Diaschau der Firma Telefunken auf der Funkausstellung 1963 in Berlin
#1
Hallo zusammen,

vor einiger Zeit durfte ich eine interessante Diaschau digitalisieren und mit dem Originalton unterlegen.

Der Autor Wilfried Knauer hatte nichts dagegen, und so habe ich sie eben auf Youtube hochgeladen.

   

Ich meine, es ist einerseits ein Zeitdokument und andererseits interessant, wie man damals Werbung gemacht hat.

Die Dias haben die Jahre recht gut überstanden. Gewissenhafter Umgang mit dem Material zahlt sich eben aus.

Bei Interesse kann die Schau  HIER  aufgerufen werden.

Viel Spaß dabei.

Gruß

Alfred

Meine Freude an der Tonbandtechnik verdanke ich Hermann Hoffmann, dem Erfinder der Radio-Comedy.

http://www.sender-zitrone.de/
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#2
Hallo Alfred,

ganz tolle Qualität in Bild und Ton. Das muss super Material gewesen sein, das du digitalisiert hast. Vielen Dank fürs Zeigen. Woher stammt denn der s/w Rolltitel am Anfang ? Da ist leider ein kleiner Tippfehler drin. Zitat: "Einer der Schwerpunkte waren die Tonbandgeräte "MAGENOTOPHON". Das soll bestimmt MAGNETOPHON heissen.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#3
Hallo Tobias,

danke für den Hinweis.
Da muss ich wohl noch mal ran.
Man sollte doch nichts ohne eingehende Prüfung übernehmen. (PEINLICH)
Wird in den nächsten Tagen ausgetauscht.

Gruß
Alfred

Meine Freude an der Tonbandtechnik verdanke ich Hermann Hoffmann, dem Erfinder der Radio-Comedy.

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#4
Danke für`s Zeigen Alfred.
Niveauvoller als jeder ESC-Entscheid....
Obwohl ich ein Kind dieser Zeit bin habe ich bisher nur einen der drei eingebauten Fehler gefunden...

Gruß Jan
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#5
Hi

Die Frage ist ja, nach welchem Typ von Fehler suchen wir?

Mein Tipp: Sie nimmt, ich schätze mal, auf 15cm Spule auf und versendet per Post auf vermutlich 8cm Spule. Wie konnte sie eine Kopie herstellen?

Lars
Revox B77 MKII / A77 MK III (2&4 Spur), Tandberg 10X / TD20 / TCD 340, Akai GX215, Philips 4419/4515, Uher Report 4000 IC & Monitor, Uher CR 240, Grundig TK 147
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#6
Super! Vielen Dank für diese kleine Zeitreise. Die Details im Hintergrund...Live-Orchester mit Kontrabass, Akkordeon
und Klarinette, mit Echolette-Verstärker, das muss gut geklungen haben. Die Stimmkarte mit dem Nudelsüppchen...klasse.

Gruß
Peter S.
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#7
Lieber Alfred,
vielen Dank! Ich habe die ganze Zeit schmunzeln müssen. Das ist damals so liebevoll und detailliert gemacht worden und du hast es ebenfalls so sorgfältig und behutsam ins digitale Zeitalter überführt! Tolle Sache!
Liebe Grüße
Thomas
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#8
Weiß man, wer die Sängerin bzw. wessen Gesangsstimme das war?
VG Jürgen
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#9
Hallo Jürgen,

der Name der Sängerin ist leider nicht bekannt.
Laut Aussage von Herrn Knauer hat sie leider keine Karriere gemacht.
Bei einigen Veranstaltungen der Firma Telefunken ist sie aufgetreten.
In dem Zusammenhang tauchte auch der Name "Marion Maerz" auf, die wohl zu dieser Zeit ihre Karriere begann.

Gruß
Alfred

Meine Freude an der Tonbandtechnik verdanke ich Hermann Hoffmann, dem Erfinder der Radio-Comedy.

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#10
Der Text im Vorspann sowie der erklärende Text unterhalb des Videos wurden korrigiert.

Danke noch mal für den Hinweis.

Der Film musste neu hochgeladen werden und ist nun HIER anzuschauen.

Gruß
Alfred

Meine Freude an der Tonbandtechnik verdanke ich Hermann Hoffmann, dem Erfinder der Radio-Comedy.

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#11
Herzallerliebst, vielen Dank für den Link! Sehr schön!
Was für eine unschuldige, betuliche Zeit!

Ich habe wider Erwarten nur einen Fehler gefunden: Gaby findet in ihrem Briefschlitz einen Brief, der jedoch nicht an sie, sondern an Telefunken, Geschäftsbereich Tonbandgeräte adressiert ist. (Was auch als Absender Unsinn wäre, korrekt wäre ja Telefunken Decca Schallplatten GmbH).

Übrigens, wenn man genau hinschaut: Die Veranstaltung (wohl echt) fand statt in den Maschsee-Gaststätten.

Kleine Kritik an Alfred: Das als "Titelbild" eingesetzte LP-Cover ("Herbstwirbel '68") ist unpassend und verwirrend, denn erstens zeigt es den Superstar Manuela und zweitens steht da explizit 1968.

Dennoch, super gemacht!

Wer findet die anderen beiden Fehler?

VG Stefan

Edit: Zweiter Fehler: Sowohl am Anfang wie auch am Ende der Handlung telefoniert sie, ohne Münzen ins Telefon eingeworfen zu haben (die müssten in dem schrägen Schacht sichtbar sein).

VG Stefan
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#12
Kommt die von den weißkitteligen Fachleuten verwendete M5 mit den kleinen Kerndurchmessern klar? Ist sie kompatibel mit der vom Magnetophon automatic ausschließlich beherrschten Bandgeschwindigkeit von 9,5 cm/s?

Grüße, TSD
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#13
(01.03.2024, 12:23)Tondose schrieb: Kommt die von den weißkitteligen Fachleuten verwendete M5 mit den kleinen Kerndurchmessern klar? Ist sie kompatibel mit der vom Magnetophon automatic ausschließlich beherrschten Bandgeschwindigkeit von 9,5 cm/s?

Grüße, TSD

Die originale M5 hat u.a. auch 9,5cm/s in Vollspurtechnik.
Wenn das Band nur mit einer Halbspur aufgenommen wurde könnten die Fachleute tatsächlich zuhören...

Gruß Jan
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#14
(01.03.2024, 10:24)Vollspurlöschkopf schrieb: Kleine Kritik an Alfred: Das als "Titelbild" eingesetzte LP-Cover ("Herbstwirbel '68") ist unpassend und verwirrend, denn erstens zeigt es den Superstar Manuela und zweitens steht da explizit 1968.

Hallo auch - ja, das Cover....

Die Kritik gebe ich gern weiter.
Ich habe allerdings nur nach der alten Anweisung die digitalisierten Bilder auf die Timeline gezogen.
(kann ich also nix für) Smile 

Gruß
Alfred

Meine Freude an der Tonbandtechnik verdanke ich Hermann Hoffmann, dem Erfinder der Radio-Comedy.

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#15
Hallo in die Runde,

ich war leider für längere Zeit tief unter Deck, sonst hätte ich mich schon viel früher gemeldet.

Zu den Beiträgen  #12 und #13 möchte ich den Hinweis ergänzen, daß es auch Kopfträger gab für Betrieb in Halbspurtechnik mit Spur 1 oben und sogar vor allen anderen Herstellern von Studiogeräten zuerst mit Spur 1 unten, weil bei der originalen Schichtlage vom Erfinder der Magnetbandgerätetechnik die Spur1 dann auch oben war (Schichtlage außen, später deutsch genannt).

Die Kopfträger werden die Weißkittel von der Plattenabteilung auch gehabt haben, um alle damals gängigen Bänder abspielen zu können.


Viele Grüße
Manfred

Telefunken Kopfträger für M5 Halbspur (Internationale Schicht- und Spurlage: Spur1 oben)

   
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#16
Hallo Manfred,
schön dass du wieder auf Deck bist...
Durften die Weißkittel früher Stereoaufnahmen mit Schicht innen nicht verschränkt auf den Telefunkens abspielen, ansonsten passte ja Links/Rechts nicht mehr oder ist das ein Trugschluss von mir?

Gruß Jan
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#17
Mensch Manfred ,
bin total erleichtert - endlich ein Lebenszeichen von Dir.
Geniesse das Oberdeck!

V.G
Jo
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#18
Hallo Jungens,

vielen Dank für Eure Fürsorge.
Ich fühle mich ja ganz gebauchpinselt.


Hallo Jan,
Die ersten Stereo-Aufnahmen sind ja von Helmut Krüger während des WK II in Berlin gemacht worden. Mit Sicherheit auf einem Gerät mit der Schichtlage außen. Ich habe noch von Leuten aus dieser Zeit mitbekommen, daß es ganz feste Bestückungs- und Verdrahtungsregeln gab, wenn keine Besonderen Hinweise vorlagen: von links nach rechts und von oben nach unten.

Ich hätte damals den linken Kanal oben auf das Band aufgezeichnet. Ich weiß allerdings nicht, wie Herr Krüger das bei seinen Aufnahmen gehalten hat. Die Bänder sind zum Teil noch erhalten, weil sie in Rußland als hohes Kulturgut angesehen waren und archiviert und nicht weggeworfen worden sind. Es gibt noch Personen, die die Bänder kennen und evtl. Auskunft geben können.

Als die Jungs bei Ampex soweit waren, haben sie es ebenso gemacht, allerdings war die Schichtlage nun innen und die oberen Spuren auf Bändern aus Deutschland wurden dann unten abgespielt und vice versa. Das wurde dann nach der Normfestlegung sofort auch für Schicht außen entsprechend umgesetzt. Es war ja auch kein Problem.

Bei der Halbspurtechnik war es auch so gelaufen. Man darf nur nicht in die Metapher verfallen, die Deutschen müßten immer alles anders machen (das mag ja so sein, aber hier stimmt es nicht) weil sie am Anfang die Einzigen waren (Schichtlage) oder die Ersten (Schicht- und Spurlagen).

Viele Grüße
Manfred
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