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27.02.2024, 18:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.02.2024, 19:05 von DietmarP.)
Als Link ein Beitrag zum Innenleben von Revox-Tonköpfen. In dem Beitrag ist ein weiterer Link auf Details zur Kopfherstellung.
Die Frage nach der Verschleißgrenze wird in dem ersten Beitrag beantwortet. Ich frage mich, wie viele Betriebsstunden hat ein Kopf mit 6 mm oder gar 7 mm Kopfspiegel hinter sich? Noch mehr interessiert mich, wie viele Betriebsstunden die 2-Spur-Köpfe meiner A700 mit ca. 4.5 mm Kopfspiegel noch vor sich haben.
Nachtrag, aber auch hier keine Aussage über Betriebsstunden, dafür der Verweis auf viele Einflussfaktoren.
Ich höre im Wesentlichen Revox 601er-Bänder, Maxell XL-I und UD mit 9,5 cm/s.
Viele Grüße
Dietmar
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28.02.2024, 02:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.02.2024, 02:38 von Peter Ruhrberg.)
Die größten Einflussfaktoren für die Lebensdauer von Tonköpfen sind, abgesehen von deren Härte, die Anzahl der durchgelaufenen Bandkilometer, der Bandzug und natürlich die Oberflächenbeschaffenheit der Schichtseite der verwendeten Bänder.
Für Telefunken-Studioköpfe aus Vitrovac beispielsweise wurde bei Low-Noise-Bandmaterial und einem Druck auf den Kopfspiegel von 1 p / mm2 eine Lebensdauer von mindestens 20.000 km garantiert (WC 38). Wenn ich mich nicht völlig verrechnet habe, ergibt das eine Laufzeit von mehr als 14.500 Stunden bei 38,1 cm/s.
Grüße
Peter
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ich fädle das Band zum Abspielen so ein um den Andruck an den Tonköpfen reduzieren
Gruß Ulf
TF-Berlin
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Danke für die Hintergrundinfo und die Idee zur Bandführung, dass nenn ich mal kreative Bandführung und der Löschkopf wird auch geschont.
Die Berechnung über Bandkilometer ist interessant, da bin ich mit der A700 bei 9.5 cm/s schon im Vorteil. Bei Revox gab es im Laufe der Zeit auch unterschiedliche Kopfmaterialen. Ich kann nicht erkennen, welche Sorte/Typ in der A700 (SNr. 11354) verbaut sind. Auf dem Kopfgehäuse ist ein Stempel "LE 409".
Ich werde ab jetzt eine "Buchführung" starten und Spieldauer und Fotos der Kopfspiegel dokumentieren.
Parallel halte nach Ersatz die Augen offen. Die Köpfe der A77/B77 passen ja auch und sind mehrfach komplett mit Trägerplatte in der Bucht verfügbar. Allerdings muss ich mich dann auch ans Einstellen und Einmessen wagen.
Bei den Preisen, die für den Pilotkopf aufgerufen werden, könnte ich den fast ausbauen und in die Bucht stellen ...
Ich habe auch den Verweis auf Alu-Köpfe gesehen, bin aber nicht bereit, 500 Euro pro Stück auszugeben, oder waren es 550 €?
PS: bei meiner AKAI mit Glasköpfen kann ich mir die Überlegungen komplett sparen. Sooo viel schlechter klingen die Glasköpfe auch nicht.
Viele Grüße
Dietmar
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(28.02.2024, 09:45)DietmarP schrieb: Ich werde ab jetzt eine "Buchführung" starten und Spieldauer und Fotos der Kopfspiegel dokumentieren.
Das hatte ein Nutzer hier im Forum schonmal gemacht.
Fazit: 5mm entsprechen ca. 6.000h bei 9cm/sec.
Viele Grüße,
Matthias
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Ich kenne leider die magnetischen Eigenschaften von TiN (Titannitrid) nicht. Das Material hat eine extreme Härte und lässt sich in µm-dünnen Schichten aufbringen. Gegen den mechanischen Verschleiss von Capstanwellen wurde es schon erfolgreich eingesetzt.
MfG, Tobias
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Danke für die Antworten. Der Verweis auf die Erfahrungswerte von Holgi ist gut. Den Bericht hatte nicht auf dem Schirm und unter dem Betreff "Upgrade" auch nicht vermutet. Jetzt kann ich mir ein Bild machen. Meine A77 (4-Spur) und B77 (2-Spur) sind noch unter 4 mm Kopfspiegel, ich höre halt viel mit der A700 (2-Spur).
Viele Grüße
Dietmar
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Der Löschkopf hält aber eh am längsten. Bei der Art der Einfädelung wäre meine Befürchtung, dass das Band den Aufnahmekopf so halb berührt und der dadurch ungleichmäßig abnutzt...
Gruß
Robert
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Manche haben Lösch- und Sprechkopf auch einfach mit Tesa abgeklebt, um sie bei Wiedergabe zu schonen.
Bernd
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Ich verstehe nicht weshalb um alles so ein Tamtam gemacht werden muß.
Nutzt eure Geräte und habt Freude daran - dafür sind sie doch da!
Wenn dann wirklich mal was verschlissen ist, dann wird sich eine Möglichkeit ergeben.
Viele Grüße
Jörg
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Vor allem bei Revox ist das Thema Ersatzköpfe doch noch recht unkritisch.
Gute gebrauchte zu vertretbaren Preisen schwirren doch immer im Netz rum.
Und mehr oder weniger regelmäßig stößt man auch auf NOS Köpfe.
Ich habe mir zwei NOS-Sätze in die Bastelkiste gelegt, für den Fall der Fälle.
Ansonsten nutze ich meine Maschinen und erfreue mich daran, dass ist wesentlich angenehmer als Köpfe abzukleben, Bänder falsch einzufädeln und Betriebsbücher zu führen.
- - - Hier könnte Ihre Signatur stehen. - - -
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Das ist ein gutes Schlusswort, Steffen. Dabei sollten wir es belassen.
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Den Tipp von Hans-Volker (@havox) finde ich praktikabel:
"Man kann sich aber auch ganz gut an der Höhe des Kopfspiegels = Bandbreite von 6,35 mm orientieren: Wenn der Kopfspiegel quadratisch aussieht, dann sind die Köpfe verschlissen."
Hier das gesamte Thema, teilweise off-topic, trotzdem interessant.
Viele Grüße
Dietmar
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manchmal amüsieren mich solche Frage doch.
Viele der hier über dieses Thema lebhaft diskutierenden sind jenseits der 60 o.ä....- da über die
"Lebensdauer" von Tonköpfen zu reden finde ich doch schon recht ambitioniert, um es `mal vornehm auszudrücken..
.
.
" Der erste Schluck aus dem Glas der Wissenschaft macht Sie zu einem Atheisten,
aber Gott erwartet Sie am Boden des Glases. "
(Werner Heisenberg)
Meine Recorder wurden gefertigt in: Regensdorf, Löffingen, Hösbach und Frankfurt
Gruß
Ralf
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Stimmt, auch wenn man als Rentner viel Zeit zum Hören hat. Wir haben zwar 7 Enkel, darauf hoffe ich nicht.
Viele Grüße
Dietmar
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21.03.2024, 11:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.03.2024, 11:59 von havox.)
Ich würde es mal so sehen: Jeder, der sich um die verbleibende Lebenszeit von Tonköpfen seiner Bandmaschinen mehr Gedanken machen kann/muss als um seine eigene, kann sich ja nur glücklich schätzen
(21.03.2024, 09:10)DietmarP schrieb: Den Tipp von Hans-Volker (@havox) finde ich praktikabel:
"Man kann sich aber auch ganz gut an der Höhe des Kopfspiegels = Bandbreite von 6,35 mm orientieren: Wenn der Kopfspiegel quadratisch aussieht, dann sind die Köpfe verschlissen."
Hier das gesamte Thema, teilweise off-topic, trotzdem interessant.
Jetzt habe ich auch die Quelle dazu gefunden: Das hat nämlich Ernst Schmid (pievox) hier geschrieben.
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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