16.11.2023, 08:49
Toll, nicht nur die Bedienknöpfe sehen aus wie neu. Nimmst du für alles das abgebildete Kontakt WL?
Viele Grüße
Dietmar
Dietmar
Revox A77, günstig weil nikotinverseucht!
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16.11.2023, 08:49
Toll, nicht nur die Bedienknöpfe sehen aus wie neu. Nimmst du für alles das abgebildete Kontakt WL?
Viele Grüße
Dietmar
Nö, zum reinigen von außen nehme ich Bref !
Die Teile müssen aber abbaubar sein, damit ich sie ins Waschbecken legen kann. Außerdem muß man bei Bref etwas aufpassen. Zulange eingewirkt kann das Lack fressen oder Aluoberflächen angreifen. Zum Nikotin entfernen ist das aber erste Wahl. Das war bei dieser Maschine besonders notwendig. siehe hier: https://tonbandforum.de/showthread.php?tid=29005 Das Kontakt WL ist eigentlich nichts anderes als Alkohol als Spray. Damit sprühe ich z.B. Potis ein, die ich zuvor mit Kontakt 60 bearbeitet habe. Ansonsten halte ich immer eine Flasche Isopropylalkohol und jede Menge Q-Tips bereit. Gruß, Jan
16.11.2023, 09:42
Interessant, Bref würde ich mich nicht trauen, aber ich habe auch keine Nikotinprobleme.
Nach ausgiebigem Studium hier im Forum bin ich von Kontakt 60 auf Kontakt 61 umgestiegen. Letzteres soll nicht verdunsten und für Potis besser sein. Ich will aber keine neue Diskussion zu dem Thema starten, ist glaube ich schon umfassend behandelt.
Viele Grüße
Dietmar
16.11.2023, 09:56
So hat jeder seine speziellen "Hausmittelchen"
Multae viae Romam ducunt
Moin,
ich nehme nur noch Tisch Fit für alles. Einsprühen und sofort läuft das Nikotin dahin, abwaschen, fertig. Und es riecht nix mehr. Die B77 die ich vor zwei Jahren gemacht habe kam von einem Sportraucher, Zigarre kette Es war vorher kein Alu mehr sichtbar. Innen wie außen.
Gruß
Werner was sich nicht umbauen lässt, ist kaputt!
So, dank Theos NAB Adaptern ist sie nun wirklich komplett!
Nochmals an diser Stelle vielen Dank an Theo. Die Kelche habe ich aber abgeschraubt. Wie gesagt, die mag ich nicht so sehr. Zwei schöne Revox Alu-Spulen hatte ich noch im Keller.
16.11.2023, 16:53
Tolle Arbeit. Sieht sehr gelungen aus. Eine inspiriende "vom häßlichen Entlein zum schönen Schwan" Geschichte. Auch vor dem Hintergrund von Nachhaltigkeit ausgezeichnet.
Viele Grüße Wolfgang
Ahh, du hast ja auch die Nakamichi High Com II - feine Teile . Laufen bei mir seit vielen Jahren an den Viertelspur-Revoxen. Da rauscht nix und da überspricht auch nix mehr hörbar.
Und die A77 hast du wirklich prima hinbekommen. Ich finde auch, dass bei der die NAB-Adapter ohne Kelche besser passen.
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
16.11.2023, 17:24
Ehrlichgesagt benutze ich die High-Coms nur wegen der wirklich genialen Aussteuerungsinstrumente und dem eingebauten Sinusgenerator zum Einpegeln.
Ich habe ja auch noch 4 Telefunken CN 750. Die kommen bzw. kamen aber nur für meine Cassettendecks zum Einsatz. Gruß, Jan
16.11.2023, 17:53
Hey Jan, du könntest ja mal überlegen, wenn du die Kelche nicht magst, event. hat ja ein Kollege Interesse daran.
So schlecht sind sie ja nicht. Das musst du aber selbst entscheiden. Gruß - Theo
OK, ich stelle sie gleich zum Verschenken unter "Biete" ein.
Gruß, Jan edit: Siehe hier: https://tonbandforum.de/showthread.php?tid=29053
27.12.2023, 12:47
Moin,
hoffe alle hatten schöne Weihnachtstage. Ich hatte heute sozusagen einen dritten Weihnachtstag und das kam so: Eine gute, alte Freundin hat mir aus dem Nachlass ihres verstorbenen Bruders dessen A77 MK4 (Nussbaumgehäuse), Ser.Nr. G 244228 vorbei gebracht. Der Spurart-Aufkleber auf dem Andruckarm fehlt (ggf.findet er sich im Inneren noch). Es sieht aber alles nach Halbspur aus und wenn ich nach dem ersten Anschein gehe, ist die Maschine nur wenig i.B. gewesen. Genaueres wird sich später herausstellen. Leider sieht es mit dem Ojekt ähnlich schlimm aus wie mit Jans Teer/Nikotin Sampler. Schwer begreiflich wie man sein Wohnumfeld derart einsiffen kann. Nun es kribbelte mir schon sehr in den Fingern, die REVOX mal mit dem Netz zu verbinden um zu erfahren was passiert. Wie ich aber immer wieder im Forum lesen kann, ist von dererlei Experimentalvorstellungen abzusehen, ohne mindestens zuvor fragliche Kondensatoren möglichst zu wechseln. Was ich sofort feststellen musste, der Capstanmotor lässt sich an der Welle zwischen Daumen u. Zeigefinger nicht drehen! Die Motorglocke ist zu bewegen, irgendwie ist da was nicht optimal mit den Lagern. Der Netzspannungswähler steht natürlich bei 220 V, ist es grundsätzlich besser oder möglich auf 240 V zu gehen? Erfreulich, dass die originale A77 Service-Anleitung bei lag. Nun werde ich mich vorsichtig mit den ersten Punkten "Gehäuseausbau" u.folg. beschäftigen und als erstes klar Schiff machen. V.G. Jo
28.12.2023, 09:48
Moin,
die A77 sieht nach vorsichtiger und doch gründlicher Reinigung schon viel besser aus. Datumsstempel weisen auf den 28. Jan. 1977 hin. Die Wickelmotore sind mit 1/1977 bedruckt. Auf dem Chassisboden befindet sich ein Serviceaufkleber mit dem Eintrag 13.11.1989, "Umbau auf 2 Spur", Maxell 35-18013. Dieser Umstand erklärt erstens die Diskrepanz zwischen einem sichtbaren Einschliff in der Bandführung (A), aber auch die nur geringen Kopfspiegel der Halbspurköpfe. Somit wurde die Maschine nach dem Umbau wohl nicht mehr ingensiv genutzt. Leider kann die Frage nicht mehr geklärt werden, ob der Besitzer die Umrüstung nach den ersten zwölf Jahren wegen der Verschleißgrenze der 1/4 Sp.-Köpfe hat machen lassen, oder aufgrund "neuer Erkenntnisse" bezüglich 1/2 Spur sich einen Qualitätsgewinn versprach. Bis zu diesem Moment habe und konnte ich noch keine Teile tauschen Ich möchte gestehen, dass ich einem Einschaltversuch dann doch nicht wiederstehen konnte (Netztrennbuchse überbrückt), mit der Folge, dass die Netzsicherung flog, nicht aber die Gerätesicherung! Wie ist dies möglich? Was ist Eurer geschätzten Erfahrung was als erstes nun zu tun ist? Die so oft zitierten "Knallfrösche" - darf ich annehmen das es sich dabei um die 0,47 yF (RIFA) MP Kondensatoren handelt - sind wohl vorrangig. Wenn die Beschaffung der drei Becher-Elkos 4,x yF möglich, diese besser auch tauschen? Wenn dies erledigt, sollte hoffentlich kein Kurzschluss mehr passieren. Ich bin Euch dankbar für weitere Tipps u. Ratschläge. V.G. Jo
28.12.2023, 09:59
Wie hast Du den Trennstecker überbrückt? Die beiden Löcher dürfen nicht miteinander verbunden werden, es müssen zwei voneinander isolierte Stifte verwendet werden (z.B. zwei Bananenstecker).
Die 0,47µF Knallfrösche sollten durch X2 Kondensatoren ersetzt werden. Die Motorkondensatoren (das sind keine Elkos) 2x 4,3µF und einmal 3,5µF können drin bleiben, solange die Dichtung nicht flüssig geworden ist und die Teile auslaufen. Die Dinger sind so gut wie nie defekt Viele Grüße Volker
28.12.2023, 10:00
Hallo Jo,
wie hast du die Netztrennbuchse „überbrückt“? Hoffentlich nicht kurzgeschlossen. Gruß Micha
28.12.2023, 10:19
Hallo Volker & Micha,
oha mit der Netztrennung habe ich was total falsch verstanden! Verstehe jetzt warum es knallte. Danke für diese Aufklärung. Die nicht-Elkos sehen an den Bördelrändern/Dichtringen nicht gut aus, das Zeug geht in den nächsten Aggregatzustand über. Mal sehen, ob der Teilhändler was da hat. V.G. Jo
28.12.2023, 12:45
28.12.2023, 13:01
Neue Netzrennbuchsen ( Stecker ) habe ich da.
Gruß Peter
28.12.2023, 22:15
Hallo Peter, danke für Dein Angebot.
Nachdem sich das Problem aufgeklärt hatte, konnte ich mir mit zwei Bananensteckern soweit helfen, dass ein kurze Funktionsprüfung möglich war. Wie wohl nicht anders zu erwarten fing einer dieser berüchtigten Kondensator das Qualmen an. Die Zeit reichte aber gerade dazu aus um alle Motorfunktionen als vorhanden zu erkennen. Später habe ich mir die von Volker vorgeschlagenen Kondensatoren (WIMA MKP-X2, 0,47yF) besorgt und getauscht, mit dem Ergebnis, dass der Capstanmot. stille steht. Was könnte da passiert sein, für diese Sorte Kond. gibt es doch hoffentlich keine zu beachtende Polaritätsrichtung zu beachten? Die Motorkond. habe ich erstmal nicht angerührt. Für den Fall der Fälle hatte ich aber welche mitgenommen, gab es aber nur mit, 6,3, resp. 4yF. V.G. Jo
29.12.2023, 11:02
Hallo Jo.
Hier der Link auf meine Erfahrungen bei der Ersatzteilbeschaffung. Keine Polarität bei den Motorkondensatoren.
Viele Grüße
Dietmar
29.12.2023, 11:55
(28.12.2023, 22:15)Tonschreiber schrieb: Später habe ich mir die von Volker vorgeschlagenen Kondensatoren (WIMA MKP-X2, 0,47yF) besorgt und getauscht, Möglicherweise ist das Trimmpoti für die Justage der Geschwindigkeit defekt. Gerne fällt der Schleifer ab oder verliert den Kontakt, was man dann kaum sehen kann.
29.12.2023, 12:50
Hallo,
ich kann diese hier als Motorkondensatoren empfehlen: https://heroms.com/10074-hydra-premium-m...99-3er-set Gruß Micha (29.12.2023, 11:55)peter-hifi schrieb:(28.12.2023, 22:15)Tonschreiber schrieb: Später habe ich mir die von Volker vorgeschlagenen Kondensatoren (WIMA MKP-X2, 0,47yF) besorgt und getauscht, Oder beim Ausbau der Platine ist einer der beiden der an der Lötseite angelöteten Drähte (blau und schwarz) abgebrochen. Die reagieren empfindlich aufs Hin- und Herbiegen. Oder die 21V fehlen. Leuchten alle Lämpchen?
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
29.12.2023, 14:10
(29.12.2023, 12:50)micha1422 schrieb: Hallo, Ich auch...
29.12.2023, 15:50
Nächste Beobachtungen:
Geschwindigkeitsregel-Tr.-Potentiometer ist unauffällig. Irgendwelche Platinen musste ich bis jetzt noch nicht ausbauen, die "Silvesterknaller" können auch so leicht gewechselt werden. Wenn die Maschine eingeschaltet ist, kann man nach einigen Minuten eine schwache Erwärmung des - nicht drehenden - Capstanmotors registrieten. In diesem Modus nimmt die A 77 40 Watt auf. Eine funktionstüchtige A 77 dagegen (also mit drehendem C.-Mot. nimmt 21 Watt auf. N.b. der C.-Mot. der defekten A 77 lässt sich zwischenzeitlich schön und leichtläufig mit dem Finger drehen. Ich hatte nochmal alle Lötstellen gescheckt und wo nötig nochmal nachgearbeitet. Hatte den R 125 im Verdacht, aber o.B. Jetzt suche ich die Spannungsversorgungspins für den C.-Mot. in der Hoffnung da bei der Störungssuche einen Schritt weiter zu kommen. V.G. Jo
01.01.2024, 18:25
Ein gutes neues Jahr möchte ich allen Foristen wünschen und danken für Hilfsbereitschaft, den überwiegend freundichen Umgangston und Geduld bei sich immer einmal wiederholenden Fragen zu Themen, die längst als abgehandelt galten.
Für mich begann das neue Jahr insofern erfreulich, dass der Capstan zumindest, wenn auch mit deutlicher Abweichung der Sollfrequenzen wieder dreht. Der Fehler lag doch tatsächlich an den vertauscht gesteckten Kontakten EJ1(blk)/E5(gry). Bei 9,5 cm/sec. werden 786 Hz, bei 19 cm/sec. 1586 Hz gemessen, das interessiert aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht so wirklich. Ich bemühe mich jetzt etwas planvoller, wenn auch bei weitem eine nicht so lückenlose Revisionierung wie sie Holgi so wunderbar vorgezeichnet hat anzugehen. Was mir aber die größten Kopfschmerzen bereitet sind die nach Teiletausch, insbesonders beim Wechseln der Trimmpotis, notwendige Abgleicharbeiten. Sicher wird das alles seine Zeit brauchen, bis ich hoffentlich, wenn dann überhaupt an diesem Punkten angelangt sein werde. Womit ich noch gar keine Erfahrung machen konnte ist die Beschaffung von unbedingt benötigtem Bezugs-/Justierband, wo sollte man nach Bezugsquellen suchen? V.G. Jo
01.01.2024, 19:39
Hallo Jo,
hier gibt es ein gutes Bezgsband für Studer/Revox zum akzeptablen Preis: https://www.ebay.at/itm/304470615418?has...SwECxkPStt Habe ich auch gekauft. Gruß Wolfgang
01.01.2024, 21:07
Ich habe mein letztes bei diesem Händler gekauft:
https://www.ebay.de/usr/test-tape Hat alles bestens funktioniert.
- - - Hier könnte Ihre Signatur stehen. - - -
02.01.2024, 10:08
Ich finde die Preise für die Testbänder schon recht happig, wenn man bedenkt, daß ich vor 10 Jahren bei Bluthard für so ein Band 40,95 incl. Versand bezahlt habe.
(Rechnung liegt noch vor) Ich weiß, alles wird teurer, aber so hoch ist die Inflationsrate dann doch noch nicht. Gruß, Jan
02.01.2024, 10:12
Moin meine Herren,
besten Dank für die Quellenangaben, jetzt habe ich die Qual der Wahl. Da ich mich ohnehin noch in die Materie einlesen muss, ist die Nennung der beiden Herausgeber aber schon mal sehr hilfreich, mal sehen für welches Band die Entscheidung fällt. V.G. Jo
02.01.2024, 11:14
Weiß jemand die Preise für die Meßbänder von Herrn Sittinger?
http://www.tonbandgeraetewerkstatt.sitti...ender.html
08.01.2024, 13:07
Hallo,
langsam geht die Renovierung weiter. Relaiskontakte, Kontaktschieber(B.-Geschw./Frequenz) auf der Schalterplatine, Kondensatoren, Trimmpotentiometer usw. Leider habe ich zwischendurch einen argen Bock geschossen. Zum besseren Vergleich hatte ich meine zweite A77 in Reichweite daneben aufgebaut. Während einer Spannungsmessung an Kontaktpins der Motor Drehzahl Platine habe ich mit einer Prüfspitze einen Kurzschluss zwischen zwei, nicht mehr reproduzierbaren Kontakten verursacht. Seit dem dreht der Capstanmot. mit ca 1415 Upm (F.Dienes Drehzahlmesser). Ich habe den Q205 im Plan als RCA 411 verzeichnet im Verdacht. Der Verbaute aber ist wohl schon mal nachträglich eingesetzt worden, s. Bild Kann mir jemand sagen, welcher Referenz -Transistor hier möglich u. n. Mögl. erhältlich ist. Bevor jemand fragt, ob ich den T. geprüft habe: Nein bin diesbezüglich ein Laie, gibt es eine Möglichkeit mit Multimeter dies im verbauten Zustand zu tun? Ggf. könnte ich ja die Werte mit dem aus der anderen Maschine vergleichen. V.G. Jo
Schaue mal hier: https://revoxforum.ch/forum/forum/studer...turproblem
Prüfen kannst du denn mit einem Multimeter, dass eine Dioden Messfunktion beinhaltet. Dann die + Messstrippe an den freigelöteten Basis Anschluss und die andere an den freien E und dann C Anschluss, es sollten 2 x ca. 500 Ohm angezeigt werden. Dann die Messsprippen vertauschen und das Messergebnis solte bei unendlich liegen. Dann wäre der Transistor zumindest nicht kurzschlüssig.
M.f.G.
justus Onkyo TX8050; TA2760; Philips N4520; 2x Grundig TS1000; TK19;24;27 ; 2x Pioneer RL1011L; Telefunken M3000; M3002L; Uher 4000 Report L; Report 4400; Report Monitor 4200; Tesla B41; Mikro Seiki DQ44; Heco Victa 601
Hallo Jo,
ich will ja nicht meckern, aber wenn du nicht in der Lage bist einen Transistor zu checken und dich auch sogar selber diesbezüglich als Laien bezeichnest, könnte es dann sein, daß du von der Elektronik lieber die Finger lassen solltest? Wenn der Transistor defekt ist, dann wirst du irgendwo zwischen EBC wahrscheinlich einen Kurzschluß messen. Vermutlich ist die Emitter-Collector Strecke kurzgeschlossen. (vorausgesetzt, der Transistor ist tatsächlich der Grund des Problems) Einen 2N3584 habe ich hier zum Verkauf gefunden. https://www.ebay.de/itm/325743666598 Das ist ein NPN, 250V, 2A, 35W im TO-66 Gehäuse. Es würde auch jeder andere Wald und Wiesen Bipolar NPN Typ gehen, der diese Werte schafft. Nur in dem Gehäuse wird man im normalen Elektronikhandel (Reichelt, Conrad usw.) nichts mehr bekommen. z.B. sowas hier: https://www.reichelt.de/bipolartransisto...p6235.html Ich habe auch noch einen ganzen Sack voll 2SC 2979 rumfliegen. (800V, 3A, 40W, TO-220 Gehäuse) Der sollte als Ersatz auch gehen. Wenn du mir deine Adresse per PN schickst, dann sende ich dir 2 Stück im Briefumschlag zu, dann brauchst du die relativ hohen Versandkosten bei Reichelt nicht zu tragen. Du solltest dann aber zumindest in der Lage sein den Transistor richtig einzulöten, also Basis, Collector und Emitter nicht vertauschen und das Gehäuse (Collector) mit einer Glimmerscheibe isolieren vom Kühlkörper. Q204 (BC178) sicherheitshalber auch checken oder ersetzen. Wenn du es original haben willst, dann nimm den Transistor von Ebay, das geht dann Plug and Play und du mußt dir auch keine Gedanken über die Anschlüsse machen. Gruß, Jan
08.01.2024, 20:29
Guten Abend Justus & Jan,
erstmal danke für Eure Rückmeldung. Der fragliche T. ist offenbar defekt. Habe aus der Erbmasse meines älteren Bruders noch händevoll Transistoren, auch Leistungstransistoren im TO-3 Gehäuse. Dachte da brauchst du erst garnicht nachsehen. nach einigen mutigen Tests, hat sich dann ein BTW 14-600 T7709 als geeignet erwiesen, die Capstandrehzahl ist ok. Eigentlich ist mir die Sache noch etwas unheimlich. morgen werde ich in Mainz bei Herrn Schmitt Elektronikbauteile, einer der letzten seines Stanndes u.a. nach dem "richtigen Transistor" fragen, ansonsten bleibt der drinn. V.G. Jo
08.01.2024, 20:36
TO-3 ist aber nicht TO-66. Die Bohrungen dürften eigentlich nicht passen.
08.01.2024, 20:52
Doch passt, hatte ja schon geschrieben, dass der verbaute 2N 35845 von RCA schon nicht mehr dem ursprünglicgen Typ entsprach, irgendwann wurde dort auch die Kühl/Trägerplatte mit getauscht. kenne aber diue historie dieser Kiste nicht.
V.G. Jo
15.01.2024, 23:04
Hallo,
inzwischen geht es am Revisionsobjekt langsam weiter. Bitte entschuldigt, wenn ich schon wieder mit Fragen komme. Die Capstandrehzahlen werden nun mit hoher Genauigkeit erreicht, aber das dauert und dauert und so sieht der zeitlich Verlauf aus Aber dann bleiben die beiden, wählbaren Geschgwindigkeiten wie schon gesagt völlig korrekt bei 800 vs 1600 Hz, auch über einen 1h Testlauf erhalten. Die Maschine ist mit der zweiten Generation der Drehzahlregelung versehen, also nicht die "Discriminatortechnik" sondern IC gesteuert. Was ist hier als nächstes noch zu tun, damit die Drehzahlen nach dem Geräteeinschalten ohne diese unheimliche Verzögerung anliegen? V.G. Jo
15.01.2024, 23:27
Normale Toleranz der Bauteile durch Erwärmung...
Vor dem Einmessen die Geräte immer 30 Min Warmlaufen lassen. Wurde bei Studiotechnik (besonders Röhrentechnik) früher auch so gemacht, auch im normalen Betrieb.
15.01.2024, 23:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.01.2024, 14:00 von andreas42.
Bearbeitungsgrund: Inline-Bild durch Anhang ersetzt
)
(08.01.2024, 13:57)Justus schrieb: ... Bei der Dioden-Messfunktion wird der Spannungsabfall für die Durchlassrichtung der Dioden in Volt angezeigt, ca. 0,6V bis 0,7V. Bei NPN kommt +/rot an die Basis, bei PNP kommt -/schwarz an die Basis. VG Jürgen 360174.png (Größe: 27.52 KB / Downloads: 24)
16.01.2024, 00:34
Hallo Micha, den Drehzahlabgleich hatte ich nach "Warmlauf" durchgeführt, wo er dann auch konstant blieb.
wenn die Maschine einige Zeit ausgeschaltet ist, dauert es aber wie im Diagramm gezeigt ca. 9 Minuten bis die Sollgeschw. erreicht wird., Jürgen, bei der fraglichen A77 bin ich nicht von einem defekten Transistor ausgegangen (was natürlich nicht ausgeschlossen ist) eindeutig defekt aber war der T. in der anderen Masch., die ich zum Vergleich herangezogen hatte, aber das ist eine andere Baustelle. V.G. Jo
16.01.2024, 17:55
Evtl. ein verharztes Capstanlager, das hatte ich bei der A77 schön öfters, dann kommt der Motor nicht auf Drehzahl.
Viele Grüße Volker
16.01.2024, 21:34
Hallo Volker,
dem werde ich morgen nachgehen, mechanisches Problem käme mir sogar entgegen.
17.01.2024, 14:24
Vorhin habe ich die Motorglocke und Tonwelle demontiert, Gleitlager sahen sauber aus Filzring nicht total trocken.
An beiden Gleitlagern spez. Gleitlageröl gegeben. Was soll ich sagen: Die Solldrehzahl (19cm/sec.) steht nach knapp 10 sec. an. Die Nachlaufzeit beträgt aus 19 cm/sec., 9,1 sec., aus 9,5 cm/sec., 7,0 sec. Danke Volker für diesen Tip. Als nächstes Problem erweist sich der rechte Wickelmot. Schnelles Vorspulen: Dreht nicht (linker Mot. ganz schwaches Gegenmoment) Play: Dreht sehr langsam mit sehr geringem Drehmoment, (linker Mot. schnell mit hohem Drehmoment) Rec.: Dreht sehr langsam mit sehr geringem Drehmoment, (linker Mot. schnell mit hohem Drehmoment) Hierbei gehe ich eher von elektron. Störungen aus. V.G. Jo |
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