Wiederbelebung
#1
Hallo liebe Forum-Mitglieder und Freunde der analogen Tontechnik ,
damals als meine 1. Rosita-Cassetten, Schallplatten u. Radio Anlage fast rund um die Uhr lief , denke ich gerne zurück .
Etwas später kaufte ich eine neue Tonbandmaschine ( Akai GX  635 D ) am liebsten hätte ich sie mit ins Bett genommen ,leider war die
Freundin dagegen . 
Mein älterer Bruder verstaute im Keller-Hobbyraum  eine Revox A77 / B77 MK II4 Spur und  TD 20A ,die A77 und TD20  fielen einem Wasserschaden zum Opfer..
Die  B77 blieb verschont und ich möchte das Ding nach 30 Jahren Stillstand zum Leben erwecken ,an der Bandmaschine fehlt nur ein Kippschalterhebel für 
den linken Aufnahmekanal und habe keine Ahnung ob sich der Aufwand lohnt diesen zu wechseln.
Meine Frage an die Profis hier .. Startversuch der Revox ? Oder soll erst eine Durchsicht vom Fachmann erledigen lassen   ? 
Ich bin leider kein Elektrogenie und schraube lieber an Motorräder ..
Danke für eure Tips  Shy  


Viele Grüße aus München 
        Marti
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#2
Hallo Marti,

willkommen im Forum! Du hast ja schon mit einigen schönen Geräten zu tun gehabt, das freut mich.

Vor Inbetriebnahme der B77 solltest du auf jeden Fall die Rifa-Kondensatoren tauschen. Diese neigen leider sehr oft dazu, wortwörtlich in Rauch aufzugehen. Kannst du löten? Dann ist das schnell gemacht. Nach Tausch der Rifas kannst du die Maschine mal testen. Damit sie wirklich perfekt läuft, muss dann noch ein wenig gemacht werden.


Schöne Grüße
Alexander
Schnürsenkelband Halbspur: VEB Tontechnik Berlin RFZ T2221, Teac A3300SX-2T, Sony TC-755, Sony TC-366, Grundig TK 3200
Schnürsenkelband Viertelspur: Sony TC-755, Sony TC-366
Kassette: Onkyo TA-2870, RFT SK 3000 Hifi
--
Lieblings-Bandsorten / Empfehlungen in zufälliger Reihenfolge:
Standardband: Orwo 106, Orwo 104, Orwo 103, BASF/Agfa PER-528
Langspielband: BASF/Agfa PER-368, LPR-35, Agfa PE-31/PE-36/PE-39
Doppelspielband: Orwo 120, BASF LGS-26, Agfa PE-41/PE-46/PE-49
Dreifachspielband: Orwo 130
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#3
Danke für die Info Alexander ,
ich besitze einen Lötkolben ,der ist aber eher für gröbere Lötarbeiten gedacht . Damit habe ich früher Akkupacks für Modellautos gelötet..
An die Revox traue ich mich nicht so ran ..

Grüße Marti
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#4
(16.12.2023, 00:05)trubadix schrieb: Danke für die Info Alexander ,
ich besitze einen Lötkolben ,der ist aber eher für gröbere Lötarbeiten gedacht . Damit habe ich früher Akkupacks für Modellautos gelötet..
An die Revox traue ich mich nicht so ran ..

Grüße Marti

Servus Marti,

wenn Du nicht viel Geld in eine Weller Lötstation investieren willst dann kann ich das Plagiat von Lidl empfehlen, wird sogar mit etwas Lötzinn geliefert Wink 
Ich kann Dir auch eine nicht mehr benötigte regelbare Conrad-Station aus meinem Bestand für einen 10er anbieten.

Beste Grüße vom Tonband- und Motorrad-Liebhaber aus dem näheren Süden,
Bernd
Viele Grüße, Bernd
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#5
Hallo Marti

Der Austausch der Kippschalter ist ohne Lötarbeit zu bewältigen. Habe ich auch gerade hinter mir, das solltest du hinbekommen. Neue Kipphebel aus Vollmetall gibts bei Revox-online. Kosten ca. 45€/3 Stk.
Wechsel die anderen zwei am besten gleich mit.
Eine Anleitung dafür gibts hier im Forum.

Willkommen bei den Tonbandfreunden

Gruß
Tommy
Zur Zeit spielen und spulen bei mir :

Tandberg TD20A SE
Tandberg TD20A Viertelspur
Teac 80-8 mit DX 8
Teac 3440 mit RX-9
Teac A-2300 SD ( neu dabei )
Teac A-3300 SX
Teac A-6300
Akai GX-630 DB
Revox B77 MK II HS
Revox B77 MK I 1/4-Spur
Pioneer RT 909 ( es gibt noch Hoffnung )
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#6
Hallo Marti, 

<Gebetsmühle ein>: Bei einer 40 Jahre alten Maschine ist immer eine Grundüberholung fällig, bei der alle Elkos, Entstörkondensatoren und ggf. Trimmpotis erneuert werden (Materialkosten um die 30-40 €). Weiterhin ist die Mechanik zu überholen und die Einmessung auf eine gewünschte Bandsorte (heute meist RTM LPR35, da es noch neu erhältlich ist) muss durchgeführt werden. Ziel: Die Maschine soll nicht „klingen“, sondern die Aufnahme soll möglichst mit dem Quellsignal identisch sein (Übereinstimmung von Vor-/und Hinterbandsignal). <Gebetsmühle aus>

Natürlich kann man erst mal testen, ob sie überhaupt funktioniert, aber danach wird man nur langjährige Freude an dem Gerät haben, wenn es einmal richtig überholt wurde.
Es gibt etliche Jungs hier im Forum, die das besser können als jede Werkstatt. Die nämlich verlangen richtig Kohle für sowas, pfuschen aber trotzdem und liefern meist keine hundertprozentige Arbeit ab, weil ihnen die Freude und Leidenschaft fehlen, die uns hier im Tonbandforum auszeichnen!  Wink 
Ich kann das auch, aber da ich Paketversand ablehne, ist Hannover wohl etwas zu weit für den persönlichen Transport. 

Die B77 lohnt in jedem Fall eine Überarbeitung, zumal sie kaum nicht mehr erhältliche Spezialbauteile enthält. Es gibt auch noch fast alles bei Revox in Löffingen und die Kiste ist sehr servicefreundlich aufgebaut! 

LG 
Holgi
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#7
Hallo an alle , vielen Dank für die guten Tips , ich bestellte heute ein Lötkolbenset 60w bei A....n ..Hoffentlich bekomme ich das gebacken ,die Revox B77 hat
nach Aussage meines Bruders max .150 Betriebsstunden drauf und stand 30 Jahre im Regal in ein Leinen Kopfkissenbezug eingewickelt ,
bei ihm lief überwiegend die A77 2 Spur...
Werde diese Metallhebel bei Revox online ordern und dann einige Fotos vom Innenleben der B77 anfertigen ,soll beim Zusammenbau von Vorteil sein..
Grüße Marti Muc
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#8
Holgi, dein Wort in Gottes Ohr u. kann nur zustimmen . Wenn Reparaturdienste an die Sache ran gehen ist sehr viel Vertrauen erforderlich.
Mir ist es bei einer PKW Zahnriemen Erneuerung passiert .Der Zahnriemen wurde zwar gewechselt ,es wurde aber nicht erwähnt das dieser Zahnriemen auch
die Wasserpumpe antreibt, diese sollte gleich mit gewechselt werden ,da zu 99% nach kurzer Zeit das Ding undicht wird und eine Folgereparatur mit gleichen Aufwand
entsteht . Da hätte ich zu Tonbandliebhabern wesentlich mehr vertrauen !

Marti
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#9
(16.12.2023, 15:43)trubadix schrieb: ... ,die Revox B77 hat
nach Aussage meines Bruders max .150 Betriebsstunden drauf und stand 30 Jahre im Regal in ein Leinen Kopfkissenbezug eingewickelt ,
bei ihm lief überwiegend die A77 2 Spur...

30 Jahre stehen sind ja so ungefähr das Schlimmste, was man einem solchen Gerät antun kann. Die Wahrscheinlichkeit, das sie noch einwandfrei funzt, ist damit weiter gesunken.... Sad
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#10
Den Powerschalter nach oben zu stellen wird sicher einen Adrenalin Schub verursachen .Ich muss noch die bestellten RTM LPR Bänder abwarten ,die dürften nächste Woche
eintrudeln . Auch die ganzen Spulenbänder aller 3 Bandmaschinen gingen baden und waren fertig.
Ich war mir nicht ganz sicher ob die LPR 35 eher für 2 Spur Maschinen taugen ,die LPR 90 eher für 4Spur ? Habe 3x LPR 35 bestellt .
Alexander hat vorgeschlagen die Rifa Kondensat. vor Inbetriebnahme zu tauschen ? Hier im Forum sind wirklich überwiegend Liebhaber dieser alten und schönen Technik.
Hier wird es sicher nicht langweilig werden .

Grüße Marti
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#11
Hallo Marti,

genau, zumindest die Rifas würde ich tauschen vor dem ersten Test. Wenn dann alles funktioniert, kannst du immernoch wie von Holgi empfohlen den Rest revidieren, sein Ratschlag ist da definitiv der richtige. Aber wie gesagt, für den ersten Test reichts erstmal, nur die Rifas neu zu machen.

LPR35 kannst du für beide Maschinentypen problemlos verwenden, brauchst nicht noch extra LPR90 kaufen. Ich benutze LPR35 sowohl auf Halb- als auch Viertelspur problemlos und kenne viele die das genauso handhaben. Das LPR90 hat ein paar andere Vorteile, die jetzt für den Anfang aber nicht von Belang sind.

Viel Erfolg beim Test!


Schöne Grüße
Alexander
Schnürsenkelband Halbspur: VEB Tontechnik Berlin RFZ T2221, Teac A3300SX-2T, Sony TC-755, Sony TC-366, Grundig TK 3200
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Lieblings-Bandsorten / Empfehlungen in zufälliger Reihenfolge:
Standardband: Orwo 106, Orwo 104, Orwo 103, BASF/Agfa PER-528
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Doppelspielband: Orwo 120, BASF LGS-26, Agfa PE-41/PE-46/PE-49
Dreifachspielband: Orwo 130
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#12
Hallo Marti,
auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum!
Frag einfach mal beim Jörg (Baruse) nach, wenn Dir der Transport nach Fürth nicht zu weit ist.
Er hat meine B77 revidiert und eingemessen und die läuft noch immer wie eine neue!
Außerdem ist er ein total netter und kompetenter Mensch, wo sich das Vertrauen mit der
ersten persönlichen Minute einstellt.
Vielleicht hat er die nächste Zeit noch einen Termin frei, sofern er so etwas noch macht!?

Gruß aus dem nördlichen Einzugsbereich Münchens
Hörbie
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#13
Danke euch, die guten Hinweise lassen mich etwas aufatmen. Die Revox ordentlich zum laufen bringen wäre ein tolles Weihnachtsgeschenk für mich.
Ich werde die Maschine garantiert überholen lassen ,dass bin ich ihr schuldig .Wenn möglich nicht in weite Ferne versenden, jeder längere Transport nagt
an der Ausdauer der Revox.

Grüße Marti
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#14
Auch von mir ein herzliches Willkommen vom Niederrhein!!!

Falls an Deiner B77 die Laufwerksfunktionen spinnen sollten, bitte zuerst die Tantal-Kondensatoren auf der Tastaturplatine wechseln (meistens grüne Pillen mit zwei Beinen) . Die Tasten sind mit diesen Dingern entprellt. Nach langer Standzeit bekommen die gerne einen Kurzschluss, das Laufwerk läßt sich dann nicht mehr steuern über die Tipptasten.
Ferner ist eine defekte Lichtschranke ein beliebter Fehler. Falls der rechte Wickelmotor spinnt, lohnt sich ferner ein Blick auf die Triac-Ansteuerung (mittels Optokoppler, diese machen auch manchmal Ärger -Fotohalbleiter aus jenen Tagen sind oftmals kritisch).

Ansonsten gilt: ein zeitlos schönes Gerät! Dank sachgemäßer "Einmottung" im Kopfkissenüberzug ist es optisch vermutlich noch nahezu jungfräulich, sodaß sich eine Instandsetzung definitiv lohnen wird... .

Wir freuen uns auf Deinen Reparaturbericht!!!

Martin

P.S.: Wenn Du es bisher nur mit Motorrädern zu tun hattest -auch die enthalten Elektronik! Mein Vorschlag zum Üben vom Aus- und Einlöten: Besorge Dir vom Sperrmüll oder aus ebay einige Schrottgeräte (am Besten aus den 1970er bis 1990er Jahren). Lerne das Auslöten von Bauteilen aus den Platinen jener Geräte. Mach´es so, daß Platine und Bauteil zumindest mechanisch heil bleiben (also Drähte noch am Bauteil dran und Lötauge noch auf der Platine). Versuche anschließend, diese an gleicher Stelle wieder sauber einzulöten und zwar so, dass es aussieht wie vorher. So bekommst Du ein Gefühl dafür, wie sich die Materie verhält. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen - learning by doing... .
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#15
Photo 
Danke Martin , hier ist eine richtiges Nachschlagewerk entstanden , die alle Krankheiten einer B77 beseitigen.
Vielen Dank !  hier noch ein Bild der verschollenen B77 im Kopfkissenbezug !

Grüße Marti
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#16
Ich habe ja schon viele B77 operiert, aber mir ist in der ganzen Maschine noch nie ein Optokoppler begegnet. Auch im Schaltplan finde ich keinen. Wo sollen die denn sitzen, wenn ich fragen darf?  Huh

Auch ist mir auf der Tastaturplatine noch nie ein Tantalelko untergekommen. Bei denen, die ich gesehen habe, saßen da immer nur die Taster drauf! 

Meinen wir beide dieselbe Maschinentype?

P.S.: Ich habe gerade noch mal ins SM geschaut. Die Entprell-Elkos sitzen doch auf der Laufwerksteuerung. Bei der Mk nix sind es 3,3 μ-Tantals, bei der hier vorliegenden MkII sind es Al-Elkos mit 4,7 μF.  
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#17
Hallo Holgi,
die Entpreller sitzen laut Manual auf dem Logic-Board, da hast Du zweifelsfrei Recht! Ich hatte eine frühe Version, bei der die Kondensatoren auf dem Tastaturprint saßen. Umständlich auszubauen. Definitiv eine B77. Warum auch immer.

Die fraglichen Kondensatoren sind danach C8/10/11/12/13/14. Dass Studer an dieser Stelle später Al-Kondensatoren verwendet hat ist mir freilich neu.

Beim Optokoppler ist es Teil-Nr. 50.99.0126 auf dem Board 1.177.316; Bezeichnung DLQ1, Typenbez. 4N28. Dieser machte bei meiner damaligen B77 Probleme.

Eine später angeschaffte B77 hatte hingegen Störungen in der Lichtschranke der Bandendabschaltung.

Dies sind die Infos, die ich im Rahmen möglicher Fehler bei der B77 hier ruhigen Gewissens weitergeben möchte.

Im Übrigen kann ich nach diesen Erfahrungen schaltungstechnische "Zwischenlösungen" bei Studer nicht ausschließen, wie man an anderen Geräten wie z.B. beim A700 ja hinlänglich oft sehen konnte. Inwieweit Manual und Wirklichkeit auseinanderklaffen, weil immer wieder nachgebessert wurde, muß man m.M.n. anhand der Geräte jeweils neu ermitteln... . Bei Studer war sehr oft nicht alles "aus einem Guss" (vergl. die Nachbesserungen am B750, der trotz aller Bemühungen auch beim MkII für damalige Verhältnisse ein indiskutables TIM-Verhalten hatte. Die Japaner waren zu dieser Zeit bereits weitaus fortgeschrittener. Nachzulesen im Test der hifi-stereophonie (Karl Breh)) .

Viele Grüße,

Martin
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#18
(16.12.2023, 20:44)djhoerbie schrieb: Hallo Marti,
auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum!
Frag einfach mal beim Jörg (Baruse) nach, wenn Dir der Transport nach Fürth nicht zu weit ist.
Er hat meine B77 revidiert und eingemessen und die läuft noch immer wie eine neue!
Außerdem ist er ein total netter und kompetenter Mensch, wo sich das Vertrauen mit der
ersten persönlichen Minute einstellt.
Vielleicht hat er die nächste Zeit noch einen Termin frei, sofern er so etwas noch macht!?

Gruß aus dem nördlichen Einzugsbereich Münchens
Hörbie

Vielen Dank für deine netten Worte Hörbie!
Freut mich daß dir die B77 noch immer so viel Freude bereitet.
Was anderes hätte mich allerdings auch verwundert.
Ich hab Marti schon angeschrieben, B77 mach ich nach wie vor gerne.
Viele Grüße
Jörg
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#19
(17.12.2023, 00:14)Baruse schrieb:
(16.12.2023, 20:44)djhoerbie schrieb: Hallo Marti,
auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum!
Frag einfach mal beim Jörg (Baruse) nach, wenn Dir der Transport nach Fürth nicht zu weit ist.
Er hat meine B77 revidiert und eingemessen und die läuft noch immer wie eine neue!
Außerdem ist er ein total netter und kompetenter Mensch, wo sich das Vertrauen mit der
ersten persönlichen Minute einstellt.
Vielleicht hat er die nächste Zeit noch einen Termin frei, sofern er so etwas noch macht!?

Gruß aus dem nördlichen Einzugsbereich Münchens
Hörbie

Vielen Dank für deine netten Worte Hörbie!
Freut mich daß dir die B77 noch immer so viel Freude bereitet.
Was anderes hätte mich allerdings auch verwundert.
Ich hab Marti schon angeschrieben, B77 mach ich nach wie vor gerne.
Wink Wink
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#20
Photo 
Hallo ,hier ein kleines Update...heute konnte ich leider nicht widerstehen und habe die B77 nach 30Jahren aktiviert .. Powerschalter nach oben ,die beiden VU Anzeigen blinkten mich wunderschön in ORANGE an, nach ca. 20min Startphase war noch immer kein unangenehmer Geruch etc. feststellbar . Ich verkabelte die Chinch Eingangsbuchsen mit meinen Wega quarzgesteuerten Plattenspieler und bestückte diesen mit einer gut erhaltenen Eagles Schallplatte. Ein  RTM LPR 35 war bereits in die Revox  eigespannt ..Rec-Play-Pause ..Beider Input L/R auf Stufe 6 eingestellt ,dann gings zur Sache...Beide VU`s steuerten brav zur -4 Skala aus und ich startete den Vorgang .. Die Aufnahme und Wiedergabe waren  Ok , beide Kopfhörerausgänge und der Output über Chinch funktionierten einwandfrei .ein paar Tests werde ich noch durchziehen .Natürlich ist auch eine Revision der Revox geplant und dürfte ihr mit Sicherheit gut tun.
Ich konnte leider 2 kleine Mängel feststellen ! 1.) Der Wahlschalter ,stereo,mono,reverse  (siehe Bilder ) gibt nur ein Stereosignal aus bei mono-Stellung ?? 2.) Die Klappblende unter der Tonkopfabdeckung  berührt im Bandbetrieb die Schraube der Andruckrolle , ist  das normal ? 

Grüße an alle Tonbandfreunde

Marti


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#21
Hallo Marti,

bei meiner B77 schleift die Schraube nicht, aber recht viel Platz ist da auch nicht!

Gruß
Hörbie

   
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#22
Hi Marti,

natürlich ist das Schleifen nicht normal. Bei mir sind ca. 1,5 mm Luft. Schau doch mal, ob die abklappbare Blende gerade ist.

Gruß Micha
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#23
Hallo Hörbie ,Micha ... ich konnte noch ein etwas besseres Foto schießen ..Die Blende ist exakt gerade und auch nicht abstehend ...
Die Schraube der Andruckrolle steht etwas über und lässt sich nicht weiter einschrauben.. Bei Hörbie ist die Schraube versenkt ,da dürfte das Problem liegen ?

Grüße Marti


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#24
Wieso kann man deine Bilder nicht vergrößern indem man draufklickt?
Sind die im Original so klein? (Nur 290 x 192 Pixel)
Da sieht man ja gar nix.
Womit erstellst du die?
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#25
Da gehört eine M3 x 6 Senkkopfschraube rein. Das Konstrukt bei deiner Rolle ist Bastelei. Die Abdeckscheibe hat eine angesenkte Bohrung...
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#26
Hallo Holgi
ich habe keine Ahnung ...Die Bilder lassen sich nicht vergrößern ,habe sie mit einem älteren Samsung gemacht..
Habe nochmal mit meinem Bruder gesprochen, die Maschine war damals keine 2 Wochen alt und die Nichte spielte mit Schalter u. Knöpfen ,sie
brach insgesamt 2 Kippschalter ab, der wurde bei einer Servicestelle in München getauscht. Sonst war die Revox nie nie Reparatur .
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#27
Hier nochmal das Bild !


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#28
Nö, das ist nicht richtig so, das ist irgendwie falsch zusammengesetzt

Beste Grüße
Arno
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#29
Wie schaut das orginal Teil aus ? Wer macht solchen Mist ?
Die Maschine läuft einwandfrei , nur Die Blende steht an der Schraube an ..Die Schraube dreht auch nicht , sie ist fest fixiert ..

Marti
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#30
Hallo,
ich muss mich korrigieren, bzw habe meinen Beitrag nach Auffinden meiner Brille offenbar während Du geschrieben hast, geändert.
Löse mal die Schraube und schau, wie es darunter aussieht, aber ohne lose Teile in die Maschine fallen zu lassen

Arno

So sollte das auseinandergebaut aussehen (aus dem Servicemanual) :


Bei Dir scheint irgendetwas "zuviel" zu sein

Grüße
Arno


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#31
Ich habe die Schraube geöffnet und die Andruckrolle entfernt , unter der Abdeckscheibe  sind Teflon Unterlegscheibe untergelegt .
Hier die genaue Anordnung der Konstruktion...


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#32
Die korrekte Anordnung von unten nach oben: Bronzescheibe, Teflonscheibe, Andruckrolle, Teflonscheibe, Abdeckscheibe -> Senkkopfschraube. Das Messingteil hat da nichts zu suchen! Wenn die M3-Schraube zu lang ist, macht man sowas vielleicht. Besser wäre es, eine kürzere (M 3 x 6) zu nehmen.
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#33
Ist erledigt , jetzt ist wieder Platz zwischen Blende und Andruckrolle . es war falsch angeordnet   .. 
Was hat der Austausch eines Kippschalters mit der Andruckrolle zu tun ??
Wie Holgi gesagt hat ,manche Servicedienste pfuschen ohne Ende und sind ihr Geld nicht wert ..

So sollte es sein !  


Gummi-Andruckrollen mit Sinterbronzelager Studer Revox (revox-online.de) 

Grüße Marti

Danke Holgi !!!
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#34
Hallo,

eher der Voreigentümer... keine Servicewerkstatt sucht lange nach so einem Messingteil bzw. bringt zusätzliche Teile an. Die lassen eher etwas weg.

Mein Verdacht: Das lag irgendwo rum und wurde dann dort appliziert..

Ist ja auch egal, Hauptsache sie läuft jetzt Big Grin 

Frohe Weihnachten

Arno
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#35
Hallo Arno ,der Voreigentümer ist mein Bruder und selbst hat er nie daran geschraubt   (2 linke Hände ) Sad

Schöne Feiertage ! 
Marti
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