17.12.2023, 13:42 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.12.2023, 13:59 von Ferrograph.)
Hallo Manni,
falls das eine Sennheiser Mikrofon im 4. Bild abzugeben wäre würde ich mich dafür interessieren.
Der Kunstoff für den Netzspannungswähler sieht so aus, als ob man den mit einem vernünftigen Industriekleber oder ggfs. mit Acrylatklebstoff zum Bsp. Loctite 40X reparieren könnte.
Vor dem Zusammenfügen schön entfetten, dann sollte das vermutlich halten.
17.12.2023, 14:31 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.12.2023, 14:37 von Peter Ruhrberg.)
Wo stehen die Sachen? Ich könnte sie mir vielleicht mal ansehen und was dazu sagen. Bis jetzt erkenne ich außer der MKE-Serie nur die drei auffälligen Funkmikros, ist der Kasten links davon der Empfänger?
Den Rycote-Windschutz fände ich für mich persönlich interessant.
Grüße
Peter
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Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich. (Konrad Adenauer)
17.12.2023, 15:33 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.12.2023, 15:34 von Moppedmanni.)
(17.12.2023, 14:31)Peter Ruhrberg schrieb: Wo stehen die Sachen? Ich könnte sie mir vielleicht mal ansehen und was dazu sagen. Bis jetzt erkenne ich außer der MKE-Serie nur die drei auffälligen Funkmikros, ist der Kasten links davon der Empfänger?
Den Rycote-Windschutz fände ich für mich persönlich interessant.
Die Sachen sind in Erkelenz.
Manni
(17.12.2023, 13:42)Ferrograph schrieb: Hallo Manni,
falls das eine Sennheiser Mikrofon im 4. Bild abzugeben wäre würde ich mich dafür interessieren.
Der Kunstoff für den Netzspannungswähler sieht so aus, als ob man den mit einem vernünftigen Industriekleber oder ggfs. mit Acrylatklebstoff zum Bsp. Loctite 40X reparieren könnte.
Vor dem Zusammenfügen schön entfetten, dann sollte das vermutlich halten.
Gruß Jan
hallo Jan;
dann schreib´ mal bzgl. des Sennheiser´s ´ne PN.
Manni
3 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............
17.12.2023, 16:52 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.12.2023, 16:53 von Moppedmanni.)
Wo ich noch nicht so ganz durchblicke, ist die Spurlage des Nagra. Ist das Halbspur / Mono ? Heißt das, man kann das Band wenden, um die Gegenspur abzuspielen ?
Manni
Das Netzteil funzt wieder; ich habe eine Brücke gelötet. Lässt sich halt nicht mehr auf andere Spannungen einstellen.
3 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............
17.12.2023, 17:00 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.12.2023, 17:21 von hannoholgi.)
Nein, alle großen Nagras außer IV-S und IV-SJ sind vollspurig. Und die Geräte sind fast immer auf PER368 eingemessen.
Für die Reinigung des grauen Gummiprofils empfehle ich einen leicht angefeuchteten Schmutzradierer! Und 9,5 cm/s benutzt man bei einer Nagra nicht. Das ist nur eine „Verlegenheitsgeschwindigkeit“ , bei der die obere Über-Alles-Frequenzgrenze bei unter 10 kHz liegt.
Wenn du das schwarze MD421 abgeben möchtest, hätte ich Interesse! Auch das Telefunken MD200 fehlt noch in meiner Sammlung.
Von diesen Griffteilen mit den auswechselbaren Elektretkapseln habe ich schon mehrere. Auch eine Mikroport-Anlage habe ich, incl. Empfänger. Aber MD421 kann man gar nicht genug haben.
Gruß
Holgi
Ich sehe gerade, für das 421er gibt es schon einen Interessenten...
das ist in der Tat das Netzteil, das eigentlich für die Nagra III gedacht war. Es funktioniert aber auch an der IV (nicht umgekehrt, da die IV eine höhere maximale Betriebsspannung hat !).
Ich hatte auch mal so eins mit einem wackligen Netzspannungsumschalter. Da wird man nicht froh. Bevor Du da lange herumtust und doch immer etwas wackelt würde ich, wenn ich Du wäre, auf Holgis Angebot zurückkommen. Das einzige was man über das Original Netzteil der III Gutes sagen kann, ist dass es ein wirklich stabiles Gehäuse hat - außer dem Umschalter.
So .... sie läuft schon mal sehr schön. Das Netzteil versieht seinen Dienst.
Eine Line- Verbindung zum Mischpult habe ich auch hergestellt. Aber abenteuerlich mit den Bananensteckern. Gibt es da eine bessere Lösung, damit die Kabel nicht ggfls. abreißen ?
Manni
3 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............
(17.12.2023, 19:42)Moppedmanni schrieb: Gibt es da eine bessere Lösung, damit die Kabel nicht ggfls. abreißen?
Nicht dass ich wüsste. Hab mich in meinen Unterlagen halbtot gesucht, aber nicht herausbekommen, wofür die "ACC" Buchse auf der linken Seite da ist.
Nebenbei habe ich gesehen, dass die IV L mit Tonaderspeisung arbeitet, aber nicht, wo man sie abschalten kann. Auf jeden Fall erstmal Vorsicht beim Anschluss dynamischer Mikrofone, 12 V sind nicht gut für die Membranspulen ...
Grüße
Peter
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17.12.2023, 20:05 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.12.2023, 20:06 von Moppedmanni.)
Ja .... an der linken Seite sind ebenfalls zwei Buchsen für Bananenstecker. Soll dann der Line- Eingang sein. Aufnahme habe ich aber noch nicht getestet.
Manni
3 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............
17.12.2023, 20:15 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.12.2023, 20:34 von R2R.)
Hallo,
hinter der ACC Buchse versteckt sich ein weiterer Line, allerdings Strom Eingang. Fragt mich jetzt aber bitte nicht, an welchen Pins. Nach - sehr vager -Erinnerung kann man dort auch an anderen Pins eine Stromversorgung anschließen und es gibt einen Ausgang zur Stromversorgung etwa eines Mischpults
Beste Grüße
Arno
Weiter:
Screenshot aus dem Schaltplan zur ACC Buchse - ohne jede Garantie. Vorsicht beim Anschluss, da liegt auch Spannung an zur Versorgung von Zubehör (-10 V) über die eingelegten Batterien des Geräts. Also erst mal vorsichtig messen und nicht einfach mal ausprobieren. Der letzte belegte Pin ist, nicht wie ich mich erst zu erinnern glaubte, ein weiterer eingang zur Stromversorgung, sondern dient zur variablen Geschwindigkeitsreglung mit dem Zubehörgerät QSV
17.12.2023, 20:30 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.12.2023, 20:39 von Peter Ruhrberg.)
Stromeingang bedeutet, dass die Eingangsempfindlichkeit durch einen Längswiderstand in der Signalleitung bestimmt wird. Der für dich optimale Wert lässt sich am besten ausprobieren mit einem Poti oder Trimmer.
@ Arno: Ist der Schaltplanausschnitt aus der IV L? Falls ja, wäre ich am gesamten Stromlaufplan sehr interessiert. Dann läge der Stromeingang (eine Besonderheit der Nagra-Serie) natürlich an Pin 3, Masse an 2.
(17.12.2023, 20:05)Moppedmanni schrieb: Ja .... an der linken Seite sind ebenfalls zwei Buchsen für Bananenstecker. Soll dann der Line- Eingang sein.
Stimmt, hatte ich glatt übersehen. Auch das ist ein Stromeingang mit bereits eingefügtem Längswiderstand (100 kOhm), der mit den 47 kOhm zwischen den Anschlusspunkten 64 und 79 einen Spannungsteiler bildet.
Grüße
Peter
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@ Manni: das ist kein Hexenwerk. Löte einfach in die Leitung (bzw den Tuchelstecker) einen normalen 47 k Ohm Längswiderstand
@ Peter: da habe ich den Mund zu voll genommen . Der Ausschnitt ist nur aus einem "Synoptic Diagram" am Ende der Betriebsanleitung. Ich hatte mal ein originales Servicemanual, habe das aber offenbar zusammen mit der IV L verkauft und nicht eingescannt. Jedenfalls finde ich es nicht mehr. Ich habe nur noch ein Original SM der IV STC. Das ist aber ein ganzer Leitzordner, zum Teil mit Faltblättern und ist mit Haustechnik und akzeptablen Aufwand nichts einzuscannen. Er würde auch für die IVL nicht weiter helfen.
Ich Wünsche allen noch einen schönen Adventsonntag Abend
47 kΩ in Reihe zum Stromeingang sind nach meiner Erfahrung etwas viel. Da kommt man besonders bei Hifi-Anlagen-Pegel schon ziemlich nah an den Rechtsanschlag des Pegelstellers! Ich würde einen Wert von 15 bis 22 kΩ empfehlen.
(17.12.2023, 21:17)hannoholgi schrieb: 47 kΩ in Reihe zum Stromeingang sind nach meiner Erfahrung etwas viel. Da kommt man besonders bei Hifi-Anlagen-Pegel schon ziemlich nah an den Rechtsanschlag des Pegelstellers! Ich würde einen Wert von 15 bis 22 kΩ empfehlen.
Das ist auch meine Erfahrung.
Grüße
Peter
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18.12.2023, 11:35 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.12.2023, 11:41 von R2R.)
(17.12.2023, 21:46)Peter Ruhrberg schrieb:
(17.12.2023, 21:17)hannoholgi schrieb: 47 kΩ in Reihe zum Stromeingang sind nach meiner Erfahrung etwas viel. Da kommt man besonders bei Hifi-Anlagen-Pegel schon ziemlich nah an den Rechtsanschlag des Pegelstellers! Ich würde einen Wert von 15 bis 22 kΩ empfehlen.
Das ist auch meine Erfahrung.
Hallo,
das kann je nach HiFi Anlage schon gut sein.
Bei mir hängen die Nagra III und die IV TCS an einem Mischpult mit nachgeschalteten Splittern bei ARD Pegel, ein paar Geräte auch nur an 1,30 Volt. Das funktioniert mit 47 KOhm hervorragend. Aber das ist auch ein höherer Pegel als an den meisten Heim- HiFi Anlagen.
Nagra selbst schreibt bei 370 mV in der deutschen Bedienungsanleitung der 4L (dort Seite 18, Spalte rechts am Ende unter 4.2b) sogar wörtlich: "Stehen 370 mV zur Verfügung, muss der Widerstand 100 KOhm betragen......"
Da liege ich mit meinen 47 kOhm also recht gut zwischen der Herstellervorschrift und Euren Erfahrungen.
Die Diskussion ist ein schönes Beispiel dafür, was mit einer Nagra alles möglich ist . Der Ausgang der IVL kann sogar direkt an 100 Volt Anlagen angeschlossen werden und der Eingang hält sogar 150 Volt aus. Ich kann da für Nagra-fans sehr den Film empfehlen. "Les grandes ondes Revolution auf Langwelle". Da sieht man, wie eine Nagra IV einfach an eine Telefonüberlandleitung angeklemmt wird. Nicht zum Nachahmen empfohlen ....
19.12.2023, 09:46 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.12.2023, 09:47 von hannoholgi.)
(18.12.2023, 20:50)R2R schrieb: Ist das nicht egal, warum ? Sie kann es jedenfalls. Leg mal an einer Revox 150 Volt an den Eingang (nicht einer von mir ).
Grüße
Arno
Nee, das ist eben nicht egal! Bei der erwähnten Revox zerschießt du dir damit den Vorverstärker, bei der Nagra hast du nur das Problem, dass sich dann der Pegel nur auf den ersten 10 Grad Drehwinkel des Potis einstellen lässt.
Im übrigen habe ich die Erklärung für Leute geschrieben, die die Nagras nicht so kennen und sich vielleicht fragen „wie geht denn das?“.
@Manni: Schön! Deine hat wenigstens ein festes Plätzchen. Meine steht meist im Schrank...
(19.12.2023, 08:46)Moppedmanni schrieb: Die ( oder das ? ) Nagra hat ihren Platz gefunden :
Manni
Moin Manni,
Glückwunsch zum verfrühten Weihnachtsgeschenk!
Hätten jetzt gerne noch was zur Aufnahme-/Wiedergabequalität des Wundergeräts gelesen, oder ist das über alle Zweifel erhaben?
V.G.
Jo
19.12.2023, 17:04 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.12.2023, 17:09 von hannoholgi.)
(19.12.2023, 09:58)Tonschreiber schrieb:
(19.12.2023, 08:46)Moppedmanni schrieb: Die ( oder das ? ) Nagra hat ihren Platz gefunden :
Manni
Moin Manni,
Glückwunsch zum verfrühten Weihnachtsgeschenk!
Hätten jetzt gerne noch was zur Aufnahme-/Wiedergabequalität des Wundergeräts gelesen, oder ist das über alle Zweifel erhaben?
V.G.
Jo
Da Manni da noch keine Auskunft geben kann (könnte mir nicht passieren, wenn ich ein neues Gerät habe ), springe ich mal eben ein:
Wenn eine Nagra korrekt eingemessen ist, hat sie eine Aufnahmequalität wie eine ortsfeste Studiomaschine. Mehr kann man dazu nicht schreiben. Ich hatte bisher eine 4.2, eine E und eine IV-S (die bleibt auch!). Alle haben nach kurzer Einmessung super „performt“, wie das in Neudeutsch heute heißt.
Nur bei 9,5 cm/s kommt keine rechte Freude auf. Ist wohl nur für lange Interviews ohne Bandwechsel gedacht gewesen.
Zu beachten ist aber, dass die meisten Nagras mit der professionellen CCIR-Entzerrung ausgeliefert wurden. A77-Besitzer sind da dank Umschaltmöglichkeit bei 19 fein raus, wenn sie Nagra-Aufnahmen abspielen wollen. Bei 9,5 ist es ja Hose wie Jacke. Aber Manni hat ja auch eine M15A, da ist das kein Thema!
Die Entzerrung steht meist auf einem silbernen Aufkleber an der Seite. Man erkennt sie auch an den XLR-Steckdosen (NAB = Weibchen, CCIR = Männchen)....
Vielleicht schaut ja Peter Ruhrberg sich Mannis Maschine hinsichtlich der Einmessung mal an, die nicht so ganz trivial ist. Es gibt Trimmer für Aufsprech- und Wiedergabepegel, Bias, Aufnahme- und Wiedergabeentzerrung. Letztere natürlich für jede Geschwindigkeit separat!
(19.12.2023, 17:04)hannoholgi schrieb: [quote="Moppedmanni" pid="357383" dateline="1702971978"]
Die ( oder das ? ) Nagra hat ihren Platz gefunden :
Die.
(19.12.2023, 09:58)Tonschreiber schrieb: Vielleicht schaut ja Peter Ruhrberg sich Mannis Maschine hinsichtlich der Einmessung mal an, die nicht so ganz trivial ist. Es gibt Trimmer für Aufsprech- und Wiedergabepegel, Bias, Aufnahme- und Wiedergabeentzerrung. Letztere natürlich für jede Geschwindigkeit separat!
Kann ich gerne machen, sofern das Equipment dafür am Ort vorhanden ist.
Grüße
Peter
_____________________
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19.12.2023, 17:50 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.12.2023, 17:54 von Peter Ruhrberg.)
(19.12.2023, 17:45)Moppedmanni schrieb: Nein .... da habe ich keinerlei Equipment für. Ich werde mit der Nagra aber wahrscheinlich eher weniger Aufnahmen mit machen. Testweise schon .....
War für mich ein "must have "
Manni
Hmmm ... mit Messeinrichtung könnte ich mich natürlich auch um die M15 A kümmern, falls sie nicht schon versorgt ist.
Das "must have" kann ich gut nachvollziehen, hab ja selber seit 12 Jahren eine IV-S, damals noch zum Spottpreis einschließlich einer umfangreichen Rundfunkbändersammlung (bespielt, Jazz).
Die Dinger sind einfach unverwüstlich...
Grüße
Peter
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Noch ´ne Frage : die Nagra nimmt ja nur Mono auf. Dann würde mir bei Stereo immer ein Kanal fehlen. Kann ich am Mischpult das Stereo- Ausgangssignal einfach zusammenlegen, damit beide Kanäle zu hören sind ?
Manni
3 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............
19.12.2023, 18:22 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.12.2023, 18:24 von R2R.)
(19.12.2023, 17:51)Moppedmanni schrieb: Noch ´ne Frage : die Nagra nimmt ja nur Mono auf. Dann würde mir bei Stereo immer ein Kanal fehlen. Kann ich am Mischpult das Stereo- Ausgangssignal einfach zusammenlegen, damit beide Kanäle zu hören sind ?
Manni
Hallo,
das Zusammenlegen ist keine gute Idee, wie Peter schon zu Recht geschrieben hat.
Was Du aber gut machen kannst, ist jeden Stereokanal das Abspielgeräts auf einen eigenen Mono-Eingang des Mischpults legen und die dann auf einen Ausgang zusammenmischen.
(19.12.2023, 08:46)Moppedmanni schrieb: Die ( oder das ? ) Nagra hat ihren Platz gefunden :
Manni
Moin Manni,
Glückwunsch zum verfrühten Weihnachtsgeschenk!
Hätten jetzt gerne noch was zur Aufnahme-/Wiedergabequalität des Wundergeräts gelesen, oder ist das über alle Zweifel erhaben?
V.G.
Jo
Da Manni da noch keine Auskunft geben kann (könnte mir nicht passieren, wenn ich ein neues Gerät habe ), springe ich mal eben ein:...
Jeder wie er mag. Ich hätte da auch keine Ruhe.
Trivia: Januar 1960 war beim schweizer J. Piccards Tauchgang zur teifsten Tiefe aller Weltmeere - dem Marianengraben des pazifischen Ozeans, auch dies oder das oder doch ein ganz anderes Nagra an Bord, oder war es doch ein Stellavox?
V.G.
Jo
20.12.2023, 10:18 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.12.2023, 10:29 von Moppedmanni.)
Zwei etwas negative Dinge:
- ich bekomme keine Aufnahme hin. Warum auch immer.
- das Gerät fängt an zu leiern. Andruckrolle ist ja neu. Gibt es im Inneren Antriebsriemen zu wechseln ???
Manni
zu 1 glaube ich zu wissen, woran es liegt. Ich muss ja auch einen Adapter nehmen, der auf der Aufnahmeseite belegt ist. Probier ich nachher noch mal .....
3 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............
20.12.2023, 11:46 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.12.2023, 11:57 von hannoholgi.)
@Jo: Picards Nagra war eine III, zu erkennen an dem Scharnierband des Deckels. Die späteren Modelle hatten Einzelscharniere und meist einen abnehmbaren Deckel.
@Manni: Anriebsriemen aus Silikon gibt es zu den Bandtellern. Der Capstan hat Direktantrieb... Es ist übrigens wichtig, dass die aus Silikon sind, denn der rechte wird beim Betätigen des Andruckrollenhebels ein Stück gedehnt.
Zu deinen Aufnahmeversuchen: Achte auch darauf, dass der obere Stufenschalter rechts neben dem Modulometer auf LEVEL und der Filterschalter darunter im Normalfall auf FLAT, also beide Knebel senkrecht. Die Bedienung der Nagras ist schon etwas ungewohnt...
die Riemen sind vermutlich (aber wer weiß es schon sicher) nicht die Ursache, da wie Holgi schon geschrieben hat, der Capstan direkt getrieben ist, und die eigentlich ewig halten. Bist Du sicher, dass die Antriebsrolle gut ist, ev ist ja Fett oder so was darauf gekommen, reinige sie mal vorsichtig
Stimmt denn der Anpressdruck der Rolle ? Wer weiß, was der, der die Rolle gewechselt hat, da angestellt hat. Einstellschraube ist außen am Arm.
Nimm auch mal ein dickes Standard Band für einen Aufnahmeversuch.
Ich check das mal mit der Andruckrolle. Ist aber definitiv neu. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es am Antriebsriemen für den Wickelteller liegt.
Danke für Eure Mithilfe !!
Manni
3 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............
P.S.: nur mal so gefragt: hast Du eventuell Deine neuen Aufnahmekabel im Anschluss an obige Diskussion an die ACS Buchse angeschlossen ? Da ist auch ein Pin, an dem dem man die Drehzahl regeln kann. Falls da was falsches hinkommt, könnte es interessante Effekte geben.