(14.05.2023, 06:59)cisumgolana schrieb: fand ich diese nicht wasser-
scheue farbenfrohe Rarität:
Bella Macchina! Und vor allem noch ein echter Lancia. Leider hat der spätere Verlauf der Firmengeschichte (bis hin zu den unseligen Chrysler-Lancias) der Marke einiges an Strahlkraft genommen.
So einen Westfalia-Camper, sogar in der gleichen Farbe, hatten Nachbarn in den 80ern. Wenn ich mich nicht komplett falsch erinnere, war vorne ein Gasflaschenkasten. In einem Campingbus will man schließlich heizen und kochen können. Das kleine Metallkästchen unter dem mittleren Fenster deutet auf einen Kühlschrank hin, auch die gab/gibt es für Gasbetrieb.
(14.05.2023, 17:25)Kirunavaara schrieb: Wenn ich mich nicht komplett falsch erinnere, war vorne ein Gasflaschenkasten
Danke, das ergibt Sinn! Es muss ja irgendwas Camping-spezifisches sein.
Als ich heute früh versucht habe, mir die Frage mit Google selbst zu beantworten, bin ich auf einer Händler-Seite gelandet und habe doch einigermaßen über die Preise gestaunt, die für solche Camper ausgerufen werden. 50.000 Euro sind durchaus nicht ungewöhnlich.
(14.05.2023, 07:29)timo schrieb: Als der auf dem Bild letzte Woche vor mir stand, hatte ich allerdings den Eindruck, das Modell schon ewig nicht mehr gesehen zu haben.
Och, man muss nur wissen, wo man schauen muss
(14.05.2023, 07:29)timo schrieb: Definitiv am seltensten in der Ahnenreihe ist aber hier der CX, der mir persönlich am besten gefällt.
Das ist eine Generationsfrage, so wie "A77 oder B77", oder "Dampflok oder Diesellok"... deswegen ist der XM auch meiner, und der CX für meinen großen Bruder
15.05.2023, 09:24 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.05.2023, 09:25 von nick_riviera.)
ich würde das anders sehen - A77 ist der DS, B77 ist der CX und der XM ist für mich kein Citroen mehr, sondern irgendwas mit Hydropneumatik. Mit Langeweile lässt sich halt besser Geld verdienen als mit Avantgarde, und deshalb fahren auch alle Marken in die Profitzone, nachdem sie vom PSA Konzern ihrer Besonderheiten beraubt worden sind. Wenn ich mir das Foto so ansehe, stelle ich fest, dass die "Ent-Citroenisierung" schon bei der Modellpflege des CX angefangen hat.
22.05.2023, 08:11 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.05.2023, 08:17 von bitbrain2101.)
Die echten 112er haben Luftfederbälge an den Achsen, die 111er haben da Schraubenfedern. Bei meinem 190Dc W110 war das Heck auf 220S W111 gepimpt bis auf das Typenschild.
MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
23.05.2023, 06:11 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.05.2023, 06:29 von nick_riviera.)
(22.05.2023, 07:54)timo schrieb: Danke!
Gibt es eine typische "Pimp-Schwachstelle", an der man es erkennen könnte? Vielleicht sehe ich ihn noch mal, dann achte ich drauf.
typische Pimp Schwachstellen wüsste ich keine. Wie schon weiter oben "geschroben" hat der 112 im Gegensatz zum 111 ein Luftfahrwerk, das kann man aber ohne Hebebühne nur erkennen, wenn es undicht ist, und der parkende Wagen sehr tief liegt (oder wenn man vor dem Auto auf der Straße rumkriecht, was wahrscheinlich für Aufmerksamkeit sorgen würde). Bei der Limousine erkennt man es noch am Luxus im Innenraum, die Coupes waren aber eh schon hochwertiger ausgestattet, das wird auch schwer.
Was mich persönlich wundern würde, wäre, wenn ein derart gut erhaltener W112 regelmäßig als Laternenparker an der Straße steht. Diese Autos haben mittlerweile einen Wert, für den man im Sauerland eine schöne Eigentumswohnung kaufen kann, und stehen üblicherweise in klimatisierten Garagen.
23.05.2023, 23:10 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.05.2023, 23:12 von timo.)
(23.05.2023, 06:11)nick_riviera schrieb: (...) Wie schon weiter oben "geschroben" hat der 112 im Gegensatz zum 111 ein Luftfahrwerk, das kann man aber ohne Hebebühne nur erkennen, wenn es undicht ist, und der parkende Wagen sehr tief liegt (oder wenn man vor dem Auto auf der Straße rumkriecht, was wahrscheinlich für Aufmerksamkeit sorgen würde). Bei der Limousine erkennt man es noch am Luxus im Innenraum, die Coupes waren aber eh schon hochwertiger ausgestattet, das wird auch schwer.
Na, dann wird die Frage nach W111 oder W112 wohl unbeantwortet bleiben. Vielen Dank, Tobias und Frank!
Zitat:Was mich persönlich wundern würde, wäre, wenn ein derart gut erhaltener W112 regelmäßig als Laternenparker an der Straße steht.
Och, das könnte ich mir schon erklären. Das Bild habe ich am Sonntag gemacht. Vielleicht war der Fahrzeughalter irgendwo auf Besuch, und tagsüber kann man ja auch einen wertvollen Oldtimer mal für ein paar Stunden unter der Laterne parken. Geregnet hat's ja nicht.
Ich dachte übrigens, daß der grüne Flitzer darüber mehr Diskussionsstoff bietet als der Benz. Im ersten Moment wusste ich peinlicherweise gar nicht, was ich da vor mir habe, ich hätte auf "Hauptsache Italien" getippt.
Hallo Timo,
peinlich muss das Dir nicht sein. Seiner Zeit war es ja Porsche auch nicht peinlich, so ein Zwittergeschöpf aus Zuffenhausen u. Wolfsburg auf den Straßen zu sehen. Die Flitzer konnte man wahlweise mit Porsche- bzw. VW Motorisierung haben, dass Stichwort war so oder so: Mittelmotor. Bei Deiner Abb. gefällt mir vor allem die wunderschöne Farbe, "nehmense jürn det hebt". Leider tendiert der Farbgeschmack seit dem mehr in Richtung Tristesse.
V.G.
Jo
(24.05.2023, 08:04)Tonschreiber schrieb: Bei Deiner Abb. gefällt mir vor allem die wunderschöne Farbe, "nehmense jürn det hebt". Leider tendiert der Farbgeschmack seit dem mehr in Richtung Tristesse.
Die Farbe fand ich auch sofort richtig klasse, das restliche Auto (obwohl - zumindest zur Hälfte - ein Volkswagen) auch. Peinlich war nur, daß ich erst dachte, einen Fiat vor mir zu haben, obwohl ich das Modell eigentlich kenne. Hab's nur ewig nicht mehr gesehen.
Da fällt mir noch eine Besonderheit zum grünenen Objekt ein, wenn ich nicht irre, war es möglich das Dach abzunehmen und in den Kofferraum hinten- es gab auch einen vorne- zu legen.
Das Dach kam in den hinteren Kofferraum, der dann allerdings sehr flach wurde. Vorne war der Reservereifen der auch als Druckluftspeicher für die Scheibenwaschanlage genutzt wurde, Hab ich später auf eine Elektropumpe umgebaut. War etwas aufwendiger, da das Wasser durch den Schalter ging. Habe das Ventil abgebaut und duch einen Mikroschalter ersetzt. Hat dann bis zum Ende funktioniert. Das Auto hatte nur einen Konstruktionsfehler: Wasser und Dreck vom Hinterreifen konnte hinter einem Verkleidungsblech bis nach vorne unter der Tür an tragende Teile kommen, wo die dann durchgerostet sind. Nach der Einführung des Bleifreien Benzin war nach kurzer Zeit ein Austauschmotor fällig. Bei trockener Strasse Super, bei Regen aber mit Vorsicht zu fahren. Hat Neu 13200 DM gekostet. (mit VW-Motor 80PS, mit 2,0L Porsche-Motor 110 PS 20.000 DM) Hat aber viel Spass gemacht damit zu fahren.
der ab Januar 2009 zur A77Hs , 3x 4400 Report Monitor und TK46 sowie Tk47 noch eine M15a in sein Pflegeprogramm aufgenommen hat. Nicht zu vergessen 2 Uher CR1600, 1 Uher CR1600TC und die 2 Thorens TD 124 II :-)
Hach, welch ein schönes CX-Exemplar! Nicht nur die Farbe, auch sonst paßt für mich da sehr viel: Schiebedach, Motor (2400 IE), 5-Gang-Schaltung, Originalfelgen, und äußerlich noch ohne Veränderungen an der ursprünglichen Karosserie, also spätestens 1981 gebaut. Danach fing es an mit Kotflügelverbreiterungen vorne und Pausbacken hinten, 1985 schließlich der große optische Stilbruch bei Einführung der Serie 2.
Nur warum dieser GTi das Pallas-Lametta trägt (Edelstahl-Leisten am Schweller), ist mir nicht ganz klar. Vielleicht gehört das dort aber wirklich hin bei dem Baujahr, denn das ist jetzt schon der zweite mit dieser Kombination, den ich sehe.
Die Dellen sind Folklore und gehören bei einem alten Franzsen quasi dazu :-)
Mir begegnete am Wochenende in einrm kleinen Ort in der Prignitz ein Trabant, anschliessend fuhr ich ca. 1 km durch die Abgaswolke des Trabant. Wann werden diese stinkenden Zweitakter endlich verboten ? Ich meine alle Zweitakter, nicht nur Trabbis.
MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
(30.05.2023, 08:05)bitbrain2101 schrieb: Wann werden diese stinkenden Zweitakter endlich verboten ?
Was Neuzulassungen angeht, sind sie das ja schon.
Bei Bestandsfahrzeugen sehe ich da einerseits keinen Handlungsbedarf, weil es noch nur wenige Zweitakter gibt. Andererseits fände ich es schade, wenn die letzten paar Trabis, Wartburgs, Barkas, Mofas, die klassischen Vespas, MZ, Simson, Zündapp, Kreidler, Yamaha RD, Suzuki GT (...) per Gesetz aus dem Verkehr gezogen würden. Für mich sind das erhaltenswerte Klassiker. auch wenn es zugegebenermaßen nicht schön ist, in der Miefwolke zu stehen.
30.05.2023, 08:27 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.05.2023, 08:28 von janbunke.)
Tja, das nennt man wohl Bestandschutz. Bei den niedrigen Stückzahlen ist die Umweltbelastung solcher Stinker ja wohl eher vernachlässigbar.
Lieber alle SUVs verbieten und umgehend verschrotten! Die Dinger gehen mir echt auf den Sack.
Ständig wird man als Fahradfahrer abgedrängt, weil die scheiß Kisten viel zu viel Platz brauchen und Rücksicht ist meistens sowieso ein Fremdwort bei den Leuten die da hinterm Steuer sitzen.
Wir wohnen in unmittelbarer nähe einer großen Gesamtschule.
Man muß sich nur mal zur Gemüte führen, wie morgens die in Watte gepackten Kinder, von Mami oder Papi mit dem großen Schlitten zu Schule kutschiert werden.
(und nachmittags natürlich auch wieder abgeholt werden)
Das totale Verkehrschaos! Von der völlig unnötigen Umweltbelastung gar nicht zu reden.
Meine Eltern haben mich während meiner Schulzeit nicht einmal mit dem Auto gefahren. Egal welches Wetter herrschte!
Aber das ist wohl eher ein anderes Thema...
Seit der Euro 4-Norm für Krafträder ist die Erstzulassung für Fahrzeuge mit Zweitaktmotor nicht mehr möglich, da mit diesen Motoren die geforderten Grenzwerte nicht mehr eingehalten werden können. Für Motorräder und Leichtkrafträder ist der Stichtag da der 01.01.2016, bei Kleinkrafträdern der 01.01.2017.
So, nun möchte ich mich mal an diesem hübschen Tread beteiligen...
Am vergangenen Pfingstsonntag war ich auf der A13 von Dresden in Richtung Berlin unterwegs und sehe etliche alte Autos. Es scheint sowas wie eine Oldtimer- Rally gegeben zu haben. Für einen sehr alten Mercedes (Vorkrieg !) war ich leider zu spät, aber diesen hier konnte ich ablichten:
Ein Amphicar 770 !! Das ist mal etwas richtig seltenes...
30.05.2023, 14:57 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.05.2023, 15:10 von timo.)
(30.05.2023, 08:53)bitbrain2101 schrieb: Gilt das auch für Neuzulassungen von motorisierten Zweirädern ?
Definitiv, und schon lange. Ich erinnere mich, daß in den 1990er Jahren in Deutschland ein altertümliches chinesisches Motorrad namens "Xingfu" mit 250 cm³-Einzylinder-Zweitaktmotor angeboten wurde. Der Import musste irgendwann eingestellt werden, weil es trotz diverser Nachbesserungen des Importeurs nicht mehr an die geltenden Abgasvorschriften anzupassen war. Später folgten dann auch Kanuni (türkischer Nachbau der MZ ETZ 251) und Jawa.
Bis vor einigen Jahren waren hierzulande im Billigsegment noch kleine Zweitakt-Roller mit Katalysator erhältlich, aber soweit ich weiß, ist damit inzwischen auch Schluss.
(30.05.2023, 11:31)GDR 22 schrieb: Ein Amphicar 770 !! Das ist mal etwas richtig seltenes...
Oh ja! Wir hatten vor Jahren schon mal ein Bild (2. v.u.) von einem auf einer Ausstellung, aber mit einem fahrenden im Straßenverkehr bist Du hier meines Wissens der erste.
Das Ding wäre was für mich. Ich wohne linksrheinisch und arbeite derzeit rechtsrheinisch und könnte bei der Anfahrt zur Arbeit viel Zeit sparen, wenn ich irgendwie zwischen Dormagen und Monheim über das Wasser käme. Wobei es wahrscheinlich nicht zulässig ist, mit einem Amphicar einfach den Rhein zu queren.
Was die Frage aufwirft: Was macht man eigentlich mit so einem Ding? Kann man damit überhaupt irgendwo legal auf dem Wasser fahren?
30.05.2023, 16:04 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.05.2023, 16:05 von tk141.)
(30.05.2023, 08:05)bitbrain2101 schrieb: Mir begegnete am Wochenende in einrm kleinen Ort in der Prignitz ein Trabant, anschliessend fuhr ich ca. 1 km durch die Abgaswolke des Trabant. Wann werden diese stinkenden Zweitakter endlich verboten ? Ich meine alle Zweitakter, nicht nur Trabbis.
MfG, Tobias
Ich versuche mal eine sachliche Antwort auf den "Verbietet endlich mal wieder was"-Beitrag:
Es kommt sehr darauf an, mit welchem Öl und in welchem Mischungsverhältnis man fährt. Mancher Trabifahrer meint leider immer noch, seinem Gefährt mit 1:33 oder gar 1:25 etwas Gutes zu tun und nimmt dann noch das billigste Zeug, was aufzutreiben ist. Ja, das raucht dann. Und so kommen dann solche Sprüche wie oben zustande.
Vollsynthetisches Zweitaktöl in einem Mischungsverhältnis von 1:100 ist vom Abgasverhalten her hingegen ein ganz anderer Schnack!
das was du geschrieben hast, vermute ich schon lange. Die ewige Angst der Zweitaktfahrer vor einem Kolbenfresser, nach dem Motto viel hilft viel. Dabei ist eine Gemischabmagerung der grösste Feind des Zweitaktmotors.
MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
30.05.2023, 19:36 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.05.2023, 19:37 von tk141.)
Hey Tobias, seit Erfindung des Internet sind Trabiforen voll von Mischungsverhältnis-Diskussionen.
Ich schreibe hier mal ein Zitat hinein, welches es ganz gut trifft: "Die Werksvorgabe für den Trabant und Wartburg 2-Takt-Motor von 1:50 war für DDR-Mineralöl vorgesehen welches Abfallprodukte enthielt und ebenfalls die Toleranz für das schlechtere Öl aus dem osteuropäischen Ausland wie z. B. Rumänien einkalkulierte. Heutiges Öl ist qualitativ um Welten besser und die verwendete Ölmenge ist IN JEDEM FALL gegenüber der Werksvorgabe zu reduzieren, denn neben der Schmierung hat Öl auch negative Eigenschaften wie die Erhöhung der Klingelneigung, Verschlechterung der Verbrennung und Ölkohleablagerungen."
Ein Trabi hat (auch wenn es sich doppelt so schnell anhört) zudem keinen hoch drehenden Motor, die maximale Leistung erreicht er bereits bei 4000/min. Wenn man sich nicht 1:100 traut, weil der Motor nicht mehr so gut ist oder man in einer bergigen Gegend wohnt oder einen die dreistellige Zahl 100 erschrickt, dann kann man auch 1:66 oder 1:80 fahren - die Geruchsbelästigung ist signifikant geringer. Ein korrekt eingestellter Zweitakter ist weit weniger übel, als viele denken, denn er emittiert wenig Feinstaub, dafür mehr Aerosole (Grobstaub, Tröpfchen - schwerer als Luft) und Stickoxid kommt auch nur wenig raus.
Fazit: Es sind nicht die Motoren, es sind die Besitzer.
30.05.2023, 21:45 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.05.2023, 22:14 von 2245.)
Zitat:Ein korrekt eingestellter Zweitakter ist weit weniger übel, als viele denken...
Nein, ein üblicher Zweitakter, auch mit weniger Öl betrieben, ist abgastechnisch viel übler, als viele sich das überhaupt vorstellen könnten.
Die teilweise extrem gesundheitschädlcihen HC Emissionen sind um kaum zu glaubende Dimensionen höher als beim Viertakter mit Kat.
Besonders das extrem giftige und krebserzeugende (Leukämie) Benzol ist ein großes Problem.
Um den Faktor 100-400x mehr Benzol als ein alter Euro 3 PKW pustett so ein Zweitakter in die Atemluft.
Bei Messungen kamen viele Mockikroller auf über 1000x höhere HC-Emissionen.
Eine Vespa ET2 Baujahr 1996 pustet 8300mg HC pro KM in die Luft, ein Trabi kommt auf ähnliche Werte, ein PKW mit popeliger alter Euro 3 Norm etwa 5-10mg/km.
Zum Feinstaub, HC Emissionen sind Feinstaub. HC Emissionen sind Verursacher von Smog und Ozonbildung.
Zitat:Tja, das nennt man wohl Bestandschutz. Bei den niedrigen Stückzahlen ist die Umweltbelastung solcher Stinker ja wohl eher vernachlässigbar.
Leider nicht... in einer gedachten Großstadt mit einer Millionen PKW und nur 5000 Zweitaktmopeds, käme der gößte Teil der gesundheitsgefählichen Abgase aus den wenigen Mopeds.
(30.05.2023, 21:45)2245 schrieb: Eine Vespa ET2 Baujahr 1996 pustet 8300mg HC pro KM in die Luft, ein Trabi kommt auf ähnliche Werte
Ohne an der Angabe zweifeln zu wollen: Warum hat ein kleiner 50-cm³-Roller den gleichen Kohlenwasserstoff-Ausstoß wie ein rund sechs mal so schwerer Trabi mit dem zwölffachen Hubraum?
30.05.2023, 23:31 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.05.2023, 09:18 von andreas42.)
(30.05.2023, 14:57)timo schrieb: Das Ding wäre was für mich. Ich wohne linksrheinisch und arbeite derzeit rechtsrheinisch und könnte bei der Anfahrt zur Arbeit viel Zeit sparen, wenn ich irgendwie zwischen Dormagen und Monheim über das Wasser käme. Wobei es wahrscheinlich nicht zulässig ist, mit einem Amphicar einfach den Rhein zu queren.
Timo, Du sprichst mir aus der Seele - jahrelang stand ich auf der Rheinbrücke von Wörth nach Karlsruhe im Stau und habe dabei sinniert, ob man nicht eine 1-PKW-Fähre selbst bauen könnte... mehr Home Office hat dann geholfen...
Zitat:Tja, das nennt man wohl Bestandschutz. Bei den niedrigen Stückzahlen ist die Umweltbelastung solcher Stinker ja wohl eher vernachlässigbar.
Leider nicht... in einer gedachten Großstadt mit einer Millionen PKW und nur 5000 Zweitaktmopeds, käme der gößte Teil der gesundheitsgefählichen Abgase aus den wenigen Mopeds.
Ja, HC kommt in der Tat ziemlich viel aus Zweitaktern raus - nur, ist das relevant? Ich kann mich nicht erinnern, wann ich zuletzt einen Zweitaktroller im Straßenverkehr wahrgenommen habe, selbst diese moderneren chinesischen Roller sieht man bei uns kaum noch auf der Straße. Das war noch vor zehn Jahren anders.
Der Anteil von Zweitaktmotoren an den mit Kraftfahrzeugen in Deutschland zurückgelegten Kilometern dürfte selbst innerhalb der Gruppe der Oldtimer ohne Abgasreinigung (und die sind schon in ihrer Gesamtheit von der Kilometerleistung her irrelevant) verschwindend klein sein.
Meine Frau und ich waren seit 5 Jahren wieder mal für eine Woche in Budapest. Rein zufällig für uns war in diesen Tagen auch das Endspiel um den Europa-Cup und dementsprechend mehr internationales Publikum als sonst anzutreffen.
Beim Bummeln durch eine Nebenstraße fiel mir ein geparktes Fahrzeug auf, das ich hier zeige. Die Marke Lada ist/war auch bei uns nicht unbekannt, dieser Typ war mir bisher noch nie begegnet:
Gruß
Rainer
NIVEAU ist keine Hautcreme, STIL nicht das Ende vom Besen und HUMOR etwas gutartiges...
Dein Beitrag ist auch schon 2 Jahre alt und war mir nicht mehr gegenwärtig. Offensichtlich ist es ein Kalina II. Ein durchaus unscheinbares, aber gefälliges Automobil. Mir erschien er jedenfalls völlig unbekannt. Und hinter einem Dacia braucht er sich auch nicht verstecken.
Gruß
Rainer
NIVEAU ist keine Hautcreme, STIL nicht das Ende vom Besen und HUMOR etwas gutartiges...
05.06.2023, 20:12 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.06.2023, 20:15 von timo.)
(05.06.2023, 19:43)KaBe100 schrieb: Dein Beitrag ist auch schon 2 Jahre alt und war mir nicht mehr gegenwärtig.
Es war auch nicht als Vorwurf gemeint, Ich weiß selber oft nicht mehr, was ich hier schon eingestellt habe. Wie ich schon schrieb: Das Auto macht tatsächlich keinen schlechten Eindruck. Aber in Sachen Werkstattnetz und Ersatzteilversorgung würde ich dann doch lieber zu einem Dacia greifen.
Schnellschuss von heute früh, leider schlechte Qualität:
Weiß jemand, was das ist? Ich tippe einigermaßen stark auf englische Herkunft. Morris?