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Guten Abend in die Runde und an die Elektronikexperten,
Ich stelle mir gerade die Frage, ob sich eine 4-Spur Maschine einfach durch Tausch der Köpfe und anschließender Neu-Justage auf 2-Spur umrüsten lässt oder dabei noch mehr Anpassungen an der Elektronik notwendig sind?
Gruß Steffen
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Kommt auf das Gerät an...
Gruß
Robert
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Ganz genau. Oft müssen nur die Köpfe getauscht und neu eingemessen werden. Bei der Revox A77 zum Beispiel muss auch ein anderer HF-Oszillator eingesetzt werden...
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Sagen wir, vorausgesetzt man bekommt einen Satz Köpfe aufgetrieben, man würde die 4-Spur Köpfe in der Akai GX-650D gegen 2-Spur tauschen.
Gruß Steffen
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Sagen wir du hast diese Maschine, dann schaust du ins SM ob Diversitäten dafür gelistet sind.
Bei TEAC A3300SX ist das eine Tabelle.
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte
Keine Hilfe bei fehlender Rückmeldung
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05.02.2023, 23:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.02.2023, 23:05 von Steffen87.)
Das wird bei der Akai nicht funktionieren.
Die Teac gab es als 2 und 4-Spur-Variante, da sind die entsprechenden Differenzen natürlich im Service Manual zu finden.
Die Akai gab es aber, warum auch immer, nur als 4-Spur.
Ganz so verkehrt ist der Tipp dennoch nicht, ich werde mir mal die Unterschiede bei der 630D anschauen, die müsste im Zweifel ja auch als Kopfspender herhalten.
Gruß Steffen
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Naja, bei dieser Akai muß ja dann auch ein Halbspur LK eingebaut werden.
Der braucht eventuell mehr HF-Leistung da ja insgesamt eine ca. doppelt so breite Fläche gelöscht werden muß.
Auch der Vormagnetisierungsbedarf wäre dann höher.
Ob der einfache Oszillator das ohne Änderung schafft ist unbekannt.
Alternativ könnte man dort R40 verkleinern so daß der Generator primärseitig etwas mehr Spannung erhält.
Gruß Jan
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05.02.2023, 23:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.02.2023, 23:27 von timo.)
(05.02.2023, 23:04)Steffen87 schrieb: Die Akai gab es aber, warum auch immer, nur als 4-Spur.
Zu dem "warum auch immer" habe ich einen Verdacht: Akai haben zur gleichen Zeit wie die GX-650 D auch ihre einzige echte Studio-Maschine Pro-1000 vertrieben. Das Laufwerk war bei beiden Maschinen identisch. Möglicherweise wollte man wegen des ohnehin schon schmalen Marktes hausinterne Konkurrenz zwischen einer Halbspur-650 und der Pro-1000 vermeiden.