Tesla B117 vermutl. fast alles defekt. Ein Versuch die Entsorgung zu verweigern.
OK danke. Da werde ich mal so ein Teil bestellen. Damit ist die Endstufe vertagt ;-)
VG Johannes

(Damals 1968 Tesla Uran, 1969 Unitra ZK120 Röhrengerät), Nun Tesla B115, Tesla B117 für Dia-Tonvorträge
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Eine Frage noch zur Endstufe.
Nun gibt es ja auch fertige Module TDA2030A 18W.
Spannungsversorgung 6-12V. Was denkst du, ob wir die Spannung (/Leistung) irgendwo im B117 abgreifen können?
z.B. https://www.ebay.de/itm/255283290251?has...SwrQxb-qVw

In Anbetracht der ominösen Verdrahtung und Beschaltung des TDA2020 im B117, evtl. eine Idee? Oder?
VG Johannes

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Solange du auf der Suche nach einem neuen 2020 bist, könnten wir uns um das 2. offene Problem kümmern, die Bandendabschaltung. Das sollte nur eine Kleinigkeit sein.
??
In Rust We Trust!
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OK, wenn du mir sagst, was ich machen soll, gern. Bis jetzt ist das Kabel an A25 ab und in der Luft.
Dann mache ich morgen früh los.
VG Johannes

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OK, dann schreib ich noch ein bisschen.
Schauen wir uns zuerst den Bandendekontakt KV an:
Löte auch noch das Kabel A26 ab. Messe den Widerstand des Bandendekontaktes vom abgelöteten Kabel A26 nach Masse. Der sollte im offenen Zustand >1MOhm, im geschlossenen Zustand <1Ohm sein. Anderenfalls ist Putzen angesagt.
Dann löte A26 wieder an. Messe die Spannung an A26 gegen Masse bei offenem und geschlossenem Bandendekontakt KV.
Das muss ich mir dann anschauen.

Bis Morgen
Frank
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(17.02.2022, 19:50)jonathan2727 schrieb: Nun gibt es ja auch fertige Module  TDA2030A 18W.
Spannungsversorgung 6-12V.  Was denkst du, ob wir die Spannung (/Leistung) irgendwo im B117 abgreifen können?
z.B. https://www.ebay.de/itm/255283290251?has...SwrQxb-qVw

In Anbetracht der ominösen Verdrahtung und Beschaltung des TDA2020 im B117, evtl. eine Idee? Oder?
So ein 2030 würde Leistungs-mäßig dicke reichen. Aber er hält die Betriebsspannung des 2020 nicht aus. Eine geeignete Spannung (mit einer ausreichenden Leistung) gibt es im B117 leider nicht. Man könnte einen Spannungsregler (am besten als DC/DC-Wandler) vorschalten. Weniger Arbeit wird das aber auch nicht.
Es gibt viele andere NF-Verstärker-Module - auch als D-Verstärker - sehr preiswert. Die halten dann auch entweder die Spannung nicht aus oder erzeugen eine viel größere Leistung.
...
Habe gerade TDA2050-Module entdeckt:
TDA2050-Modul
Die würden prima passen.
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(17.02.2022, 23:34)DropOut schrieb:
(17.02.2022, 19:50)jonathan2727 schrieb: Nun gibt es ja auch fertige Module  TDA2030A 18W.
Spannungsversorgung 6-12V.  Was denkst du, ob wir die Spannung (/Leistung) irgendwo im B117 abgreifen können?
z.B. https://www.ebay.de/itm/255283290251?has...SwrQxb-qVw

In Anbetracht der ominösen Verdrahtung und Beschaltung des TDA2020 im B117, evtl. eine Idee? Oder?
So ein 2030 würde Leistungs-mäßig dicke reichen. Aber er hält die Betriebsspannung des 2020 nicht aus. Eine geeignete Spannung (mit einer ausreichenden Leistung) gibt es im B117 leider nicht. Man könnte einen Spannungsregler (am besten als DC/DC-Wandler) vorschalten. Weniger Arbeit wird das aber auch nicht.
Es gibt viele andere NF-Verstärker-Module - auch als D-Verstärker - sehr preiswert. Die halten dann auch entweder die Spannung nicht aus oder erzeugen eine viel größere Leistung.
...
Habe gerade TDA2050-Module entdeckt:
TDA2050-Modul
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VG Johannes

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Sorry, ich hatte heute früh in Eile ein paar Zeilen geschrieben bezügl. Abmeldung am Vormittag. Die waren aber gar nicht angekommen, nur die Signatur.

Nun jetzt: Dein Tipp, TDA2050 ist so bestellt. Da wohnen 2 Seelen in meiner Brust. Einerseits sollte so ein Gerät möglichst Original bleiben aber wenn so eine ominöse Verdrahtung und Leiterzugverstümmlung vorhanden war ist IMHO ein solch moderner Ersatz gerechtfertigt.

Dann zur Aufgabe:
-> ... Löte auch noch das Kabel A26 ab. Messe den Widerstand des Bandendekontaktes vom abgelöteten Kabel A26 nach Masse. Der sollte im offenen Zustand >1MOhm,
IST SO.
-> im geschlossenen Zustand <1Ohm sein. Anderenfalls ist Putzen angesagt.
Nach dem Putzen 50 Ohm.
-> Dann löte A26 wieder an. Messe die Spannung an A26 gegen Masse bei offenem und geschlossenem Bandendekontakt KV.
OFFEN = 31V, GESCHLOSSEN 0,xxx V also fast 0V
-> Das muss ich mir dann anschauen.
VG Johannes

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>>Nun jetzt: Dein Tipp, TDA2050 ist so bestellt. Da wohnen 2 Seelen in meiner Brust...
Ich neige da schon eher zum Extremismus. Habe in diesem Forum schon dagegen gewettert, in Bandmaschinen gute alte BC109 ohne Not durch BC550 zu ersetzen. Im Falle deiner B117 sehe ich das aber viel lockerer. Erstens ist sie ja nicht als HiFi-Maschine unterwegs. Und einen 2020 durch einen 2050 zu ersetzen ist sicher kein Frevel. In einer historischen Endstufe eine diskrete Schaltung durch ein IC zu ersetzen oder einen analogen IC durch einen D-Verstärker wäre im Sinne der Originalität nicht die feine Art. Aber 2020 -> 2050 ein Problem? Das wäre sogar mir zu pingelig.

Zum Bandende-Schalter:
Der Bandende-Kontakt sieht so gut aus. Bevor wir lange suchen, tausche C61 (50µ / >=50V). Wenn der leckt, kann es Probleme geben. Aber viel mehr ist ja nicht dran. Dann löte A25 wieder an. T19 muss bei offenem Bandende-Kontakt völlig kalt bleiben (und MG2 abgefallen). Beim dauerhaften Schließen des Bandende-Kontakts sollte MG2 nur kurz anziehen. Auch dabei kann T19 nicht warm werden.
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T e s l a  B 1 1 6 (A.D.),  R E V O X  B 7 7
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Zum Bandende-Schalter:

Der Bandende-Kontakt sieht so gut aus. Bevor wir lange suchen, tausche C61 (50µ / >=50V). Wenn der leckt, kann es Probleme geben. Aber viel mehr ist ja nicht dran. Dann löte A25 wieder an. T19 muss bei offenem Bandende-Kontakt völlig kalt bleiben (und MG2 abgefallen). 
-------
OK, soweit getan. Aber T19 wird sofort richtig heiß, bei abgefallenem MG2.
Direkt am MG2 sitzt noch eine Diode.

Am Kabel vom A25 zur Diode am MG2 liegt es nicht, das habe ich soeben an beiden Enden abgelötet und mit einem Laborkabel getestet. Selbiges. T19 wird heiß.
VG Johannes

(Damals 1968 Tesla Uran, 1969 Unitra ZK120 Röhrengerät), Nun Tesla B115, Tesla B117 für Dia-Tonvorträge
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Kann eigentlich nur ein defekter T19 selbst sein. Entweder du misst noch mal die Spannung an E,B,C von T19 (ggfs. mit Kühlkörperchen) oder wechselst ihn auf Verdacht. Hast du was da? PNP-Si, >=500mW.
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T e s l a  B 1 1 6 (A.D.),  R E V O X  B 7 7
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--> PNP-Si, >=500mW. ... das sagt mir nicht viel.

Ich zeige dir was ich habe ... nicht lachen.

Meine T Sammlung

Sorry, erst mal Pause ca. 1h.


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VG Johannes

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Jetzt auch nicht lachen: GC301. Mit der Spannungsfestigkeit ein wenig knapp und halt Germanium - deshalb aber pnp. Mehr als abrauchen kann er nicht ;-)

Wenn er stirbt, in meinem Keller sollte sich was finden.
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T e s l a  B 1 1 6 (A.D.),  R E V O X  B 7 7
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Frank ich gratuliere !!! SUPI.
MG2 löst bei Kontakt aus. Bei PLay, Forward und Rewind.
Wunderbar.
Ich glaube die Kühlhaube würde nichts bringen, weil T19 / MG2 nur sehr kurz auslöst. Oder?

Gelöst -Hurra.
VG Johannes

(Damals 1968 Tesla Uran, 1969 Unitra ZK120 Röhrengerät), Nun Tesla B115, Tesla B117 für Dia-Tonvorträge
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... nebenbei hatte ich mal probiert ob das Signal vor der Endstufe iO ist und einen externen Verstärker Kemo M032S, den ich da hatte, angeschlossen. Es funktioniert.

Auf INPUT habe ich schwarz und Masse (auf der LP war das A85 und A84 Masse) angeschlossen. Das hat funktioniert zur Wiedergabe von Spur 1 und 2.

Leicht unklar ist mir das verbleibende weiße Kabel, welches an A86 war. Ist das für die Hinterbandkontrolle und wo schließen wir das am TDA2050 an?


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VG Johannes

(Damals 1968 Tesla Uran, 1969 Unitra ZK120 Röhrengerät), Nun Tesla B115, Tesla B117 für Dia-Tonvorträge
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Ist echt ein Schenkelklopfer! Da kannste mal sehen, wozu so´n oller Germanium-Topf noch gut ist. Der Kühlstern war nur für´s Messen des KFY16 gedacht, weil er so heiß wurde.
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T e s l a  B 1 1 6 (A.D.),  R E V O X  B 7 7
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Hattest du #165 gesehen? Die Beiträge hatten sich überschnitten.
VG Johannes

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A85 und A86 sind zwei gleichwertige Eingänge (könnten beliebig vertauscht werden), die mittels R170,171 zusammengemischt werden. An A85 kommt das Wiedergabe-Signal von P2 rein. An A86 kommt das Aufnahme-Signal von P1 rein. So etwas wie R170,171 müsstest du dann noch ergänzen. Wenn du die Schaltung des Moduls hast, fällt mir dazu was ein. Wir müssen auch erst mal schauen, ob das Modul symmetrisch (+/-Vcc) oder asymmetrisch (nur +Vcc) gespeist wird. Lässt sich aber alles hinkriegen.
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T e s l a  B 1 1 6 (A.D.),  R E V O X  B 7 7
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Wo hast du das Teil bestellt? Kommt es aus China? Dann wird´s ja etwas länger dauern?
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T e s l a  B 1 1 6 (A.D.),  R E V O X  B 7 7
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Ich habe genau deinen Link genommen, da waren die kürzesten Lieferzeiten angegeben. Der Händler sitzt in China kann aber von D Lager kommen. 4. März war angegeben. Vielleicht geht es schneller. Bei Ali hätte es noch länger gedauert, da war Mai angegeben. Wir werden sehen.
VG Johannes

(Damals 1968 Tesla Uran, 1969 Unitra ZK120 Röhrengerät), Nun Tesla B115, Tesla B117 für Dia-Tonvorträge
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@Frank, hier bin ich noch mal.

Ich weiß nicht ob du #137 gelesen hattest, vielleicht hatten sich da auch Beiträge überschnitten.


Ob du das Problem von #137 noch lösen kannst, was denkst du?
Ich würde glatt einen ausgeben ;-)

Jetzt wirklich einen schönen Abend.
VG Johannes

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(17.02.2022, 08:52)jonathan2727 schrieb: Hmmm leider etwas zu früh gefreut.
Ich habe jetzt vom Radio aufgenommen und abgespielt.
Die Aufnahme ist total übersteuert.
Spur 1 und dann Spur 2 getestet, selbiges Ergebnis. Als wenn bei einer Handaussteuerung das Poti auf Max steht.
Hatte ich gelesen aber aus den Augen verloren.
Am naheliegendsten ist eine Fehlfunktion der Aussteuerautomatik (T10,11...). Hatten wir nicht mal während der Fehlersuche R76 ganz nach Masse gedreht, um deren Einfluss erst mal auszuschließen? Steht R76 noch so?
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T e s l a  B 1 1 6 (A.D.),  R E V O X  B 7 7
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Guten Morgen Frank, ich danke dir für deine Hinweise.

-> So etwas wie R170,171 müsstest du dann noch ergänzen. aus#168
OK. Ich werde schon mal die 2 Widerstände mit je 10K anlöten und den Versuchsaufbau mit dem Kemo Verstärker temporär einbinden. Damit kann ich dann die Aufnahme sowie auch die Steuersequenzen 1KHz und 4KHz mithören .
Der TDA2050 wird mind. 10 Tage brauchen (ich hatte bereits ein paar mal bei dem Händler bestellt, hatte damals zw. 10 u. 20 Tagen gedauert.
Den C93 mit 100nF danach lass ich erst mal weg. Dann baue ich schöne Stecker für den Kemo dran.

Zu R76 ... Den hatten wir gleich wieder zurück in die Ausgangsstellung gestellt. Ca. auf um 10, auf der Uhr.

R96 hatten wir ganz nach links gedreht, Endstellung Min, um die 16V zu haben.

... Und den großen C123 mit 2000µF den brauch ich doch auch nicht vor dem LS, oder?
VG Johannes

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Ebenfalls guten Morgen, Jo!

>>... Und den großen C123 mit 2000µF den brauch ich doch auch nicht vor dem LS, oder?
Genau, der ist schon auf dem Modul. Ich habe mir das Modul ein bisschen genauer auf dem Foto angeschaut. Sieht sehr nach asymmetrischer Speisung aus, genau wie wir es brauchen. Da sollten wir wenig Arbeit mit haben.
Ich mache nebenbei eine Skizze, wie die Beschaltung dann aussehen muss. Hat ja noch ein wenig Zeit...

>>Zu R76 ... Den hatten wir gleich wieder zurück in die Ausgangsstellung gestellt. Ca. auf um 10, auf der Uhr.
Wäre zu einfach gewesen. Das läuft wieder auf Vergleichsmessungen Gerät IO / Gerät F hinaus. Simulieren kann ich da nichts, weil ich kein passendes Modell für den KF520 habe, auf das ich mich verlassen könnte.
Messen wir zuerst DC, ohne NF-Signal, Aufnahme gedrückt bei beiden Geräten:
-vC von T10
-vS, vG, vD von T11 (Source ist der Anschluss unten zu R84, Gate ist der mittlere Anschluss, Drain ist der Anschluss oben zu R83)
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Gerät F: T10C = 0V, B=0V, E=16V. Am T11 T11S=6,85V zu R84, T11G=6,9V Mitte, T11D=7,4V zuR83.

Gerät IO: T10C = 0V, B = 0V, E = 16V. Am T11 T11S = 7,7V, T11G = 6V Nach dem EIN langsam runter auf 3V, T11D = 8,3V
T11G geht vermutl. durch die Messung runter, bei neuer Messung wieder von 5V runter.

Beim Gerät F steht T11G auf 6,9V fest
VG Johannes

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Ehrlich gesagt, wäre ich nicht böse gewesen, wenn mir das erspart geblieben wäre. Ich müsste nämlich lügen um zu behaupten, dass ich diese Schaltung vollständig verstehe. Deshalb läuft es jetzt ein wenig auf halbintelligentes Probieren hinaus...
Verdächtig ist jedenfalls, dass die Gatespannung beim Gerät IO hochohmig schwimmt, beim Gerät F aber niederohmiger fest liegt.
Wir machen erst mal zwei einfache Dinge, dann kommt ein radikaler Vorschlag:
1. Messe den Widerstand zw. A31-A32 im Auszustand des Gerätes in beiden Richtungen (DMM jeweils umpolen)
- mit Aufnahmetaste gedrückt
- mit Aufnahmetaste draußen
Nicht dass uns ein abber Draht narrt.
Nur wenn das bei beiden Geräten gleich ist:
2. Entlöte den mittleren Gate-Anschluss von T11 und messe noch mal wie in #175. Jetzt nicht am in der Luft hängenden Gate sondern links von R82 oder rechts von D3, also am Leiterzug, der am Gate von T11 hing. Der sollte jetzt genau so schwimmen wie im Gerät IO.
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T e s l a  B 1 1 6 (A.D.),  R E V O X  B 7 7
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-> 1. Messe den Widerstand zw. A31-A32 im Auszustand des Gerätes in beiden Richtungen (DMM jeweils umpolen)
Gerät F:
- mit Aufnahmetaste gedrückt >> 58 KOhm , DMM umgepolt 58K
- mit Aufnahmetaste draußen >> 72 KOhm , DMM umgepolt 72K

Jetzt Gerät IO:
- mit Aufnahmetaste gedrückt >> 196KOhm , DMM umgepolt 240K
- mit Aufnahmetaste draußen >> 1,4MOhm , DMM umgepolt 0L !!!
VG Johannes

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Gerät IO ist wie erwartet.

Löte A31, A32 ab und messe in beiden Richtungen.

Vermutlich in beiden Richtungen 72k.
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T e s l a  B 1 1 6 (A.D.),  R E V O X  B 7 7
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Sorry Sorry
Kommando total zurück.
Falscher Messpunkt!
Die Beschriftung war 1 3 2 sehe ich jetzt und ich las 1 32 , Hilfe, ich hatte an der 3 gemessen anstelle 32.
Alles noch mal.

Gerät F:
- mit Aufnahmetaste gedrückt >> 59 KOhm , DMM umgepolt 46K
- mit Aufnahmetaste draußen >> 59 KOhm , DMM umgepolt 59K

Jetzt Gerät IO:
- mit Aufnahmetaste gedrückt >> 229KOhm , DMM umgepolt 240 190 K
- mit Aufnahmetaste draußen >> 0L, DMM umgepolt 1,4 MOhm
VG Johannes

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Gerät F:
Kabel abgelötet, Messung am Kabel Taste draußen = 0L , Taste gedrückt =197KOhm
DMM umgepolt: Taste draußen = 0L, Taste gedrückt 197KOhm

Messung LP A32 zu A31 Taste draußen =59KOhm
DMM umgepolt, Taste draußen = 59K, Taste gedrückt = 59K Ohm Logo ;-)

Kurzer Break
VG Johannes

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Also jetzt zwischen A31 A32 gemessen? Dann mach Pkt. 2. Beim Auslöten des Gates achte darauf, nicht statisch aufgeladen zu sein. So ein Mosfet ist da empfindlich.
In Rust We Trust!
T e s l a  B 1 1 6 (A.D.),  R E V O X  B 7 7
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Wieder da.

-> Also jetzt zwischen A31 A32 gemessen?
JA.
Ergebnis wie gesagt: 59KOhm in beide Richtungen.

Am Gerät IO habe ich nicht die Kabel abgelötet und gemessen. Soll ich?
VG Johannes

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Aufgabe:
-> 2. Entlöte den mittleren Gate-Anschluss von T11 und messe noch mal wie in #175.
-> Jetzt nicht am in der Luft hängenden Gate sondern links von R82 oder rechts von D3,
-> also am Leiterzug, der am Gate von T11 hing. Der sollte jetzt genau so schwimmen wie im Gerät IO.
OK

A31 und A32 wieder angelötet. Dann T11G abgelötet.

Gerät F: T10C = 0V, B = 0V, E = 16V.

Am T11 T11S = 7,7V, T11G = 4V langsam runter Richtung 1V, T11D = 8,2V
bei neuer Messung wieder von 3V runter.
Gerät F: AUS und wieder EIN T11G kurz 5V und runter Richtung 1V.
VG Johannes

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Das sieht sehr danach aus, dass das Gate von T11 durchgeschlagen ist. Das wäre nach dem MDA2020, dem KFY16 das dritte Opfer des falsch angelöteten Drahtes am NF-Verstärker.
Ich wollte dir eigentlich vorschlagen, den KF520 aus dem Gerät IO hier hinein zu verpflanzen. Aber leicht geht der noch dabei kaputt. Ich denke, die bisherigen Messungen stellen ziemlich sicher, dass der KF520 zerstört ist.
Es scheint die noch problemlos zu geben. In meinem Keller habe ich leider nur KF521 gefunden. Der ist leider ungeeignet. Dann versuche mal einen zu bekommen. Ich schreibe dir noch ein paar Tipps zum Einbau, da ist nämlich Vorsicht geboten.
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Der KF520 ist ein MOSFET, meines Wissens ohne Gateschutz-Dioden. Die hochisolierten Gates sind sehr empfindlich gegen kleinste Überspannungen! Deshalb werden solche MOSFETs original mit kurzgeschlossenen Anschlüssen geliefert (s. Foto KF521)
   
oder sollten z.B. in ESD-Schutz-Schaum stecken.
MOSFET MIT Gate-Kurzschluss einlöten!!! Erst danach den Kurzschluss herausziehen. Sollte kein Gatekurzschluss vorhanden sein, als erstes solch einen realisieren: MOSFET nur am Gehäuse anfassen, Anschlüsse in ESD-Schutzschaum stecken, blanken Draht als Kurzschluss zwischen die Anschlussdrähte ziehen.
Wenn ein MOSFET ohne Gateschutz geliefert wird und vielleicht in einem normalen Plastiktütchen verpackt ist, wäre das sehr unprofessionell.
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-> In meinem Keller habe ich leider nur KF521 gefunden. Der ist leider ungeeignet. Dann versuche mal einen zu bekommen. Ich schreibe dir noch ein paar Tipps zum Einbau, da ist nämlich Vorsicht geboten.

Ich danke dir für deine Mühe.
Ich habe 2 Stk. bestellt. Theoretisch sollen die am 24.02.2022 da sein.
https://www.ebay.de/itm/133900113624?has...SwS1xhYp1B

Viele Angebote habe ich nicht gesehen, aber dieses reicht mir auch.
Es wäre ja doch etwas schade nach den vielen genommenen Hürden (kurz ? ) vor dem Ziel aufzugeben.

-> ... das dritte Opfer
richtig. Verstehe ich recht, der MDA2020 hatte Masseschluss und hat KFY16 und KF520 "durchgehen" lassen?

Das K-Kabel an der Endstufe (Axx), da habe ich Fragezeichen im Kopf. Dazu will ich dir mal noch ein Bild senden von den Geräten, wo ich mal Fotos gemacht hatte. Für mich, aber sicher nur für mich, unklar. Foto kommt noch.
VG Johannes

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Du schriebst mal von Kabel K an A87. Das wäre eine sehr sichere Methode, den 2020 zu zerschießen. Damit kamen die 30V durch zur Masse der Endstufen-Platine, von da ans Chassis. Es folgte die Masse-Teilung durch das Durchbrennen des Masse-Leiterzuges. Der Teil der Masse incl. Chassis lag dann auf 30V anstatt 0V. Das ist schon ein optimales Zerstörungs-Scenario!

Ah, habe gerade das Foto deines Ebay-Angebotes gesehen. Mit Gateschutz! Sieht also gut aus.
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Ganz rechts, das Letzte,  ist das defekte, jetzige Gerät F.  

Das 2. Gerät (#210150) hat ebenfalls das K-Kabel an der Stelle.  Nur ganz rechts außen auf der LP ist ein weißer Punkt zw. den Leiterzügen. Da muss ich jetzt  das Gerät mal aufschrauben und schauen ... denn das Gerät funktioniert einwandfrei.
Das läßt mir keine Ruhe. Für mich ist es eigentlich auch unvorstellbar, - der Kabeltausch.


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VG Johannes

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Das Kabel K MUSS letztlich am Vcc-Pin1 des 2020 ankommen NICHT am Ausgang Pin14 - egal wie.
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(19.02.2022, 19:10)DropOut schrieb: Das Kabel K MUSS letztlich am Vcc-Pin1 des 2020 ankommen NICHT am Ausgang Pin14 - egal wie.

Ah ja. OK.
Der weiße Fleck war nur ein Farbklecks. Fertig.
-------
Bei dem neuen TDA2050 schwebt mir vor die Kühlung gegen eine flachere auszutauschen und diese dann mit dem Chassis zu verschrauben. Denn ich habe an der alten Stelle nur eine Baufreiheit von knapp 25mm.

Hebst du da schon die Hände?
VG Johannes

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Ich kenne die räumlichen Verhältnisse ja nicht. Meine erste Idee wäre, den Kühlkörper des Moduls abzuschrauben und den 2050 seitlich an diesen Aluklotz des 2020 zu schrauben. Dazu müsste nur seitlich ein Loch in diesen alten Kühlklotz gebohrt werden. Dann den Kühlklotz wie gehabt an das Chassis schrauben. Würde das passen?
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-> Dann den Kühlklotz wie gehabt an das Chassis schrauben. Würde das passen?
Ja das könnte klappen. Ich muss mal suchen, vielleicht habe ich noch etwas Wärmeleitpaste.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und vor allem "Sturmfrei" zumindest schadlos.
Ich danke dir vielmals für deine unermüdliche Hilfe.

Sobald ich das erste bestellte ET in den Händen halte melde ich mich wieder.
Bis dahin
VG Johannes

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Auf den Fotos habe ich zwischen 2050 und Kühlkörper eine Wärmeleitfolie gesehen. Die könntest du auch übernehmen.
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Mal so zwischendurch.
Ich habe die besprochenen 2 x 10K Widerstände an BLAU und WEIß des NF Kabels und die Masse an einen Cinch Stecker angelötet, damit ich auf den temporären, externen Kemo Mini Verstärker komme.
Den Ausgang habe ich mit dem internen Kontrolllautsprecher verbunden.
Die Sache funktioniert, ein Ton kommt raus.
Im Einzelnen:
PLAY IO und Ton OK.
RECORD vom Radio - lautes Mithören - der Ton ist da, ABER schon verzerrt!
RECORD vom Radio, Band läuft, die Hinterbandkontrolle funktioniert, aber auch hier ist der Ton verzerrt (war klar),
Jetzt aufgenommene Töne für 1KHz und 4KHz sind auf dem Band zu hören.
Die genaue Frequenz habe ich noch nicht kontrolliert. Mache ich noch.

Mein (naiver) Gedanke, weshalb ich mich (vorfristig ;-) ) melde,
wenn schon das - laute Mithören - verzerrt ist, nicht dass noch ein weiterer Defekt vorliegt.
VG Johannes

(Damals 1968 Tesla Uran, 1969 Unitra ZK120 Röhrengerät), Nun Tesla B115, Tesla B117 für Dia-Tonvorträge
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Nö, ist unter den gegebenen Umständen nicht anders zu erwarten.
Bei einem korrekten Gerät erfolgt die Übersteuerung auf dem Band, lange bevor der Aufnahmeverstärker übersteuert. Deshalb ist Vorband i.O. und Hinterband verzerrt.
Hier wird mangels Regelung schon der Aufnahmeverstärker übersteuert und damit auch schon der Ton vor Band.
In Rust We Trust!
T e s l a  B 1 1 6 (A.D.),  R E V O X  B 7 7
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OK, danke dir. Schönen Abend.
VG Johannes

(Damals 1968 Tesla Uran, 1969 Unitra ZK120 Röhrengerät), Nun Tesla B115, Tesla B117 für Dia-Tonvorträge
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Hallo Frank, na prima. Der KF520 ist gerade eingetroffen.
Zwischen den Beinen ist eine Metallklemme, die also erst nach dem Einlöten entfernen.
Das werde ich mal nach dem Mittag tun. Melde mich dann wieder.
Bis bald.
VG Johannes

(Damals 1968 Tesla Uran, 1969 Unitra ZK120 Röhrengerät), Nun Tesla B115, Tesla B117 für Dia-Tonvorträge
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Supi, Danke. Aufnahme funktioniert. Sie ist nicht mehr übersteuert.
Ich habe von Radio aufgenommen und die Wiedergabe auch über das Radio ===>> Alles soweit IO.
Ich teste dann mal die Steuersequenzen 1 und 4KHz.
VG Johannes

(Damals 1968 Tesla Uran, 1969 Unitra ZK120 Röhrengerät), Nun Tesla B115, Tesla B117 für Dia-Tonvorträge
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Freut mich! 1 und 4 kHz? Na da kennen wir uns ja bestens aus...
In Rust We Trust!
T e s l a  B 1 1 6 (A.D.),  R E V O X  B 7 7
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Hallo Frank.
Ja der Dia Projektor will noch nicht so recht.
Bildwechsel per FB über B117 funktioniert. Das Weitere nicht.
Habe jetzt schon mal T26B auf Masse. Da sollte doch dauerhaft der Dia-Wechsel erfolgen ?
Richtig?
Macht es aber nicht.

Masse A51 z.Bsp.?

DMM Messung an T26 ==> Alle 3 Pins -15V, Masse an A51.
VG Johannes

(Damals 1968 Tesla Uran, 1969 Unitra ZK120 Röhrengerät), Nun Tesla B115, Tesla B117 für Dia-Tonvorträge
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