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06.12.2021, 19:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.12.2021, 20:05 von hannoholgi.)
Jaha.
Die Stufen, die du da siehst, sind aber Artefakte von der einfachen Foto-Verkleinerungsapp, die ich auf dem Smartphone benutze.
Der Wickel ist ganz glatt!
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(06.12.2021, 15:09)hannoholgi schrieb: Frank zweifelt meine Testergebnisse nun an. Ich kann aber leider nicht davon abweichen.
LG
Holgi
Viell. mal mit Peter Ruhrberg reden, ob er das Band mal testen kann? (So er will/kann/möchte....)
Viele Grüße,
Matthias
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07.12.2021, 15:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.12.2021, 15:46 von Peter Ruhrberg.)
Bin schon dabei ...
Der Wickel ist tatsächlich glatt wie ein Kinderpopo, sogar bei höchster Umspulgeschwindigkeit
Grüße
Peter
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(06.12.2021, 19:19)hannoholgi schrieb: Jaha.
Die Stufen, die du da siehst, sind aber Artefakte von der einfachen Foto-Verkleinerungsapp, die ich auf dem Smartphone benutze.
Was es nicht alles gibt!
Schöne Grüße
Rainer
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07.12.2021, 20:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.12.2021, 20:08 von Darwin.)
Hallo zusammen,
ich hatte bisher noch keine Gelegenheit, das Band zu bespielen und mir einen eigenen Eindruck zu verschaffen. Aber ich habe es immerhin schon ausgepackt, nachdem es gestern schon da war. Der Versand erfolgte in Rekordzeit! Nun: Vielleicht kann ich Erhellendes mit Trivia beitragen?
Das Band ist in der Tat glatt wie ein Kinderpopo gewickelt (schöner Vergleich, Peter!) - ich hoffe, dass meine Kamera keine Artefakte gemacht hat:
Aufmerksamkeit möchte ich dem Karton widmen. Wer nicht vorhat, seine Spulen in andere Kartons umzupacken, für den könnte das ein Kriterium sein. Die weiß-grauen Kartons von RTM sind sehr stabil, sicher auch stabiler als die Bordeaux-farbenen Kartons von Frank/Darklab. Von vorne sind die PE3035M-Kartons, wenn man das Design mag, durchaus hübsch:
Die Rückseite übertrifft aber das schlichte, im Notizblock-Linien-Stil gehaltene Design von den RTM-Boxen:
Da hat definitiv mal jemand mitgedacht. Und der Rücken ist auch schlau gestaltet:
Diese roten Kartons können vor allem Leuten, die mit vielen Kartons gleichzeitig hantieren (Tonstudio, liebenswerte kreative Chaoten wie ich ) den Alltag erleichtern. Ich persönlich stehe ja eher auf schlichtes Design und eine Nummer auf dem Rücken reicht - der Rest steht in meiner Archiv-Mappe und in einer Datei auf dem PC. Aber ich muss sagen: hätten alle meine Kartons diese Ausstattung - wer weiß, ob ich es nicht anders handhaben würde? Meine MDs und Kassetten habe ich jedenfalls alle beschriftet...
Noch etwas: Bei RTM schlackert die Spule lose im Karton herum (jedenfalls ist das bei den Plastikspulen so). Darklab legt zwei Schaumstoff-Keile bei, die die Spule im Karton zentrieren.
Wenn das Band okay ist, bekommt man eine amtliche Ausstattung für's Geld. Und wenn das Band vielleicht nicht ganz mit LPR35 mithalten kann - Tests werden es zeigen - muss man sich ernsthaft überlegen, ob man für das Geld nicht trotzdem mit diesen Bändern gut beraten ist. Der Preisunterschied ist im Vergleich groß und dieses Band wird sicherlich nicht schlechter sein als alte, möglicherweise fragwürdig gelagerte Bänder aus dem Internet, für die leider teilweise skurrile Preise verlangt werden.
Daher an dieser Stelle, ohne das Band auch nur im Ansatz getestet zu haben, ein für diese Aktion!
ps. ich habe meine Spule regulär bezahlt - leider habe ich das mit dem Forumsrabatt erst später gelesen . Wie auch immer: ich kriege von Frank/Darklab nix für eine positive Darstellung. Das scheint mir nach den durchaus auch kritischeren Tönen, die zwischendurch anklangen, erwähnenswert zu sein.
Liebe Grüße
Thomas
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07.12.2021, 21:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.12.2021, 21:21 von cyrano de B..)
mIch statte meine Bänder auch immer mit Front, Back und Rücken aus. Ohne Rücken, wie manche größere Anbieter das machen, geht gar nicht, finde ich. Den Karton finde ich insgesamt sehr gelungen! Insofern großes Lob an Frank!
So weit ich weiß (ich soll größere Mengen des SM bekommen) soll das nahe an SM468 sein. Ist das nicht weit von LPR35 entfernt?
Schöne Grüße
Rainer
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(07.12.2021, 21:20)cyrano de B. schrieb: So weit ich weiß (ich soll größere Mengen des SM bekommen) soll das nahe an SM468 sein. Ist das nicht weit von LPR35 entfernt?
Der Arbeitspunkt des PE 3035 M entspricht exakt dem des LPR 35.
Grüße
Peter
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07.12.2021, 23:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.12.2021, 00:00 von t20.)
Hallo Peter,
hast du schon Messungen der Empfindlichkeit des Bandes durchgeführt? Es wäre interessant zu sehen, ob die "Messungen" von Holgi im Vergleich zu LPR35 bestätigt werden.
Gruß
Nelson
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08.12.2021, 00:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.12.2021, 01:50 von Peter Ruhrberg.)
(07.12.2021, 23:59)t20 schrieb: hast du schon Messungen der Empfindlichkeit des Bandes durchgeführt?
Bin noch am dran am sein am machen. Zunächst war ich den ganzen Tag hauptsächlich damit beschäftigt, die frohe Botschaft zu verarbeiten und zu verbreiten, dass bei mir die Chemo offenbar anschlägt. Nun ist nach der Chemo vor der Chemo, mit anderen Worten, nächste Woche geht das Spiel weiter und die Vorbereitungen dazu auch.
Ich hoffe, dass ich bis Freitag nächster Woche zu substanzielleren und v.a. belastbaren Resultaten gelangen kann, weil ich danach erstmal für vier Wochen unterwegs bin. Hab mir den Kurlaub redlich verdient, finde ich.
Grüße
Peter
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Lieber Peter,
ich freue mich mit Dir, dass Deine Chemo offenbar anschlägt. Obwohl ich zumeist eher nur ein stiller Mitleser bin, möchte ich die Gelegenheit nutzen, um Dir auch weiterhin alles Gute zu wünschen.
LG,
Klaus
P.s.: Bin mal sehr auf Deine Einschätzung des Bandes gespannt. Falls Ergebnisse vorliegen, würde mich zudem interessieren, ob Du das Band auch für ein Report Monitor 4200 empfiehlst.
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Hallo Peter,
das sind ja gute Nachrichten mit der Chemo. Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg mit der Therapie.
Gruß
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Hallo Peter,
ich Dir auch
Gruß
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weiterhin alles Gute und viel Erfolg auch von mir !
Viele Grüße, Rainer
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Hallo Peter,
das ist die gute Nachricht des Tages!
Weiterhin alles Gute.
Gruß
Alfred
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Guten Morgen Peter !
Ich hoffe, dass alles weiterhin so gut verläuft ! Gesundheit ist das wichtigste Gut auf Erden !
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Hallo Peter,
da wird so eine neues Band schnell zur Nebensache. Wünsche dir weiterhin gute Genesung.
VG
Frank
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08.12.2021, 12:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.12.2021, 13:23 von hannoholgi.)
Ich schließe mich den guten Wünschen für Peterle natürlich ausdrücklich an!
Aber vielleicht sollten weitere Wünsche doch lieber per PN.... Ich meine ja nur, sonst wandelt sich dieser Thread hier vollkommen zum Gute-Wünsche-Faden.
Aber ich habe mich für dich, Peter, echt gefreut und habe das sofort meiner Frau berichtet, obwohl die dich ja nur vom Hörensagen kennt. Halt die Ohren steif und weiterhin alles Gute!
Ich kann nunmehr zu Franks Ehrenrettung meine Erfahrungen mit dem neuen Band etwas konkretisieren. Seit heute ist die Philips N4522 mit ihren Einstellmöglichkeiten von Vormagnetisierung und Aufsprechpegel wieder betriebsbereit und ich habe auch auf dieser Maschine ein paar Tests gefahren.
Ergebnis: Der VM-Arbeitspunkt entspricht genau dem LPR35, der Biassteller bleibt in Mittelstellung!
Den Aufsprechpegel musste ich an den rückseitigen Potis (die ich durch "richtige", mit Drehknöpfen versehene Exemplare ersetzt habe) um gut 3 dB bei 19 cm/s erhöhen, danach bietet das Tape eine durchaus beeindruckende Performance. Eine Aussteuerung bis weit über 0 dB hinaus ergab keine nennenswerten Verzerrungen. Mit meinem Nakamichi T-100 könnte ich das auch in % angeben, aber dafür fehlt mir heute die Zeit.
Bandrauschen ist ebenfalls kein (störendes) Thema.
Ich bleibe also dabei, dass die geringe Empfindlichkeit das einzige Manko des PE3035M zu sein scheint. Peter wird uns ja bald konkrete und belastbare Zahlen dazu beisteuern können...
LG
Holgi
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Peter Ruhrberg schrieb:Zitat:... die frohe Botschaft zu verarbeiten und zu verbreiten, dass bei mir die Chemo offenbar anschlägt. Nun ist nach der Chemo vor der Chemo...
Halleluja! Und neben der Wiederlebensfreude wünschen wir Dir auch langen Atem!
Schöne Grüße
Frank
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(08.12.2021, 12:08)hannoholgi schrieb: vielleicht sollten weitere Wünsche doch lieber per PN...
Finde ich gut.
Und herzlichen Dank für alle Glück- und Besserungswünsche!
Ich selber bin bislang noch kaum dazu gekommen, mich über die unerwartet positive Entwicklung (Erfolgswahrscheinlichkeit statistisch knapp über 55%) zu freuen, weil so viel Arbeit auf mich wartet, bevor ich mich übernächsten Freitag vom Acker mache ...
Grüße
Peter
Grüße
Peter
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08.12.2021, 19:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.12.2021, 19:42 von Darwin.)
Ich schließe mal an Holgis Post an:
https://tonbandforum.de/showthread.php?t...#pid298161
Auf meiner Revox A77 MK IV, die auf LPR35 eingemessen ist, habe ich einen deutlichen Pegel- und Höhenabfall, vergleichbar mit diversen, älteren AGFA-Bändern, für die meine Maschine(n) offensichtlich auch nicht richtig eingestellt sind. Das Grundrauschen empfinde ich als hoch, aber es relativiert sich insofern, als dass sich das Band recht hoch aussteuern lässt.
Jetzt ist meine Revox A77 keine Referenz-Maschine und ich kann nur mit anderen Bändern vergleichen, die ich hier habe. Zumeist nehme ich DP26 und im Vergleich dazu schneidet das neue Darklab-Band schlechter ab.
Das bedeutet für mich dreierlei: Finger von dem neuen Band lassen (was schade wäre), die Maschine neu einmessen lassen (auf dieses Band) oder die Maschine an sich noch einmal überprüfen lassen, ob sie richtig eingestellt ist. Da mir letzteres ohnehin schon einmal angeraten wurde, würde ich meinem Befund nicht unbedingt allzu große Bedeutung beimessen. Allerdings glaube ich, dass der Vorbesitzer, von dem ich die Maschine erworben habe, schon gute Arbeit geleistet hat. Diese läuft nämlich tippitoppi :-) Andererseits ist die Maschine alt und der Zustand immer eine Momentaufnahme…
Liebe Grüße
Thomas
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Ohne Einmessen würde ich überhaupt kein neues Band nehmen wollen.
Mit Einmessen wird das darklab-Band Spitze sein.
Schöne Grüße
Rainer
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Mal eine Frage an Magnetband-Experten:
Welche Eigenschaften hätte ein Band, das mit dem gleichen Magnetpartikel-Granulat wie LPR35 hergestellt wird, die Partikel aber in geringerer Dichte enthält ?
MfG Kai
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(08.12.2021, 20:35)kaimex schrieb: Welche Eigenschaften hätte ein Band, das mit dem gleichen Magnetpartikel-Granulat wie LPR35 hergestellt wird, die Partikel aber in geringerer Dichte enthält ?
MfG Kai
Geringere Empfindlichkeit.
Grüße
Peter
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Unveränderten Bias-Arbeitspunkt ?
In Abhängigkeit von der Bandgeschwindigkeit so wie von Holger beschrieben ?
MfG Kai
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Das weiß ich nicht, würde aber aus dem Bauch ja sagen, da sich die Partikelgröße (und damit die Koerzitivfeldstärke) nicht ändert, sondern nur der Volumenfüllfaktor, sofern ich deine Frage in #122 richtig verstanden habe.
Grüße
Peter
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Hallo zusammen,
sorry für meinen vielleicht laienhaften Einwand, aber der Aufnahmeverstärker wird doch mit einem Funktionsgenerator eingesessen, der Wiedergabeverstärker mit einem entsprechenden Kalibrationsband. Dann ist es doch der Bias, der auf die jeweilige Bandsorte einzustellen ist damit Vor- und Hinterband den gleichen Pegel haben. So ist es doch z.B. bei den Revox Maschinen. Wenn der Arbeitspunkt des neuen Bandes gleich zu einem LPR 35 ist, dann müsste müsste doch der Ausgangspegel identisch sein oder wo liegt mein Denkfehler?
Ich habe übrigens auch ein PE 3035 M bestellt. Bin schon ganz gespannt.
Viele Grüße
Frank
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Hallo Frank,
Wiedergabeseite stimmt - die wird so eingestellt, dass ein normgerechtes Band richtig wiedergegeben wird. Ja - auf der Aufnahmeseite braucht man einen Funktionsgenerator, aber normalerweise um über Band abzugleichen. (Es gibt zwar z.B. bei Philips auch mal Anweisungen, bei denen die Aufnahmeeinmessung über Spannungsmessungen am Ausgang des Aufnahmeverstärkers geschieht, aber das ist eher unüblich.)
Klassisch (z.B. A77, B77) wird zuerst der Bias so eingestellt, dass der empfohlene Arbeitspunkt erreicht ist (also meist minimaler Klirrfaktor) - und danach eben noch die Empfindlichkeit in den Tiefen (1 kHz) über den Rec Level und die Empfindlichkeit in den Höhen (10 kHz) über den Rec EQ ausgeglichen wird.
"Gleicher Arbeitspunkt" bedeutet dann, dass man den Bias nicht verstellen muss. Das Band kann dann aber noch immer eine andere Empfindlichkeit haben, und das auch noch in Tiefen und Höhen unterschiedlich.
Hilft das?
Viele Grüße
Andreas
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Oder mal skizziert:
Zuerst (1) sucht man das Minimum des Klirrfaktors (THD) mit dem Bias-Regler - allerdings meist indirekt, mit dem Abfall der Empfindlichkeit bei 10 kHz (ΔS₁₀) als Orientierung. Danach (2) gleicht man einen Unterschied in der Empfindlichkeit (S1) mit der Einstellung des Aufnahmepegels aus, zuletzt (3) wird die "Stärke der Aufnahmeentzerrung" (also Höhenanhebung) eingestellt, um Unterschiede in der Höhenempfindlichkeit (S10), "dem Frequenzgang" auszugleichen. Daraus ergibt sich auch die Aussteuerbarkeit in Tiefen (MOL1) und Höhen (SOL10).
Alle drei Größen (Klirrminimum und Empfindlichkeiten) sind je nach Band meist unterschiedlich - wobei gefühlt die Bias-Einstellungen sich einander oft ähnlicher sind als die der Empfindlichkeiten.
Viele Grüße
Andreas
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11.12.2021, 01:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.12.2021, 02:01 von bitbrain2101.)
Ich bin bis jetzt ganz gut mit der ΔS₁₀ Methode gefahren. Für viele Bandsorten von Agfa, Basf, Emtec und RMG findet man Datenblätter, in denen der ΔS₁₀ Wert in dB angegeben ist. Leider funktioniert das nur richtig bei Maschinen mit Hinterbandwiedergabe. Man muss für Studiobänder bei der angegeben Spaltbreite des Aufnahmekopfs aufpassen, die Angaben mit der grossen Spaltbreite sind für die alten Telefunken Studiomaschinen. Dieser angegebene dB-Wert, beispielsweise 3,5dB, wird so verwendet. Man schliesst einen Tongenerator am Eingang der Maschine an und speist einen 10kHz Sinuston mit einem Pegel von -20dB unter Vollaussteuerung ein. Am Ausgang wird ein Pegelmesser angeschlossen und das Einstellpoti für die Vormagnetisierung auf Minimum gedreht. Jetzt die Maschine mit Band in Aufnahme schalten und den Vormagnetisierungspegel langsam erhöhen. Man kommt dann an einen Punkt, an dem der Ausgangspegel wieder kleiner wird. Hier muss man dann genau den maximalen Ausgangspegel finden und dann die Vormagnetsierung weiter erhöhen, bis der 10kHz Ausgangspegel um die 3,5dB kleiner geworden ist. Anschliessend wird der Aufnahmepegel bei 1kHz auf den Wert für Vollaussteuerung am Ausgang eingestellt. Jetzt kann auch gleich der Klirrfaktor bei Vollaussteuerung gemessen werden. Das hat mit den ΔS10 Werten immer gut gepasst.
MfG, Tobias
@ Andreas, ich habe bei dir geklaut, wie hast du das ΔS₁₀ in den Beitrag bekommen, von anderer Stelle kopiert ?
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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(11.12.2021, 01:56)bitbrain2101 schrieb: wie hast du das ΔS₁₀ in den Beitrag bekommen, von anderer Stelle kopiert?
Ja, das sind einfach Unicode-Zeichen, nur halt nicht auf der Tastatur verfügbar. Ich hab sie bequem in meinem Lieblings-Editor als "Digraph" eingegeben und in den Beitrag kopiert. Man kann sie auch über ihre Zahlenkombination eingeben (z.B. Strg+Shift+U 0394 unter Linux für das Δ, unter Windows sicher auch irgendwie ähnlich), oder bei häufigem Gebrauch die Tastenbelegung umdefinieren...
Viele Grüße
Andreas
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11.12.2021, 17:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.12.2021, 17:57 von ozimmer.)
Hmmm. Heißt das also alleine BIAS umschalten bei anderen Bandtyp alleine reicht nicht? Ich müßte, um ein anderes Band mit unterschiedlicher Empfindlichkeit optimal auszunutzen, auch jeweils die RecLevel und die RecEQ mit umschalten?
Gruß
Oliver
dem jetzt der Sinn des umschaltbaren EQ bei seiner Olimp aufgeht...
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und wohl auch den Playback-Level, wenn mit den Aufnahme-Parametern nicht der Soll-Fluß erreicht werden kann.
MfG Kai
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Am Playback Level wird doch grundsätzlich nicht herumgedreht. Der wird mit einem passenden Bezugs- oder Testband auf den korrekten Ausgangspegel eingestellt und alles andere wird im Aufnahmezweig geregelt!
Oder machst du das anders?
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(11.12.2021, 17:38)kaimex schrieb: ........ wenn mit den Aufnahme-Parametern nicht der Soll-Fluß erreicht werden kann.
MfG Kai
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Wenn man den Aufnahme-seitigen Voll-Aussteuerungspegel nach seinem Wunsch( :-) )-Klirrfaktor einstellt und zwei Bänder mit gleichen Magnet-Partikeln aber unterschiedlichen Dichte der Teilchen in der Magnetschicht hat, dann bleibt einem garnichts anderes übrig als an der Wiedergabe-Verstärkung zu drehen, wenn man gleichen Ausgangspegel haben möchte.
Gell ?
Gleichen Klirr und gleichen Fluß bei verschiedenen Bändern geht iA nicht. Wenn man gleichen Fluß will (-> gleiche Wiedergabe-Lautstärke), müßte man gleichen Klirr aufgeben.
Man kann sich natürlich auch grämen und den Playback-Level als Schicksal betrachten.
MfG Kai
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Nee, da kommen wir nicht auf einen Nenner. Dann dreh du am Wiedergabepegel, ich tue das nie, nachdem ich den einmal eingestellt habe, gell?
Wenn ich ein unempfindliches Band habe, wie das, um das es hier geht, erhöhe ich den Aufsprechpegel.
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Der Hinweis richtete sich an Oliver/Zimmer.
Ich drehe überhaupt nichts unnötig.
Auf dem Weg zum PC kann ich große Pegel-Unterschiede außerhalb der Bandgeräte ausgleichen.
Dafür mache ich mir nicht die Finger schmutzig oder schrammig, wie gerade wegen der Riemen der N4504.
MfG Kai
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Hallo Kai!
Du meinst vielleicht sowas wie auf einer Japanischen Maschine statt 185nWb auf 250nWb eingestellt, und dann beim Einmessen gemerkt, das die Einstellmöglichkeiten nicht für den BIAS und RecLevel reichen?
Meine Dokorder läßt grüßen...
Gruß
Oliver
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Naaamd Oliver!
Das "optimale Ausnutzen eines Bandes" ist in der Norm nicht vorgesehen. Ein Band wird bis zum normgerechten Magnetfluss ausgesteuert und bringt dann bei der Wiedergabe bei korrektem Abgleich des Wiedergabeverstärkers den normgerechten Pegel.
Wenn das Band im Rahmen des gewollten Klirrfaktors (deutlich) weiter aussteuerbar wäre, bleiben zwei Möglichkeiten:
1. Man bleibt normgerecht und verzichtet auf die höhere Aussteuerbarkeit. Dann kann man sich immerhin eines geringeren Klirrfaktors erfreuen.
2. Man schert sich nicht um die Norm und steuert maximal aus, um einen höheren Rauschabstand zu erzielen. Dann würde ich den Wiedergabeverstärker trotzdem bei seinem korrekten Abgleich belassen, womit man einen entsprechend höheren Ausgangspegel erhält. I. d. R. haben die Wiedergabeverstärker deutliche Übersteuerungsreserven. Den Pegel müsste man dann nach dem Bandgerät angleichen. So bliebe das Bandgerät normgerecht.
Der ideale Weg wäre eine an die besseren Eigenschaften der Bänder angepasste neue Norm. Halte ich für "relativ" unwahrscheinlich ...
Liebe Grüße
Frank
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.12.2021, 07:42 von Gyrator.)
Anmerkung, wegen der verschiedenen Bezugspegel bei Bandmaschinen und der Bezugspegel in den Tonbanddatenblätter.
...in der Regel ist der Bezugspegel nicht gleich dem Pegel für Vollaussteuerung (meist bezogen auf 3% Klirr H3, bei ReVox jedoch auf 514nWb/m)
Thomas
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Hallo!
Jetzt habe ich da aber doch mal eine Frage.
Ich habe den Thread hier interessiert gelesen und musste auch aktuell wieder eine Charge Tonbänder kaufen. Bin jetzt erst mal auf Nummer Sicher gegangen und habe wieder LPR 90 gekauft.
Frage: Ist es denn jetzt jemanden gelungen eine wirklich hochwertige Einmessung und Aufnahme zu erzielen? Bei z.B. 19cm/s, 514 nWb und Halbspur? Und welcher Vormagnetisierungspunkt wurde denn gewählt? 3,5dB über Maximum oder ein anderer?
Dann hätte ich eine alternative Bestellmöglichkeit für die nächste Charge.
Danke & Viele Grüße
Linus
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(12.12.2021, 07:41)Gyrator schrieb: Anmerkung, wegen der verschiedenen Bezugspegel bei Bandmaschinen und der Bezugspegel in den Tonbanddatenblätter.
...in der Regel ist der Bezugspegel nicht gleich dem Pegel für Vollaussteuerung (meist bezogen auf 3% Klirr H3, bei ReVox jedoch auf 514nWb/m)
Thomas
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.12.2021, 13:13 von Gyrator.)
(13.12.2021, 11:56)Linus schrieb: ......
Ich habe den Thread hier interessiert gelesen und musste auch aktuell wieder eine Charge Tonbänder kaufen. Bin jetzt erst mal auf Nummer Sicher gegangen und habe wieder LPR 90 gekauft.
(13.12.2021, 13:01)Gyrator schrieb: ...das Band ist doch zur Zeit unschlagbar günstig....warum hast Du nicht schlicht eine Exemplar zum Testen zum LPR90 mit geordert?
Damit kannst Du die Einmessung gleich selbst vornehmen um Ergebnisse zu haben.
Mit der LPR90 Einmessung ist das Band nicht gleichzusetzen, hier gilt halt eher ein Bezug zum LPR35 mit etwa -3dB Pegel gegenüber LPR35.
Beste Grüße
Thomas
(13.12.2021, 12:54)R2R schrieb: (12.12.2021, 07:41)Gyrator schrieb: Anmerkung, wegen der verschiedenen Bezugspegel bei Bandmaschinen und der Bezugspegel in den Tonbanddatenblätter.
...in der Regel ist der Bezugspegel nicht gleich dem Pegel für Vollaussteuerung (meist bezogen auf 3% Klirr H3, bei ReVox jedoch auf 514nWb/m)
Thomas
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Ich würde gerne mal mit einem von Euch eine Maschine einmessen. Einfach um zu sehen, ob und was ich falsch mache.
Das ist mit immer noch ein Buch mit sieben Siegeln.
Viele Grüße
Frank
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Nur zu ... ich bin in Krefeld & Pegnitz, und du?
Grüße
Peter
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Ich wohne im Odenwald in der Nähe von Darmstadt. Das ist schon ein ganz schönes Stück bis Krefeld und nach Pegnitz leider auch.
Viele Grüße
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Oder in Wehrheim im Taunus. Jemand bringt ein PE3035M mit und ich z.B. meine M20. Versuch macht kluch.
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Friedrichsdorf und Wehrheim klingt beides interessant. Danke euch beiden für das Angebot. Ich melde mich, nach Weihnachten, vorher wird das nichts mehr. Ein PE3055M kann ich dann auch mitbringen.
Viele Grüße
Frank
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Die Diskussion zu "hören und/oder messen" habe ich in einen neuen Thread abgetrennt.
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