Heimbandmaschine für Offenwickel
#1
Hallo zusammen,

Ich habe mir überlegt, dass es eigentlich eine Nette Idee wäre eine Heimmaschine zu haben die Studioband fahren kann. Hierbei habe ich an etwas gedacht was in etwa A77 Dimensionen hat aufgrund von Platzmangel in meinem Zimmer und mit Offenwickel betrieben werden kann. Hierbei wäre es natürlich prima, wenn diese dann auch 19 wie 38cm/s fahren kann.

Kennt jemand solche Geräte und hat vielleicht Erfahrung was man kaufen kann und wo man eher die Finger von lassen sollte?

Ich hoffe es findet sich was passendes.

Gruß
Martin
Ich bin der blaue Technik Fuchs :3
Am meisten arbeite ich mit Röhrentechnik und eigne mir hierbei derzeit die Welt der NF Technik an. Vor allem was den Bereich NF Verstärker angeht, baue ich auch viel.
Derzeitige Bandgeräte: Revox A77 MKIII in Nussbaum, A77 MKIII im Koffer, Grundig TK8, TK19, TK830, Tesla B93, Uher Variocord 263, Variocord SG520, Royal de Luxe
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#2
Du kannst doch eine A77 mit Offenwickeln betreiben.

https://tonbandforum.de/showthread.php?tid=18906
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#3
Ja das geht, aber ich suche nach ner Maschine die für diesen Nutzen auch entwickelt wurde. Die A77 kann man so modden, dass es funktioniert ist aber auch nicht das Gelbe vom Ei.
Zudem ist es sehr schwierig eine A77 HS zu finden für die hohe Geschwindigkeit.
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#4
(12.10.2021, 11:48)CopperWire_BlueFox schrieb: Ja das geht, aber ich suche nach ner Maschine die für diesen Nutzen auch entwickelt wurde.
...genau dafür hat Studer (bzw. Revox) die PR99 entwickelt. Sie wurde häufig in kleinen Studios eingesetzt, da sie kompakt und (..relativ..) günstig war.
Mein Favorit bezüglich Offenwickel ist (und bleibt..) in dieser Hinsicht aber immer noch die A807..obwohl ich diese auch (noch) einigermassen kompakt finde, ist es preislich natürlich eine andere Nummer.

Beste Grüße,
Wilhelm
Wir lösen ständig nur Probleme die wir ohne uns nicht hätten
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#5
(12.10.2021, 11:48)CopperWire_BlueFox schrieb: ...Zudem ist es sehr schwierig eine A77 HS zu finden für die hohe Geschwindigkeit.

Hallo zusammen,

naja, bei mir steht eine MK III HS (ohne Füße) - nur

weiß ich nicht, wie ich mich davon losreißen kann und vor allen Dingen zu welchem für beide Seiten realistischen und fairen Preis.

Hat da jemand eine Meinung dazu?

   

Gruß
Alfred

Meine Freude an der Tonbandtechnik verdanke ich Hermann Hoffmann, dem Erfinder der Radio-Comedy.

http://www.sender-zitrone.de/
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#6
(12.10.2021, 12:40)Reel2Reel4ever schrieb:
(12.10.2021, 11:48)CopperWire_BlueFox schrieb: Ja das geht, aber ich suche nach ner Maschine die für diesen Nutzen auch entwickelt wurde.
...genau dafür hat Studer (bzw. Revox) die PR99 entwickelt. Sie wurde häufig in kleinen Studios eingesetzt, da sie kompakt und (..relativ..) günstig war.

Beste Grüße,
Wilhelm
Oh die PR99 ist für offenwickel entwickelt worden? Das wusste ich garnicht, das wäre zum Beispiel eine Maschine für meinen Zweck.
Hatte auch ne Telefunken M5 C im Kopf aber die sind sehr schwierig zu finden und wenn nur teuer.

Gruß
Martin
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Am meisten arbeite ich mit Röhrentechnik und eigne mir hierbei derzeit die Welt der NF Technik an. Vor allem was den Bereich NF Verstärker angeht, baue ich auch viel.
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#7
(12.10.2021, 13:13)CopperWire_BlueFox schrieb: Oh die PR99 ist für offenwickel entwickelt worden? ...
ob sie explizit für Offenwickel entwickelt wurde, glaube ich nicht. Auf jeden Fall ist sie für Studioanforderungen konzipiert worden kann somit auch problemlos mit Offenwickel umgehen. Der Bandzug ist fester als bei der B77 und sie spult etwas langsamer (so wie die 807 im Archiv-Modus). Eine meiner PR99 (MKIII) habe ich z.B. aus einer Studio-Auflösung bekommen und die ist nur mit Offenwickel gelaufen. Zudem gab es für die PR99 die Teller auch als offizielles Zubehör zu kaufen.
Einzige Einschränkung (im Vergleich zu A77/B77) beim Betrieb an der "normalen" HiFi-Anlage ist manchmal der In/Out-Pegel. Dieser ist (in der Regel..) auf Studiolevel eingestellt und das Interface ist Symmetrisch (XLR statt Chinch).

Beste Grüße,
Wilhelm
Wir lösen ständig nur Probleme die wir ohne uns nicht hätten
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#8
Nunja XLR Ist ja ein recht moderner Standard, da findet man Leitungen für. Und da es bei mir sowieso über mein Mischpult läuft ist das ganze mit dem Studio Pegel auch kein großes Problem.

Auf jeden Fall wäre das eine sehr brauchbare Idee, dann werde ich mal die Augen nach einer offen halten.

Danke für die Tips Big Grin

Gruß
Martin
Ich bin der blaue Technik Fuchs :3
Am meisten arbeite ich mit Röhrentechnik und eigne mir hierbei derzeit die Welt der NF Technik an. Vor allem was den Bereich NF Verstärker angeht, baue ich auch viel.
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#9
Hier ist eine B 77 für 400Euro im Angebot; wird notfalls auch versendet:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anze...1-172-4544

Manni
3 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#10
Hallo Martin,

die PR99 ist definitiv eine sehr gute Maschine ...leider sind die aufgerufenen Preise momentan total im A****...

Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen, dass du fündig wirst!! (vielleicht sogar eine MK-II...die finde ich am schönsten..)

Beste Grüße,
Wilhelm
Wir lösen ständig nur Probleme die wir ohne uns nicht hätten
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#11
Ich erinnere hier einfach mal in dem Zusammenhang an die ReVox A77 ORF.
Die ORF Modifikation wurde von ReVox sehr wohl als Rundfunk / Studiomaschine
verkauft/angeboten,- also eine der Zahlreichen Versionen der A77 ab Werk.

Wer also nicht unbedingt Unsummen für eine studiotaugliche Maschine, also
z.B. eine PR99, c270 oder eine der großen Otaris (geschweige denn die echten
Studioboliden ala M15A, die Studer u.ä.) ausgeben will, sollte es
doch einfach mal mit einer A77 versuchen, etwas höherer Bandzug- (andere Wiederstände)
längere Dreizackbefestigungen, aufnahmeseitig auf ICCR einmessen.. das war`s
dann schon fast für Offenwickel.

Wobei hier immer zu erwähnen ist(wäre) und das gilt eben auch für PR99 u.ä.
es sind immer nur 760m möglöich, eben den NICHT 30cm Durchmesser der
entspr. Offenwickelteller geschuldet.

Fazit: -
bevor man also viel, viel Geld ausgibt, - einen recht preisgünstigen A77 ORF Mod versuchen.
.
" Der erste Schluck aus dem Glas der Wissenschaft macht Sie zu einem Atheisten,
aber Gott erwartet Sie am Boden des Glases. "

(Werner Heisenberg)


Meine Recorder wurden gefertigt in: Regensdorf, Löffingen, Hösbach und Frankfurt

Gruß
Ralf
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#12
Da wäre eine Highspeed A 77
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anze...8-172-8088
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#13
Hallo,

Ich habe alle hier angesprochenen Geräte mit der Abweichung, dass ich eine M5 B Rundfunk habe und keine C.  Zu denken wäre auch an eine M 12, die ist sehr kompakt, aber etwas hässlich.

Daher mein klares Statement aufgrund meiner Erfahrungen mit diesen in Bezug nur !!! auf die Offenwickelfähigkeiten der jeweiligen Geräte, wenn man das ernstlich nutzen will

A77 kanst Du vergessen, egal ob modifiziert oder original Professional bzw ORF ( meine " ORF" ist vom NDR  Big Grin). Da muss man hochkonzentriert ran,  fest ist der Wickel nie, egal mit welchem Rundfunk- bzw Studioband. Geht allenfalls zum sehr gelegentlichen Ausprobieren und ein Umbau auf CCIR ist bei Modifikation einer HS empfehlenswert, mit Einmessen ist es da nicht getan.

PR 99: trotz der speziell verkauften schwarzen Bandteller zwar schon besser, aber auch nicht wirklich gut. Ich betreibe eine Mk III zwar stehend mit Bandtellern und das geht zur Not, aber auch nicht besonders und irgendwann rutscht dann der Wickel doch mal ab. Ich muss hinzufügen, dass ich nur noch auf meinen A77 und einer Nagra 26 cm Spulen verwende und sonst immer nur Offenwickel ab dieser Größenordnung.

C270: Funktioniert gut, wenn man noch eine bekommt und nur 760 Meter Band mõglich

M5: funktioniert bestens, war ja auch für den Rundfunkeinsatz gebaut. Mischpult hast Du ja. Klanglich aber nur bei 38 cm gut.

Studer A 807: funktioniert bestens, ich würde aber nur eine Mk II nehmen.

Ich weiẞ nicht, wieweit Du dich da engagieren willst. Wie R@lly schon geschrieben hat, wirst Du irgendwann vor dem Problem stehen, dass die meisten Rundfunkbänder für 30 cm Bandteller, also 1000 Meter Bandläge gedacht waren und eigentlich nur transportable Geräte für die 760 Meter Bäder entsprechend den 26 cm Spulen.

Dann kommen aber von den oben genannten ohnehin nur eine M5 und die A 807 Mk II in Frage, da nur die 30 cm Bandteller "können".

Wenn Kompaktheit das Kriterium ist, ist die A 807 Mk II ( nicht Mk I, die kann auch nur 26,5 cm Teller) von allen mir bekannten Geräten nicht zu schlagen. Die mit den ùberteuerten VU Zapplern brauchst Du ja nicht, wenn Du mit einem Mischpult ansteuerst. Die A 810 gab es auch in Versionen mit 282 mm Bandtellern, das ist fùr 1000 Meter Bänder aber ein bischen knapp.

Arno
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#14
Wofür soll denn Studioband und der Offenwickel gut sein? Nur als Optikelement, zum Schneiden (war eigentlich die Idee dahinter) oder?

Wenn zur Aufnahme und Wiedergabe dann Schmetterlingsköpfe (Trennspur) oder nicht... Da sind wir dann auch beim machbaren Aufnahmepegel der Maschine.

Je höher die Anforderungen desto hochwertiger die Maschinen und natürlich auch die Preise.

Gruß
Wolfgang
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#15
(12.10.2021, 13:40)Reel2Reel4ever schrieb:
(12.10.2021, 13:13)CopperWire_BlueFox schrieb: Oh die PR99 ist für offenwickel entwickelt worden? ...
Der Bandzug ist fester als bei der B77 und sie spult etwas langsamer (so wie die 807 im Archiv-Modus). 
Beste Grüße,
Wilhelm

Wenn man in der B77 den Lastwiderstand auf der Laufwerkssteuerung austauscht, bekommt man den gleichen, festeren Bandwickel und das langsamere Spulen wie bei der PR99. Der einzige Unterschied ist dann noch die rechte Bandführung. Aber ob die bei Offenwickel jetzt einen bedeutenden Unterschied macht?

(12.10.2021, 14:32)R@lly schrieb: Wobei hier immer zu erwähnen ist(wäre) und das gilt eben auch für PR99 u.ä.
es sind immer nur 760m möglöich, eben den NICHT 30cm Durchmesser der
entspr. Offenwickelteller geschuldet.
Auf eine A77/B77/PR99 passen so gerade 1000m Studioband auf Offenwickel. Längere Bänder mit 30cm Durchmesser sind ja doch eher selten.

(12.10.2021, 17:15)gogetter schrieb: Wofür soll denn Studioband und der Offenwickel gut sein? Nur als Optikelement, zum Schneiden (war eigentlich die Idee dahinter) oder?

Gebrauchte Studiobänder sind fast immer auf Offenwickel. Die alle auf Spulen umzuwickeln geht bei den derzeitigen Preisen ganz schön ins Geld.

Gruß
Robert
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#16
Offenwickel sind halt von Studios oft genutzt worden und deswegen gibt es da auch auf ebay öfters mal welche zu kaufen. Interessant wäre es hierbei eben in 2 Punkten: wenn ich Studioband auf Offenwickel kaufe kann ich das einfach so abspielen und brauche das nicht umspulen und Bobbys sind um einiges Günstiger als Spulen.
Zudem hat man nicht das Problem was bei spulen häufig ist dass es immer an der Seite schrabbt und es sieht halt zusätzlich noch cooler aus.

Ich sage mal so, die Ersparniss der Spulen machen auf Dauer die Kosten eines Umbaus der A77 um einiges wieder wett. Aber mich interessiert jetzt halt eine Maschine die dafür auch von Anfang an gebaut worden ist, deswegen wollte ich mal rumfragen, was es so an Möglichkeiten gibt.
Von den A77 habe ich immerhin schon 3 Stück da wäre was anderes mal ganz nett.

Gruß
Martin
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#17
(12.10.2021, 17:12)R2R schrieb: Wenn Kompaktheit das Kriterium ist, ist die A 807 Mk II ( nicht Mk I, die kann auch nur 26,5 cm Teller) von allen mir bekannten Geräten nicht zu schlagen.
Eine Anmerkung: Die A807 MK1 kann mit 28,5cm Tellern arbeiten. Die A807 MK2 wurde dann, wie Du beschrieben hast 30cm tauglich.

Viele Grüße
Volker
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#18
Hallo!

In unserem Museum steht eine (m. E.) sehr kompakte STUDER A62.
Wäre dieser BM-Typ (NEIN, nicht unsere A62!) eventuell ein Kandidat?

   

   

Gruß
Wolfgang
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#19
(12.10.2021, 19:00)cisumgolana schrieb: Hallo!

In unserem Museum steht eine (m. E.) sehr kompakte STUDER A62.
Wäre dieser BM-Typ (NEIN, nicht unsere A62!) eventuell ein Kandidat?





Gruß
Wolfgang

Hallo Wolfgang,

Interessant sieht die auf jeden Fall aus. Ist das jetzt ein Verkaufsangebot gewesen? Kann das leider gerade nicht richtig deuten Undecided
Wenn ja würde ich mich mit dir gerne per PM weiter darüber unterhalten.

Gruß
Martin
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#20
Ihr diskutiert im Wolkenkuckucksheim. An A62 ist kein Rankommen. Erst kürzlich wurde eine auf ebay verkauft, 95 Gebote, Endpreis EU 1810,- dabei stand das Ding a) in Italien und b) "needs service", auf deutsch, war im Eimer.

Martin, der Wolfgang hat doch nun wirklich deutlichst gesagt, dass sein Exemplar eben NICHT zum Verkauf steht. Was ist an "NEIN, nicht unsere A62!" nicht zu deuten? :-)

VG Stefan
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#21
Hallo!

Leute, bitte nicht aufregen.

Es ging mir nur darum darzustellen, daß es auch kompakte Studio-Bandmaschinen gibt,
die ich mir durchaus in wohnlicher Umgebung vorstellen kann. Beschaffungspreise waren
nicht das Thema.

Und die Sache mit dem "Rankommen" - es hat hier zu Foren schon Glücksfälle gegeben,
von denen man nicht zu träumen gewagt hätte (z. B. eine MAIHAK zum Nulltarif...)

Und ja, unserre A62 im Museum ist unverkäuflich!

Gruß
Wolfgang
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#22
Nunja ich habe mir die Preise im allgemeinen mal angeschaut... Also die A62 und die PR99 tun sich halt nicht sehr viel
Die A62 hat halt nen etwas Studio mäßigeren, rustikaleren Look aber preislich ist das noch eins der eher "Günstigen" Geräte dieser Spalte.

Hier heißt es halt einfach Augen offen halten und suchen.
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#23
Die Revox A700 ist noch nicht genannt worden. Preislich meist günstiger zu bekommen als die PR99, hat sie einen geregelten Bandzug und kann bestens mit Offenwickel umgehen - bis 26,5cm Teller. Ich betreibe die auch stehend und da rutscht ganz sicher nichts vom Wickel.
Dito die Tascam BR 20, im Prinzip die japanische Antwort auf die A807. Auch die kommt bestens mit Offenwickel bis 26,5cm klar und liegt preislich geringfügig höher als die PR99.

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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#24
(13.10.2021, 06:59)cisumgolana schrieb: ... Es ging mir nur darum darzustellen, daß es auch kompakte Studio-Bandmaschinen gibt,
die ich mir durchaus in wohnlicher Umgebung vorstellen kann. Beschaffungspreise waren
nicht das Thema. ...

Wenn der Preis keine Rolle spielt werfe ich die NAGRA T-AUDIO in den Ring. Kompakter und mehr Studio im Wohnzimmer geht nicht.

Gerhard
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#25
Naja Preistechnisch wäre für mich natürlich möglichst was um die 500-600€ das Ziel.

Aber cool ist die Maschine auf jeden Fall, vor allem diese Eingabetaster mag ich sehr, aber wird wohl weit über meinem budget liegen.

Allerdings bin ich eben auf eine Telefunken M12 B gestoßen, was ist denn mit diesen Maschinschen? Ich habe mich mal etwas umgeschaut und die scheinen im Allgemeinen nicht so beliebt zu sein. Technisch finde ich keinen großen Unterschied zur M12 A, nur gibt es die B scheinbar nur in deutscher Spurlage, was mir persönlich aber nicht allzu wichtig ist.
Taugt die ansonsten was?

Gruß
Martin
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#26
Hallo,

also ich hab' meine MK-I für 1500 Euro, revidiert vom Frank Sittlinger, gekauft
und bin sowohl optisch als auch technisch absolut zufrieden. Offenwickel lege ich
allerdings meistens nur zum Umspulen auf. Spulen sind leichter zu händeln (gibt's das Wort!?) ;-)
Meine Revox läuft nicht über ein Mischpult, sondern an einer normalen Anlage und
klingt genial! XLR-Kabel und -Adapter gibt's ja ausreichend, sodaß auch das kein Problem ist.
Alle Offenwickel, die ich bisher gekauft habe, waren 26,5 cm (1000m) mit Ausnahme der SM 468,
die ein Anbieter in Ebay verkauft hatte. Irgendwo habe ich schon mal die Bilder eingestellt, wie ich
mit meinem Plattenspieler die 29cm-Wickel auf die PR99 umgespult und auf 26,5 konfektioniert hatte.
Ich denke auch mal, Dir geht's vorwiegend um die Optik. Denn selbst beim Thomann bekommt man
meines Wissens keine Offenwickel über 26,5 cm mehr!?

Gruß
Hörbie

   
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#27
Hallo Hörbie,

Naja in erster Linie natürlich die Optik, in 2. Linie aber auch der Preis denn ein Bobby kostet nur 1/100 einer Plastikspule und 1/400 einer Metallspule in etwa. Da ich sowieso in den meisten Fällen neues Band auf die Spulen wickel weil das alte schmierig/klebrig ist oder Dropouts ohne Ende hat, kann ich mir dann bei Ebay einfach nen Haufen Bobbys kaufen und da neues Studioband drauf wickeln.

Und in 3. Linie natürlich auch die Kompatiblität, sollte ich mal Offenwickel kaufen von Studios oder ab und zu gibt es auch mal neuwertiges Studioband bzw. sogar noch eingeschweißtest auf Bobbys, dass ich dieses dann auch ohne weiteres abspielen kann.

zudem mag ich die Bedienung von so studiomaschinen. Die B77 kommt dem ja schon recht nahe hat aber noch sehr viele Bedienelemente die bei einer richtigen Studiomaschine natürlich fehlen. Hier ist die Schlichtheit eben auch sehr schön.

Gruß
Martin
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#28
(13.10.2021, 12:11)CopperWire_BlueFox schrieb: Naja Preistechnisch wäre für mich natürlich möglichst was um die 500-600€ das Ziel.

Aber cool ist die Maschine auf jeden Fall, vor allem diese Eingabetaster mag ich sehr, aber wird wohl weit über meinem budget liegen.

Allerdings bin ich eben auf eine Telefunken M12 B gestoßen, was ist denn mit diesen Maschinschen? Ich habe mich mal etwas umgeschaut und die scheinen im Allgemeinen nicht so beliebt zu sein. Technisch finde ich keinen großen Unterschied zur M12 A, nur gibt es die B scheinbar nur in deutscher Spurlage, was mir persönlich aber nicht allzu wichtig ist.
Taugt die ansonsten was?

Gruß
Martin

Leider ist der von Dir angestrebte "Preisrahmen" weit entfernt von irgendwelchen Studiomaschinen.
Selbst eine wirklich gute B77 bekommst Du dafür kaum.
Die Preisentwicklung ist da wirklich zu beklagen, leider aber Realität,- ob nun Hype oder nur der Anfang
einer Spirale die nach oben zeigt,- das wird sich zeigen.

Ich verstehe nur nicht wirklich, warum es denn Studioband sein soll, ich nutze dieses Schmirgelpapier
nur sehr ungern und meine fast neuwertigen Schmetterlingsköpfe damit schleifen, - nein Danke.

habe zwar div. Studiobänder, aber die "nudel" ich auf einer AS 6002 mit 2,5mm Spurbreite ab und kopiere
dann fall`s erforderlich, oder digitalisiere. ( die 6002 kann auch Din und NAB Wiedergabe )
Offenwickel sehen cool aus, aber bei mir ist da meist LPR35 drauf :-)
.
" Der erste Schluck aus dem Glas der Wissenschaft macht Sie zu einem Atheisten,
aber Gott erwartet Sie am Boden des Glases. "

(Werner Heisenberg)


Meine Recorder wurden gefertigt in: Regensdorf, Löffingen, Hösbach und Frankfurt

Gruß
Ralf
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#29
Viell. wäre das eine Alternative?

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anze...6-172-3481

Ich habe selber so eine STM 310.
Ich kenn den VK persönlich aus einem anderen Forum, sonst würde ich das hier nicht verlinken.
Bin weder finanziell noch andersweitig an dem Verkauf beteiligt!
Viele Grüße,

Matthias
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#30
Die wäre an und für sich schon interessant aber 1. zu weit weg und 2. habe ich Zurzeit halt ned das Geld dafür.
Aber auf jeden Fall auch eine wonach ich die Augen auf halten würde.

In erster Linie interessiert mich halt hauptsächlich was es da überhaupt alles auf dem Markt gibt. Gerade habe ich wie oben geschrieben eine M12 B im Visier, liegt zurzeit auch in meinem Preisrahmen, allerdings läuft die Auktion noch 4 Tage da kann sich also noch einiges tun...
Mal schauen wie sich das entwickelt, ansonsten halt weiter suchen.
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#31
(13.10.2021, 14:53)R@lly schrieb: Ich verstehe nur nicht wirklich, warum es denn Studioband sein soll, ich nutze dieses Schmirgelpapier
nur sehr ungern und meine fast neuwertigen Schmetterlingsköpfe damit schleifen, - nein Danke.

Entschuldigense, aber das ist Blödsinn.
Die Studiobänder der letzten 50 Jahre sind genauso kalandriert wie die Amateurbänder. Die einzige Bandsorte (wenn wir jetzt die Nachkriegsware mal außer acht lassen), die eine raue Schichtseite hat und dafür berüchtigt ist, Köpfe zu schleifen, ist das Agfa PER 525 von 1965! Ich habe einige Sorten hier, von PER 528 über LGR 50 und SPR 50 LHL bis zu Orwo 106 und alle haben eine vollkommen glatte Oxidschicht.
Das ist also nun wirklich kein Argument gegen Studioband, höchstens gegen PER 525!

LG Holgi
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#32
Das stimmt
ich selber nutze am liebsten PER368, ein Studio Langspielband. Ich denke mal den berühmten Verkäufer der 13cm Spulen kennen hier alle, das Band ist einfach Günstig und von allen die ich bisher hatte am besten, einfach Perfekt.

Und eben dieses Band will ich auch für die Studiomaschine nutzen, auf meiner A77 nutze ich das auch meistens.

Gruß
Martin
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#33
Ja, gut, PER 368 ist die Langspiel-Version des PER 528 mit dem gleichen Schichtrezept, die eigentlich auf Anforderung der Rundfunkanstalten für die Verwendung auf tragbaren Geräten (Nagra, Uher) gefertigt wurde. Wenn eine Maschine auf die eine Bandsorte eingemessen ist, passt das auch für die andere, allerdings ist das 528 höher aussteuerbar.
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#34
(13.10.2021, 15:24)hannoholgi schrieb:
(13.10.2021, 14:53)R@lly schrieb: Ich verstehe nur nicht wirklich, warum es denn Studioband sein soll, ich nutze dieses Schmirgelpapier
nur sehr ungern und meine fast neuwertigen Schmetterlingsköpfe damit schleifen, - nein Danke.

Entschuldigense, aber das ist Blödsinn.
Die Studiobänder der letzten 50 Jahre sind genauso kalandriert wie die Amateurbänder. Die einzige Bandsorte (wenn wir jetzt die Nachkriegsware mal außer acht lassen), die eine raue Schichtseite hat und dafür berüchtigt ist, Köpfe zu schleifen, ist das Agfa PER 525 von 1965! Ich habe einige Sorten hier, von PER 528 über LGR 50 und SPR 50 LHL bis zu Orwo 106 und alle haben eine vollkommen glatte Oxidschicht.
Das ist also nun wirklich kein Argument gegen Studioband, höchstens gegen PER 525!

LG Holgi

Nun, ob das alles so Blödsinn ist... und die letzten 50 Jahre....
Habe z.B. etliche BASF LG und LGR Bänder vom Studio Hamburg.. und die sind alles Andere als "glatt"
und das war ja wohl eine sehr häufig verwendete Bandsorte im Studiobereich.
.
" Der erste Schluck aus dem Glas der Wissenschaft macht Sie zu einem Atheisten,
aber Gott erwartet Sie am Boden des Glases. "

(Werner Heisenberg)


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Gruß
Ralf
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#35
Ich hatte ja ausdrücklich die "Nachkriegsware" ausgenommen! LG und LGR sind aus der Zeit, als der liebe Holgi noch gar nicht auf der Welt war, bzw. in die Windeln geschissen hat: LG von 1948 bis 52 und LGR ab 1956....

Wer benutzt denn heute noch solche Museumsbänder zum Aufnehmen?  Wink
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#36
Wenn ich richtig verstanden habe, "auch zum hören was drauf ist" - die ARD, Studio Hamburg hat das Zeugs bis in
die 70er verwendet.- Zumindest sind aus der Zeit einige der Bänder (Aufnahmen)
Wer sich da auch für entspr. historisches Bandmaterial interessiert, kommt da kaum dran vorbei.
Wird ja wohl auch noch massenhaft bei eBlöd z.B. verkauft.
O.K. , aber ich glaube das gleitet weit von Thema ab, hab`verstanden was Du meinst.
.
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Gruß
Ralf
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#37
(13.10.2021, 16:44)hannoholgi schrieb: Ich hatte ja ausdrücklich die "Nachkriegsware" ausgenommen! LG und LGR sind aus der Zeit, als der liebe Holgi noch gar nicht auf der Welt war, bzw. in die Windeln geschissen hat: LG von 1948 bis 52 und LGR ab 1956....

Wer benutzt denn heute noch solche Museumsbänder zum Aufnehmen?  Wink

Ich habe hier noch ein einwandfrei erhaltenes BASF LGR, das als Masterband für eine Schallplattenproduktion diente. Das klingt noch einwandrfrei, keine Dropouts, volle Höhen. Hin und wieder spiele ich es mal ab, so einmal im Monat. Das werden die Köpfe wohl überleben Big Grin

Im Alltag nutze ich aber natürlich was anderes, da ist es meist PER-368, oder wenn ich Schnitte und ähnliches machen will, PER-528.
Schnürsenkelband Halbspur: VEB Tontechnik Berlin RFZ T2221, Teac A3300SX-2T, Sony TC-755, Sony TC-366, Grundig TK 3200
Schnürsenkelband Viertelspur: Sony TC-755, Sony TC-366
Kassette: Onkyo TA-2870, RFT SK 3000 Hifi
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Lieblings-Bandsorten / Empfehlungen in zufälliger Reihenfolge:
Standardband: Orwo 106, Orwo 104, Orwo 103, BASF/Agfa PER-528
Langspielband: BASF/Agfa PER-368, LPR-35, Agfa PE-31/PE-36/PE-39
Doppelspielband: Orwo 120, BASF LGS-26, Agfa PE-41/PE-46/PE-49
Dreifachspielband: Orwo 130
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#38
(12.10.2021, 18:55)fostex schrieb:
(12.10.2021, 17:12)R2R schrieb: Wenn Kompaktheit das Kriterium ist, ist die A 807 Mk II ( nicht Mk I, die kann auch nur 26,5 cm Teller) von allen mir bekannten Geräten nicht zu schlagen.
Eine Anmerkung: Die A807 MK1 kann mit 28,5cm Tellern arbeiten. Die A807 MK2 wurde dann, wie Du beschrieben hast 30cm tauglich.

Viele Grüße
Volker

Au ja, das kann sein. Hatte die MK 1 einfach gedanklich  als "kleiner" abgeheftet und das mit 265 mm gleichgesetzt. Allerdings wird es nicht einfach werden 285 mm Bandteller zu finden. 1000 Meter auf 285 ist auch recht sportlich. Da bleibt am Rand kaum mehr Platz. Ich habe für eine  andere Maschine 285 mm Teller und das funktioniert auch deshalb nicht wirklich gut.

Danke für den Hinweis

Arno
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#39
(13.10.2021, 12:43)djhoerbie schrieb: Hallo,

also ich hab' meine MK-I für 1500 Euro, revidiert vom Frank Sittlinger, gekauft
und bin sowohl optisch als auch technisch absolut zufrieden. Offenwickel lege ich
allerdings meistens nur zum Umspulen auf. Spulen sind leichter zu händeln (gibt's das Wort!?) ;-)
Meine Revox läuft nicht über ein Mischpult, sondern an einer normalen Anlage und
klingt genial! XLR-Kabel und -Adapter gibt's ja ausreichend, sodaß auch das kein Problem ist.
Alle Offenwickel, die ich bisher gekauft habe, waren 26,5 cm (1000m) mit Ausnahme der SM 468,
die ein Anbieter in Ebay verkauft hatte. Irgendwo habe ich schon mal die Bilder eingestellt, wie ich
mit meinem Plattenspieler die 29cm-Wickel auf die PR99 umgespult und auf 26,5 konfektioniert hatte.
Ich denke auch mal, Dir geht's vorwiegend um die Optik. Denn selbst beim Thomann bekommt man
meines Wissens keine Offenwickel über 26,5 cm mehr!?

Gruß
Hörbie

Hallo Hörbie,

Schau Dir mal die Verpackungen der Bænder an, die bei ebay meist verkauft werden, das sind meistens die für 1000 Meter. Die Wickel selbst sind zwar oft kleiner, das ist ja gerade einer der Vorteile von Offenwickel.

Braucht man für eine Aufnahme nur das halbe Band, kommt die Bandschere und man verwendet den Rest fùr die nächste Aufnahme. Bobbys gibt es zu Hauf und 1 Eur pro Stück ist schon teuer. Eine extra Leerspule für den Bandrest zu kaufen, geht richtig ins Geld

Thomann verkauft ùbrigens noch das SM 911 als 1000 m auf Wickelkern, wobei ich jetzt nicht mehr auswendig weiß, ob das 910 oder das 911 nichts für Offenwickel waren.

Arno
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#40
So, aller guten Dinge sind Drei, also auch drei Antworten.

Zur M 12 B kann ich sagen, dass ich auch so eine habe, sie aber kaum einsetze. Warum weiß ich eigentlich nicht, denn es ist zwar die hässlichste Maschine, die ich kenne, aber aufnehmen kann sie nicht schlecht.

Sie ist recht minimalistisch, wobei es auch welche mit Aussteuerungsmessern und Aufnahmereglern gegeben haben soll. Sie kam ua in Rundfunk Aufnahmewägen in Einsatz und kann schon deshalb so schlecht nicht sein. Ist halt recht unbekannt.

Es gibt aber zwei Dinge zu beachten: Zum einen musst Du unbedingt schauen, dass die Bandteller dabei sind. Die "kleinen" 26 cm Teller sind echt rar. Ich suche schon seit einer Weile einen Teller, da ich durch Blödheit einen meiner Teller geschrottet habe.

Zum anderen sind die Anschlüsse etwas speziell. Es sind Kleintuchelstecker in symmetrischer Verkabelung mit einem Überwurfring. Ich komme gerade nicht drauf, wie die heißen Dodgy . Auch bei der Uher Report sind sie am Mikrofoneingang. Man kann sich aber  - wenig  professionell  - mit 3 poligen DIN Steckern behelfen.

Fazit: Wenn die Bandteller dabei sind und auch sonst alles ok, wäre das schon was für Dich. Ist aber laut Manual für Liegendbetrieb oder leicht schräg.

Arno
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#41
Nochmal hallo zusammen,

Also die Größen der Wickelteller sind bei mir wohl das kleinste Problem, zur not lasse ich mir von einem Freund einfach passende fertigen. Ich brauche nur diesen "Kern" an den die Teller selbst geschraubt werden für die jeweiligen maschinen.

Und die Stecker... Naja da bastel ich mir schon was zurecht Big Grin
Ich bin der blaue Technik Fuchs :3
Am meisten arbeite ich mit Röhrentechnik und eigne mir hierbei derzeit die Welt der NF Technik an. Vor allem was den Bereich NF Verstärker angeht, baue ich auch viel.
Derzeitige Bandgeräte: Revox A77 MKIII in Nussbaum, A77 MKIII im Koffer, Grundig TK8, TK19, TK830, Tesla B93, Uher Variocord 263, Variocord SG520, Royal de Luxe
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#42
(13.10.2021, 18:19)R2R schrieb:
(13.10.2021, 12:43)djhoerbie schrieb: Hallo,

also ich hab' meine MK-I für 1500 Euro, revidiert vom Frank Sittlinger, gekauft
und bin sowohl optisch als auch technisch absolut zufrieden. Offenwickel lege ich
allerdings meistens nur zum Umspulen auf. Spulen sind leichter zu händeln (gibt's das Wort!?) ;-)
Meine Revox läuft nicht über ein Mischpult, sondern an einer normalen Anlage und
klingt genial! XLR-Kabel und -Adapter gibt's ja ausreichend, sodaß auch das kein Problem ist.
Alle Offenwickel, die ich bisher gekauft habe, waren 26,5 cm (1000m) mit Ausnahme der SM 468,
die ein Anbieter in Ebay verkauft hatte. Irgendwo habe ich schon mal die Bilder eingestellt, wie ich
mit meinem Plattenspieler die 29cm-Wickel auf die PR99 umgespult und auf 26,5 konfektioniert hatte.
Ich denke auch mal, Dir geht's vorwiegend um die Optik. Denn selbst beim Thomann bekommt man
meines Wissens keine Offenwickel über 26,5 cm mehr!?

Gruß
Hörbie

Hallo Hörbie,

Schau Dir mal die Verpackungen der Bænder an, die bei ebay meist verkauft werden, das sind meistens die für 1000 Meter. Die Wickel selbst sind zwar oft kleiner, das ist ja gerade einer der Vorteile von Offenwickel.

Braucht man für eine Aufnahme nur das halbe Band, kommt die Bandschere und man verwendet den Rest fùr die nächste Aufnahme. Bobbys gibt es zu Hauf und 1 Eur pro Stück ist schon teuer. Eine extra Leerspule für den Bandrest zu kaufen, geht richtig ins Geld

Thomann verkauft ùbrigens noch das SM 911 als 1000 m auf Wickelkern, wobei ich jetzt nicht mehr auswendig weiß, ob das 910 oder das 911 nichts für Offenwickel waren.

Arno
Hallo Arno,
also ich hab' hier noch ein paar original verpackte PER528, was ja das Studio-Band schlechthin war (hab' da vor einigen Jahren so ziemlich alles vom BR eingekauft) und die sind 1000m auf Bobby, aber der Durchmesser ist auch "nur" 26,5cm. Und bei Thomann gibt's schon noch sog. Pancakes, aber nur auf NAB-Wickelkern und auch nur 26,5cm.
Mit dem Stückeln geb' ich Dir Recht. Aber lieber lass ich am Ende vom Band "Leerlauf", bevor ich das zerschneide. Vielleicht will man's wieder mal löschen und dann könnte was fehlen Big Grin 
Aber das ist meine Ansicht und Vorgehensweise Wink
Gruß
Hörbie
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#43
Mea maxima culpa....

Die PER 528-Wickel haben einen Durchmesser von ca. 27,3 cm Undecided 

   
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#44
(13.10.2021, 19:12)djhoerbie schrieb:  Und bei Thomann gibt's schon noch sog. Pancakes, aber nur auf NAB-Wickelkern und auch nur 26,5cm. 
Gruß
Hörbie

Thomann hat auch einen Rohwickel RTM SM911 1/4" 1100m NAB für 55,- EUR im Programm. Der dürfte dann schon einen größeren Durchmesser haben.

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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#45
(13.10.2021, 19:30)djhoerbie schrieb: Mea maxima culpa....

Die PER 528-Wickel haben einen Durchmesser von ca. 27,3 cm Undecided 

Hallo Hörbie,

Macht nix. Selbst wenn die aber nur 26,5 cm gehabt hätten, wäre das auf einem 26,5 cm Bandteller keine gute Idee. Etwas freien Rand braucht man schon, damit nichts abrutscht. Selbst bei einer Spule geht man ja nicht bis an die Kante

Beste Grüße

Arno
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#46
Hallo!

Ich habe nicht den ganzen Thread gelesen, aber gebe meine eigenen Erfahrungen zum Thema Heimgeräte mit Offenwickel.

Ich benutze schon seit Jahren wechselweise eine Philips N 4522 und mehrere Grundig TS 1000 ab und zu mit Bandtellern und Offenwickeln. Und das auch betriebssicher im Senkrechtbetrieb. 2 Voraussetzungen müssen gegeben sein: Die Maschine muß eine saubere elektronische Bandzugregelung besitzen, und es geht nicht mit jedem Band.
Mit einem Maxell UDXL I und anderen jap. Bändern endet das Umspulen wegen unsauberer Wickel in einer Katastrophe. Deutsche Bänder mit einer guten Rückseitenbeschichtung, wie BASF LPR und DPR Typen, AGFA PEM Typen und natürlich alle ausgewiesenen Studiobänder liefen bei mir, auch senkrecht, immer ohne Probleme.
Dies nur als kleiner Denkanstoß

Viele Grüße

Openreel (Wolfgang)
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#47
Bei den Bobbies geht es ja nicht mal direkt um den Betrieb sondern viel mehr um die Handhabung.
Ich habe auf meiner A77 ohne ORF mod auch schonmal PER368 im offenen wickel betrieben, das geht super auch das Spulen.
Aber wenn ich den Wickel nun abnehmen will merkt man wie instabil und weich dieser ist. Das ist ja gerade das wichtige dabei, die Wickel müssen fest genug sein dass man die ohne Probleme auch in die Hand nehmen kann.
Ich bin der blaue Technik Fuchs :3
Am meisten arbeite ich mit Röhrentechnik und eigne mir hierbei derzeit die Welt der NF Technik an. Vor allem was den Bereich NF Verstärker angeht, baue ich auch viel.
Derzeitige Bandgeräte: Revox A77 MKIII in Nussbaum, A77 MKIII im Koffer, Grundig TK8, TK19, TK830, Tesla B93, Uher Variocord 263, Variocord SG520, Royal de Luxe
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#48
(13.10.2021, 18:58)CopperWire_BlueFox schrieb: Nochmal hallo zusammen,

Also die Größen der Wickelteller sind bei mir wohl das kleinste Problem, zur not lasse ich mir von einem Freund einfach passende fertigen. Ich brauche nur diesen "Kern" an den die Teller selbst geschraubt werden für die jeweiligen maschinen.

Und die Stecker... Naja da bastel ich mir schon was zurecht Big Grin
Hallo Martin,

Stecker sind wirklich kein großes Problem, wenn Du weißt, an welchem Ende der Lötkolben heiß wird.

Das mit den Bandtellern unterschätzt Du aber warscheinlich. Bei Telefunken werden die nicht wie bei einer A 807 angeschraubt, sondern nur lose um die AEG Arretierung für den Bobby herum gelegt ( Loch in der Mitte des Bandtellers). Dafür ist um dieses Loch herum an der Unterseite des Tellers  ein Ring aufgeklebt, der von Noppen auf der Maschine "mitgenommen" wird.

Arno

(13.10.2021, 22:13)CopperWire_BlueFox schrieb: Bei den Bobbies geht es ja nicht mal direkt um den Betrieb sondern viel mehr um die Handhabung.
Ich habe auf meiner A77 ohne ORF mod auch schonmal PER368 im offenen wickel betrieben, das geht super auch das Spulen.
Aber wenn ich den Wickel nun abnehmen will merkt man wie instabil und weich dieser ist. Das ist ja gerade das wichtige dabei, die Wickel müssen fest genug sein dass man die ohne Probleme auch in die Hand nehmen kann.
Genau. Und man muss sie ja auch lagern, ohne dass sie auseinander fallen wenn man sie in die Schachtel tut und wieder herausnimmt
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#49
Ach ok, bei dem 30cm Teller den ich hier habe wird dieser an diese Arretierung festgeschraubt.
Naja, ein Gummibelag da drauf kleben sollte jetzt auch nicht die aller größte Hürde sein. Zur not lasse ich mir halt was ganz eigenes anfertigen, der Jung ist Schlosser der kriegt das schon hin Big Grin
Ich bin der blaue Technik Fuchs :3
Am meisten arbeite ich mit Röhrentechnik und eigne mir hierbei derzeit die Welt der NF Technik an. Vor allem was den Bereich NF Verstärker angeht, baue ich auch viel.
Derzeitige Bandgeräte: Revox A77 MKIII in Nussbaum, A77 MKIII im Koffer, Grundig TK8, TK19, TK830, Tesla B93, Uher Variocord 263, Variocord SG520, Royal de Luxe
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#50
(13.10.2021, 19:30)djhoerbie schrieb: Die PER 528-Wickel haben einen Durchmesser von ca. 27,3 cm Undecided 

(13.10.2021, 18:04)R2R schrieb: Allerdings wird es nicht einfach werden 285 mm Bandteller zu finden. 1000 Meter auf 285 ist auch recht sportlich. Da bleibt am Rand kaum mehr Platz. Ich habe für eine  andere Maschine 285 mm Teller und das funktioniert auch deshalb nicht wirklich gut.

285mm (bzw. 282mm) Bandteller zu bekommen ist schon relativ einfach, aber auch relativ teuer:
265mm Bandteller kaufen (werden ja doch relativ häufig angeboten) und dann z. B. bei Tonbandspule.de 282mm Bandteller kaufen. Das sind aber wirklich nur die Teller ohne Befestigung in der Mitte. Die muss man dann von den 265mm Bandtellern abbauen.

Und wie hoerbie schreibt hat das 528 z. B. 27,3cm, da ist also noch ein halber cm Platz. Das reicht dafür, dass das Band nicht vom Wickel rutscht und schlimmeres passiert...

Gruß
Robert
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