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Anfang der 70er kaufte ich mir ein R300 Steuergerät dieser Firma. Sitz von Rank Arena soll in Skandinavien sein, das Gerät war aber eindeutig japanisch und von bescheidener Qualität. Es soll auch Geräte gegeben haben, die aus europäischer Produktion stammten. Weiß jemand mehr über diese Firma?
Gruß,
Michael/SH
Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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Im Netz findet man folgende Informationen: Die Firma existierte zwischen 1928 und 1975 und saß in Dänemark. Ursprüngliche Markennamen waren "Herofon" und (seit 1955) "Arena". Anfang der 70er Jahre wurde sie vom britischen Rank-Konzern (auch bekannt durch die europäische Xerox-Tochter Rank-Xerox) übernommen, und die Geräte hießen fortan "Rank-Arena".
So um 1970 herum wurde der Name Rank Arena oft in einem Atemzug mit Lenco genannt.
Gab es da einen Zusammenhang?
Gruß, Wolfgang
Rank-Arena Fernseher sind im Australischen Raum stark verbreitet. (Hängt wohl damit zusammen, dass die Beziehungen zwischen englischem "Mutterland" und Australien relativ eng sind, die Fernseher waren aber zumindest teilweise aus japanischer Produktion.)
Die "stereo center" von Rank-Arena kamen laut diversen Quellen im Web mit Lenco Plattenspielern.
Edit: Die Antwort entstand, bevor die Frage gestellt wurde Telepathie?!
Edit2: Einen Link hatte ich noch offen...
http://www.tnt-audio.com/intervis/lehmanne.html
"It was a stereo center by Rank Arena, a name I never heard before, consisting of a Lenco (!) tuntable, a built in tuner and a built in power amplifier. "
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Gibt es eigentlich nirgendwo im Netz eine sprachübergreifende HiFi-Hersteller-Datenbank? Sowas wäre doch wirklich interessant!
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Hier steht übrigens etwas zur Geschichte von Rank-Arena, leider in Dänisch:
http://danskfilmskat.dk/modules.php?op=m...le&sid=431
Weiß jemand einen Online-Übersetzer, der Dänisch kann? Oder kann jemand hier es vielleicht sogar selbst?
War schon wieder am Tippen
"...
Im 1928 begann ein Mann namens Ove Hede Nielsen in Horsens, Dänemark, Produktion von Radiogeräte unter den Namen "Herofon"
Im 1955 begann Produktion von Fernseher mit dem Name "Arena"
1970 brennt der Fabrik
1971 wird ein neues Fabrik gebaut und 80% von den Gesellschaft ist finanziert von den Britishen Rank-Konzern.
Von jetzt heisst das Firma und die Produkte Rank-Arena.
1975 wird Rank-Arena geschlossen.
Es gibt ein Museum in Dänemark, welches viele Rank und Rank Arena Geräte hat.
http://www.rfr.dk/aktuelt.htm
..."
Hiergefunden:
http://www.hifi-forum.de/index.php?actio...771&z=last
Noch ein paar kurze Angaben hier:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-84-2302.html
Zumindest als Marken Name scheint Rank Arena weiterhin existiert zu haben (und existiert auch heute noch).
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Ja. Man liest an anderer Stelle von Flachbildfernsehern der Marke.
Zitat:cdj74 postete
Rank-Arena Fernseher sind im Australischen Raum stark verbreitet.
Sind oder waren?
Ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass viele Australier über 30 Jahre alte Fernseher verwenden.
Gruß,
Markus
Schaut mal her:
Das Teilchen hab ich kürzlich wieder fit gemacht. Obendrauf dreht ein Lenco L75.
Der Receiver selbst arbeitet mit Marantz-Lämpchen. Hat auch, was die Beleuchtung betrifft, ein ähnliches Design. Leider fehlt die Kappe eines Knopfes.
Die Beschriftung ist übrigens urdeutsch: Höhen, Bass, Sender, Lautstärke, ... , selbst "Loudness" ist bezeichnet mit "Kontur".
Grüße Axel
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=> Axel
nimm mal die Leerzeichen aus dem Dateinamen raus und lade erneut hoch. Mit Leerzeichen geht das nicht.
Michael(F)
Hm, hat bloß irgendwie mit dem Bild nicht geklappt :-(
Ich versuchs nochmal:
ahh, schon kapiert
:-) Axel
Zitat:Markus Berzborn postete
Zitat:cdj74 postete
Rank-Arena Fernseher sind im Australischen Raum stark verbreitet.
Sind oder waren?
Ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass viele Australier über 30 Jahre alte Fernseher verwenden.
Gruß,
Markus
Es gab damals Rank Arenas (im Web gibt's viele Artikel über Kindheitserinnerungen in denen ein RANK ARENA eine große Rolle spielte )und wie Timo schon postete gibt's auch Flachbildschirme der gleichen Marke. Ob da allerdings die selbe Firma hintersteckt, konnte ich nicht rausfinden.
Wenn überhaupt, findet man in Australien (nicht gerade in den Metropolen) solche Individuen Wenn der nächste Elektronik laden hunderte oder tausende Meilen entfernt ist, schmeisst man nicht so leicht weg.
In West-Texas hab ich allerdings auch alte Fernseher gesehen...
Bis 2001 hatte ich auch einen kleinen tragbaren schwarz-weiss Fernseher in Betrieb, der gut 30 Jahre alt war. Den Umzug hat er leider nicht überlebt
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Hallo Axel,
genau so einen Stil hatte auch mein R300, oder war es ein R500? Er hatte nur keine Schieberegler. Diese dunkle Skala fand ich sehr ansprechend.
Schön, dass so viele Details über Rank Arena zu Tage kommen.
Gruß,
Michael/SH
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Zitat:Das Teilchen hab ich kürzlich wieder fit gemacht.
Irgendwo habe ich so ein Gerät vor Jahr(zehnt)en mal gesehen bei irgendeinem Bekannten. Wahrscheinlich ist das längst "entsorgt", wie so vieles.
Der Lenco ist übrigens gar kein schlechter Plattenspieler. Da steckt mehr Potential drin, als mancher so denkt.
Gruß,
Markus
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Zitat:Markus Berzborn postete
Zitat:Das Teilchen hab ich kürzlich wieder fit gemacht.
Irgendwo habe ich so ein Gerät vor Jahr(zehnt)en mal gesehen bei irgendeinem Bekannten. Wahrscheinlich ist das längst "entsorgt", wie so vieles.
Der Lenco ist übrigens gar kein schlechter Plattenspieler. Da steckt mehr Potential drin, als mancher so denkt.
Gruß,
Markus
Mein erster Plattenspieler war ein Lenco B55. Der hatte einen Blechteller, aber zu der Zeit, mit Lehrlingslohn war das erste Sahne.
Gruß,
Michael/SH
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Ja, bin selbst über den Lenco sehr erstaunt.
Es ist ein alter Reibradler, hat aber einen so extrem schweren Plattenteller, daß Gleichlaufschwankungen kaum ne Chance haben.
Sehr interessant ist auch die Geschwindigkeitseinstellung. Diese ist von 16 - 78 stufenlos über einen Hebel einzustellen. Es gibt lediglich Raststufen für 16, 33, 45 und 78. Man kann ihn aber auch "irgendwo" anders stehen lassen. Das Prinzip beruht auf einer konusförmigen Motorwelle, auf der man das Reibrad hin- und herschiebt. Einfach genial, genial einfach!
Diese Anlage war übrigens auch schon mal entsorgt. Mein Vater arbeitete Ende der Siebziger als Pförtner auf einem Sperrmüllhof und hat sie dem edlen Spender gleich abgenommen. Es dürfte eines der ersten Geräte gewesen sein, das ich aufgemöbelt hab. Das Teil lief dann jahrelang in der elterlichen Hausbar, wurde aber auch irgendwann ausgesondert, stand dann lange Zeit in einem üblen Kelleraum auf der Erde und als mein Vater vor einigen Jahren verstarb, wanderte das Teil auf jenen Haufen, der zur Entsorgung anstand.
Mein weiches Herz entschied dann jedoch, daß es auf den Haufen kommt, der in die Scheune meiner Schwester wandert. Dort gammelte das gute Stück weitere Zeit vor sich hin und ließ sich auch ein paar Kleckse Vogelkot gefallen.
Aus lauter Langeweile dachte ich mir vor einigen Wochen, daß das Teil vielleicht ja noch immer als Garagenanlage dienen könnte. Als es jedoch sauber war und meine achtjährige Nichte das Teil sah, bekam sie leuchtende Augen und wollte die Anlage unbedingt haben.
Na gut, dann gab es eben auch eine komplett neue Beleuchtung, eine Sonderputzaktion und ein neues Tonabnehmersystem.
Und sonst? Glaubt nicht, daß die vielen Jahre der Anlage in irgendeiner Form geschadet haben. Gleich nach dem ersten Einschalten, da war das Teil noch völlig verdreckt, kam da Musik heraus. Keine Fehler! Regler und Kontakte mußten natürlich gereinigt werden, aber sonst alles ok.
Und jetzt dudeln da unsere guten alten Märchenplatten auf und ab, was viel interessanter ist, als Cassetten oder CD´s.
So ist das manchmal, wollt´s einfach mal erzählen ;-)
Grüße Axel
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Hallo,
Arena bzw.Rank-Arena hatten außerdem folgende Marken im Vertrieb:
ADC
Kef
Lenco
Warfedale
Gruß
Michael-Otto
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Moin, moin,
aus konkretem Anlaß hole ich diesem Thread wieder zum Vorschein...
...weil ich mich für Heco Receiver (SMR-Reihe) interessiere und gelesen habe, die sollen von Rank-Arena stammen.
http://www.choegner.de/heco.htm
Kann ich mir vorstellen, daß Rank-Arena ein OEM-Produkt eingekauft und dann an Heco weiterverkauft hat?
Sind die Heco Receiver also "Made in Denmark"? Oder was ist drin?
Laut HiFi-Stereophonie Jahrbuch 1974 gab es noch eine dänische Produktion (" Die zur Rank-Gruppe gehörende Rank-Arena GmbH vertreibt außer HiFi-Bausteinen eigener - dänischer - Produktion die Erzeugnisse der Firmen Lenco, ADC und KEF in der Bundesrepublik ...")
Der Receiver R 1035 erreicht übrigens im Test die "obere Mittelklasse" mit Spitzenklasse Empfangs- und durchschnittlichem Verstärkerteil, das pultförmige T-4000 wiederum hat einen mäßigen Tuner und "Spitzenklasse" Verstärker.
Was ich also zu erfahren hoffe: Sind die Heco wirklich dänische oder japanische Receiver oder sind sie in Dänemark aus zugelieferten Teilen "assembliert" worden?
Und wie gut sind sie?
Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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Hallo Matthias,
die Fotos in Deinem Link zeigen aber japanische Macharten, z.B. diese typische schwenkbare AM-Antenne und die mit der Rückwand verschraubten DIN-Buchsen. Europäische Hersteller setzten da schon in die Platine eingelötete Buchsen ein.
Gruß,
Michael/SH
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Hallo Michael,
die Machart mit den im Gehäuse verschraubten Buchsen ist für mich primär die Folge einer Konzeption, die den Einsatz unterschiedlicher Buchsen bei unterchiedlichen Serien bzw. für unterschiedliche Märkte vorsieht.
Ein japanisches Gerät für die USA dürfte mit DIN-Buchsen nicht weit gekommen sein. Also wird man das 'gleiche' Gerät, das es hier mit DIN gab in den USA eventuell mit Cinch ausgeliefert haben.
Auf das Verlöten auf der Platine zu verzichten hätte hier den Vorteil, daß die gleichen Platinen für die europäische und amerikanische Version zum Einsatz hätten kommen können.
Ein Unternehmen der exportorientierten Rank-Gruppe dürfte einen ähnlichen Bedarf haben, Geräte an unterschiedliche Märkte anpassen zu können. Weiter oben steht ja schon, daß Rank z.B. viel nach Australien geliefert hat. Heco hat im Lastenheft sicherlich den Anspruch formuliert, DIN-Anschlüsse bereit zu halten.
Insofern ist das Konstruktionsmerkmal der Befestigung der Buchsen für mich kein schlagendes Argument für eine asiatische Herkunft. Es schließt sie aber auch nicht aus.
Die schwenkbare Antenne ist da schon eher ein Merkmal.
Das Problem bei so einem Gerät dürfte sein, daß ein Unternehmen wie Rank selbst Vorprodukte weltweit eingekauft haben dürfte. d.h. z.B. ein Sony-Tuner-Baustein im Gerät währe kein schlagendes Argument für ein "Made in Japan" (s. Wega R3141 "Made in Germany").
Tschüß, Matthias
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Hallo Leutz !!!
Viel kann ich zu Eurem Thema nicht beisteuern, nur soviel, dass ich im Wohnzimmer einen Thorens laufen habe und in meinem Retro- Musikzimmer einen L75; mit gefällt der alte Schweizer auf jeden Fall besser...........
Manni
3 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............
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Hallo Matthias,
ganz sicher kommen die Heco Receiver von Rank-Arena.
In der SMR Zeit (so ab 1975, bis wann ist mir unbekannt) gehörte Heco zur Rank Gruppe.
heco
Heco Hennel+Co GmbH
ein Unternehmen der RANK RADIO INTERNATIONAL
6384 Schmitten/Taunus
So steht es auf einigen Prospekten in meinem bescheidenen Archiv.
Es gab zb. bei Heco etwas später unter dem Namen hecoclean, das Lencoclean Programm im genau gleichen Design.
Gruß
Michael-Otto
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Zitat:Michael-Otto postete
Hallo Matthias,
ganz sicher kommen die Heco Receiver von Rank-Arena.
In der SMR Zeit (so ab 1975, bis wann ist mir unbekannt) gehörte Heco zur Rank Gruppe.(...)
Hallo Michael,
eigentlich hatte ich gedacht, die Heco-Receiver seien älter als 1975.
Wenn Deine Zeitangabe stimmt, würde das badeuten, die Heco hätten nichts mehr mit dänischer Produktion zu tun, weil dort ja 1975 Schluß war.
Tschüß, Matthias
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Hallo Matthias,
die Receiver sind nicht viel älter, allerhöchstens von 1974/75, da ich 2 Heco Prospekte von 1976 habe, in denen sie vorhanden sind und das deckt sich auch mit den HiFi-Jahrbüchern
Im HiFi-Jahrbuch von1974 firmiert Heco unter Heco Hennel & CO GmbH,
im HiFi-Jahrbuch von 1976 unter RANK RADIO INTERNATIONAL und dort sind die Receiver aufgeführt.
Auch in den HiFi-Urzeiten waren Geräte in der Consumer Klasse im Schnitt nie viel länger als 2 Jahre im Programm.
Quellen:Heco Prospekte von 1986 & 1996 und Hifi Jahrbuch 7 & 8.
Auszug Heco--Firmengeschichte
……Nach dem Tode des Inhabers wurde Anfang der 70er Jahre das Unternehmen an die britische Rank Organisation verkauft. Mit wechselndem Erfolg verlief von nun an der Absatz von HECO Lautsprechern, denn mittlerweile hatten sich auf dem deutschen Markt etliche andere Hersteller sehr erfolgreich einführen können. 1986 wurde HECO wieder von einem deutschen Unternehmerteam erworben, und dies feierte im gleichen Jahr noch ein sensationelles Comeback auf dem deutschen und auch internationalen Lautsprecher-Markt. Ein stimmiges Marketing Konzept, verbunden mit einem streng selektierten Händlerstamm, begründeten den Erfolg der Marke HECO…….
Gruß
Michael-Otto
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Moin, moin,
falls es jemand interessiert: Heute habe ich einen Heco SMR 725 inspiziert.
Die Bedienungselemente und Anschlüsse des Heco sind in Deutsch beschriftet und alle Anschlüsse in DIN ausgeführt. Lediglich die Antennenbuchse liegt in zwei Standards vor. Allerdings deuten Beschriftungen wie "Fuse" und "Serial No." schon auf eine auswärtige Herkunft hin.
Einmal aufgemacht, sieht mir der Heco recht japanisch aus: Die Beinchen der Bauteile auf der Endstufen-Platine verschwinden in Plastik-Hülsen, ein Drehko ist mir "Alps" beschriftet, die Endtransistoren sind Sanyo D313D EC. Auch die ICs stammen von Sanyo und Hitachi.
Also wohl kein Arena, sondern möglicherweise ein Sanyo?
Tschüß, Matthias
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