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Für meine Sammlung "Tonaufzeichnung auf Magnetband" ist nun der letzte "Technologieträger" eingetroffen, ein Braun VC4 VHS-HiFi-Videorecorder (das Innere ist von Panasonic).
Hat jemand Erfahrung mit 'Audio-auf-VHS' und kann eine Empfehlung zu Bandlängen und Herstellern geben (60er, 120er, 180er oder 240er) ?
VG Jürgen
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Hallo Jürgen,
240er Cassetten und den Longplay-Modus solltest du für Hifi-Ton Aufzeichnungen meiden. Das 240er Band ist dünner als die kürzeren Cassetten und läuft nicht auf jedem Gerät optimal, speziell am Ende der Cassette. Beim Longplay-Modus machen sich Dropouts auf dem Band sehr unangenehm im Hifi-Ton bemerkbar. Für Aufzeichnungen mit Hifi-Ton habe ich immer High-Grade Cassetten benutzt. Hersteller kann ich nur japanische empfehlen, angefangen mit Fuji, dann TDK, Maxell, Sony. Bei europäischen VHS Casstten ist fast immer CRo2 Band drin, das verursacht mir zuviel Kopfabschliff. Kopftrommeln für Hifi-Ton Videorecorder sind richtig teuer.
JUM,'index.php?page=Thread&postID=252086#post252086 schrieb:meine Sammlung "Tonaufzeichnung auf Magnetband" Hört sich interessant an, kennst du digitale PCM-Tonaufzeichnung als Quasi-Videosignal mit Videorecordern ?
MfG, Tobias
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Hallo Jürgen,
ich hatte früher Versuche mit Audio auf HiFi-VHS gemacht. Wenn das Band in Ordnung ist, sollte man keinen Unterschied hören, egal welche Bandlänge oder Geschwindigkeit. Was mich damals gestört hat, ist, dass systembedingt immer zwischen den verschiedenen Köpfen auf der Kopftrommel umgeschaltet werden muss, was man stetig als leichtes knacksen gehört hat. Das habe ich auch nicht wegbekommen, egal welcher Bandtyp oder welche Geschwindigkeit. Einige Hersteller sollen anfälliger gewesen sein für diese Geräusche als andere. In meinem Fall war es ein damals recht teurer Sony Videorekorder, der sogar eingebaute Regler zum Einstellen des Pegels hatte.
Gruß
Robert
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Ich kann da auf einen großen Erfahrungsschatz zurückblicken
Einen Unterschied zwischen den Bändern konnte ich nicht feststellen. Habe meist BASF Hifi (die goldenen) 180 Min. genutzt. Klang hervorragend.
Ob Kopfumschaltgeräusche zu hören sind, hängt (bei intakten Cassetten) vom Gerät ab. Ich hatte schon zwei Panasonic NV HS 800, einer klang sauber, einer nicht. Ein Philips klang Sauber, ein NEC nicht (Typen weiß ich nicht mehr) Tatsache ist, KU-Geräusche sind - im Gegensatz zu leisem Bandrauschen, für meine Ohren inakzeptabel, weil störend.
LG
Mike
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bitbrain2101,'index.php?page=Thread&postID=252109#post252109 schrieb:Hört sich interessant an, kennst du digitale PCM-Tonaufzeichnung als Quasi-Videosignal mit Videorecordern ? Ok, ok, das fehlt noch, bspw. Sony PCM-F1 ?
Das hätte ich eigentlich gerne, aber wenn, dann das ganze Paket, das hat aber einen Betamax-Recorder und es braucht viel Platz.
Aber mal schauen...
VG Jürgen
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Ich hatte seinerzeit eine Weile Tonaufnahmen mit einem Blaupunkt VHS-Recorder gemacht, der ebenfalls ein Panasonic-Laufwerk besitzt. Dieses hatte keinerlei Probleme mit jeglichen Cassetten, mit denen ich das Gerät gefüttert habe. Zwischen einer E-180 mit Normalgeschwindigkeit und einer E-300 auf Longplay habe ich keinen Unterschied gehört.
Voraussetzung war allerdings, möglichst unbenutzte Bänder zu verwenden. Je mehr diese vor der Aufnahme schon gelaufen waren, desto größer das Dropout-Risiko. Longplay verdoppelt natürlich die statistische Dropout-Häufigkeit gegenüber SP, habe ich also nie für "wichtige" Aufnahmen verwendet.
Was das Bandmaterial angeht: Da kaufte ich Markencassetten quer beet, sowie als Kaufhausware getarnte Markenbänder. Wenn man einmal herausgefunden hatte, wer wen beliefert hat, dann ließ sich eine Menge Taschengeld sparen. Trotz damals recht intensivem Gebrauch - das Gerät war damals schließlich auch als normaler Videorecorder in Betrieb - halten die Köpfe bis heute, lediglich am Cassetteneinzug gab es mal einen Ausfall. Das flatternde Hintergrundgeräusch von den Kopfumschalt-Impulsen empfand ich aber auch als störend, zumindest über Kopfhörer.
Es gibt normalerweise drei verschiedene Bandstärken für VHS-Cassetten: ca. 19 µm für alles bis E-180, ca. 14 µm für E-240 und ca. 11,5 µm für E-300. Mit einer E-30/60/120 bekommt man also das gleiche Band wie in einer E-180, die Spule ist dann halt nicht vollständig gefüllt. teilweise gab es für die kurzen Spielzeiten auch Spulen mit größerem Kerndurchmesser, was aber auf die Qualität keine direkten Auswirkungen hat, sondern eher für flotteres Zurückspulen sorgen sollte.
Viele Grüße,
Martin
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JUM,'index.php?page=Thread&postID=252122#post252122 schrieb:das hat aber einen Betamax-Recorder Hallo Jürgen,
die PCM-Aufzeichnung funktioniert im Prinzip mit jedem x-beliebigen Videorecorder. Es muss nur bei der Wiedergabe die Video-Dropout-Kompensation abgeschaltet sein. Die Sony Betamaxe hatten dafür einen Schalter, das geht aber auch mit VHS oder U-Matic, wenn man die dafür modifiziert.
MfG, Tobias
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Normal ist eine HiFi Aufzeichnung als Schrägspur. Zuvor war eine Längsspuraufzeichnung üblich.
PCM ist eine digital kodierte Schrägspuraufzeichnung und dürfte nicht mit jedem Videorecorder funktionieren.
Gruß Dietmar
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Ein o.a. PCM-Kodierer codiert/decodiert Video und der beliebige Recorder speichert Video...
Ein HiFi-Video-Recorder speichert Audio wie Du sagst, das ist aber nicht digitales PCM, sondern analoges FM.
VG Jürgen
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Hallo Dietmar,
in deinen Link werden Videoformate beschrieben, bei denen zusätzlich zum Bild eine PCM-Tonaufzeicnung möglich war. Bei diesen externen PCM-Prozessoren wurden die digitalen Daten als Standard-Videosignal kodiert, digital 0 ist schwarz, digital 1 ist weiss. Mit dem Videorecorder konnte entweder Video oder PCM-Ton aufgezeichnet werden, aber nicht gleichzeitig. Man kann sich diese "Schwarz/Weiss-bits" als Videosignal ganz normal am Bildschirm ansehen. Bei der Aufzeichnung auf Videokassette wird die komplette Länge der Schrägspur wie bei einer ganz normalen Videoaufzeichnung benutzt. In den digitalen Daten ist natürlich auch eine digitale Fehlerkorrektur eingebaut, ohne die kein digitales Aufzeichnungsverfahren funktioniert. Die Sony Geräte hiessen PCM-F1, PCM-501, PCM-601 und PCM-701. Die professionelle Version für das Mastering der ersten CD´s hiess PCM-1630, die dazu gehörigen U-Matic Recorder hiessen DMR-2000 und DMR-4000. Auf diesen "PCM U-Matics" konnte ein Standard NTSC (60Hz) Schwarz/Weiss Videosignal aufgezeichnet werden. Die 60Hz wurden wegen des internationalen Programmaustausches auch in Europa beibehalten. https://en.wikipedia.org/wiki/PCM_adaptor
MfG, Tobias
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Flatterndes Hintergrundgeräusch (Kopfumschaltung) bei der Hifiton Wiedergabe
Ich versuche mal, die Ursache dieser Störungen zu erklären. Der Hifiton eines Videorecorders wird mit 2 zusätzlichen Köpfen in der rotierenden Kopftrommel als FM-moduliertes Signal in Schrägspuren auf dem Band aufgezeichnet. Bei einem Videorecorder wird die Kopftrommel ca. 190° vom Band umschlungen. Dadurch sind 2 Köpfe erforderlich, zwischen denen nach jeweils 180° umgeschaltet wird. Diese Umschaltung hat eine Frequenz von 50Hz und ist besonders bei lang anhaltenden Tönen wie z.B. Orgelmusik mehr oder weniger laut zu hören, da gibt es geräteabhängig grosse Unterschiede. Es gibt nämlich 2 verschiedene Möglichkeiten, die Kopfumschaltung der Hifi-Köpfe durchzuführen. Im einfachsten Fall erfogt die Umschaltung in der HF-Ebene direkt hinter dem Kopfverstärker, aber vor den FM-Demodulatoren für links und rechts. Diese Methode verursacht leider die "lautesten" Störungen im demodulierten Audiosignal. Eine sehr viel aufwändigere Lösung ist eine Umschaltung in der NF-Ebene, also im demodulierten Audiosignal. Das erfordert aber für jeden der 2 Köpfe jeweils einen eigenen Demodulator für den linken und rechten Kanal. Umgeschaltet wird dann zwischen Kopf1 links und Kopf2 links sowie zwischen Kopf1 rechts und Kopf2 rechts. Diese Methode verursacht wesentlich weniger hörbare Störungen im Audiosignal, ist aber bei der Herstellung natürlich teurer. Leider weiss ich nicht, welche Hersteller/Modelle da empfehlenswert sind, da ich zu der Zeit mit einem PCM-Prozessor auf einem modifizierten VHS-Recorder aufgezeichnet habe.
MfG, Tobias
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Warum sollte man sich mit sowas quälen, wenn es ®DAT-Recorder ohne das Problem (Kopf-Umschalt-Geräusche) gibt ?
MfG Kai
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Hallo Tobias,
es ist doch aber im Bild 8.52 eindeutig dargestellt dass Video UND PCM gleichzeitig aufgenommen werden?!
Dietmar
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luedre,'index.php?page=Thread&postID=252250#post252250 schrieb:es ist doch aber im Bild 8.52 eindeutig dargestellt dass Video UND PCM gleichzeitig aufgenommen werden?! Hallo Dietmar,
da seht aber auch noch "Lage der PCM-Audiospuren bei Betacam SP und MII". Das sind professionelle Videoformate, bei denen der PCM-Ton zusammen mit Bild-/ Video-Signalen aufgezeichnet wird. Die von mir beschriebenen PCM-Prozessoren oder -Adapter sind externe Geräte und verwandeln quasi einen Videorecorder in einen DAT-Recorder, da wird kein Bildsignal gleichzeitig aufgezeichnet. Hast du den von mir verlinkten Wikipedia Artikel gelesen ?
MfG, Tobias
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Hier im Forum erläutert…
Oder hier...
VG Jürgen
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Ja ist klar. Du hattest in der "7" geschrieben dass die PCM Formate mit jedem Videorekorder abspielbar sind. Ich bezog mich hier auf die prof. Schiene, deswegen hatte ich ja auch geschrieben dass die PCM Formate nicht mt jedem Recorder abspielbar sind.
Also haben wir ein Stückweit aneinander vorbei geredet.
Nun ist ja alles geklärt
Dietmar
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Ich habe ein paar Jahre lang auch HiFi-VHS für die Tonaufzeichnung genutzt, mich von dieser Technik dann aber im Audiobereich relativ schnell wieder verabschiedet.
Leichte Kopfumschaltgeräusche und gelegentliches Knistern treten in einem gewissen Ausmaß bei fast jedem Gerät auf, spätestens wenn ein Band auf einem anderen Gerät wiedergegeben wird, als jenem auf dem es aufgenommen wurde.
Nicht jedem bekannt ist zudem die Tatsache, dass die FM-Hifi-Audiospur eigentlich einen relativ schlechten Störspannungsabstand von nur etwa 50dB hätte (in etwa vergleichbar mit einer gewöhnlichen Compact Cassette), daher wurde in den Geräten ein Kompandersystem eingesetzt, das von der Funktionsweise praktisch identisch zu dbx ist. Für dessen Parameter gab es jedoch keine zu 100% herstellerübergreifende Norm, sodass es vorkommen kann, dass eine Aufnahme auf einem Gerät eines anderen Herstellers nicht sauber decodiert wird und dadurch typische Kompandersystem-Probleme wie Pumpen oder Atmen zeigt. Auch kommt es durch das Kompandersystem allgemein gewissermaßen zu einer Modulation der Kopfumschaltgeräusche, je lauter das Signal umso stärker werden also diese Störgeräusche, bei denen (im Gegensatz zu gleichmäßigem Rauschen z.B. einer Bandmaschine) der psychoakustische Maskierungseffekt nicht so ganz funktioniert.
Insgesamt ist daher meine Meinung: Finger weg (außer für experimentelle Zwecke bzw. zum Abspielen bereits vorhandener alter Aufnahmen), man hat damit auf Dauer nur Ärger, und ich persönlich sehe heutzutage auch keinen Vorteil gegenüber anderen Systemen. Wenn analog aus Freude an der Sache oder aus klanglicher Überzeugung, dann eine Bandmaschine, bei Bedarf mit einem guten Kompandersystem (dbx, Telcom o.ä.) wenn man es gerne rauschfrei hat. Da kommt VHS klanglich nicht ran. Wenn es weniger auf das Analoge sondern mehr auf die Kassetten als Tonträger ankommt, dann ist DAT eine sehr gute Alternative - relativ preiswerte Bänder, lange Spielzeiten und perfekter Klang.
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Hallo!
zlois,'index.php?page=Thread&postID=252343#post252343 schrieb:Nicht jedem bekannt ist zudem die Tatsache, dass die FM-Hifi-Audiospur eigentlich einen relativ schlechten Störspannungsabstand von nur etwa 50dB hätte (in etwa vergleichbar mit einer gewöhnlichen Compact Cassette), daher wurde in den Geräten ein Kompandersystem eingesetzt, das von der Funktionsweise praktisch identisch zu dbx ist. Das wäre mir komplett neu. Gibt es da irgendwelche Informationen dazu? Rauschunterdrückungssysteme sind mir bei VHS nur in Verbindung mit der Längsspur bekannt.
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@ Zlois: Ich gebe Dir völlig Recht, analoge Tonaufnahmen auf VHS-Hifi waren eine ziemliche Krücke. Es hatte damals für mich vor allem in folgender Nischenanwendung seinen Reiz: Mitschnitt von langen Radio- oder Fernsehprogrammen, z.B. Rockpalast-Nächte. An die ununterbrochenen Spielzeiten kam keine Bandmaschine heran, auch DAT mit unserem ersten Gerät nicht (kein Long Play, und die 180er DAT-Bänder waren auch noch nicht auf dem Markt). Dazu kam die praktische Timer-Programmierung, die ein Videorecorder sowieso an Bord hat.
Heute macht man sowas natürlich eher am Rechner - und ich manchmal aus Spaß an der Freude mit einem Video-8-Recorder mit 6 PCM-Spuren. Deren Samplingrate ist zwar ein krummer Wert irgendwo in der Nähe von Long Play DAT, aber solange man das Material danach nicht digital weiterverarbeiten möchte, durchaus eine nette Alternative.
Viele Grüße,
Martin
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zlois,'index.php?page=Thread&postID=252343#post252343 schrieb:Nicht jedem bekannt ist zudem die Tatsache, dass die FM-Hifi-Audiospur eigentlich einen relativ schlechten Störspannungsabstand von nur etwa 50dB hätte (in etwa vergleichbar mit einer gewöhnlichen Compact Cassette), daher wurde in den Geräten ein Kompandersystem eingesetzt, das von der Funktionsweise praktisch identisch zu dbx ist. Irgendwo klingelt da bei mir was, dass da ein Kompandersystem beim Hifi-Ton mit im Spiel war. Ich habe auf die Schnelle in meinen Unterlagen nichts dazu gefunden, aber ich werde nochmal tiefer suchen und auch einen ehemaligen Kollegen befragen.
MfG, Tobias
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Zitat: Das wäre mir komplett neu. Gibt es da irgendwelche Informationen dazu? Rauschunterdrückungssysteme sind mir bei VHS nur in Verbindung mit der Längsspur bekannt.
Einen Link habe ich jetzt so auf die Schnelle nicht parat, ich kann dir nur mit einem Buchzitat dienen:
"It is not widely realized that the frequency-modulation subcarriers laid down with the video on VHS hi-fi require NR (Noise Reduction, Anm.) to achieve a tolerable signal/noise ratio. With [...] no NR, the signal/noise ratio is only of the order of 50dB. [...] VHS hi-fi uses a conventional 2:1 constant slope compander, with pre-emphasis in the signal path and frequency weighting in the control path. In fact, it closely resembles dbx, except that the control signal is generated by peak rectification and smoothing in the linear rather than the logarithmic domain."
[Talbot-Smith, Michael (2013): Audio Engineer's Reference Book (2. Aufl.). Taylor&Francis, ISBN 9781136119736, S. 342]
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Aha, danke für die Erklärung!
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Laut Wilhem im Tapeheads-Forum (ehemaliger BASF-Mitarbeiter) war das mit den Chrombändern reine Panikmache. Die Meldung basierte auf einem Test über wenn ich mich richtig erinnere 300 Stunden, in denen die BASF-Bänder in der Tat die Köpfe stärker einschliffen als die 3M-Bänder. Nach 500 Stunden bei einem erneuten Test kehrte sich das Ganze allerdings um...
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Interessante Kombination, 3M und BASF. Wir hatten einen grossen Kunden im Kopierwerk, der seine VHS-Kassetten mit weisser Klappe und eigenem Logo von 3M in Italien anliefern liess. Wenn bei einem grösseren Auftrag dieses Kunden an den Prüftischen den ganzen Tag nur 3M Kassetten abgespielt wurden, schmierten vereinzelt Kopfe zu, was zu einem verrauschten Wiedergabebild führte. Mit einer manuellen Reinigung der Köpfe war dem Problem nicht beizukommen, mit einer neuen Kopfscheibe schon. Das konnte aber nicht sein, weil die Prüfrecorder unter 500h auf der Uhr hatten. Zufällig lag auf dem Tisch eines Kollegen eine BASF VHS Kassette, die aber nicht aus unserem Kopierwerk stammen konnte, weil da grundsätzlich kein BASF Material verwendet wurde. Diese BASF Kassette habe ich dann 10 Minuten in dem defekten Prüfrecorder aufnehmen lassen, danach nur kurz zurück gespult und abgespielt. Die Wiedergabe war wieder rauschfrei. Es hatte schon seinen Grund, dass unsere Hausmarke Fuji-Kassetten waren. Unsere Hifi-VHS-Kopierrecorder von Panasonic haben 3500h mit einer Kopfscheibe gemacht, da waren dann aber nur die Hifi-Köpfe in der Trommel runter, Video hat noch funktioniert. Der unterschiedliche Verschleiss hängt mit der Spurbreite und damit auch der Breite der Köpfe zusammen. Die Videospuren haben 49µm Breite, die Hifi-Spuren nur 35µm.
MfG, Tobias
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Soweit ich das in Erinnerung habe, wurde von 3M in den USA lanciert, man solle als Kopierwerk ihre Bänder kaufen und nicht BASF. Dann kam BASF mit dem Langzeittest und bei einigen 1000 Stunden hatten dann die Geräte mit BASF-Bändern deutlich weniger Verschleiß. Also in den ersten paar hundert Stunden mehr, dann deutlich weniger. Bin aktuell gerade sehr beschäftigt, vielleicht schaffe ich es nächste Woche, den Originalbeitrag zu suchen!
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Hallo,
die PCM- und Hifi-Ton-Kompander-Diskussion hat mich zum Herumlesen über Video im Netz gebracht. Dabei bin ich auf einen Link gestoßen, den ich Euch nicht vorenthalten wollte: https://forum.videohelp.com/threads/3941...signals%29
Ich hatte mich schon öfter gefragt, ob man nicht zur Digitalisierung von z.B. VHS-Videos irgendwie die ganze anfällige Signal-Rekonstruktionselektronik umgehen und das einfach in Software machen könnte... nun, genau das scheinen die Damen und Herren im verlinkten Forum geschafft zu haben: Direkt am Kopfverstäker des Videorecorders ein HF-Signal abgegriffen, und mit entsprechend hoher Sampling-Rate (wohl entweder mit einem speziellen DVB-T-Stick, der auch als SDR taugt, oder mit "Domesday"-Hardware - noch ein interessantes Projekt) in den Rechner gelesen.
Die ganze Rekonstruktion des Bildes passiert dann im Rechner. Der Code dazu ist anscheinend ein Fork eines Python-Projektes, mit dem LaserDiscs auf die gleiche Weise digitalisiert wurden. Faszinierend
zlois,'index.php?page=Thread&postID=252436#post252436 schrieb:Einen Link habe ich jetzt so auf die Schnelle nicht parat, ich kann dir nur mit einem Buchzitat dienen: Beim Lesen über obiges Projekt bin ich auch auf dieses Buch gestoßen: VCR Troubleshooting and Repair. Dort gibt es ab Seite 279 viele Details zu den Audioverfahren der Videoformate, auch zu den Kompandern.
Viele Grüße
Andreas
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andreas42,'index.php?page=Thread&postID=252707#post252707 schrieb:Ich hatte mich schon öfter gefragt, ob man nicht zur Digitalisierung von z.B. VHS-Videos irgendwie die ganze anfällige Signal-Rekonstruktionselektronik umgehen und das einfach in Software machen könnte... nun, genau das scheinen die Damen und Herren im verlinkten Forum geschafft zu haben: Direkt am Kopfverstäker des Videorecorders ein HF-Signal abgegriffen, und mit entsprechend hoher Sampling-Rate (wohl entweder mit einem speziellen DVB-T-Stick, der auch als SDR taugt, oder mit "Domesday"-Hardware - noch ein interessantes Projekt) in den Rechner gelesen.
Hallo Andreas,
dies ist ein durchaus interessanter Ansatz und ich hätte auch noch einige VHS Videos, die ich gerne digitalisieren möchte. Das bewusste 'Domesday Device' ist mir allerdings zu teuer für die wenigen Bänder(und meine finanziellen Mittel). Wenn man mit günstiger Hardware auch ein Resultat erreichen könnte, das besser ist als jenes, das man mit 'normalen' Capture Karten erzielt, würde ich das schon mal ausprobieren wollen. Bis jetzt habe ich den verlinkten Artikel erst teilweise gelesen, aber den werde ich mir in den nächsten Tagen zu Gemüte führen. Vielleicht sollte man hierfür einen eigenen Thread aufmachen.
Gruß,
Karsten
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Zurück zum Thema...
Habe vier NOS "PDM Videocassette E-240 Super HG Hifi Chrome" aus der Bucht erstanden.
Die Audio-Aufnahmen mit dem VC4 sind exzellent, ein Umschaltknacksen kann ich - auch bei Aufzeichnung ohne Signal - nicht hören.
VG Jürgen
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Habe noch neue & gebrauchte S-VHS Kassetten, falls jemand... 8o
R.
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bitbrain2101,'index.php?page=Thread&postID=252254#post252254 schrieb:[quote='luedre','index.php?page=Thread&postID=252250#post252250']
da seht aber auch noch "Lage der PCM-Audiospuren bei Betacam SP und MII". Das sind professionelle Videoformate, bei denen der PCM-Ton zusammen mit Bild-/ Video-Signalen aufgezeichnet wird. Die von mir beschriebenen PCM-Prozessoren oder -Adapter sind externe Betacam SP und MII sind komplett analoge Systeme und haben keinen PCM Ton. Bei Betacam SP und MII werden zwei der vier Tonspuren linear und zwei frequenzmoduliert aufgezeichent. Im Gegensatz zu VHS gibt es jedoch keine extra Audioköpfe. Das Audiosignal wird mit in der Chroma-Spur untergebracht. Daher ließen sich bei Geräten ohne FM-Audio (z.B. Sony PVW-2800P) die beiden FM-Tonspuren mit einem Zusatzmodul von einem Drittanbieter nachrüsten. In der Praxis waren diese jedoch meist ohne Bedeutung, da sie im Gegensatz zu den linearen Spuren nicht editierbar sind.
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Houseverwalter,'index.php?page=Thread&postID=253637#post253637 schrieb:Betacam SP und MII sind komplett analoge Systeme und haben keinen PCM Ton Hallo Houseverwalter,
dann google mal bitte nach Sony BVW-85P(nicht 75), das ist eine analoge Betacam-SP Maschine mit digitalem PCM-Ton. Wie das entsprechende MII-Modell heisst, weiss ich leider nicht. Diesen PCM-Ton in der Schrägspur gab es sogar beim 1 Zoll C-Standard mit der Sony BVH-2830.
MfG, Tobias
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Leider findet man über den Sony BVW-85 so gut wie nichts im Netz. Die digitale Tonaufzeichnung beim analogen Betacam SP ist mir bislang völlig unbekannt. Bei Digital-Betacam werden 4 Tonspuren mit 20Bit/48kHz unkomprimiert aufgezeichnet.
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Sorry, ich habs selber nicht bei Google probiert, die wissen anscheinend doch nicht alles. Ich muss auch zugeben, dass ich eine BVW-85 während meinerr Sony-Zeit nie in natura gesehen habe.
MfG, Tobias
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Hier gibt es zumindest ein Bild des BVW-85:
http://www.iproweb.fr/test/0%20-%20MATOS...G_2933.JPG
Am Audio-Monitor Umschalter kann man zwischen PCM und AFM wählen. Die Parameter würden mich sehr interessieren. Wo werden die PCM-Audiospuren aufgezeichnet? Es muß ja die Kompatiblität gewahrt bleiben.
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Hallo,
das ist ja spannend, ich habe nicht gewußt, daß es über der BVW75 noch was gab. Kann es sein, daß der wesentliche Unterschied der Digitalton war?
Immerhin ist die Maschine 1HE höher, und es steht da Audio drauf...
So oder so, wenn man einer Anstalt[tm] zugeliefert hat, war eh nur Längsspurton erwünscht.
Grüße
Michael
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Houseverwalter,'index.php?page=Thread&postID=253671#post253671 schrieb:Wo werden die PCM-Audiospuren aufgezeichnet? .
Die Video-Schrägspur wird verlängert für die Aufzeichnung der PCM-Signale. Dafür muss eine Längstonspur geopfert werden. Das ist hier im Bild zu sehen, wenn man etwas runterscrollt. Der Link ist aus Beitrag #10.
Übertrager,'index.php?page=Thread&postID=253681#post253681 schrieb:ich habe nicht gewußt, daß es über der BVW75 noch was gab. Es gab auch noch eine BVW-95 und BVW-96, die hatten einen Kassetteneinzug von der Seite für die Betacart-Multikassettensysteme und konnten nur kleine Betacam-Kassetten verarbeiten.
MfG, Tobias
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Der BVW-85P dürfte jedoch extrem selten sein. Bei den TV-Anstalten waren eigentlich im stationären Bereich überwiegend die BVW-75P als Recorder und die BVW-70P als Zuspieler im Einsatz. MII Geräte habe ich bislang nur Ende der 80er bei Panasonic und JVC auf der Leipziger Messe gesehen. Sie sollen wohl beim ORF in größeren Stückzahlen im Einsatz gewesen sein.
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MII hat zumindest in DE keine große Verbreitung gefunden. Aber ich hab einen JVC-Prospekt von '91 gefunden :-O
Da sind ein normaler und ein Zeitlupenzuspieler drin und eine Schnittmaschine (KM-R 540/545/840), ein Dockingrecorder und ein Porti (KM-R 440). Alle haben zwei Längsspuren und zwei FM-Audiospuren mit recht guten Daten (20Hz-20kHz, S/N 80dB, 0,5% Klirr). Es steht aber nicht drin, wo die lagen. Was Digitales gibts bei keiner der Maschinen.
Ich hab mal mit ORF-Leuten gesprochen, die mit einem MII-Camcorder rumgelaufen sind. Die waren auf die Technik alles andere als gut zu sprechen. Überhitzung ware eins der Probleme wimre.
Mit "über" habe ich eher "technisch" denn "numerisch" gemeint, also sowas wie diese 85. Die Cart-Maschinen dürften ein trauriges Schicksal in irgendeiner Sendeautomatisierung oder einem Archiv gefristet haben... Ich hab nur mal eine BVW11? 12? in Standard-Betacam gesehen, die ich als Zuspieler verwenden wollte. Ging aber aus irgendeinem Grund nicht. Und ein Loch seitwärts im Rack wär auch blöd gewesen.
Grüße
Michael
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Übertrager,'index.php?page=Thread&postID=253700#post253700 schrieb:BVW11? 12? in Standard-Betacam gesehen, die ich als Zuspieler verwenden wollte. Ging aber aus irgendeinem Grund nicht. Und ein Loch seitwärts im Rack wär auch blöd gewesen. BVW-11 war der Cartplayer in Standard Betacam. Mit einem Kassettenschacht und einer Frontblende einer BVW-15 kann man eine BVW-15 daraus machen, oder man sägt einen passenden Ausschnitt in die BVW-11 Frontblende. In der Anfangszeit von Betacam SP gab es für die Standard Betacam Maschinen sogenannte SP-Playback Kits, damit konnten die Standard Betacam Geräte SP-Kasstten abspielen. Diese Lösung sowie den Mischbetrieb mit Standard- und SP- Kassetten auf den SP-Maschinen kann ich nicht empfehlen. Das Standard Betacam Bandmaterial ist schmiegsamer als das SP-Bandmaterial, die Videoköpfe werden durch Standard Bandmaterial anders profiliert und das verursacht Abspielprobleme bei SP-Kassetten. Einzige Abhilfe war ein Lapping Tape, ein Schleifband, das pro Sekunde Playback 1µm von den Videoköpfen abgeschliffen hat.
MfG, Tobias
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Hallo Tobias,
danke für die interessanten Ergänzungen. Daß die Cartmaschinen DT hatten, wußte ich nicht (hatte auch nie direkt mit welchen zu tun). Und daß man sie doch umbauen konnte.
Die "SP-Playback"-Maschinen habe ich damals auch gesehen, aber es war und blieb eine Notlösung. Jetzt weiß ich auch den technischen Grund :-) Schließlich konnte man damit trotzdem nicht auf SP produzieren. Leider ist der praktische Nutzen dieser Erkenntnisse nach gut 25 Jahren etwas beschränkt...
Nachdem die RA recht bald nur noch SP akzeptiert haben, kam man um einen BVW-70 oder 75 nicht drumrum, so schmerzhaft teuer die Dinger auch waren. Und die PVW-Serie kam ja erst später.
Grüße
Michael
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Moin, ich habe hier noch eine interessante Seite gefunden:
https://www.jewiki.net/wiki/Magnetaufzeichnung
Gruß Mathias
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Ich hätte auch noch eine Tüte voll Videobänder verschiedener Hersteller abzugeben, falls noch jemand Bandmaterial sucht. Gern auch im Tausch gegen Tonbänder (18cm, ¼-Zoll). 8)
Viele Grüße
HeBu (Hendrik)
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Akai GX-215D | Grundig TK 23 L
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