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Wie wird es sich wohl auswirken wenn ich eine TDK SA X in Einstellung Metal also Typ 4 bespiele?
Viele Grüße
Michael
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ich würde sagen, versuchs einfach.
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Was verändert sich denn, der Löschstrom oder wie das heißt? Und ja, ich versuche es morgen mal. Habe hier so eine verhuntzte SA X die hat wohl jemand mit einer Entmagnetisierungsdrossel gelöscht. Die hat Pegelschwankungen, kaputt machen kann ich wohl nichts.
Viele Grüße
Michael
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Metal braucht deutlich mehr Vormagnetisierung, entsprechend dumpfer fällt die Wiedergabe aus. Wahrscheinlich ist eine Rettung nicht möglich. Ich habe mal eine Ferro 60 bekommen, die ist gelöscht, so sehr, das ich sie nicht mehr aufnehmen kann, nehme sie nur noch zum Bandführungstest.
Gruß André
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Ja, mit Verlaub Scheiße. Ich habe da so einen ganzen Schwung gekauft. Alles TDK, CDing, SA und SA X. Die SA X sind leider versaut. Schade drum.....
Oder ich lasse sie einfach mal auf Stellung Typ IV in Aufnahme durchlaufen und nehme dass später normal auf Stellung Typ II auf. Wenn es nicht klapp sehe ich schon im Vorfeld, dann lasst sich das Band nicht vernünftig einmessen.
Viele Grüße
Michael
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Die Entzerrungszeitkonstante ist wohl kein Problem aber das Ergebnis wird darauf hinauslaufen, dass (wie Captn Difool schon schreibt...) eine Typ II in Pos. IV aufgenommene Kassette tendenziell etwas dumpfer klingen wird. Mit einer nachfolgenden Wiedergabe in Pos. II wird man`es dann auch nicht mehr retten. Wohlmöglich klirrt es dann erst richtig. Meine Erfahrung mit den späten Kassetten ist aber, dass das Bandmaterial gar nicht mal soooo schlecht ist (gut - es gab besseres). Wirklich schlecht sind die Gehäuse, mangelhafte Andruckfilze und Unzulänglichkeiten in der Bandführung. Vielleicht versuchst du einfach mal, so ein Band in ein altes (noch gutes) Kassettengehäuse "umzutopfen". Und noch ein Tip: wenn die Zeiger bei der automatischen Einmesshilfe nicht still stehen wollen, säubere mal penibel die Andruckrolle(n) des Decks. Alles was dazu führt, dass das Band nicht sauber und dicht am Kopf geführt wird, hindert an einer korrekten Justage und späteren guten Aufnahme.
Gruß
Peter
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Captn Difool,'index.php?page=Thread&postID=248871#post248871 schrieb:Ich habe mal eine Ferro 60 bekommen, die ist gelöscht, so sehr, das ich sie nicht mehr aufnehmen kann, nehme sie nur noch zum Bandführungstest.
Ist die im Wechsel- oder im Gleichfeld gelöscht worden?
Nicht vollständig löschbare Kassetten kenne ich, umgekehrt noch nicht.
niels
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Das Band sollte sich mit einer elektrischen Wechselfeld-Löschdrossel wieder in einen bespielbaren Zustand versetzen lassen. Falls diese Behandlung nicht hilft, dann ist es eventuell mechanisch im Eimer. Falls wirklich nur die SA-X betroffen sind und die anderen Modelle aus dem Paket sich problemlos neu bespielen lassen, wäre das sogar die wahrscheinlichste Variante. Wenn z.B. das Bindemittel auskristallisiert, ist die Bandoberfläche nicht mehr homogen, was dann zu den von Dir beschriebenen Pegelschwankungen führen kann.
Wie Peter schon schrieb: Als ersten Schritt würde ich versuchen, das Band in ein gutes Gehäuse umzutopfen. Dann einmal komplett im Deck löschen - ob dabei die Einstellung auf Typ II oder IV überhaupt eine Rolle spielt, weiß ich ehrlich gesagt gar nicht. Der höhere Löschstrom eines Typ-IV-tauglichen Decks sollte doch eigentlich in allen Einstellungen anliegen, oder? Wäre eine Reduzierung bei Typ I und II denn irgendwie sinnvoll? Die Vormagnetisierung unterscheidet sich natürlich, aber diese ist ja beim reinen Löschen relativ egal, oder?
Wenn sich das Band in einem neuen Gehäuse und nach komplettem Löschdurchgang noch immer nicht ordentlich bespielen läßt, dann frage mal unter "Suche, Biete...", ob Dir jemand probehalber die Cassetten durch einen professionenllen "Löschkasten" jagen kann, also eine Wechselfeld-Entmagnetisierungsdrossel mit Schublade, die auch große Tonbänder bearbeiten kann. Das wäre dann sozusagen "amtlich" gelöscht.
Viele Grüße,
Martin
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Ich habe verschiedene Tests und Experimente durchgeführt. 5 Kassetten habe ich entsorgt, die waren total hinüber.
Nun habe ich eine verwirrende Feststellung gemacht. Wenn ich diese, ich nenne sie der Einfachheit die Kassetten von dem Österreicher, ohne unsere Nachbarn abwerten zu wollen. Der Mann von dem ich sie kaufte ist aus der Alpenrepublik.
Wenn ich sie mit dem Dragon einmesse zappelt die Anzeige, nichts zu machen, einmessen unmöglich. Aufnahme eine einzige Katastrophe, Pegelschwankungen ohne Ende in nie gekanntem Ausmaß.
Nun habe ich noch ein Pioneer Deck mit dieser automatischen Einmessung. Damit lassen sich die Kassetten einmessen und die Aufnahme ist zwar nicht High End, aber immerhin für Hintergrundberieselung mehr als brauchbar. Lösche ich sie einfach mit dem Pioneer und messe sie mit dem Dragon ein klappt dies leidlich, die Anzeige steht nie ganz still. Aufnahme dann auch möglich, wie beim Pioneer, fürs Auto oder als Partymucke reicht es.
Im großen ganzen, da ich keine Partys schmeiße auf denen üble Stimmungslieder laufen und die Auto Lösung ja eher ein ganz spezielles Hobby ist, war der Kauf der Kassetten von unserem österreichischen Nachbarn ein Griff ins Klo.
Oder ich versuche es wirklich mal sie richtig löschen zu lassen.
Viele Grüße
Michael
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niels,'index.php?page=Thread&postID=248930#post248930 schrieb:Captn Difool,'index.php?page=Thread&postID=248871#post248871 schrieb:Ich habe mal eine Ferro 60 bekommen, die ist gelöscht, so sehr, das ich sie nicht mehr aufnehmen kann, nehme sie nur noch zum Bandführungstest.
Ist die im Wechsel- oder im Gleichfeld gelöscht worden?
Nicht vollständig löschbare Kassetten kenne ich, umgekehrt noch nicht. Keine Ahnung, die habe ich als Beifang so bekommen.
Gruß André
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