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Hallo in die Runde,
im Augenblick ist bei mir eine A77 MK I aus dem Jahr 1968 auf dem Tisch.
Sie ist mir sehr wichtig, weil sie mal einem guten Freund gehörte.
Netzteil, Relaisplatine und Capstanregelung sind revidiert.
Nach dem Zusammenbau erst mal die 21V gemessen - waren nur leider keine 21V.
Das Poti (neu und nach Manual 100 Ohm) konnte nur von ca. 25,6V runter auf 23,8V regeln, dann war Anschlag.
Allerdings sind die 7 bereits revidierten kleinen Platinen noch nicht eingebaut.
Ich wollte erst messen, bevor ich alle durch eine eventuelle Überspannung zerlege.
Jetzt die Frage: kann die zu hohe Betriebsspannung den Platinchen schaden?
Wenn "ja" - wie kann ich die 21V erreichen, nachdem ich zähneknirschend den eben mühsam eingebauten Netztrafo wieder ausgebaut habe?
Ich bitte um Nachsicht für meine Unwissenheit..... :-)
Gruß
Alfred
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Hallo, Alfred,
ob die erhöhte Spannung den Steckplatinen schadet oder nicht, ist ohne Belang. Wenn ich es richtig verstanden habe, sind die 21V DIE Spannung, die unbedingt einzustellen ist. Ich würde also mit dem Einsetzen noch warten.
Hast Du mal versucht, den Spannungswähler auf 240 V zu stellen? Wenn Du die NT- Platine bereits revidiert hast, sollte da ja kein Fehler mehr zu finden sein.
Alternativ würde ich ein Poti mit höherem Widerstand versuchen ?!
LG
Mike
An alle Profis: Bitte nicht hauen, ich versuche nur, zu helfen
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Hallo,
in der Schaltplan-Sammlung von 1976 sieht dieser Teil recht anders aus (aus meiner Sicht etwas vernünftiger).
Insbesondere ist es (normalerweise) ziemlich unnötig, durch die Spannungsteilerkette ca. 42 mA fließen zu lassen, nur um die Spannung richtig einstellen zu können. Hier ist es dem Unfug geschuldet, daß man den Emitter von Q101 an den Schleifer des Potis gelegt hat.
Wenn du R104 vergrößerst und/oder den Poti-Widerstand vergrößerst, kann du kleinere Spannungen einstellen.
Wenn du die Schaltung zu der neueren umbaust, kannst du im Spannungsteiler um den Faktor ~20 größere Widerstände verwenden und entsprechend weniger Strom verschwenden.
MfG Kai
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Hallo noch mal,
danke für die schnellen Antworten.
1. Spannungswähler steht bereits auf 240 V.
2. Dann werde ich wohl in den sauren Apfel beißen müssen und zum Schraubendreher und Lötkolben greifen.
Dabei habe ich mir das Poti extra bestellt! Tja, dumm gelaufen. :-)
Mal sehen was passiert. Ich werde berichten.
Herzlichen Gruß
Alfred
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Hallo Alfred,
wenn du am Löten keinen Spaß hast,
hier die einfachste Modifiziermöglichkeit:
Leg das untere Bein des Potis P106 hoch (oder das obere Ende von R104) und füge einen weiteren Trimmer zwischen den beiden ein.
Wenn du dessen Wert hochdrehst, sollte die Spannung absinken.
Zur Netzspannungs-Umstellung: Solange die Spannungsregelung funktioniert, ändert die Netzspannungsänderung zwischen 220 & 240 V nichts an der Ausgangsspannung.
MfG Kai
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Leuchtet ein Kai Deshalb stabilisierte Spannung
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kaimex,'index.php?page=Thread&postID=245546#post245546 schrieb:wenn du am Löten keinen Spaß hast,
Hallo Kai,
doch, das macht mir Spaß.
Was mich nervt, ist die Demontage und Montage des Trafos mit seinen beiden Platinen.
Da muss ich wohl jetzt durch - was solls.
Ausserdem ist das ein gutes Training - einerseits für die Nerven, andererseits für die nächste Maschine.
Gruß
Alfred
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Sooooooooooooooooo,
Aktion Bequemlichkeit ist abgeschlossen.
Hätte ich niiieee gemacht, wenn das Netzteil leichter auszubauen wäre.
(Bitte "Kopfschütteln" abschalten)
Ein beherzter Einsatz des "Belzer" und einen alten 180 Ohm Widerstand dazwischen gelötet.
Nun lassen sich die 21V prima einstellen.
Also weitermachen. Platinen rein, Probelauf, ob schon Ton rauskommt, Platinen wieder raus und dann Schalterbord revidieren.
(aber wem sage ich das :-)
Erstmal danke für Eure Hilfe.
Gruß
Alfred
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Hallo Zusammen,
könnte man es sich an dieser Stelle nicht einfach machen und die ganzen Bauteile durch einen einstellbaren Spannungsregler wie den LT108x ersetzen? Außer dem Regler wären dann nur noch zwei Widerstände nötig.
Viele Grüße,
Martin
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Das ist dann aber nicht mehr "Ohrrischinal". Das mögen manche Freaks nicht.
VG
Wolfgang
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MartinR,'index.php?page=Thread&postID=245584#post245584 schrieb:könnte man es sich an dieser Stelle nicht einfach machen und die ganzen Bauteile durch einen einstellbaren Spannungsregler wie den LT108x ersetzen? Es geht noch einfacher: einen (Wald&Wiesen)-7818 oder 7918 nehmen und zwischen Masse-Bein und Masse eine 3.3V-Zener-Diode legen. Das ergibt 21.3 V.
Man sollte nur prüfen, ob die maximale Eingangsspannung im verträglichen Bereich bleibt (35V) und die Maximalströme nicht überschritten werden.
MfG Kai
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Hallo Alfred,
ich hatte das Problem, dass ein Uher Report zu schnell lief und auch durch den Trimmer nicht zu bremsen war. Da hatte ich auch einen Widerstand davorgesetzt und alles war gut.
In #8 schriebst Du von einem "Belzer". Was ist das?
Grüße von
Hannes
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Hallo Hannes,
mein Seitenschneider ist von der Firma Belzer.
Ein Bekannter, der sich damit auskennt, meinte, dass das sehr gutes Werkzeus sei und hat ihn mir geschenkt.
Damit habe ich dann den Widerstand an einer Seite abgeknipst und den 180 Ohm dazischen gelötet.
Wenn ich mal viiiiel Zeit habe, wird das noch mal ordentlich gemacht. (Netzteil ausbauen, Platine abschrauben und einen neuen Widerstand einlöten)
Gruß
Alfred
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Hallo Alfred,
jetzt ist meine Welt wieder in Ordnung. "Belzer" ist mir seit Urzeiten, da wo man noch selbst am Auto schrauben konnte und mochte, ein Synonym für die allerbesten Schraubenschlüssel. Eigentlich klar, dass Belzer auch noch anderes sehr gutes Werkzeug baut. - Ich habe eine Knipex-Elektonikerzange und bin bei jeder Benutzung total begeistert davon.
Grüße
Hannes
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Hallo Kai, kaimex,'index.php?page=Thread&postID=245594#post245594 schrieb:Es geht noch einfacher: einen (Wald&Wiesen)-7818 oder 7918 nehmen und zwischen Masse-Bein und Masse eine 3.3V-Zener-Diode legen. Das ergibt 21.3 V.
Man sollte nur prüfen, ob die maximale Eingangsspannung im verträglichen Bereich bleibt (35V) und die Maximalströme nicht überschritten werden. Bei 22V Eingangswechselspannung, einer eventuellen Netzüberspannung und Leerlauf könnt es mit 35V max. Eingangsspannung knapp werden.
Wohingegen beim einstellbaren LT108x nur die max. Spannung zwischen Eingang und Ausgang angegeben ist.
Viele Grüße,
Martin
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MartinR,'index.php?page=Thread&postID=245714#post245714 schrieb:Bei 22V Eingangswechselspannung, einer eventuellen Netzüberspannung und Leerlauf könnt es mit 35V max. Eingangsspannung knapp werden.
Wohingegen beim einstellbaren LT108x nur die max. Spannung zwischen Eingang und Ausgang angegeben ist. Beim Einschalten ist idR die Ausgangsspannung Null und steigt langsamer an als die Eingangsspannung.
Dann kann es auch mit der maximalen Eingangs-Ausgangs-Differenz eines LT1083 von 30 V knapp werden.
Nötigenfalls kann man mit einem zusätzlichen Shunt-Regler parallel zum ersten Lade-Elko, eingestellt auf 30 bzw 35 V, riskante Eingangsspannungen vermeiden
MfG Kai
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