28.09.2019, 13:33
Hallo zusammen,
heute möchte ich eine A77 MK IV vorstellen welche mir "ganz zufällig" vor ein paar Tagen "untergekommen" ist und bei der ich überlege, ob sie geeignet ist meine erste Vollrevision zu werden.
Die erforderlichen handwerklichen Fähigkeiten sind immer noch gegeben, ich hab vor langer zeit mal Kommunikationselektroniker Nachrichtentechnik gelernt,
auch wenn ich den Beruf seit 20 Jahren nicht mehr ausübe weil ich da in die Ausbildung im IT-Bereich gewechselt bin. Ich betrachte mich daher mal als Anfänger mit guten Anlagen :-)
Erste Reparaturen an meiner eigenen MK IV, der MK III meiner Lebensgefährtin und insbesondere Holgis Bericht "Revox A77 MkIII Restauration Step by Step" haben die Lust auf mehr geweckt und darum aktiviere ich auch grade meine "Kellerwerkstatt" wieder.
Das letztendliche Einmessen der A77 traue ich mir allerdings mit meinem jetzigen Wissensstand nicht selber zu, bin aber sowohl lernwillig als auch mobil falls sich jemand bereit findet mir das beizubringen,
oder würde es ansonsten irgendwo beauftragen.
Zeitdruck verspüre ich kein bisschen, ganz im Gegenteil, ich habe vor meine erste Revision "in vollen Zügen" zu genießen und dabei ganz nebenbei meine Ausstattung zu komplettieren und meine Kellerwerkstatt zu optimieren.
Jedwede Art von Tips, Listen mit benötigten Meßgeräten, Werkzeugen, guten Ersatzeilen und deren Quellen, als auch alles was ich hier noch zu nennen vergessen habe sind daher ausdrücklich willkommen!!!
Doch jetzt mal zurück zum Kandidaten. Es handelt sich um eine halbspur A77 MK IV aus dem Januar 1975 mit der Seriennummer G167671
Der erste Eindruck ist gut und auch im Inneren fanden sich ausser ein paar Tonbandschnipseln keine Überraschungen.
Dem Aufkleber auf der Unterseite entnehme ich, dass an dem genannten Datum, 16.10. 85?, 95? (Mensch Meier, was soll das nur für eine Jahreszahl sein?) Einstellarbeiten durchgeführt wurden.
Ansonsten ist die schöne, soweit ich das erkennen kann, im Originalzustand. Hier mal ein par Einblicke ins "Reingemachte". Sehr schön zu erkennen sind die Risse in den diversen Knallfröschen
Bei den Motorkondensatoren bin ich mir nicht sicher ob die hier verbauten drin bleiben können oder ob ich sie gleich mit austausche. Was sagen die erfahrenen Kollegen dazu?
Im Beurteilen von Tonköpfen bin ich auf jeden Fall Anfänger. Schön sehen sie aus. :-) Die Frage ist nur: Sind sie das auch??? Kommentare zum Zustand der Tonköpfe sind erwünscht.
Jetzt noch ein paar Worte zur Funktion: Bei der ersten Begegnung laufen beide Wickelmotoren einwandfrei, der Capstan Motor ist zwar leichtgängig, rührt sich aber nicht. Ich gehe mal davon aus, dass die Ursache die geplatzen Knallfrösche und andere Kondensatoren sind, die ihren Dienst quittiert haben.
Nach dem Transport und der Demontage rühren sich auch die Wickelmotoren nicht mehr. Ja, ich habe natürlich zuerst vergessen zwei einzelne Bananenstecker an der richtigen Stelle einzustecken aber das war nicht die Lösung. ;-)
Auch hier gehe ich daher von altersbedingtem Bauteileversagen aus.
Abschließend möchte ich mal in die Runde fragen ob eurer Meinung nach die hier vorgestellte A77 in einem, für eine Komplettrevision geeignetem Zustand ist.
Gruß aus Köln,
Gunther
heute möchte ich eine A77 MK IV vorstellen welche mir "ganz zufällig" vor ein paar Tagen "untergekommen" ist und bei der ich überlege, ob sie geeignet ist meine erste Vollrevision zu werden.
Die erforderlichen handwerklichen Fähigkeiten sind immer noch gegeben, ich hab vor langer zeit mal Kommunikationselektroniker Nachrichtentechnik gelernt,
auch wenn ich den Beruf seit 20 Jahren nicht mehr ausübe weil ich da in die Ausbildung im IT-Bereich gewechselt bin. Ich betrachte mich daher mal als Anfänger mit guten Anlagen :-)
Erste Reparaturen an meiner eigenen MK IV, der MK III meiner Lebensgefährtin und insbesondere Holgis Bericht "Revox A77 MkIII Restauration Step by Step" haben die Lust auf mehr geweckt und darum aktiviere ich auch grade meine "Kellerwerkstatt" wieder.
Das letztendliche Einmessen der A77 traue ich mir allerdings mit meinem jetzigen Wissensstand nicht selber zu, bin aber sowohl lernwillig als auch mobil falls sich jemand bereit findet mir das beizubringen,
oder würde es ansonsten irgendwo beauftragen.
Zeitdruck verspüre ich kein bisschen, ganz im Gegenteil, ich habe vor meine erste Revision "in vollen Zügen" zu genießen und dabei ganz nebenbei meine Ausstattung zu komplettieren und meine Kellerwerkstatt zu optimieren.
Jedwede Art von Tips, Listen mit benötigten Meßgeräten, Werkzeugen, guten Ersatzeilen und deren Quellen, als auch alles was ich hier noch zu nennen vergessen habe sind daher ausdrücklich willkommen!!!
Doch jetzt mal zurück zum Kandidaten. Es handelt sich um eine halbspur A77 MK IV aus dem Januar 1975 mit der Seriennummer G167671
Der erste Eindruck ist gut und auch im Inneren fanden sich ausser ein paar Tonbandschnipseln keine Überraschungen.
Dem Aufkleber auf der Unterseite entnehme ich, dass an dem genannten Datum, 16.10. 85?, 95? (Mensch Meier, was soll das nur für eine Jahreszahl sein?) Einstellarbeiten durchgeführt wurden.
Ansonsten ist die schöne, soweit ich das erkennen kann, im Originalzustand. Hier mal ein par Einblicke ins "Reingemachte". Sehr schön zu erkennen sind die Risse in den diversen Knallfröschen
Bei den Motorkondensatoren bin ich mir nicht sicher ob die hier verbauten drin bleiben können oder ob ich sie gleich mit austausche. Was sagen die erfahrenen Kollegen dazu?
Im Beurteilen von Tonköpfen bin ich auf jeden Fall Anfänger. Schön sehen sie aus. :-) Die Frage ist nur: Sind sie das auch??? Kommentare zum Zustand der Tonköpfe sind erwünscht.
Jetzt noch ein paar Worte zur Funktion: Bei der ersten Begegnung laufen beide Wickelmotoren einwandfrei, der Capstan Motor ist zwar leichtgängig, rührt sich aber nicht. Ich gehe mal davon aus, dass die Ursache die geplatzen Knallfrösche und andere Kondensatoren sind, die ihren Dienst quittiert haben.
Nach dem Transport und der Demontage rühren sich auch die Wickelmotoren nicht mehr. Ja, ich habe natürlich zuerst vergessen zwei einzelne Bananenstecker an der richtigen Stelle einzustecken aber das war nicht die Lösung. ;-)
Auch hier gehe ich daher von altersbedingtem Bauteileversagen aus.
Abschließend möchte ich mal in die Runde fragen ob eurer Meinung nach die hier vorgestellte A77 in einem, für eine Komplettrevision geeignetem Zustand ist.
Gruß aus Köln,
Gunther