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Hat vielleicht jemand Erfahrung mit dem Archivieren von gebackenen Bändern in Plastiktüten mit Silikagel gemacht? Ich frage mich, ob das so ausreichend wäre, damit die Bänder nicht wieder klebrig werden.
Gruß
Nelson
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Ich hatte vor ca 4-5 Jahren von Peter R. gebackenes SPR50LHL bekommen, das lagert in ganz normalen Frostbeuteln in den Pappschubern und verhält sich bis jetzt tadellos
Viele Grüße,
Matthias
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Zu hoffen, dass Bänder, die sich als chemisch instabil erwiesen haben, nach dem Backen durch irgendwelche Maßnahmen wieder langzeit-haltbar sind, ist sinnfrei. Das Backen hat den einzigen Zweck, den Inhalt zu retten.
Was nützt dir eine neue Bandaufzeichnung wenn du nicht weißt, ob du sie nächste Woche, nächsten Monat oder nächstes Jahr noch abspielen kannst? Na eben.
Meine 5 Cent,
Stefan
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Für mich wäre die Aktion nicht sinnfrei. Deswegen bin ich auf Erfahrungen von anderen in diesem Bereich interessiert. Wenn die Binderinstabilität durch die Luftfeuchte entsteht, würde vielleicht das Archivieren in Plastiktüten mit Silikagel helfen, die Bänder haltbar zu machen. Da ich viele Bänder habe, die ich nicht wegschmeißen möchte, werde ich es so versuchen. Wegschmeißen kann ich sie in 10 Jahren noch, falls das Experiment fehlschlägt.
Gruß
Nelson
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Ich seh das genauso wie Nelson, was soll groß passieren?
Fangen die Bänder irgendwann wieder mit Kleben/Schmieren an, können sie immer noch entsorgt werden. Da heutzutage ja alle neu aufgespielten Aufnahmen (außer man produziert selber und macht keine digitale Sicherung) wiederbeschaffbar sind, ist das auch völlig unproblematisch.
Viele Grüße,
Matthias
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niels,'index.php?page=Thread&postID=243339#post243339 schrieb:Ob der zum Shamrock/Ampex/Quantegy... Aufbacken taugt?
Heute hatte ich mal Gelegenheit, in einem offen stehenden Karton eines solchen Gerätes einen Blick auf die Zwischenböden des Dörr-Bereiches zu werfen:
Diese Böden sind konisch nach außen abfallend. In der Mitte befindet sich eine Kuppel mit einem Durchmesser ähnlich dem des Wickelkerns einer 18 cm Spule. Diese Kuppel ließ sich nicht mit der linken Hand einfach vom Zwischenboden entfernen. Sie schien fest damit verbunden.
Mir kamen deshalb Zweifel, ob man da überhaupt eine (18 cm) Spule reinlegen könne.
MfG Kai
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Seitens der Tonmeister ist backen out, man friert Schmierbänder ein, nachdem man in jede Lage Zeitungspapier mit eingewickelt hat und so die dreifache Länge erreichte.
Beim Auftauen (Gefriertrocken) werden die Bänder abgespielt / kopiert und wandern danach in den Müll.
R.
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Magnetophonliebhaber,'index.php?page=Thread&postID=244408#post244408 schrieb:in jede Lage Zeitungspapier mit eingewickelt hat und so die dreifache Länge erreichte.
? dreifache Länge ? oder dreifachen Wickeldurchmesser ?
Gibt es dazu spezielle Anlagen für Bandwickel ?
MfG Kai
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Einfrieren hatten wir von 10 Jahren schonmal:
Don't freeze tape
In dem Thread ist folgender Artikel verklinkt:
http://www.richardhess.com/tape/history/...l_39-2.pdf
niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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Es gab auch schon mal einen Bericht über den Betrieb einer A77 im Kühl- oder Gefrierschrank zum Abspielen von Problembändern.
MfG Kai