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Hallo,
ich suche eine gebrauchte Studer/Revox Capstanwelle, möglichst eine, bei der die Mattierung auf der Lauffläche schon glänzend geworden ist. Ich möchte gerne an so einer gebrauchten Welle testen, ob man die Mattierung mit Hilfe von Glasperlenbestrahlung wieder herstellen kann.
MfG, Tobias
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Ich glaube, Glasperlen (mit denen ich seinerzeit mal das
Aluminiumtrittbrett meines Heinkelrollers habe strahlen lassen) sind zu weich und zu grob für diesen Zweck!
Ist die Tonwelle nicht gehärtet?
Bei Stahl wäre es wahrscheinlich doch angebracht, mit Siliziumcarbid oder Edelkorund geringer Korngröße zu strahlen (unter 80 µm). Auch feiner Stahlkies könnte gehen. In jedem Fall muss sich die Welle aber drehen, wenn sie bearbeitet wird, logisch....
Aber wenn hier ein Metallbearbeitungsprofi anwesend ist, kann der da sicher mehr zu sagen.
Wenn dir das gelingen sollte, schicke ich dir künftig meine blankgelaufenen Wellen immer zur Bearbeitung!
Jedenfalls habe ich eine solche Welle für dich, die ich bei Gelingen dann auch wieder haben möchte! Dazu bräuchte ich deine Adresse per PN.
LG Holgi
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Ich erinnere mich daran, daß der Kollege Phonomax hier berichtete – ich finde es nur gerade nicht –, daß Capstanwellen zwecks Oberflächenbehandlung geätzt werden. Ich kann mich auch an den Bericht eines Selbstversuchs seinerseits erinnern, der, bis auf die Anzahl der geätzten Wellen, erfolgreich verlief. Finde ich aber auch nicht. :o( Das leuchtet mir ein, da man sich durch Strahlen jedweder Art Rundlauffehler einhandeln würde.
Mattierte Grüße
TSD
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Es wurde da wohl mit Eisen-III-Chlorid geätzt, ich werde diese Methode auch testen. Beim Strahlen mit Glasperlen wird kein Material abgetragen, sondern das vorhandene verformt/verdichtet.
MfG, Tobias
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Tondose,'index.php?page=Thread&postID=232383#post232383 schrieb:Ich erinnere mich daran, daß der Kollege Phonomax hier berichtete – ich finde es nur gerade nicht –, daß Capstanwellen zwecks Oberflächenbehandlung geätzt werden. Ich kann mich auch an den Bericht eines Selbstversuchs seinerseits erinnern, der, bis auf die Anzahl der geätzten Wellen, erfolgreich verlief.
Das stimmt, diesen Bericht hatte ich erst letzte Woche gelesen. Es ging dabei um die Capstanwelle einer Studer A710, soweit ich mich erinnere. Es war eines der ersten Geräte im Einsatz und die Welle dieses Gerätes hatte noch keine Mattierung. Da hat er die Mattierung selbst durch ätzen in Salzsäure hergestellt, später machte Studer es dann genauso...
Ich finde den Bericht gerade ebenfalls nicht, hatte aber zur Studer A721 / Revox B215 recherchiert. Sollte sich mit ein bisschen suchen also noch finden lassen.
Grüße, Rainer
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Glasperlen gingen schon, aber die sollten dann sehr fein sein. Die Mattierung auf den Wellen hat jedenfalls eine sehr feine Struktur.
Gruß André