seid ihr bereit mehr zu bezahlen, um passende Tonbänder zur Bandmaschine zu kaufen? Viele Hersteller hatten ja umgelabelte Bänder, die sie unter ihrem Namen angeboten haben. Schaut ihr nach diesen Bändern (z.B. mindestens zwei Stück pro Gerät für Schauzwecke) oder lieber das Geld in normalen Bändern stecken? Im Moment scheint ja mode in Ebay zu sein, Metallspulen mit Aufklebern zu bekleben und diese dann als "Akai-Spule", "Pioneeer-Spule" u.ä. anzubieten... X(
Passende Bänder nicht.
Aber ich leiste mir den Luxus (außer bei der Teac2000), zu jeder Maschine passende Leerspulen "zur Schau zu stellen".
Die normalen Bänder sind dann auf gewöhnlichen Spulen untergebracht.
Teils/teils.
Eigentlich habe ich meine Geräte nicht zu Schauzwecken, aber gelegentlich versuche ich schon, passende Spulen aufzulegen. Das müssen jetzt nicht unbedingt mit dem Herstellerlabel gezeichnete Bänder sein, manchmal müssen sie auch einfach nur zum Baujahr passen!
Für meine Maihal MMK 6 zum Beispiel habe ich mir extra grüne BASF-Spulen besorgt, eine mit PES 35 von 1958 drauf, damit sich ein stimmiges Bild ergibt. Wie das aussieht, könnt ihr auf Franks Kalender (Dezemberfoto) oder unten sehen. Aluspulen oder rauchgraue BASF würden da nun gar nicht passen! Außerdem hat die Maihak deutsche Schichtlage, so dass das Band mit Schicht außen aufgewickelt ist.
Ich bin da ganz empfindlich, bei mir müssen auf den alten Koffern die originalen Leerspulen oder wenigstens genau zeitlich passende Spulen liegen. Rauchschwarze auf der Maihak würde Augenkrebs verursachen.
Die grünen BASF-Spulen signalisierten von 1956-59 Langspielband. Die auf deinem Bild rechte Spule ist älter, um 1957, als die linke Spule (kleinere Aussparung, 1958/59) Jedenfalls sehen die Grünlinge auf der Maihak sehr hübsch und stimmig aus. A propos hübsch: Was für eine schöne Katze!
*Völlig unnützes Wissen off*
VG Stefan
Hier unsere Loki, die interessiert dem TK 40 lauscht, auf dem natürlich fast (aber nur fast) passende Spulen laufen -wir wollen ja nicht off topic landen!
VG Stefan
hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=231533#post231533 schrieb:Teils/teils.
Eigentlich habe ich meine Geräte nicht zu Schauzwecken, aber gelegentlich versuche ich schon, passende Spulen aufzulegen. Das müssen jetzt nicht unbedingt mit dem Herstellerlabel gezeichnete Bänder sein, manchmal müssen sie auch einfach nur zum Baujahr passen!
Für meine Maihal MMK 6 zum Beispiel habe ich mir extra grüne BASF-Spulen besorgt, eine mit PES 35 von 1958 drauf, damit sich ein stimmiges Bild ergibt. Wie das aussieht, könnt ihr auf Franks Kalender (Dezemberfoto) oder unten sehen. Aluspulen oder rauchgraue BASF würden da nun gar nicht passen! Außerdem hat die Maihak deutsche Schichtlage, so dass das Band mit Schicht außen aufgewickelt ist.
LG Holgi
Tolles Sammlerstück. Im Rundfunkmuseum in Bremen habe ich ein ähnliches (gleiches) Modell gesehen. Eines unserer Vereinsmitglieder (Freundeskreis Hermann Hoffmanns Sender Zitrone e.V.) kennt diese Maschinen noch aus eigener Erfahrung. Er war Toningenieur beim NDR Hannover.
Meine Freude an der Tonbandtechnik verdanke ich Hermann Hoffmann, dem Erfinder der Radio-Comedy.
hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=231533#post231533 schrieb:gelegentlich versuche ich schon, passende Spulen aufzulegen. Das müssen jetzt nicht unbedingt mit dem Herstellerlabel gezeichnete Bänder sein, manchmal müssen sie auch einfach nur zum Baujahr passen!
Kann ich nachvollziehen.
Als jemand, der mit diesem Uraltgraffel aufgewachsen ist, beschleicht mich bei Bildern wie dem folgenden gelegentlich eine gewisse Desorientiertheit (wenngleich auch ich sehr zweckorientiert sein kann):
Grüße, Peter
Grüße
Peter
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hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=231931#post231931 schrieb:Wo ist das denn aufgenommen, wenn ich mal fragen dürfte?
Darfste Das ist das "Heimstudio" eines neugewonnen Facebook-Freundes in Shenzen. Er hat mir Bilder geschickt, bei denen mir echt die Spucke weggeblieben ist, und nach 45 Jahren habe ich doch schon einiges gesehen, dachte ich
Gerade noch ein paar Fotos von diesem Arbeitsplatz bekommen, der Kollege nennt es "home studio". Das nenne ich mal understatement - für mich sieht es eher nach einer veritablen Fabrik aus :whistling:
Im realen Leben stellt er anscheinend Geräte zur medizinischen Bildgebung her und hat angekündigt, demnächst mal meine Messbandfertigung besuchen zu kommen. Das könnte Spaß machen
Eine Zweispur-M10A als 1"-Version sieht man auch nicht so häufig:
Grüße
Peter
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GDR 22,'index.php?page=Thread&postID=231943#post231943 schrieb:All die tollen Dinge gehen nach Fernost... :pinch:
Ja, doch in diesem Fall scheinen sie zumindest zu genau dem Zweck benutzt zu werden, für den sie ursprünglich vorgesehen waren, nämlich Arbeiten im Dauerbetrieb, um damit Kultur zu verbreiten und Geld zu verdienen
Grüße, Peter
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Peter
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Eine 38er Kopierstation 1=>5 ausschließlich mit M10A in diesem untadeligen Zustand ist heute schwer zu finden. Aber Uli Apel zufolge hat mein neuer Bekannter mehrere Techniker, die sich um Erhalt und Wartung dieser Schätzchen bemühen.
Der Anblick von durchdesignten NAB-Aluspulen auf Maschinen mit deutscher Schichtlage ist für mich nach wie vor gewöhnungsbedürftig, und bei dieser Art Kameraführung wird mir schnell seekrank, doch für die gute Sache ertrage ich auch einiges
Grüße, Peter
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Peter
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bitbrain2101,'index.php?page=Thread&postID=231963#post231963 schrieb:Bei dem Video hätte mein englischer Kollege gesagt "der hält die Kamera wie einen Gartenschlauch".
Da kann ich ihm nicht widersprechen 8)
Grüße, Peter
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Peter
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cisumgolana,'index.php?page=Thread&postID=231969#post231969 schrieb:Wunderbar - nach zweimaliger Anschauung des Video ohne Unterbrechung, brauche ich keinen Tropfen Allohohl, damit sich die Murmel dreht - Hicks ... 8o
Das ging aber flott, und ist auch besser für die Leber.
Weiter so!
Grüße, Peter
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Peter
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Vollspurlöschkopf,'index.php?page=Thread&postID=231981#post231981 schrieb:Mich trifft der Schlag angesichts der Bilder. Dürfte ja wohl die größte Ansammlung lauffähiger Maschinen weltweit sein.
... die sich nicht nur kaputtstehen, sondern auch fachgerecht behandelt und gewartet und im Übrigen intensiv zu ihrem ursprünglichen Zweck benutzt werden, wie ich hinzufügen würde.
Ich hatte meinen neugewonnenen Tonkollegen gestern noch gefragt, ob er auch noch ältere Maschinen betreiben würde als die M10A.
Als Antwort kam dieses:
... plus die Ankündigung, mich bei der nächsten Gelegenheit besuchen zu wollen, um mehr über Genauigkeit und Präzision bei der Messbandherstellung zu erfahren.
Dann mal los Mir ist Shenzen für eine Stippvisite sowieso zu weit, auch wenn mein früherer Student Uli Behringer im gerade mal 30 km entfernten Zhonshan (am gegenüberliegenden Ufer der Zhujiang-Mündung) sein Milliardenimperium hochgezogen hat 8o
PS. Unter der rechten (bzw. vorderen) T9 sind V66/67 Verstärker eingesetzt. Seltener geht's kaum noch :whistling:
Grüße, Peter
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Peter
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Ich bin verwundert über die genannte Anwendung all dieser Maschinen als "Kopieranstalt" für Kulturgüter.
Mein Eindruck war bislang, daß China Vorreiter wäre in der Verwendung aktueller Digitaltechnik zu Speicherung und Verbreitung kultureller Inhalte.
Hat der Betreiber sich dazu geäußert, wo und wie die Kopien eingesetzt werden ?
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=231992#post231992 schrieb:Mein Eindruck war bislang, daß China Vorreiter wäre in der Verwendung aktueller Digitaltechnik zu Speicherung und Verbreitung kultureller Inhalte.
Tja – gibt anscheinend sone und solche, wie überall …
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=231992#post231992 schrieb:Hat der Betreiber sich dazu geäußert, wo und wie die Kopien eingesetzt werden ?
Weiß nicht, habe ihn bislang noch nicht danach gefragt, andere Themen waren wichtiger.
Vielleicht wird er mir es irgendwann von alleine verraten – irgendwo müssen die Kopien ja schließlich bleiben.
Im Netz haben ich jedenfalls bislang noch nichts gefunden.
Ich warte einfach mal mit chinesischer Geduld und Langmut, was sich so ergibt
Geschäftstüchtig scheint er mir durchaus zu sein – wie anders käme man auch an die Rücklagen für so einen Maschinenpark? – jedenfalls möchte er im Moment von mir M5/M15 Köpfe kaufen, doch habe ich mir noch nie überlegt, ob ich die überhaupt hergeben möchte ...
Grüße,
Peter
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"Ich bin verwundert über die genannte Anwendung all dieser Maschinen als "Kopieranstalt" für Kulturgüter."
Vielleicht produziert er ja die wieder erhältlichen Kopien von Masterbändern ausgesuchter Alben.
Gruß, Ralf
wiral,'index.php?page=Thread&postID=232000#post232000 schrieb:Vielleicht produziert er ja die wieder erhältlichen Kopien von Masterbändern ausgesuchter Alben.
Möglich. Ein Aufnahmestudio mit anhängendem Vertrieb eigener Produktionen scheint er jedenfalls nicht zu betreiben.
Grüße, Peter
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Peter
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Peter Ruhrberg,'index.php?page=Thread&postID=231999#post231999 schrieb:habe ich mir noch nie überlegt, ob ich die überhaupt hergeben möchte
Wenn der Herr es sich leisten kann, große Hallen mit viel teurem Equipment fast ohne produktives Personal zu betreiben (den Eindruck vermitteln die Fotos), dann hat er bestimmt auch genug "Kleingeld" im Angebot, das dir jegliche weitere Überlegungen erspart.
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=232022#post232022 schrieb:dann hat er bestimmt auch genug "Kleingeld" im Angebot, das dir jegliche weitere Überlegungen erspart.
Oder er ist ein zäher Verhandler und auch dadurch wohlhabend geworden :whistling:
Grüße, Peter
Grüße
Peter
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Für ihre EE-fähige Bandmaschinen hat Akai "Akai EE-Tonbänder" angeboten (siehe Bild am Anfang des Fadens). Diese Bänder waren ja umbenannte Maxell XLII, aber immerhin mit Akai-Logo, -Schachtel u.ä. Der andere große Hersteller von EE-fähigen Tonbandgeräten war Teac. Hat jemand "original" EE-Bänder von Teac gesehen?