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Moin,moin,
Konnte Sie nicht stehen lassen. Eine schöne A77MkIV 4-Spur...
Laut Vorbesitzer hat Sie plötzlich aufgehört zu spielen...
Tja, meiner Meinung nach hat Sie schon eine ganze Weile auf dem Speicher gestanden.
Na, für €110,- doch ein Fang!
Kaum Abrieb, die Tonköpfe sehen noch wirklich Gut aus...
Aber, beim öffnen kam mir dies schon Verdacht vor... ?(
Hier auch, komplett verklebt und ölig...
Und hier, die ganze Platine verseucht...Dachte zuerst das hier Jemand eine ganze Büchse Kontaktspray gebraucht hatte... ;(
Kleine Ursachen, grosse Folgen: die "Dicken" haben ihren Inhalt ins innere der Revox ausgekotzt... 8|
Schöne Bescherung, versuche Sie nun sauber zu machen mit Leiterplatten-Spülung und IPP...
Oder hat Jemand einen Vorschlag um die Arbeit leichter und weniger Geruchsintensiv zu machen?
LG, Ernst
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Die armen Motorkondensatoren sind aber nur zum geringen Teil dafür verantwortlich zu machen, denn was da rausgetropft ist, ist nur die verflüssigte Dichtmasse (Stichwort: Philips-Riemenpest!). Öliger Inhalt ist da nicht drin.
Der eigentlich Schuldige dürfte der Tonwellenmotor sein, der leider in der Gleitlagerversion sehr häufig einen Großteil seines Öls aus dem unteren Lager zentrifugal in der Gegend verteilt! Offenbar ist das abhängig davon, ob die Kiste horizontal oder vertikal betrieben wurde. Hatte ich schon mehrmals bei Mk IV-Maschinen. Da hilft nur Waschbenzin oder Bremsenreiniger, Lappen und Geduld...
LG Holgi
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Bist Du sicher dass in den Kondensatoren nicht doch irgendwas flüssiges drin ist? Weil wenn die Dichtung erst mal komplett weggelaufen ist, könnte da auch der Inhalt nachfolgen. Das sind zwar MP "Metall-Papier" Kondensatoren aber ist da nicht ein Tränkmittel im Spiel? Bei Gelegenheit werde ich mal einen aufmachen.
Viele Grüße
Volker
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hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=230906#post230906 schrieb:Die armen Motorkondensatoren sind aber nur zum geringen Teil dafür verantwortlich zu machen, denn was da rausgetropft ist, ist nur die verflüssigte Dichtmasse (Stichwort: Philips-Riemenpest!). Öliger Inhalt ist da nicht drin. Danke für den Tip, Holgi!
Weiss es nicht genau ob es 100% die Elko's sind...Ist doch sehr Zufällig das die Sauerei sich nur im Bereich der Elko's verteilt hat, Rest der
Maschine ist auf jeden Fall trocken.
Riemenpest von Philips ist doch noch was anderes, habe schon verschiedene Philips Geräte renoviert, und das ist doch mehr eine
flüssige Teer-Paste. (Wobei ich mich bis heute noch immer Frage WAS die da bei Philips gebraucht haben.. :?: .)
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Ich hab sieben A77er, aber das da das Öl aus den Sinterlagern herausgeschleudert wird ist mir obsolut unbekannt.
Es sei denn jemand hat da vorher 1/4 Liter eingefüllt, und die Maschine angeschmissen.
Gruß
siggi
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Sofern du damit nicht meine Aussage in Frage stellen willst, kann ich nur sagen: Glück gehabt! Es kommt ja auch nicht dauernd vor, aber ich würde schätzen: von zehn Motoren mit Gleitlagern sind drei versifft.
Auch bei der B77 MkII, die ich im Herbst überholt habe, war der ganze Motorläufer außen ölig-feucht und teilweise auch die Umgebung. Und da bin ich relativ sicher, dass die niemand geölt hat. Da kann man dann nur die Glocke abnehmen und alles innen und außen gut mit Benzin abwischen.
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ernst,'index.php?page=Thread&postID=230918#post230918 schrieb:ob es 100% die Elko's sind Es sind eben keine "Elkos", deshalb ist auch kein Elektrolyt drinnen!
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Auf jeden Fall raus mit den Silberdingern - bei einer meiner A-77 Mk IV hatte heruntertropfende Dichtungsmasse aus einem der SEL-MP-Kondensatoren die Laufwerkslogik ausser Gefecht gesetzt.
Nach einer Reinigung der Platine lief die Maschine wieder.
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin
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hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=230932#post230932 schrieb:Es sind eben keine "Elkos", deshalb ist auch kein Elektrolyt drinnen! Bitte um Entschuldigung: "Anlaufkondensatoren"
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Aber Auslaufmodelle!
Elfmeterverwandelte Grüße
TSD
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ernst,'index.php?page=Thread&postID=230934#post230934 schrieb:Bitte um Entschuldigung: "Anlaufkondensatoren" Genau genommen sind es Betriebskondensatoren (auslaufende).
Kluggeschissene Grüße,
Peter
Grüße
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fostex,'index.php?page=Thread&postID=230915#post230915 schrieb:Bist Du sicher dass in den Kondensatoren nicht doch irgendwas flüssiges drin ist?
Eine Frage wie man "flüssig" definiert, in einem Alu-Elko ist ja die Flüssigkeit (das Elektrolyt) auch im Papier gebunden.
Bei einem MP Kondensator ist es ähnlich, dort wird das Papier mit einem Öl (kein Elektrolyt) getränkt um Wasser (Papier ist hygroskopisch) fernzuhalten und die Spannungsfestigkeit zu erhöhen. Das heißt MP Kondensatoren müssen nicht "trocken" sein und sind sie hier auch nicht.
Gruß Ulrich
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uk64,'index.php?page=Thread&postID=230937#post230937 schrieb:Bei einem MP ... wird das Papier mit einem Öl ... getränkt Stimmt.
Ich habe es allerdings noch nie erlebt, dass mehr Öl drin ist als nötig, um das Papier zu imprägnieren.
Da schwimmt also nichts in Öl oder so.
Bin aber neugierig, was der geöffnete MP zutage fördert ...
Grüße, Peter
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Eigentlich kann es mir egal was hier irgendwer zu wissen glaubt, aber bei diesen MP Kondensatoren im Metallbecher wie sie als Motorkondensator oder auch als Kompensationskondensator für Leuchtmittel üblich sind kann im Fehlerfall tatsächlich Öl austreten. Das vorher irgendeine Dichtung versagen muss (oder eine eventuell vorhandene Überdrucksicherung auslöst) ist klar.
Gruß Ulrich
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uk64,'index.php?page=Thread&postID=230940#post230940 schrieb:bei diesen MP Kondensatoren im Metallbecher wie sie als Motorkondensator oder auch als Kompensationskondensator für Leuchtmittel üblich sind kann im Fehlerfall tatsächlich Öl austreten. Wie gesagt, mich würde interessieren, wie es in dem geöffneten MP aussieht, ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.
Ansonsten darf ich um einen anderen Umgangston bitten, wir sind hier hoffentlich nicht bei den Proleten.
Grüße, Peter
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Peter Ruhrberg,'index.php?page=Thread&postID=230941#post230941 schrieb:Ansonsten darf ich um einen anderen Umgangston bitten, wir sind hier hoffentlich nicht bei den Proleten.
???????????????????????????????
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Peter Ruhrberg,'index.php?page=Thread&postID=230941#post230941 schrieb:Ansonsten darf ich um einen anderen Umgangston bitten, wir sind hier hoffentlich nicht bei den Proleten. Und dieser Bitte schließe ich mich vollumfänglich an!
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Manche meinen eben, mit knappen Einzeilern zu zeigen, das allein sie das Monopol auf Volldurchblicken haben und zeigen zugleich deutlich, wer "unterrangig" darin ist. "Gleichrangige" oder gar "Überrangige" gibt es bei ihnen ohnehin nicht...daher halte ich mich seit geraumer Zeit auch in diesem Forum zurück. Mit Themenkillern macht das keinen Spaß mehr. Leider nicht nur hier.
Oder auf Deutsch: Wenn Ihr eh schon nichts sinnvolles zu schreiben wißt, laßt es doch bitte dann ganz sein und die anderen in Ruhe mit freundschaftlicher Kollegialität austauschen. Es ist unser Hobby und keine Arbeit, die man vor irgend einen "Chef" rechtfertigen muß. :thumbdown:
Danke.
Gruß André
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Da schliesse ich mich an...
Ich wollte diesen Fred eigentlich nach und nach mit meinen Arbeiten an die Revox weiter dokumentieren.
Aber wie gewöhnlich wird auch hier wieder einmal (und nicht nur hier) vom Thema abgelenkt...
LG, Ernst :S
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Servus,
Moment mal Jungs und langsam mit den Schnellschüssen. Ich selber bin bekannt dafür.... :cursing:
Alle miteinander haben Ihre Erfahrungen, mal mehr mal weniger, mal gut mal schlecht. Müsst Ihr als so professionelle Themenverwalter Euch gleich in's Knie schießen? Fehler macht jeder und jeder interpretiert sie anders, jeder haut mal dumm um die Ecke und steht dafür gerade... wenn er es denn kann.
Mensch Ulrich, grad Dich hab ich, wenn auch nur am Telefon, als sehr kompetent einschätzen dürfen, Peter sogar persönlich und viele mehr. Holger hat meine Aussetzer auch verziehen und was nimmt man mit? Ihr seid eine Macht von der man sehr sehr gerne lernt, um nicht zu sagen: Man bekommt nicht genug von Euch.
Wisst Ihr eigentlich warum ich mit Semih (makaratyp) schon so extrem und lange, trotz unterschiedlicher Meinungen, befreundet bin? Weil jeder von uns beiden sein Können respektiert.
Um auf das Thema hier zurück zu kommen. Keine der hier auf dem Tisch gewesenen A77 (10-?) hatte je Soße von den Verurteilten im Gerät verstreut. Ausnahmen bestätigen die Regel und gern glaub ich das. Bitte Jungs lasst die Waffen unten.
Lieb Grüsse Andre
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->Isolierpapier ist doch hier das Stichwort!
Genau dieses mit Isolieröl getränkte Spezialpapier kann bei einem defektet Anlaufkondensator - wie Ulrich schrieb- als Solches austreten.
Was gibt es denn da zu streiten?
Gruß Bernd
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besoe,'index.php?page=Thread&postID=230988#post230988 schrieb:Was gibt es denn da zu streiten? In meinem Beitrag #15 habe ich ausschließlich den Umgangston moniert, der bekanntlich die Musik macht. Ich kann mich glücklich schätzen, während meiner Ausbildungszeit und danach auch andere Lehrer mit anderen Lehrmethoden kennengelernt zu haben.
Die Fakten stelle ich nicht in Abrede, würde aber gerne ein Beispiel davon sehen, wie ich ebenfalls in #15 schrieb. Daher bin ich neugierig, was Volker bei seiner in Beitrag #3 angekündigten chirurgischen Aktion zutage fördert. Wenn es tatsächlich so ist, dass bei einem defekten MP-Kondensator für Netzspannung eine Öllache entsteht, habe ich wieder etwas gelernt. Alles andere überzeugt mich nicht.
Grüße, Peter
Grüße
Peter
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So siehddas aus! Ich könnte ja auch einen durchsägen, zwei oder drei ausgebaute habe ich noch rumliegen. Aber nee, mit meinen Händen ist sowas momentan nicht machbar.
Da warte ich auch auf Volkers Segen... äh Sägen!
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Oha, da habe ich mit meiner Frage ja etwas losgetreten.
Der aufgesägte MP muss leider noch etwas warten. Ich habe vorhin leider festgestellt, dass den ganzen Berg SEL-MPs aus den A77/B77 Maschinen vor Weihnachten zum Elektroschrott gegeben habe. Sobald ich wieder einen tausche werde ich berichten - wird wahrscheinlich nicht lange dauern
Viele Grüße
Volker
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WARNUNG! PCB!
Vielleicht sollten wir das Aufsägen von MP-Kondensatoren doch lieber sein lassen! Bis 1982 durften als Imprägniermittel PCB-haltige Öle benutzt werden. Ich zitiere aus Wikipedia:
" Die akute Toxizität von PCB ist gering, wohingegen eine chronische Giftigkeit schon bei geringen Mengen festzustellen ist: Typische Auswirkungen einer PCB-Vergiftung sind das Auftreten von Chlorakne, Haarausfall, Hyperpigmentierungen, Leberschäden, Teratogenität und eine Schädigung des Immunsystems (Immuntoxizität). PCB bioakkumulieren in der Nahrungskette und stehen in Verdacht, krebserregend zu sein. Außerdem kann die körperliche und geistige Entwicklung durch PCB verzögert werden: Sie stehen in Verdacht, endokrine Disruptoren zu sein, die hormonell wirken und für Unfruchtbarkeit bei Männern und männlichen Tieren, Hodenhochstand sowie für andere hormonell bedingte Erkrankungen verantwortlich sein könnten. Eine EU-Untersuchung hat festgestellt, dass Phthalate, Parabene, und PCB unter anderem den Hormonhaushalt von männlichen Föten und Kindern stören, und so zu einer Feminisierung führen. Außerdem wird das über die Nahrung aufgenommene PCB mit einem erhöhten Risiko für Bluthochdruck in Verbindung gebracht."
Wer will schon seine geistige Entwicklung verzögern oder sich der Gefahr von Krebs aussetzen?! Dann lassen wir das Geheimnis des Inhalts lieber ungelöst... 8|
Gruß
Holgi
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Wenn ich den Text recht verstehe, ist PCB nur bei längerer Einnahme oder Hautkontakt gefährlich.
Zudem ist es anscheinend kein Gas, was durch die Lunge aufgenommen werden könnte.
Würde ich alte MP-Kondensatoren öffnen (was ich nicht tue, weil ich keine habe), würde ich zumindest Handschuhe tragen.
Grüße, Peter
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Peter
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Vollschutzanzug mit Atemluftflaschen...."Hodenhochstand"....Grusel.... 8| Naja, in den Kaffee werde ich das bestimmt nicht rühren und nach dem Ausbau gut Hände waschen und das Zeugs am besten in eine dichte Plastiktüte zur Elektrogeräteentsorgung schaffen. Bei solcher Chemie bin ich immer vorsichtig. Auch "normale" Elkos sammle ich so zur Entsorgung.
Gruß André
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die wären dann ein fall für den sondermüll, nicht für den e-schrott.
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Danke für die Meldung, Holgi. War schon fast dabei um mal einen auf zu machen...
Na, weiter mit dem Krempel:
Nur gut, das bei Revox an alles gedacht würde...Diese Platte hat also eine kleine katastrofe verhindert!
Ohne Kommentar...
Platinen alle schön Trocken geblieben...
Und das Zeug bekomme ich hiermit weg...
Wie Neu...
<img src="https://i.postimg.cc/rsgX7m7K/image.jpg" alt="image.jpg" title="image.jpg" style="font-size: 0.84em;" />
Raus damit!
Und Sicher verpakt...
Und drei Neue in frischem Weiss...
Nun erst mal die Platine auseinander genommen, sogar die Schalter waren am schwimmen... ;(
Alles klebt...
Schiebekontakte gereinigt...
Und wieder alles eingebaut. Hier fehlen ein paar Bilder, wollte jedoch mein Handy nicht versauen mit dieser Kondensator-Sülze... :S
Und wird demnächst wieder eingebaut.
Ach ja, war mir noch aufgefallen: ist ne ziemlich hohe Seriënnummer, oder liege ich da Falsch? Ein Datum hab ich nirgendwo in der Kiste gefunden...
To be Continued...Und ein schönen Sonntag!
8)
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zumindest auf den wickelmotoren sollte ein datum stehen.
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Ich sehe da Goldkontakte und einen Glasradierer, damit macht man die Kontakte und die Platinen kaputt !! Die Kontakte sind nur mit einer wenige µm dicken Schicht vergoldet. Mit dem Glasfaserstift holt man die komplette Vergoldung runter. Da sollte man nur mit einem weichen Radiergummi rangehen.
MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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Captn Difool,'index.php?page=Thread&postID=230967#post230967 schrieb:laßt es doch bitte dann ganz sein und die anderen in Ruhe mit freundschaftlicher Kollegialität austauschen.
Ich habe es jetzt eine Weile stehen lassen, da keine weiter Reaktion erfolgte bitte ich um Löschung meine Acounts in diesem Forum. Irgendwann ist halt alles vorbei.
Eine Bemerkung erlaube ich mir noch, Klassendenken ist mir zuwider. Ich stamme tatsächlich aus einer Arbeiter und Handwerkerfamilie und empfinde das nicht als Nachteil. In diesem Sinne bin ich Proletarier.
Ein letzter Gruß (nach nun 3774 Beiträgen, die nicht nur aus Einzeilern bestanden haben)
Ulrich
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ernst,'index.php?page=Thread&postID=231037#post231037 schrieb:Ach ja, war mir noch aufgefallen: ist ne ziemlich hohe Seriënnummer, oder liege ich da Falsch? Ein Datum hab ich nirgendwo in der Kiste gefunden... Laut Ulrich Theiman war die höchste Seriennummer G289836 vom Oktober 1977.
http://www.theimann.com/Analog/A77/Versionen.html
Meine A77 HS ist Nr. G277505, gekauft 1978.
Grüße,
Peter Ruhrberg
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Peter
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uk64,'index.php?page=Thread&postID=231041#post231041 schrieb:Ich stamme tatsächlich aus einer Arbeiter und Handwerkerfamilie und empfinde das nicht als Nachteil. In diesem Sinne bin ich Proletarier. Es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen Proletariern und Proleten, und der ist mir aus meiner eigenen Biographie nur allzu bewusst. Eine Rechtfertigung für schlechte Umgangsformen ist jedoch weder das eine noch das andere, nicht einmal die Anzahl oder der Umfang bisheriger Postings.
Fachlich wertvolle Beiträge -- und davon gibt es jede Menge von dir -- weiß ich sehr wohl zu schätzen und würde sie sehr vermissen.
Grüße, Peter
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Ja, eine hohe Nummer, ein spätes Exemplar, wohl um 1978. Schau mal auf die Außenläufer der Wickelmotoren nach dem Datum.
Nachtrag von meiner Seite: Ja, von SEL-MPs kann ich es genau sagen, die enthalten reichlich kristallklares, honig-konsistentes Öl. Habe schon mehrere unter Überdruck geplatzte gehabt (allerdings nicht in A77, sondern z.B. in Grundigs der frühen 60er Jahre); gespritzt hatte es dabei in keinem Fall, nur getropft, was allerdings Sauerei genug ist.
VG
Stefan
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Vollspurlöschkopf,'index.php?page=Thread&postID=231093#post231093 schrieb:Nachtrag von meiner Seite: Ja, von SEL-MPs kann ich es genau sagen, die enthalten reichlich kristallklares, honig-konsistentes Öl. Habe schon mehrere unter Überdruck geplatzte gehabt (allerdings nicht in A77, sondern z.B. in Grundigs der frühen 60er Jahre); gespritzt hatte es dabei in keinem Fall, nur getropft, was allerdings Sauerei genug ist. Danke für die Information! Wieder was dazugelernt
Ich habe dergleichen noch nie erleben müssen und habe auch noch mehrere dieser alten Biester, die noch allesamt in Ordnung sind.
Zersägen werde ich die bestimmt nicht, aber Entsorgen ist vielleicht keine schlechte Idee :whistling:
Grüße, Peter
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Peter
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Vollspurlöschkopf,'index.php?page=Thread&postID=231093#post231093 schrieb:Ja, eine hohe Nummer, ein spätes Exemplar, wohl um 1978. Schau mal auf die Außenläufer der Wickelmotoren nach dem Datum.
Nachtrag von meiner Seite: Ja, von SEL-MPs kann ich es genau sagen, die enthalten reichlich kristallklares, honig-konsistentes Öl. Habe schon mehrere unter Überdruck geplatzte gehabt (allerdings nicht in A77, sondern z.B. in Grundigs der frühen 60er Jahre); gespritzt hatte es dabei in keinem Fall, nur getropft, was allerdings Sauerei genug ist.
VG
Stefan Na endlich mal ne klare Antwort...Und die Sauerei verklebt alles und läuft überall rein. Wenn noch Jemand die Originalen in seiner A77 hat,
würde ich dringend empfehlen um die Dinger schnellstens aus zu tauschen.
Ich habe in der Vergangenheit schon ziemlich viele A77 revidiert, jedoch noch niemals das "Vergnügen" wie hier oben beschrieben gehabt... 8|
Danke, Stefan!
^^
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Ein Danke an Stefan, dann kann ich mir die Untersuchung sparen. Ich hatte es vermutet. Auf jeden Fall ein Grund mehr die Dinger bei einer Revision grundsätzlich zu ersetzen, erst recht wenn die Dichtung schon erste Auflösungserscheinungen hat.
Gruß und Danke
Volker
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fostex,'index.php?page=Thread&postID=231114#post231114 schrieb:Ein Danke an Stefan, dann kann ich mir die Untersuchung sparen. Schade ... ich hatte schon gehofft, jemand anders würde sich die Drecksarbeit aufhalsen :whistling:
Aber verstehen kann ich's naürlich
Grüße, Peter
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Die Relaisplatine sieht eher danach aus, als hätte jemand versucht, die Sockel mit Kontaktspray zu behandeln.
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ernst,'index.php?page=Thread&postID=231037#post231037 schrieb:ist ne ziemlich hohe Seriënnummer, oder liege ich da Falsch? Ja, stimmt. Die dürfte von Frühjahr 1977 stammen, jedenfalls so ungefähr!
Was war denn bei mir im Frühjahr 1977?..... Richtig! Ein sehr wichtiger Termin in meinem Leben: Ich bin im Mai dieses Jahres aktiver Museumsbahner geworden und habe noch im gleichen Jahr die Heizerprüfung abgelegt. Sieben Jahre danach durfte ich auf dem Führerstand die Seite wechseln. Ein Kapitel, das 22 Jahre dauerte. Danach gewannen die Rostwickler wieder die Oberhand.
Hier ein Foto aus dem Winter 1977/78: Auftauen des Feuerlöschstutzens bei DEW Lok 2 ("Radbod") zwecks Befüllung des Kessels.
Aber das gehört hier nicht her, sorry. Fiel mir nur gerade bei Frühjahr '77 so ein!
Und irgendwann in dieser Zeit ist eben diese A77 vom Band gefallen.
LG Holgi
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hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=231139#post231139 schrieb:Hier ein Foto aus dem Winter 1977/78: Auftauen des Feuerlöschstutzens bei DEW Lok 2 ("Radbod") zwecks Befüllung des Kessels. Klasse Holgi!
Und ja, die Bandmaschine ist laut Motoren-Aufdruck vom Februar 1977...(Zu mindestens die Wickel-Motoren)
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So, und weiter gehts...
Diese Platine ist nun auch io...
Alte Bekannte, Frako&Co...Hier habe ich auch die grünen Tantal ersetzt. Hab mir nicht die Mühe gemacht um die durch zu messen.
Bei meiner Uher 631 waren die fast alle hops...
Und siehe da: Sie Funktioniert...(die Hauptsicherung war auch durch) Aufnahme, Wiedergabe Schnell vor-und zurückspulen...
Frage nun an die Herrn Experten hier:
- Macht es Sinn um alle Elko's auf den Platinen zu tauschen? Sind ja fast alle Frako's...
Bei den Poti's hab ich keine Zweifel, da setz ich neue Piher rein...
- Bei der Platine unterm Trafo sitzt ein 2200uF Elko, auch tauschen?
Dort sitzen auch zwei Sicherungen, wo deren Halterungen Schwarz geworden sind. Von meinen Dual-Projekten weiss ich
das die meistens brechen...Is nur nicht einfach um die Platine raus zu bekommen. Dafür muss ich einen Wickel-Motor ausbauen
wenn ich richtig sehe?
- In den Wickel-Motoren neue Lager?
So, das wäre es für den Moment. Eine freundliche Antwort auf obenstehende Fragen ist jezt absolut Wilkommen.
LG, Ernst
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Hallo Ernst,
die Elkos und Tantals würde ich auf jeden Fall ersetzen, ich wollte mir das bei einer Maschine mal sparen, mit dem Erfolg, dass ich alle paar Wochen mal wieder ran musste, weil irgend etwas war.
Die Elkos auf der Netzteilplatine sollten auf jedenfalls gewechselt werden, viele tauschen auch gleich die Brückengleichrichter aus, wobei ich da noch nie einen Ausfall hatte.
Die Netzteilplatine bekommst Du am Besten samt Trafo und Capstansteuerung heraus, dazu sind gefühlte 100 Steckverbinder zu lösen (vorher unbedingt Fotos machen, sonst bekommst Du das nicht wieder zusammen!!!).
Ob die Motorlager getauscht werden müssen, hört man eigentlich.
Viele Grüße
Eckhard
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Ich schließe mich Eckhard an, wenn Du die Maschine eh schon offen hast und der Lötkolben warm ist, gleich alles machen. Die Frakos können halten, aber nach 40 Jahren sind die meist am Ende. Noch warten und wieder alles auseinander nehmen? Das ist dann gleich schneller getauscht, mehr Arbeit als Teilekosten. Dann hast Du wieder für wenigstens 10 Jahre Ruhe, moderne Elkos sollten eigentlich länger halten, als unser einer selbst noch hat, selbst sehr großzügig gedacht... Die weißen "Schiffchen", so es diese bei der MkIV auch noch gibt, sollten auch getauscht werden. Habs gerade nicht im Kopf, ob Du die schon weiter oben abgebildet hattest?
PS. Holgi, wußte gar nicht das Du auch n "alter Dampfer" warst, Klasse
Gruß André
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ernst,'index.php?page=Thread&postID=231037#post231037 schrieb: ernst,'index.php?page=Thread&postID=231149#post231149 schrieb:
Und ja, die Bandmaschine ist laut Motoren-Aufdruck vom Februar 1977...(Zu mindestens die Wickel-Motoren)
Im oberen Bild sieht man auf der Platine ganz links (Eingangsverstärker) einen Stempel. Sieht nach 15.12.76 aus. Da war man wohl im Dezember fleißig und hat Platinen produziert, die bis zum Februar gereicht haben...
Gruß
Robert
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Hallo Ernst,
die Motorlager in den Wickelmotoren würde ich auch auf jeden Fall tauschen. Die sind zwar nicht im mechanischen Sinne defekt, aber das Fett ist sehr oft eingetrocknet. Ich hatte sogar schon rasselnde Lager bei wesentlich neueren Maschinen. Daher werfe ich die Dinger immer raus. Hatte sogar schon Fälle bei denen ein Lager komplett fest war und sich die Achse im Lager selbst gedreht hat - mit allen negativen Begleiterscheinungen
Ich bin mir jetzt nicht 100% sicher wie das bei der A77 war, wenn Du hinter den Motoren Platz machen kannst so dass die Motorglocke runter geht, kannst Du die Motoren sogar ohne Ausbau neu Lagern. Bei der B77 geht das recht gut und man erspart sich das gefummel mit den Kabeln und dem anschließenden Ausrichten des Motors im Gehäuse.
Lager sind 608ZZ C2 Lager (C2 verringerte Lagerluft). Gibts günstig bei ebay, Holgi hat die mal gefunden, die verwende ich nur noch. Wenn Du möchtest suche ich den Link raus.
Viele Grüße
Volker
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Die Schiene mit den Buchsen muss losgeschraubt werden, um die Motorläufer abnehmen zu können.
https://rover.ebay.com/rover/0/0/0?mpre=...3507231105
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Ah ok, dann geht das hier auch, bei der B77 muss auch der obere Querträger raus und das Anschlussfeld mit der Netzbuchse. Das ist dann auch immer gleich die Gelegenheit die MPs zu tauschen.
Viele Grüße
Volker
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fostex,'index.php?page=Thread&postID=231191#post231191 schrieb:Lager sind 608ZZ C2 Lager (C2 verringerte Lagerluft). Gibts günstig bei ebay, Holgi hat die mal gefunden, die verwende ich nur noch. Wenn Du möchtest suche ich den Link raus. Gerne... 8o
LG, Ernst
Vintage HiFi, besser dann diese Digitalen Dinger....
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