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Moin,
mein Computer bringt mich gerade wieder mal zur Verzweiflung. Stickwort: AudioTester 3.0.
Meine externe Soundkarte Creative SB12140 USB erzeugt leider eine sanfte -3 dB-Delle bei 1 kHz, die ich gerne mit einer Input-Korrekturdatei ausbügeln würde.
Die Kurve sieht so aus:
Ich speichere also diese Sweep-Kurve mit der Delle als Textdatei mit Endung .cor ab. Der Versuch sie nun zu laden endet immer mit diesem Fenster:
Eine Suche im www ergibt, dass ich offenbar der Einzige bin, der damit Probleme hat. Ich finde nichts zu diesem Fehler. Natürlich enthält die "Zeile 100" oder irgend eine andere keinen Fehler. Es sind Semikolons als Trennzeichen vorhanden. Editieren lässt sich die Textdatei übrigens nur mit dem Windows Wordpad, nicht mit dem im AudioTester eingebauten Editor. Bei einem diesbezgl. Versuch erscheint sofort wieder diese Fehlermeldung.
Wenn ich die Anzahl der Korrekturzeilen erhöhe, etwa auf 150 oder 200, ist der angebliche Fehler in Zeile 150 oder 200. Also immer in der letzten.
Ich weiß nicht mehr weiter. Es ist kein Fehler festzustellen, aber es wird ständig einer gemeldet. So kann ich mit dem Programm keine Frequenzgänge oder sonstwas aufnehmen. Ich stehe solchen Sachen völlig hilflos gegenüber und weiß nicht mal, wo ich da ansetzen soll! Ich bin mit Analogtechnik aufgewachsen; ich glaube, ich bin schon zu alt für diesen ganzen Computerscheiß!
Soll man da nicht verzweifeln? :cursing: :evil: X( ?(
Gruß Holgi
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hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=209287#post209287 schrieb:Soll man da nicht verzweifeln?( Eine Alternative wäre, die Korrekturdatei mir zukommen zu lassen.
Entweder ich komme hinter das Geheinnis, oder wir ärgern uns gemeinsam.
Ich hatte diese Fehler auch noch nie.
Bessere Soundkarte irgendwo auf Lager?
Wellige Frequenzgänge ergeben sich mitunter auch dadurch, dass Windoof und AudioTester mit verschiedenen Samplefrequenzen arbeiten.
Grüße, Peter
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Peter
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Würde mich gegebenenfalls auch an der Suche beteiligen, sofern es zeitlich nicht brennt (bin im Moment beruflich etwas im Stress).
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Hallo Holgi,
hast Du beim Aufzeichnen der Korrekturwerte auch nur einen Kanal aktiv? Ich hatte das Problem auch, weil ich beim Aufzeichnen wie üblich 2 Kanäle aktiv hatte.
Gruß
Volker
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Ich glaube, ich hatte zwei Kanäle aktiv! Aber ich habe das Interface gerade wieder weggepackt. Mir fiel ein, dass ich noch ein recht preiswertes USB-Interface namens UCA202 von Behringer habe. Das kann zwar nicht so hohe Samplingraten wie das andere, aber ich probierte es trotzdem aus. Das Ergebnis war, dass ich keine Korrekturdatei brauche, weil das Ding bis 22 kHz einen schnurgeraden Strich als Frequenzgang hat!
Damit habe ich dann gleich mal die F-Kurve meiner "Sony-Nagra" TC-510-2 bei 19 cm/s aufgenommen (DP26LH). Eingemessen hatte ich seinerzeit nur mit Sinusgenerator, Millivoltmeter und Gehör. So sieht das aus:
Bei 9,5 (gleiches Band) bietet sich dieses Bild:
Ich finde, das ist schon ganz gut, zumal die Einmesserei der kleinen Sony eine rechte Fummelei ist. Mit der kleinen Senke in den oberen Mitten muss/kann man leben.
Aber ich werde trotzdem beizeiten noch mal das Soundblaster-Interface dranhängen und nur einen Kanal aktivieren. Ich gebe dann kurz Laut, ob es geklappt hat.
Danke schon mal für eure Hilfe.
LG Holger
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Hoffentlich ist das UAC202 besser als das UAC404HD was ich mal testweise hatte. Das Teil hat an den symmetrischen Ausgängen die +6dB (1,55V) bei digital Fullscale nicht erreicht und zu allem Überfluss noch ausgangsseitig einen Klirr von fast 1% gehabt, wenn der Mix-Regler komplett auf PC stand (was ja bei dem Betrieb als Soundkarte durchaus Sinn macht).
Zum Trost: Ich habe auch eine Weile geflucht als ich die Korrektur vom Audiotester benutzen wollte. Zu meiner Schande steht das mit dem einen Kanal tatsächlich irgendwo in der Hilfe...
Viele Grüße
Volker
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Nein Volker, du musst schon richtig lesen ! Mein Behringer-Interface heißt UCA202, nicht UAC. Und es ist wirklich sehr einfach ausgestattet: Cinch-Ein- und Ausgänge, ein Kopfhörerausgang nebst Lautstärkesteller, ein optischer Ausgang. Kleiner als eine Zigarettenschachtel. Ich hatte es vor Jahren eigentlich als Ergänzung für mein Netbook gekauft, dessen Soundausstattung selbst am Kopfhörer nicht zu wahren Begeisterungsstürmen Anlass gab. Leider geht bei dem Teil inzwischen nur noch der rechte Kanal, darum kann das keine Dauerlösung sein.
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Bei Thomann gibt es recht günstig ein Behringer U-Phoria UMC202HD :
"Audiophile 2x2, 24-Bit/192 kHz USB Audio Interface with MIDAS Mic Preamplifiers".
Von den Daten und vom Preis her, ist es die nähere Betrachtung wert.
Die Ein- und Ausgänge sind allerdings Musiker-typische Klinken-Buchsen.
Man braucht für den Betrieb zu Hause also eine Kollektion Adapter von 6,3 mm Klinkenstecker auf Cinch-Buchsen und eventuell auf kleine Kopfhörer-Klinkenbuchse.
Die wiederum gibt es günstig bei kessler-elektronik.
MfG Kai
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kaimex,'index.php?page=Thread&postID=209297#post209297 schrieb:Bei Thomann gibt es recht günstig ein Behringer U-Phoria UMC202HD Na, so ein Zufall! Kuck mal, was ich vorhin gerade bestellt habe:
Auf das Ding war ich durch Peter aufmerksam geworden, der sich enthusiastisch über die Qualität, besonders die Rauscharmut dieses Geräts geäußert hatte. Und wenn das schon ein Tonmeister sagt... ^^ Wenn man nämlich das rauschärmste Mikrofon der Welt (Røde NT 1) an den PC anschließen will, muss man schon einen ordentlichen Vorverstärker haben.
LG Holgi
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Ich hab jetzt einfach mal den Ulrich Müller angemailt, der den Tester programmiert hat. Wenn der es nicht weiß, wer sonst?... ^^
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hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=209296#post209296 schrieb:Nein Volker, du musst schon richtig lesen ! Mein Behringer-Interface heißt UCA202, nicht UAC.
Hallo Holgie,
ich kann nicht nur nicht richtig lesen, ich schreib auch noch falsch
Das Teil von dem ich wenig begeistert war ist das Behringer UMC404HD - ich hoffe die 2-Kanalversion ist brauchbarer. Der UMC404HD ist deshalb auch wieder zurück gegangen.
Viele Grüße
Volker
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Dieser Herr Müller hat mir vorhin geantwortet, aber leider verstehe ich seine Antwort überhaupt nicht. Ich habe die ganze Mail als Snapshot geschnappt und so lautet sie:
Diese Computerfuzzies sind meist solche Fachidioten, die meinen, jeder, der einen PC benutzt, ist auf dem gleichen Wissensstand wie sie :cursing: .
Ich weiß nun immer noch nicht, was ich machen soll.
Nachtrag 21 Uhr: ich habe es. Bei meiner Korrekturdatei standen immer zwei Korrekturwerte hintereinander, durch ; getrennt. Wahrscheinlich kam das daher, dass ich beide Kanäle aktiviert hatte, wie Volker es schon nachgefragt hatte.
Nun habe ich die doppelten Werte einfach gelöscht und siehe da, hinter dem Menüpunkt "Correction active" ist jetzt ein Häkchen und der Frequenzgang meines Soundblaster-USB-Interface sieht jetzt so aus (48 kHz Samplingfrequenz):
Damit ist die Sache für mich erledigt. Nochmals danke für eure Kommentare!
LG Holgi
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Hi Holgie,
hast Du das mal probiert nur einen Kanal aufzuzeichnen und das als .cor-File zu speichern? Unten mein Korrekturfile, das besteht aus einer Liste mit Frequenzen und der Korrektur dazu je Zeile, direkt aus der Aufzeichnung eines Kanals erzeugt. Aber eben nur ein mal, das File wird für beide Kanäle als Korrektur benutzt.
Viele Grüße
Volker
Nachtrag: Ok hat sich erledigt, Du warst schneller
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Ich werde aus Müllers Kommentar auch nicht schlau.
Weiß nicht mal ob das Deutsch war, was ich da las.
Gut gemacht Holgi: Aufgabe gelöst trotz der Hilfestellung, Chapeau!
Grüße, Peter
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Da steht nur, daß man den Separator in einem Menü-Punkt einstellen kann (da ist also auch irgendwas eingestellt, was man benutzen muß, wenn man's nicht geändert hat) und daß in dem File dann nur zeilenweise Frequenz und Korrekturwert stehen dürfen mit dem Separator dazwischen. Kommentare, Kommentarzeilen sind nicht erlaubt. Es kann sein, daß dann auch keine Leerzeichen hinter der letzten Ziffer und keine Leerzeilen oder Fast-Leerzeilen mit nur Blanks/Zwischenräumen erlaubt sind.
Früher gab es mal Editoren, die am File-Ende noch ein (unsichtbares) EOF (End of File) oder CTRL-Z anhängten. Das könnte auch stören.
Es gibt spezielle Editoren, mit denen man alle im File vorhandenen Zeichen sichtbar machen kann, also zB angehängte Zwischenräume, Tabs, Linefeeds, CTRL.Z...
Bevor ich's vergesse: hübscher Blocksatz ist wohl auch nicht erlaubt. Das Beispiel zeigt, daß jede Zeile mit einer Ziffer beginnen muß.
MfG Kai
PS: Hab zu langsam geschrieben (begonnen vor Holger's Nachtrag und den beiden vorigen Beiträgen), die Ereignisse haben mich überholt...
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Peter Ruhrberg,'index.php?page=Thread&postID=209324#post209324 schrieb:Aufgabe gelöst trotz der Hilfestellung, Chapeau! Der war gut!!
Kurzer Prolog. Was die reine Musik Reproduktion anbetrifft ist das Behringer UCA 202 ein zwar einfaches aber durchaus recht ordentliches Interface. Wurde hier schon mal umfangreich getestet.
http://nwavguy.blogspot.de/2011/02/behri...eview.html
Mit einem Mikroeingang kann es natürlich nicht aufwarten...
VG Martin
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Ich habe mal eine Frage zu dem Teil von Behringer, was für Anschlüsse hat das? Die Eingänge erkenne ich nicht, sind das irgendwelche Profistecker? Auf der Rückseite scheinen die Ausgänge 6,3er Monoklinken zu sein? Mit Cinch gibt es sowas anscheinend nicht? Also Adapter löten...?
Gruß André
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Auf der Eingangsseite hat es XLR/Klinke-Kombibuchsen. Ausgangsseitig ¼"-Klinkenbuchsen.
Adapter von Klinke auf Cinch kosten bei Pollin 29 Cent oder so.... Dafür kannstes nich selber bauen!
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Hallo Holgi,
danke, solche komischen Buchsen kannte ich noch nicht, heißt die großen, schwarzen Löcher in der Mitte sind für die Klinken? Ok, dann bestelle ich bei Pollin die Adapter dazu. Habe nur irgendwie eine schlechte Aura mit Adaptern, schon seit 45 Jahren, die kriegen irgendwie immer einen Kabelbruch, selbst vom angucken...
...und bei Pollin hatte ich mal Scart-Cinch-Adapter bestellt. Klar, spottbillig, so billig, das die Massehülsen der Cinchstecker so groß waren, das sie auf den Buchsen keinen Kontakt gaben, nicht mal mit biegen und tricksen. Mülleimer, denn selbst der Rückversand war bei dem Preis die Mühe nicht wert... :S
Gruß André
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Ja, die schwarzen Löcher sind die Klinkenbuchsen und die drei Ausbuchtungen am Umfang sind die XLR-Kontakte. Ich fand das ziemlich genial, als ich die Dinger zum ersten Mal gesehen habe!
Kabelbrüche können die Adapter von Pollin nicht kriegen, weil sie keine Kabel haben. 8o
Ich mache mir aber trotzdem lieber lange Kabel mit Cinch an einem und Klinke am anderen Ende. Obwohl die Adapter o.k. sind, habe ich immer gern direkte Verbindungen.
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Ja, die direkten sind mir lieber, habe ich bei meinen Kopfhörern, da gehen auch die von Pollin nicht kaputt... ^^
Ok, dann werde ich mich mal um das Gerät kümmern, mein "Mikrofoneingang" am Notenbuch scheint so bei 24kHz abzuschneiden, obwohl ich 96kHz im Audiotester eingestellt habe, ich hoffe damit sogar mit 192kHz arbeiten zu können, dann kann ich endlich auch Verstärker mal auf ihren FG testen.
Gruß André
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