Empfehlung Kassettendeck
#1
Hallo und schöne Ostern,
beim Frühjahrsputz habe ich ein ganze Menge Audiokassetten gefunden. Beim Abspielen mit einem meiner Kassettenradiorekorder fand ich einige ganz interessant.
Jetzt überlege ich mir ein Kassettendeck zu kaufen was ich auch an die Stereoanlage anschließen kann.
Welche Geräte, die es auch noch zu kaufen gibt, sind wohl die besten, geeignetsten?
Grüße, Jürgen
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#2
olav246,'index.php?page=Thread&postID=203583#post203583 schrieb:Welche Geräte, die es auch noch zu kaufen gibt, sind wohl die besten, geeignetsten?

Was heißt "die es noch zu kaufen gibt"? Neu? Dann reduziert sich die Auswahl meines Wissens auf dieses Doppeldeck von X4Tech und baugleiche wie Renkforce.

Wenn's nur drum geht, Deine vorhandenen Kassetten abspielen zu können, würde ich mich nicht auf ein bestimmtes Modell festlegen, sondern gucken, was angeboten wird, und die Wahl am Zustand des Einzelexemplars treffen.
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#3
Ich meine auch Geräte die von soliden Händlern in revidiertem Zustand angeboten werden.
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#4
Wie wärs denn mit einem Saba CD 450 der Sigma Serie.

http://www.ebay.de/itm/SABA-Cassettendec...SwZJBX-jTR

Underrated und durch Direct Drive auch wenig Gummi drin. Braucht halt a bisserl Platz.

VG Martin
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#5
timo,'index.php?page=Thread&postID=203588#post203588 schrieb:Was heißt "die es noch zu kaufen gibt"? Neu? Dann reduziert sich die Auswahl meines Wissens auf dieses Doppeldeck von X4Tech und baugleiche wie Renkforce.
Nicht ganz. Hier gibt es von Teac ein Doppeltape neu. Mittlerweile ohne Dolby. Qualität fragwürdig:
http://www.teac-audio.eu/de/produkte/w-8...20069.html
Von Tascam gibt es eine Kombi aus Tape und CD als Rackeinbau, Qualität....ebenfalls fragwürdig:
http://hebasound.de/de/product_info.php?...-a580.html

Ich hör mal auf zu schreiben, bevor ich depressiv werde. Wink
Ein gebrauchtes ist sicherlich um einiges besser. Vielleicht ein Yamaha mit Play-Trim? Kann man fremdbespielte Kassetten ein wenig klanglich verbessern.
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#6
Armin1971,'index.php?page=Thread&postID=203593#post203593 schrieb:Nicht ganz. Hier gibt es von Teac ein Doppeltape neu. Mittlerweile ohne Dolby. Qualität fragwürdig:

Hallo Armin,

ich würde keine größeren Geldbeträge drauf setzen, daß es das noch gibt, zumindest was Deutschland angeht. Auf der deutschen TEAC-Seite und bei Amazon ist es m.W. schon vor ein paar Monaten verschwunden, ebenso das Schwestermodell von TASCAM.

Zudem war das Ding nicht gerade billig, mir ist irgendwas um 300 € für TEAC und noch einen Hunderter mehr für TASCAM in Erinnerung. Auf dem Gebrauchtmarkt kriegt man für die Hälfte was richtig schönes.

Gruß,
Timo
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#7
timo,'index.php?page=Thread&postID=203594#post203594 schrieb:ich würde keine größeren Geldbeträge drauf setzen, daß es das noch gibt, zumindest was Deutschland angeht. Auf der deutschen TEAC-Seite und bei Amazon ist es m.W. schon vor ein paar Monaten verschwunden, ebenso das Schwestermodell von TASCAM.

Zudem war das Ding nicht gerade billig, mir ist irgendwas um 300 € für TEAC und noch einen Hunderter mehr für TASCAM in Erinnerung. Auf dem Gebrauchtmarkt kriegt man für die Hälfte was richtig schönes.

Gruß,
Timo
Hallo Timo,
die Verfügbarkeit des Teacs ist mir unklar, aber in einer Facebookgruppe wurde das Tascam erst vor einigen Tagen als Neuigkeit gepostet:
https://www.gearnews.de/tascam-baut-wied...ttendecks/
Ok, ich würde es mir nicht kaufen Rolleyes ;(
timo,'index.php?page=Thread&postID=203594#post203594 schrieb:
Armin1971,'index.php?page=Thread&postID=203593#post203593 schrieb:Nicht ganz. Hier gibt es von Teac ein Doppeltape neu. Mittlerweile ohne Dolby. Qualität fragwürdig:

Hallo Armin,

ich würde keine größeren Geldbeträge drauf setzen, daß es das noch gibt, zumindest was Deutschland angeht. Auf der deutschen TEAC-Seite und bei Amazon ist es m.W. schon vor ein paar Monaten verschwunden, ebenso das Schwestermodell von TASCAM.

Zudem war das Ding nicht gerade billig, mir ist irgendwas um 300 € für TEAC und noch einen Hunderter mehr für TASCAM in Erinnerung. Auf dem Gebrauchtmarkt kriegt man für die Hälfte was richtig schönes.

Gruß,
Timo
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#8
Hallo Martin,
habe mal Deinen Rat befolgt und das Saba CD 450 gekauft. Für reichlich 50 Flocken, mal sehen was dabei rumkommt, aber wenig Gummi hört sich gut an. Bin absolut kein Gummi-Freund - nirgends Big Grin .
Guß, Jürgen
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#9
Armin1971,'index.php?page=Thread&postID=203596#post203596 schrieb:die Verfügbarkeit des Teacs ist mir unklar, aber in einer Facebookgruppe wurde das Tascam erst vor einigen Tagen als Neuigkeit gepostet:
https://www.gearnews.de/tascam-baut-wied...ttendecks/
Ok, ich würde es mir nicht kaufen Rolleyes ;(

Na ja, bezieht sich vielleicht auf die neue, Dolby-lose Ausführung. Aber ob das jetzt so tolle Neuigkeiten sind, daß TEAC jetzt ein Deck ohne Dolby baut, das vor kurzem noch (scheinbar) ansonsten identisch mit Dolby B angeboten wurde, sei mal dahingestellt. Big Grin

Nicht kaufen klingt für mich jedenfalls nach einer guten Idee. Wenn das vielbeschworene Kassetten-Comeback endlich eintritt und TEAC das V-8030S neu auflegt, kann man ja noch mal überlegen. Smile
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#10
Ich bin ein großer Fan der Pioneer CT-W-Decks aus den 90ern. Vor allem können die mit dem Einmesssystem Super Auto BLE auf nahezu jedem Material ansprechende Aufnahmen erzeugen, sofern das Band mechanisch in Ordnung wäre sogar auf ACME-Bändern. Nur ORWO mochte meines bislang nicht und mit Einzelexemplaren BASF Chrom aus den 70ern hatte es auch Probleme.
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#11
Ragnar_AT,'index.php?page=Thread&postID=203671#post203671 schrieb:... mit dem Einmesssystem Super Auto BLE ...
...na, gerade das soll ja höchst anfällig sein, was ich so gelesen habe, vielleicht für einen "Anfänger" nicht die beste Lösung, oder?
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#12
Autoeinmeßsysteme sind alle mehr oder weniger schwierig. Die besten, die ich bisher kennenlernte waren im Revox B-215 und Yamaha KX-930, wobei letzteres auch alte Nicht-IEC-BASF-Cassetten einmessen kann, wo auch das B-215 die Flügel streckt. Im Zweifelsfall ist ein manuelles System besser, auch wenn es ein wenig mehr Arbeit macht.
Gruß André
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#13
Captn Difool,'index.php?page=Thread&postID=203717#post203717 schrieb:... Im Zweifelsfall ist ein manuelles System besser, auch wenn es ein wenig mehr Arbeit macht.
...ich formuliere das lieber als "Spaß"... thumbsup
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#14
alrac,'index.php?page=Thread&postID=203673#post203673 schrieb:
Ragnar_AT,'index.php?page=Thread&postID=203671#post203671 schrieb:... mit dem Einmesssystem Super Auto BLE ...
...na, gerade das soll ja höchst anfällig sein, was ich so gelesen habe, vielleicht für einen "Anfänger" nicht die beste Lösung, oder?

Auch wenn es ein bisschen off topic ist und der Threadersteller schon ein SABA-Deck gekauft hat:
Wo kann man über (Super) Auto BLE etwas lesen, wo es als "höchst anfällig" beschrieben wird?
Ich kenne das Auto BLE (ohne Super-) seit 1992 und es war der Hauptgrund für mich, überhaupt ein Pioneer als Kassettendeck zu kaufen. Ich konnte an dem System absolut nichts Schlechtes finden.
Zum Voraus besten Dank.
Viele Grüsse, Sebastian
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#15
Hallo Sebastian,

Auto-BLE muß sehr sorgfältig vorjustiert werden, damit es richtig pegelt. Da muß man sogar den Mut haben, vom Service Manual abzuweichen. Ich hatte schon einige PIOs hier, wo das aus dem Karton unbefriedigend funktionierte.
Gruß André
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#16
ser,'index.php?page=Thread&postID=203725#post203725 schrieb:...Wo kann man über (Super) Auto BLE etwas lesen, wo es als "höchst anfällig" beschrieben wird?...
Als CC-Fan habe ich in den letzten Jahrzehnten eigentlich alle namhaften Hersteller im Fokus gehabt, insofern kam natürlich auch das BLE vor. Meine vorsichtige Aussage bezog sich natürlich nicht auf empirisch gesicherte Daten, sondern auf (sehr) viele Klagen von Nutzern oder Käufern, die mit defekten Systemen nicht gescheit aufnehmen konnten. Welche Ursachen da auch immer zugrunde lagen. Für mich sind die automatischen Systeme daher nie eine Option gewesen, da prinzipbedingt die Rate der möglichen Komplikationen den manuellen Systemen gegenüber höher ist. Selbst das Revox 215 konnte mich nicht überzeugen...
Bei wem es gut funktioniert, der mag sich natürlich gerne daran erfreuen!
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#17
OK, danke Euch für die raschen Antworten zu möglichen Problemen aufgrund nicht korrekt (womöglich schon ab Werk) eingestelltem AutoBLE-Mechanismus.
Viele Grüsse, Sebastian
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#18
Ich finde das Revox B215 ein Klassegerät. Ich habe mir einen Spass daraus gemacht, möglichst viele verschiedenste Kassettentypen darauf zu testen und zu bespielen. Das Teil "frisst" praktisch alles - immer vorausgesetzt, das Band ist in einem ordentlichen Erhaltungszustand.

LG
Manuel
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#19
Hallo!

Cassettendecks, bei denen Cassetten "von Hand" eingemessen werden können,
sind die ASC-Modelle AS3000 und AS3001.
Geht ganz bequem von vorn. Einfach "RALF" öffnen, das innenliegende Werkzeug
herausnehmen, und nach BDA-Anweisung die jeweilige CC-Sorte einmessen (bis
zu 6 CC sind möglich).

   

Bildquelle: ASC-Prospekt 4/83

Gruß
Wolfgang
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#20
cisumgolana,'index.php?page=Thread&postID=203753#post203753 schrieb:Hallo!

Cassettendecks, bei denen Cassetten "von Hand" eingemessen werden können,
sind die ASC-Modelle AS3000 und AS3001...
...solche Decks gibt es ja nun wirklich zur Genüge von nahezu allen namhaften Herstellern... Wink
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#21
Also ich bin auch der Meinung das es an höher und weiter sicherlich keinen Mangel gibt. Ob diese Geräte denn überhaupt noch in einen vernüftigen Zustand gebracht werden können und welcher Aufwand dazu nötig ist bleibt häufig nebulös. Ich habe bisher z.B. kein einziges Nakamichi wieder in einen guten Zustand bringen können und schon etliche Henkel hingeschweisst.

Ganz ehrlich. Ein einfaches solides Tape welches gut klingt hat auch was für sich. Am Saba CD 936 machst du unten eine Klappe auf und wechselst die Riemen. Gut Zählwerksriemen ist komplzierter. Auch Einstellungen sind für einen Laien etwas komplex allerdings IMHO gar nicht nötig. Das ist beim CD 450 nun wieder besser gelöst.

Grundsolide und für normale Menschen noch beherrschbar ist mir wichtiger....

VG Martin
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#22
Teac/ Tascam hat ja tatsächlich ein neues gebracht......

http://www.teac-audio.eu/de/produkte/ad-850-138109.html

klar, kommt nicht an die alten Spitzengeräte ran..., wäre trotzdem mal interessant, wie es mit moderner Elektronik so klingt....

Smile


sorry, sehe gerade, daß es schon hier vorgestellt, bzw. gezeigt wurde 8) wacko
Gruß Harald
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#23
Da suche ich mir lieber einen alten Klassiker. Was soll ich denn mit einem CD-Laufwerk drin?

Es kommt immer auf die Ansprüche an, wieviel möchte man investieren? Dazu zählt auch die Revision, denn von den alten Decks sind die meisten Angebote revisionsbedürftig. Ist das dann gut gemacht, hat man ein tolles Deck.
Gruß André
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#24
Friends,

anzmehmen, man könne ein Tapedeck auf die Elektronik reduzieren, ist leider mehr als blauäugig. Zugegeben - die Bandführung spielt im Gegensatz zur Bandmaschine nur eine kleine Rolle aber ganz unbedeutend ist der ganze "Mechanik-Kram" dann nun doch nicht. Und deswegen zicken Dual-Capstan-Geräte oder Geräte mit automat. Einmessung auch ganz gerne mal herum, wenn die Bandandruckrollen in die Jahre gekommen sind. Die Freude kommt nur auf, wenn die (wenigen) mechanisch-relevanten Bauteile in Ordnung sind. Diese Feststellung ist zwar banal, aber sie wird (leider allzu oft) übersehen. Die Mechanik aber wiederrum ist die "Krux" moderner Tapedecks (bzw. der zuletzt produzierten Geräte dieser Gattung): das ist alles nichts Dolles mehr. Viele Decks der ausklingenen Ära zeigen heute, nach etwa 10 Jahren Nutzungsdauer, die gleichen Symptome. Über ausgenudelte (Kunststoff-)Mechaniken und verschlissene Idler- und Andruckrollen kann auch die modernste Elektronik nicht mehr hinweg täuschen. Ein Auto-BLE kann kein stabiles Signal einstellen, wenn der Gleichlauf nicht mehr iO ist, bzw. der Kopfkontakt nicht konstant ist.

Zitat:.....solche Decks gibt es ja nun wirklich zur Genüge von nahezu allen namhaften Herstellern...
@alrac
Die von Wolfgang erwähnten ASC-Geräte können aber die Einstellparameter von bis zu 6 verschiedenen Kassettentypen abrufen (d.h. man kann auf verschiedene Sorten einmessen) - und das kann meines Wissens bei Leibe nicht jedes namhafte Gerät, Wink

Zitat:...Ich habe bisher z.B. kein einziges Nakamichi wieder in einen guten Zustand bringen können und schon etliche Henkel hingeschweisst...
@Martin
Vielleicht hattest Du bisher nur das Pech, Nakas in die Finger zu bekommen, an denen schon irgendein "mässig Begnadeter" herum geschustert hat. Die Kopfpositions-Mechanik gehört zu dem Kompliziertesten, was es in Tapedecks überhaupt gibt. Da sollte nicht jeder einfach aufs Geratewohl werkeln. Eine Neujustage ist nichts für Anfänger auf dem Gebiet. Exakte Vorgehensweise nach den Serviceanweisungen des Herstellers ist zwingend vonnöten und ausreichend Zeit sollte man auch mitbringen.


Gruß
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#25
Ach ja, die ASC gehören zu den Spitzendecks, die sich in Reichweite von Naks, Revöxen, Eumigen tummeln...
Gruß André
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#26
PeZett,'index.php?page=Thread&postID=203772#post203772 schrieb:
Zitat:.....solche Decks gibt es ja nun wirklich zur Genüge von nahezu allen namhaften Herstellern...
@alrac
Die von Wolfgang erwähnten ASC-Geräte können aber die Einstellparameter von bis zu 6 verschiedenen Kassettentypen abrufen (d.h. man kann auf verschiedene Sorten einmessen) - und das kann meines Wissens bei Leibe nicht jedes namhafte Gerät, Wink
...O.K., meine können das tatsächlich nur für 3, aber wenn Du jetzt spitzfindig werden willst Big Grin kann ich das auch: selbst die TDK SA ist über die Jahre hinsichtlich der Einmessung nicht zu 100 % gleich geblieben, also Nachjustage je nach Baureihe nötig...6 fixe Einstellungen sind also doch nur theoretisch "vorne"...
Mir ging es auch nicht darum, die ASC hier schlecht zu reden, es ist nur nicht das seelig machende Alleinstellungsmerkmal.

@ leserpost:

Dann doch bitte mal Butter zu die Fische: welche Nakamichis hast du denn versucht, wieder klar zu bekommen? Ein BX-150? Ein BX-2? eine sonstige der Klapperkisten? Oder eines der von Peter bereits vermuteten verschlimmbesserten Bastler-Teile? Es gibt nämlich auch Geräte, von denen sollte man lieber die Finger lassen, weil sie i.d.R. bereits ab Werk so gut waren, dass viele der berufenen Technik-Helden die Ergebnisse nur schlechter machen konnten. Dann war nur die Einsicht in das eigene Können meist nicht vorhanden, also waren die Geräte Mist... Wink womit ich jetzt dein Können nicht bewerten möchte, das kenne ich nicht...

Grüßle
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#27
Speicherplatz für x MC'S - wozu sollte das denn eigentlich gut sein?
Eine neue MC rein und das Deck schnell darauf eingestellt, das ist in wenigen Sekunden möglich und man hat es dann auf dieses Band exakt
Bevor ich bei meinem B215 irgendeine Speichermöglichkeit abrufe (die ich mir merken oder notieren müßte), laß ich den Computer schnell laufen
und hab die Kiste in 10 sec. aufnahmebereit
Bei meinem CR4 mach ich's wie oben beschrieben - Schnell den CAL Tone aktiviert, beide Testtöne eingestellt und ferdisch
Viele Grüße
Jörg
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#28
Mensch Jörg,

hier gehts doch um gaaanz was anderes. Man kauft heute doch auch Autos, in denen man als Fahrer quasi nichts mehr selbst machen muß... 8) Es soll und muß alles automatisch gehen, daher wurde doch auch die CD erfunden...so wegen nich mehr umdrehen und so...
Ich verstehe es auch alles nicht mehr. Was gibt es schöneres, als sich darüber zu ärgern, dass einem das Band beim Einfädeln wiederholt von der Spule gleitet...oder man den Bandlauf reinigen muß, weil wieder son olles Band seinen Dreck hinterlassen musste...
Und da gehören nunmal auch automatische Erinnerungs-Systeme dazu, wozu nachdenken, wozu an geilen kleinen Rädchen drehen, wozu den Klang nochmals optimieren...ne, is doch langweilig.

Trotzdem: jeder, wie er mag...und ich mag drehen thumbsup
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#29
Geht mir genauso thumbsup
Viele Grüße
Jörg
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#30
Hallo "alrac"

Zitat: "...es ist nur nicht das seelig machende Alleinstellungsmerkmal."

Habe ich mit keinem Wort behauptet!

Mir ging es nur darum zu erwähnen, daß auch deutsche CR-Hersteller Cassettendecks
mit händischer Einmessung gebaut hatten.

Gruß
Wolfgang

---

Mein letzter Beitrag/Kommentar zu diesem Thema...
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#31
Baruse,'index.php?page=Thread&postID=203806#post203806 schrieb:Bei meinem CR4 mach ich's wie oben beschrieben - Schnell den CAL Tone aktiviert, beide Testtöne eingestellt und ferdisch
Das CR.4 ist übrigens ein excellentes Deck. Von einander unabhängig einstellbare Sprech- und Hörköpfe. Die manuelle Justage von vorn erlaubt das Optimum an Cassetteneinmessung.
Gruß André
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#32
Naja, die Butter schmier ich mir zwar lieber aufs Brot aber den berühmten Henkel hatte ich schon mal ans 480Z und an ein CR4 schweisen müssen. Die Nakas sind sicherlich keine schlechten Tapes, wie viele andere allerdings auch, aber über die Jahre m. E. doch auch gewaltige Zicken. Schön für den der sie im Griff behalten kann. Will da auch gar nichts unken ist einfach meine Erfahrung mit Nakamichi.

Macht doch einfach mal den Riemenwechsel beim Saba CD 936 und Beim Nak 480. Um alleine den Dual Capstan wieder geschmeidig zu bekommen müsstest du komplett zerlegen. Also ich finde das muss man schon mal anmerken dürfen.


VG Martin
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#33
Was genau hattest Du denn mit dem CR4 für ein Problem?
Die Kisten gelten eher als recht robust
Bei meinem gab's nur das übliche Problem mit dem Hilfsmotor - das haben aber alle Decks mit diesem Sankyo Laufwerk irgendwann mal.
Ich hab den Motor einfach freilaufen lassen und seitdem schnurrt das Ding wieder wie ein Kätzchen
In Sachen interne Einmessung übrigens vorbildlich - jede Bandsorte ist getrennt einstellbar
Den Tip mit dem CR4 hab ich übrigens vom Captn - vielen Dank nochmal dafür an dieser Stelle! thumbsup
Viele Grüße
Jörg
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#34
Naja, soweit ich erinnere waren das auch keine Meisterleistungen in Sachen Wartung meinerseits. Aber so ist es halt...Experience makes you wise... Big Grin

Wahrscheinlich stoße ich bei solch komplexen Geschöpfen auch an meine Grenzen. Ich scheue mich nicht sowas zuzugeben. Ich kann meine Fähigkeiten recht realistisch einschätzen. Daraus ergibt sich dann eine Vorliebe für bestimmte Geräte.

Aktuell begeistere ich mich für das Uher Universalgerät 5000. Handlich und Ultrasolide. Ganz meine Kragenweite...

VG Martin
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#35
Smile
Also, den Riemen in Sanken-Laufwerken wechseln ist eine meiner leichtesten Übungen, ebenso die Rollen. Zudem muß man das ja nicht wöchentlich machen. Neben Revox wäre ein CR-4 auf jeden Fall in meiner engeren Wahl. Was mir am CR-4 gefällt ist, das ist nicht in der Technik überkandidelt und kann klanglich auch mit den Topdecks mithalten.
Gruß André
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#36
das CR-4 ist wirklich schon eines der "Großen" Naks und klanglich tatsächlich auf höchstem Niveau. Da ich von den "alten" Naks komme, ist es für mich dann allerdings nicht so spannend gewesen, wie die ZX oder der Drachen. Von den zusätzlichen Features dieser Decks mal ganz abgesehen. Auch gefiel mir im direkten Vergleich die Verarbeitung nicht so.

Wo ich Martin natürlich Recht geben möchte, ist, dass man da schon Erfahrung haben sollte, wenn was zu reparieren ist. Ich selbst gehe da auch an quasi nichts ran. Allerdings kann ich nach Jahrzehnten auch nicht klagen, außer mal sehr selten einen Riemen war noch nicht mal der olle Idler bei meinen Decks fällig. Kritisch ist wie immer der Stillstand, das mögen sie halt nicht.

Gruß
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#37
Hallo nach einiger Pause die aber gut mit interessanten Diskussionen gefüllt war.
Habe nun die Lieferung erhalten, am Sonnabend um 19:55 Uhr! Unglaublich zu welchen Zeiten der "Götterbote" liefert.
Ausgepackt, alles ok, sieht sehr gut aus, ist sauber und spielt sogar. Meine alten Kassetten drehen sich gut und klingen sogar gut.
Habe gerade eine Probeaufnahme auf solch einem Band gemacht, es war unter den alten Kassetten:
Klingt prima, hätte ich nicht gedacht.
[Bild: CrO2_kasette.jpg] Viele Grüße

Jürgen
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#38
schau schau...und das ohne einmessen....

Würde mich mal interessieren ob es BASF Chrom Super und TDK SA auch so ausgeprägt unterschiedlich in der Aufnahme behandelt wie mein Saba CD 936.

VG Martin
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#39
Habe gerade von "Kirunavaara" gelernt, daß Bänder mit ner römischen II wohl für Geräte der Anfangs80ger immer richtig sind. thumbup
Jürgen
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#40
Oh, da habe ich mich vielleicht ungenau ausgedrückt. Ich meinte dabei erstmal nur die BASF-Bänder, bei denen es wichtig ist, zwischen den Modellen chromdioxid (1971-1980) und chromdioxid II (1980-1985) zu unterscheiden. In der Übergangszeit sehen die nämlich auch noch täuschend ähnlich aus, wenn sie in ihrer Hülle sind:
http://agfabasf.com/images/content/img881.jpg
http://agfabasf.com/images/content/img905.jpg

Die II steht für die Bandsorte IEC Typ II, wie sie 1981 festgelegt wurde. Es gab aber auch Jahre vor der Normung bereits Hersteller, welche zur einfacheren Unterscheidung der Bandsorten die Einteilung in die Typen I (Ferro), II (Chromdioxid und ähnliche), III (Ferrochrom) und IV (Metal) angeschrieben haben, zum Beispiel Maxell UD-XL I und II ab etwa 1976, oder wenig später Scotch Master I, II und III. Diese können schon rein chronologisch überhaupt nicht an die erst 1981 eingeführte Referenz angepaßt sein.

Auch nach der Normung verwendete z.B. Maxell die Kürzel XL II und UD II, obwohl deren Band eine höhere Empfindlichkeit aufwies als das IEC-II-Referenzband und daher nicht hundertprozentig kompatibel dazu war.

Etwas "aufgeräumt" wurde ab 1987, als ein neues IEC-II-Referenzleerband eingeführt wurde. Zu diesem waren dann die gängigen Typ-II-Cassetten wie TDK SA und Maxell XL II kompatibel, die BASF Chrome Extra II aber erst ab etwa 1993, als zu deren Chromdioxidbeschichtung noch Kobalt beigemischt wurde. Die Chromdioxidbänder der anderen Hersteller behielten ungefähr die Eigenschaften der ersten IEC-II-Norm von 1981 bei.

Eine ganz andere Geschichte sind die meist doppelt beschichteten S-, X- und Maxima-Versionen, welche prinzipbedingt eigentlich immer von den Referenzleerbändern abweichen. An denen kannst Du mit einem Deck ohne Einstellmöglichkeiten zwar auch Freude haben, mußt aber immer damit rechnen, daß das Klangbild nicht dem Eingangssignal entspricht und möglichst auf Rauschunterdrücker wie Dolby verzichten.

Viele Grüße,
Martin
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#41
Von den IIer Versionen, die Martin meint, habe ich ganz wenige. Die doppelt beschichteten BASF Super u. Maxima passen sehr gut zum Saba CD 936! Besser jedenfalls wie eine "goldene" TDK SA. Deswegen meine Frage zum CD 450. Werde bei Gelegenheit mal probieren inwieweit die älteren BASF Chrom Versionen nochmals abweichen oder nicht.

VG Martin
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#42
Je nach Ohren können auch ziemlich nichtlineare Kombis ausgesprochen gut klingen. Eine Maxell XLII-S aus den säten 80ern/frühen 90ern liefert auf einem JVC KD-A7 für meine Ohren EXTREM geile Aufnahmen! Linear ist da aber vermutlich nichts, eingemessen wird das Gerät soweit es überhaupt noch dem Werkszustand entspricht eher auf ein Einschichtband von vor 1981 sein.
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#43
olav246,'index.php?page=Thread&postID=203986#post203986 schrieb:Hallo nach einiger Pause die aber gut mit interessanten Diskussionen gefüllt war.
Habe nun die Lieferung erhalten, am Sonnabend um 19:55 Uhr! Unglaublich zu welchen Zeiten der "Götterbote" liefert.
Ausgepackt, alles ok, sieht sehr gut aus, ist sauber und spielt sogar. Meine alten Kassetten drehen sich gut und klingen sogar gut.
Habe gerade eine Probeaufnahme auf solch einem Band gemacht, es war unter den alten Kassetten:
Klingt prima, hätte ich nicht gedacht.
[Bild: CrO2_kasette.jpg] Viele Grüße

Jürgen
Hallo,

Die Bänder haben wir damals eigentlich gemieden. Die haben die Tonköpfe zugeschmiert - das ging gar nicht.
Ich dachte, die hatte mehr gekostet, 22,- DDR-Mark waren aber auch schon recht happig....
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#44
Welche Alternativen gab es denn?
Jürgen
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#45
BASF, TDK und Sony-Kassetten, allerdings nur IEC1. Waren in fast jedem A & V original eingeschweißt zu haben. 30,- Mark kostete die 90er.
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#46
Die ersten DDR-Chromkassetten kosteten 30 Ostmark die C60.
Wurde später auf 22 Ostmark reduziert.
Probleme mit dem Band hatte ich keine, laufen teils heute noch.
Viele Grüße,

Matthias
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#47
Wieso kommt man bei Tapedeck- oder Bandgeräteempfehlungen immer auf den Bändern aus ? Es geht um Geräte. Zu Bändern gibt es mittlerweile mehr als genug hier wo man bei Fragen anknüpfen kann. Wenn ich mir ein Thema ansehe und immer wieder über die Hälfte off ist, hat man bald echt keine Lust mehr etwas nachzulesen.

Micha
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#48
Also ich habe früher nichts gemieden was meine Tonköpfe versaut hätte....im Gegenteil... Big Grin

Ich hab mir den Tonkopf einfach nicht angesehen...denn was man nicht weiss macht einen nicht heiß. Auf die Sache bin ich erst aufmerksam geworden als mir die ersten Reinigungskassetten über den Weg gelaufen sind. Da hab ich dann schon mal abundzu eine benutzt. So fürs Gewissen. Allerdings ist mir ein positiver Effekt irgendwie nicht in Erinnerung geblieben. Wahrscheinlich waren meine Recorder damals einfach zu lausig. Da hats keine Rolle gespielt... :gear:

Dafür hole ich das heute alles nach. Heutzutage putze und entmagnetisiere ich für 3 Leben.... Rolleyes

VG Martin
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#49
Du hast Recht Uwe, die ersten Cr-Bänder haben 30,- M gekostet. Wahrscheinlich war ich der einzige Blöde der sowas gekauft hat und die sozialistischen Händler haben den Preis gesenkt.
[Bild: Kassette30M.jpg]
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#50
Noch was zu Geräten? Wink

Dann werfe ich mal mein Tapedeck in den Raum, Onkyo TA-2430, ich habe zwei Stück davon, eins bei einer Haushaltsauflösung gefunden, eins für einen Zehner im Sozialen Kaufhaus, ein ganz normales Brot-und-Butterdeck von vor 30 Jahren, aber schon mit Dolby B und C sowie einem Bias-Schalter.

An beiden Decks habe ich bislang rein gar nichts gemacht und sie laufen hier jetzt schon mehrere Jahre zu meiner vollen Zufriedenheit, wie gesagt, beide 30 Jahre alt, unklarer unterschiedlicher Vorbesitz, völlig ungewartet, spottbillig, läuft und nimmt jedes Band. Da niemand so ein Ding gezielt sucht, kann ich es als günstiges Gerät für Normalverbraucher sehr empfehlen.

Viele Grüße
Nils
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