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Hallo zusammen,
nach ein paar Jahren Tape-Abstinenz juckt es mich mal wieder, und ich möchte im Jahr 2016 den (Wieder-)Einstieg in die analoge Cassettenwelt starten.
Ich hatte früher jahrelang Spaß mit einem Nakamichi CR-4E; das und einen riesigen Stapel Cassetten habe ich leider alles verkauft (könnte mich heute dafür in den A*** beißen), auch ein Revox B215, das ich mir später mal zugelegt habe, ist vor ca. 10 Jahren auch wieder gegangen. Jetzt suche ich ein gutes, solides Deck. Es muss nicht unbedingt ein Dragon oder ein Revox sein, lieber ein bezahlbares gutes 3-Kopf-Deck (Nakamichi, Sony EX, Akai, Teac ... ? ), v.a. aber sollte es optisch und technisch sehr gut sein. Auf jeden Fall möchte ich das Ding noch richtig benutzen. Welches Modell ist da besonders solide und empfehlenswert?
Mein Problem: Ich hab zwei linke Hände, sprich: Ich kann das Deck nicht selbst herrichten und mit neuen Riemen etc. versorgen. Daher meine Frage: Meint Ihr, es ist ratsam, gleich ein revisioniertes Gerät in der Bucht zu ersteigern? Ich denke, es tummeln sich auch reichlich schwarze Schafe dort, zum einen bin ich mir nicht sicher, ob das auch wirklich alles revidiert ist, was sich so nennt, zum anderen wird man da auch gerne mal preislich abgezockt. Wo bekomme ich wirklich ein gut gewartetes Gerät zu einem fairen Preis? Oder sollte ich mir besser ein unverbasteltes und optisch gut erhaltenes Exemplar schnappen und das gleich revidieren lassen? Gibt es vielleicht sogar hier ein paar Leute, die das - natürlich gegen entsprechende Aufwandsentschädigung - machen?
Wäre prima, wenn Ihr da ein paar Tipps für mich hättet. Freue mich schon auf Eure Vorschläge...
Schöne Grüße
Dirk
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Hallo Dirk,
Dir ist klar, daß jetzt jeder sein Lieblingsdeck vorschlagen wird, und Du am Ende mit hundert Modellen zur Auswahl dastehen wirst?
Aber gut, mein Beitrag: Akai GX-75 Mk II (oder GX-95 Mk II, sind technisch baugleich). Gut erhältlich, robust, keine Tonkopf-Sorgen durch GX-Köpfe, klingt super. Gebrauchtpreise sind noch im bezahlbaren Rahmen.
Alternativen: Das etwas kleinere GX-65. TEAC V-5000/7000/8000. Oder gleich das 6030 mit Dolby S (ist aber selten).
Gruß,
Timo
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timo,'index.php?page=Thread&postID=188132#post188132 schrieb:Dir ist klar, daß jetzt jeder sein Lieblingsdeck vorschlagen wird, und Du am Ende mit hundert Modellen zur Auswahl dastehen wirst?
Kein Problem, dann hat man gleich ein paar mehr Modelle, nach denen man sich umsehen kann.
An die Akais hab ich auch schon gedacht. Rein optisch gefallen mir die etwas älteren Modelle GX-F8x ... GX-F9x noch besser. Auch bei den Sonys gefallen mir die etwas älteren ES-Modelle etwas besser (etwa das TC-K700ES - von dem hab ich hier im Forum schon einen sehr schönen Bericht gelesen!) als die neueren Modelle. Klanglich werden die aber vermutlich etwas schlechter sein!?
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marantz-fan,'index.php?page=Thread&postID=188133#post188133 schrieb:Rein optisch gefallen mir die etwas älteren Modelle GX-F8x ... GX-F9x noch besser. (...) Klanglich werden die aber vermutlich etwas schlechter sein!?
Die Kassetten-Technik ist zwischen Anfang und Ende der 1980er Jahre sicher nicht stehengeblieben. Das GX-F95 hat meines Wissens nur Dolby B, und die technischen Daten kommen auch nicht ganz an das 75/95 heran. Zudem musst Du halt bei Gebrauchtgeräten von deutlich mehr Betriebsstunden ausgehen, und das Gebrauchtangebot ist vermutlich auch überschaubarer.
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Ja, hatte ich mir auch schon gedacht. Die alten sind zwar manches Mal noch solider gebaut, aber dafür eben technisch noch nicht so weit und ggfs. "ausgenudelter". Dolby B+C sollte schon sein, Dolby S braucht's nicht unbedingt.
Im Moment bewegt mich mehr noch die Frage, ob ich besser ein revidiertes oder ein unverbasteltes Gerät am besten aus Erstbesitz kaufe.
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Das GX75 MKII ist wirklich ein gutes Gerät, ich kann es uneingeschränkt empfehlen.
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Ich hatte mal ein Gx 55 II, Katastrophe! Vermutlich durch ausgenudelten Idler Gummi. Kein Ersatz damals zu bekommen. Wie sieht das heute aus?
Gruß Martin
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Hallo,
@ Zelluloid GX-55 ? soweit ich weis gab es nur das GX-R55 oder war es ein GX-52 , aber Idlergummis gibt's heute fast für jedes Deck und selbst wenn es nicht speziell angeboten wird findet man Passende Gummis.
Auch ich kann das GX 75 / 95 empfehlen , falls du Interesse hast ich habe noch welche in gute Hände ab zu geben natürlich revidiert.
Die Pioneer CT Decks aus den 90ern mit Reference Laufwerk sind auch sehr gut leider gab es von denen keine mit Kapstan Direktantrieb oder Ferritkopf aber Klanglich sehr weit vorne.
Das GX-F95 hatte auch nur Singlekapstan und ein Plunger Laufwerk.
mfg 8)
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Hallo,
auch ich kann die beiden Akai- Geräte GX-75 und GX-95 sehr empfehlen, habe beide bei mir in Gebrauch. Der Klang ist super und die Qualität der Köpfe schon legendär. Dazu der Capstan- Direktantrieb- perfekt.
Ich gebe Dir aber den guten Rat, nimm nur ein Gerät welches bereits revidiert ist, wenn Du selbst nicht unbedingt Hand anlegen willst.
Die Geräte haben nach Jahren ohne Revision oft Probleme mit dem Kopfträger, welcher im "Stop" nicht wieder komplett in die Endposition zurück fährt. Schuld daran sind meistens eingetrocknete Lager, bzw. Gleitstellen. Wenn dann eine Kassette eingelegt ist kann es passieren, daß das Gerät den Cassettenschacht nicht mehr öffnet... Böse Überraschung.. ;(
Grüße, Rainer
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Danke für Eure Anregungen. Das Akai scheint ja hier eine große Fangemeinde zu haben. Ich hatte das auch schon auf der Liste - kannte es noch von früher und da genoss es auch schon einen guten Ruf. Was mich bei dem Akai stört, ist das "etwas langweilige Japan-Design" der neueren (90er Jahre) japanischen Decks (Sony, Akai, Technics, Pioneer etc.) So ein Nakamichi bspw. (ich weiß, ist auch japanisch ) macht mich da eindeutig mehr an (etwa ein BX-300E). Etwas besser gefallen mir auch die Teacs (insbes. die größeren Modelle).
Ich meine mich mit den Modellen in puncto Klang und Ausstattung schon ganz gut auszukennen, allerdings nicht was die Langlebigkeit und Servicefreundlichkeit angeht. Nakamichi wird manchmal eine grottige Servicefreundlichkeit und Langzeitstabilität vorgeworfen. Meine Erfahrung mit dem CR-4E waren hingegen durchweg positiv - das CR-4E hab ich über 15 Jahre intensiv genutzt und dabei nicht ein einziges Problem gehabt, der Klang wirklich sehr dicht am Original.
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marantz-fan,'index.php?page=Thread&postID=188162#post188162 schrieb:Was mich bei dem Akai stört, ist das "etwas langweilige Japan-Design" der neueren (90er Jahre) japanischen Decks (Sony, Akai, Technics, Pioneer etc.)
Definitiv. Aber das hat auch Vorteile: So ein GX-75 harmoniert optisch mit den Geräten der meisten anderen Hersteller wunderbar im Regal.
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timo,'index.php?page=Thread&postID=188163#post188163 schrieb:Definitiv. Aber das hat auch Vorteile: So ein GX-75 harmoniert optisch mit den Geräten der meisten anderen Hersteller wunderbar im Regal. Mit meinen nicht. Habe einen Marantz 2226 (schwarz) und einen alten NAD CD 5000. Soll aber nicht heißen, dass ich diesen harten "design-technischen" Bruch bei entsprechenden technischen Vorzügen nicht vollziehen würde.
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wenn du mit Nakamichi zufrieden warst, dann bleibe ruhig dabei. Das CR-4 war ein sehr gutes und recht solides Deck mit ausreichender Ausstattung. Du findest genug Angebote dazu, da es nicht so "beliebt" ist, wie die großen Naks (ZX-7/9, CR-7 und natürlich der Dragon) und daher preislich noch ganz human abgeht.
Einziger Überlegenspunkt wäre: willst du wirklich auf Dauer der CC treu bleiben? Wenn ja, dann versuche, ein ZX-7 oder 9 für einen akzeptablen Kurs zu erstehen. Langzeitstabil in Technik und Preis ist dann gegeben.
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Vertipper! Ich hatte natürlich ein Gx 75 II und ich war garnicht zufrieden. Schlechter Gleichlauf, sehr schlechte Azimutkonstanz!
Bei den Nakamichis nur aufpassen, daß man keines mit der "Nakamichi Spezial Entzerrung" kauft. So etwas inkompatibles halte ich als Anschaffung für nicht ratsam. Aus diesem Grund benutze ich bei der Bandmaschine Teac X 2000R das dbx auch nicht mehr. Habe in den Neunzigern so einige Offenwickel SM 468 Vierspurig mit dbx bespielt. Exotischer geht es kaum!
Gruß Martin
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Zelluloid,'index.php?page=Thread&postID=188171#post188171 schrieb:...Bei den Nakamichis nur aufpassen, daß man keines mit der "Nakamichi Spezial Entzerrung" kauft. So etwas inkompatibles halte ich als Anschaffung für nicht ratsam.... Halte ich für irrelevant. Kauft er sich ein CR-4, wird er dabei bleiben, beim ZX nicht anders. Alte CC hat er nicht, also was soll passieren?
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Genau so ist das.
Habe schon früher meine mit dem CR-4 aufgenommenen Tapes nie woanders abgespielt. Sehe ich also nicht problematisch - trotzdem würde mich mal interessieren, welche Naks das betrifft.
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ich bin mir nichtmal sicher, ob man das so grundsätzlich sagen kann...eine Liste anhand der Serien-Nr. ist zumindest mir nicht bekannt...
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So, es gibt Neuigkeiten: Der Grundstein für den Wiedereinstieg ist gelegt.
Ist tatsächlich ein Nak geworden - ein BX-300E, das ich einem freundlichen älteren Herrn aus Erstbesitz zu einem sehr fairen Preis inkl. Kabelfernbedienung RM-5 und knapp 100 Cassetten, die einmalig mit dem Nak bespielt wurden, abkaufen konnte. Zustand ist super, hat alles nur im Wohnzimmer gestanden, außerdem hat er noch vor kurzem (Feb 2016) einen umfangreichen Service bei Krickhaus in Köln durchführen lassen. Dabei wurde die gesamte Mechanik gewartet und alle Verschleißteile (Idler, Riemen) erneuert. Bei der Abholung konnte ich auch alles ausprobieren, das Deck stand noch angeschlossen in der Anlage.
Dennoch, eine Sache ist mir erst zu Hause (und beim Service scheinbar gar nicht) aufgefallen: Die Schieberegler zur Aussteuerung und für den Ausgangspegel sind ziemlich schwergängig (vor dem Service ist das Gerät wohl auch längere Zeit nicht benutzt worden) und die Potis "kratzen". Wenn ich den Ausgangsregler auf "Max" stelle (bzw. schon ab ca. 8 / 10) sind deutliche Verzerrungen zu hören. Ich hoffe mal, dass das nichts Großes ist. Kann das auch am Regler liegen? Das Phänomen tritt auch dann auf, wenn ich den Monitor auf "Source" stelle, hat also definitiv nichts mit der Aufnahme zu tun. Die Aufnahmen haben Naka-typisch eine verblüffende Qualität - selbst bei direkter Umschaltung per Monitor fällt es mir schwer, einen Unterschied zur CD auszumachen (mit einer 30 Jahre alten TDK SA ).
Bei Gelegenheit mache ich mal ein paar Bildchen meines Neuzugangs und stelle sie hier ein.
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Glückwunsch!
Das BX-300 gehört schon zu den "großen" Decks mit 3-Kopf-Technik in etwa Niveau LX-5. Klanglich ist es den ZX und sogar dem Dragon nahezu ebenbürtig, wenn die korrekte Cassette genutzt wird, da ja nicht vollständig einmeßbar. Die SA ist da das richtige Band, die SA-X liefert etwas mehr Hochton.
Wenn dich die etwas klapprige Verarbeitung nicht stört, hast du ein Deck, mit dem du lange Freude haben kannst. Mehr kost halt richtig mehr...
Die Regler solltest du einfach 1000+1 mal hin und her bewegen, oft gibt sich das dann. Wenn nicht, hilft eigentlich nur das zerlegen.
Grüßle!
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alrac,'index.php?page=Thread&postID=188410#post188410 schrieb:Die Regler solltest du einfach 1000+1 mal hin und her bewegen, oft gibt sich das dann. Das ist ja mal ne Maßnahme, die ich sogar selbst durchführen kann. Aber ich fürchte, ich werd's wohl noch mal zum Service bringen müssen.
Klapprig verarbeitet?! Kann ich nicht nachvollziehen, wirkt äußerst solide.
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Glückwunsch, ein NAK ist immer eine Empfehlung wert, will man ernsthaft gute Aufnahmen machen, das hört man auch. Ich hatte ein CR-4 mal zum Service und war von der intelligenten Konstruktion wie auch von Klang beeindruckt. Das können auch die Revoxe nicht besser. Besonders gefallen hat mir die gut gemachten Einstellbarkeit der einzelnen Köpfe, besser noch als bei der B710. Klanglich war das CR-4 mindestens genauso flüssig wie eine gute B215, die ich auch mal da hatte. Die BX-300 ist sicher ebenbürtig oder legt gar noch ein Schippchen drauf... ^^
Gruß André
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marantz-fan,'index.php?page=Thread&postID=188412#post188412 schrieb:Klapprig verarbeitet?! Kann ich nicht nachvollziehen, wirkt äußerst solide.
"Wirkt" vielleicht - ja, aber von einem ehemals 1800,- DM teuren Deck könnte man geschmeidiger geführte Schiebepotis und liebevoller gestaltete Umschalter erwarten. Vorsicht auch bei häufiger Benutzung mit Fettfingern: die LW-Tastenbeschriftung leidet langfristig darunter. Ganz abgesehen vom Innenaufbau: das sieht sehr geschustert und simpel aus. Im Vergleich dazu wirkt ein Akai GX75 innen wie von einem anderen Stern. Aber wenn das Alles nicht stört, ist das BX300-E schon ein klasse Deck, mit dem sich sehr gute Aufnahmen machen lassen, kein Zweifel.
Komme bitte nur nie auf die Idee, selbst Hand an die Kopf-Mechanik und die Bandführung anzulegen - wer dort nicht weis, was er tut, verkurbelt und vernudelt das Gerät nachhaltig. Aber das gilt eigentlich für alle grossen Naka-Decks.
Viel Spaß noch mit dem Teil....
Gruß
Peter
Nachtrag: Zitat:...Wenn ich den Ausgangsregler auf "Max" stelle (bzw. schon ab ca. 8 / 10) sind deutliche Verzerrungen zu hören....
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Wenn Dir die Verzerrungen bei Nutzung mit Kopfhörer aufgefallen sein sollten, kann es an einer zum Ausgang unpassenden Impedanz des KH liegen.
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Hallo Peter,
danke für Deine Anmerkungen.
PeZett,'index.php?page=Thread&postID=188958#post188958 schrieb:"Wirkt" vielleicht - ja, aber von einem ehemals 1800,- DM teuren Deck könnte man geschmeidiger geführte Schiebepotis und liebevoller gestaltete Umschalter erwarten. Vorsicht auch bei häufiger Benutzung mit Fettfingern: die LW-Tastenbeschriftung leidet langfristig darunter. Ganz abgesehen vom Innenaufbau: das sieht sehr geschustert und simpel aus. Im Vergleich dazu wirkt ein Akai GX75 innen wie von einem anderen Stern. Aber wenn das Alles nicht stört, ist das BX300-E schon ein klasse Deck, mit dem sich sehr gute Aufnahmen machen lassen, kein Zweifel. Stimmt, die Schiebepotis machen wie beschrieben nun auch etwas Ärger. An der Gestaltung der Umschalter habe ich höchstens zu bemäkeln, dass man den aktuellen Status (bspw. MPX on/off, Dolby off/B/C) nur schlecht anhand der Schalterstellung "einsehen" kann; hier fehlen eindeutig ein paar kleine LEDs, die Auskunft geben. Ist halt "Nakamichi-puristisch" - ich kann damit leben.
Innenaufbau - in der Tat, ein ziemlicher Kabelverhau. Wobei: Billig macht das die Produktion bestimmt nicht. Ein Akai GX75 von innen sieht ja dagegen aus, als würde da noch die Hälfte fehlen. Ich bin kein Elektroniker und ich weiß, es ist eigentlich Quatsch: Aber als Laie hat man das Gefühl, mit dem "Kabelverhau" mehr fürs Geld zu bekommen. Der Servicetechniker sieht das sicher gaanz anders.
PeZett,'index.php?page=Thread&postID=188958#post188958 schrieb:Komme bitte nur nie auf die Idee, selbst Hand an die Kopf-Mechanik und die Bandführung anzulegen - wer dort nicht weis, was er tut, verkurbelt und vernudelt das Gerät nachhaltig. Aber das gilt eigentlich für alle grossen Naka-Decks. Um Gottes Willen... nee, mit meinen 2 linken Händen lass ich da tunlichst die Finger von. Das überlasse ich gerne den Fachleuten - zumindest solange es die noch gibt.
PeZett,'index.php?page=Thread&postID=188958#post188958 schrieb:Viel Spaß noch mit dem Teil.... Danke! Heut Abend krieg ich ihn endlich wieder zurück - die Vorfreude ist schon riesig! 8o
PeZett,'index.php?page=Thread&postID=188958#post188958 schrieb:---
Wenn Dir die Verzerrungen bei Nutzung mit Kopfhörer aufgefallen sein sollten, kann es an einer zum Ausgang unpassenden Impedanz des KH liegen.
---- Nee, das isses nicht, kommt genauso aus den LS. Der Techniker hat mir gerade mitgeteilt, dass wohl der Ausgangstransistor des rechten Kanals defekt ist. Zum Glück hat er noch einen passenden.
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