Akai GX 636 Outputregler
#1
Dieses Thema steht auch schon im Open Reel Forum, vielleicht liest ja hier der Eine mehr mit, der das Problem kennt.
Seit einiger Zeit habe nach dem einschalten des Gerätes, Kanalausfall Links.
Nun dachte ich erst , der wohl bekannte Umstellschalter, also wechselnd auf Vor u. dann Rev. geschaltet.
Ging dann tatsächlich irgendwann. Der Fehler kommt allerdings immer wieder, u. so habe ich jetzt wohl heraugefunden daß der Outputpoti
wohl der Verursacher ist. Drücken u. bewegen der Achse weckt dann wieder Leben im linken Kanal.
Frage, ist es der Poti, oder eine defekte Lötstelle. Ich habe eher den Poti selber in Verdacht.
Hat jemand von Euch Erfahrung damit?. Es betrifft sicher auch die 635,646 Geräte.
Welcher Poti ist hier verbaut u. wo bekomme ich Ersatz.
Gerät bis jetzt noch nicht geöffnet.
Grüsse
Rainer
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#2
Rainer von Bargen,'index.php?page=Thread&postID=186264#post186264 schrieb:Dieses Thema steht auch schon im Open Reel Forum, vielleicht liest ja hier der Eine mehr mit, der das ......... Der Fehler kommt allerdings immer wieder, u. so habe ich jetzt wohl heraugefunden daß der Outputpoti
wohl der Verursacher ist. Drücken u. bewegen der Achse weckt dann wieder Leben im linken Kanal.
......
Rainer

Hi Rainer,

ich persönlich sehe es eher problematisch, den Fehler sicher zu lokalisieren, ohne das Gerät zu öffnen um Messungen durchzuführen. Aber wenn Du Dir sicher bist, dass der Fehler bestimmt dort verortet ist umso besser. ;-)

Da Du das Gerät nicht geöffnet hast auch keine Messung zur Verifikation Deiner Fehler-Annahme gemacht hast, wirst Du das Gerät sicher nicht selber reparieren wollen oder? ;-)

Du also jemanden beauftragen, der Dir ein Bauteil, hier Potentiometer wechselt ;-) , der jedoch mit der Technik von AKAI Tonbandgeräten nicht vertraut ist?

Gruß


Thomas

PS: Folgendes möchte ich hierbei noch Ergänzen->
Deine Fehlerumschreibung ist für mein Verständnis lückenhaft. Aufgrund des defekten Output-Reglers, wird demnach das Ausgangssignal an den VU-Metern weiterhin Ausfallsfrei dargestellt oder? ;-)

Zumindest spiegelt sich dies so im Schaltbild wieder! ;-)
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

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#3
Danke für die Antwort. Reparatur würde ich selber versuchen. Was heisst Fehler lokalisiert? Wenn ich leicht mit dem Finger auf den Outputregler schnipse, kommt der Kanal sofort. Für mich als Laien
bietet sich da sofort der Poti als Fehlerursache an. Das bedeutet jedoch nicht, das das auch so ist. Interresant wären die Werte des Poti´s, zu einen die Elektrischen, zum andern die Mechanischen.
Elektrisch glaube ich im SM 10KOhm gelesen zu haben , aber Logaritmisch oder Linear? Mechanisch kann ich nur die Achse messen. Vielleicht hat jemand eine Bezeichnung, Typennummer o. Bestellnummer
von Reichelt,Conrad u. CO.

Gruss
Rainer
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#4
Thomas, Deinen letzten Satz habe ich eben leider nicht realisiert. Ja die VU-Meter schlagen weiterhin beide aus. Eben getestet: Gerät in Betrieb genommen aus Kaltzustand. - Diesmal kein Kanalaufall wie sonst.
-Durch kurzes anschnipsen dann Kanalausfall, LINKS. Erneutes Schnipsen(Klopfen) Kanal funktioniert wieder.

Gruss
Rainer
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#5
Hi Rainer,

wenn Du es selbst reparieren willst, so kommst Du ums Aufschrauben nicht herum. Bei dieser Gelegenheit kann Du durch Messung den Fehler verifizieren und am defekten Bauteil (Evt. Potentiometer), nach Ausbau die Maße und Kennwerte nehmen.

Es sollte beim Potentiomer schon eher die lineare Version sein.

Dies könnte evt. passend sein. http://www.ebay.de/itm/Poti-Potentiomete...yLN73pePKg

Gruß
Thomas
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#6
Ja, ums aufschrauben werde ich wohl nicht umhinkommen. Allerdings wollte ich das Poti bis dahin schon als Ersatz vorrätig haben, um es gleich tauschen zu können. Deswegen habe ich auf jemand gehofft der Dieses schon mal machen durfte.
Ich habe nochmal im Scan des SM geschaut. Da ist es der VR6. Das ist ein Stereopoti 10KOhm. Schlecht zu lesen, aber ich glaube dahinter steht ein "B" . Lt. Wikipedia wurden so früher lineare Typen gekennzeichnet. Somit hast Du mit deinem linearem
Typen recht. Wenn ich jetzt noch die Wellenlänge wüsste.., wäre fast alles klar. Event könnte man ja auch so einen zweigeteilten Poti (wie Line in, Mic.) einsetzen um die Kanäle einzeln regeln zu können. Allerdings fehlt dann wohl die richtige
Beknopfung. Thomas ich meine aus längerer Forumsangehörigkeit zu wissen, daß Du wohl mit den Akai´s recht bewandert bist. Wenn ich den Regler da habe, komme ich noch mal auf Dich zurück. Vielleicht kannst Du mir ja ein paar hilfreiche Tipps
beim Schrauben geben.

Grüsse
Rainer
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#7
Rainer von Bargen,'index.php?page=Thread&postID=186277#post186277 schrieb:.....Thomas ich meine aus längerer Forumsangehörigkeit zu wissen, daß Du wohl mit den Akai´s recht bewandert bist. Wenn ich den Regler da habe, komme ich noch mal auf Dich zurück. Vielleicht kannst Du mir ja ein paar hilfreiche Tipps
beim Schrauben geben.

Grüsse
Rainer

Kein Problem, gerne.

Vor ewigen Zeiten hatte ich dieses Monster: Show-Mashine AKAI GX-635D

bevor es dann bei jemanden anderen ein neues Zuhause gefunden hat.

Thomas
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#8
Thomas u. nun? Weg von den Tonbandmaschinen?
Ich habe noch eine Teac x1000r black , eine Sony tc758 , eine Teac a6300. Die 636 steht im Büro u. läuft u. läuft u. läuft; mind. 1,5 Std am Tag/5TG. Das ist der erste Fehler seit ich die habe.
Die Teac x1000r läuft eigentlich auch Störungsfrei(eifriges Reinigen des Bandlaufes vorausgesetzt). Mit der Sony tc758 habe ich jetzt etwas Probleme, da ist der Riemen für die Autoreverseumschaltung sehr ausgelutscht
(Seltsame Konstruktion mit der Rutschkupplung) aber Sie läuft noch.

Gtuss
Rainer
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#9
Rainer von Bargen,'index.php?page=Thread&postID=186282#post186282 schrieb:Thomas u. nun? Weg von den Tonbandmaschinen?
....

Noch nicht ganz Rainer!

Es sind nur keine mehr aus Japan dabei. Es gibt noch einiges aus dem Haus AEG; ASC; Braun; Telefunken; ReVox und natürlich etwas vom großen Max Grundig.

Gruß

Thomas
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#10
Ob das Poti für diese Funktion 10, 22 oder 47 kOhm hat, und ob es lin oder log ist, ist ziemlich Mumpe.

Die Reparaturvorhergehung geht folgenderweise: Ist das Poti mittels einer Mutter am Chassis oder einem Hilfsträger befestigt, kontrollieren, ob diese Mutter noch angezogen ist. Gegebenenfalls nachbessern. Ist dieses erfolgt, sämtliche Lötstellen, die zum Poti gehören, nachlöten. Anschließend Gerät so weit wieder zammafummeln, dass ein Test möglich ist. Sollte sich dabei herausstellen, dass der Fehler noch immer auftritt, ist tatsächlich das Poti gehimmelt.

Wenn letzteres, sehe ich wenig Chancen, ein mechanisch passendes Poti zu finden. Man kann aber gehimmelte Potis durch Zerlegung, Fehlerursachenfindung und -behebung und hinterheriger Wiederzusammenfügung durchaus retten.

Gruß Achim.
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#11
Danke für die Antwort. Trotzdem werde ich mir vorher einen Poti besorgen u. diesen austauschen, sollte der passen. Falls nicht werde ich versuchen Diesen zu reparieren. Sollte sich bei der Sichtung dann eine defekte Lötstelle herausstellen, um so besser.

Gruss
Rainer
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#12
Im Februar habe ich mir bei Conrad in HH einen hoffentlich passenden Poti gekauft. Aber seit ich das Teil habe ist der Kanal nicht 1 mal ausgefallen, bis auf Heute.
Ich hätte die 4 Euro gerne umsonst ausgegeben u. hätte mir die Reperatur erspart. Aber nun muss ich da doch noch ran. (erstmal Poti wiederfinden).
Z.z. habe ich noch ein anderes Problem zur Rep. zu Hause, wenn das fertig ist melde ich mich.
Ist ja auch nur ein Schnipps u. der Kanal ist wieder voll da.

Gruss
Rainer
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#13
Rainer von Bargen,'index.php?page=Thread&postID=190361#post190361 schrieb:Im Februar habe ich mir bei Conrad in HH einen hoffentlich passenden Poti gekauft. Aber seit ich das Teil habe ist der Kanal nicht 1 mal ausgefallen, bis auf Heute.
Ich hätte die 4 Euro gerne umsonst ausgegeben u. hätte mir die Reperatur erspart. Aber nun muss ich da doch noch ran. (erstmal Poti wiederfinden).
Z.z. habe ich noch ein anderes Problem zur Rep. zu Hause, wenn das fertig ist melde ich mich.
Ist ja auch nur ein Schnipps u. der Kanal ist wieder voll da.

Gruss
Rainer
Hallo Rainer,
ich hatte das selbe Problem mit dem genannten Poti an meiner 635D und zusätzlich auch noch mit den beiden grossen Aussteuerungs-Potis. Habe mir bei A..z.n
Teslanol® T6-OSZILLIN Kontakt- und Tunerspray

gekauft, Maschine natürlich aufgeschraubt und alle Regler -auch die Relais- leicht damit eingesprüht. Seither rauscht und knackst nichts mehr,
die Akai nimmt super auf wie an ihrem ersten Tag und gibt ebenso alles wieder super gut wieder. Habe nichts ausgelötet und nichts ausbauen müssen.

Grüße, Carlo
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#14
Hallo Carlo. Auch ich habe noch nichts gemacht. Seit dem Tag als ich bei Conrad den Regler gekauft habe, hatte ich den Fehler nicht wieder. Es sei denn ich erzwinge das, indem ich den Regler bewege.
Ich glaube aber nicht daß es hier mit irgendwelchen Kontaktsprays getan ist(ich mag Die sowieso nicht, nach einer gewissen Zeit ist das meist schlimmer wie vorher), denn ich denke hier ist der Schleifer angebrochen
oder es ist eine kalte Lötstelle. Zum Winter hin werde ich meine Sony TC758 aufstellen, dann kommt die Akai auf den Werktisch zur generellen Überholung.

Gruss
Rainer
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#15
Hallo. Jetzt ist der Regler ausgetauscht, u. er war auch der Verursacher. Ein ALPS Poti war es. Ich habe es demontiert , es war wohl ein Problem mit der Welle, der innere Schleifer hatte nur minimal Kontakt, was man auch an der geringen Abschleifung der Kohleschicht erkennen konnte. Ich denke es war von vornherein ein fehlerhaftes Bauteil. Der neue passte natürlich mechanisch nicht ganz, aber ich habe es hinbekommen.
Allerdings eine enorme Arbeit nur um das Poti zu erneuern, die untere Platine musste demoniert werden , der Poti mechanisch angepasst werden, u. natürich der Wiederzusammenbau. Bei der Gelegenheit habe ich gleich die Schiebeschalter ausgelötet u. mechanisch gereinigt. 5 Stunden Arbeit, aber voller Erfolg.
Da ich ja dann im Büro nicht ohne Bandmaschine Musik hören wollte, habe ich meine Sony TC 758 , die schon lange zu Hause in der Ecke stand, aufgestellt. Nach einigen altersbedingten Problemen läuft Diese jetz auch wieder perfekt.
Heute habe ich die Akai dazugestellt u. angeschlossen. Bleibt jetzt erstmal so stehen. Sieht gut aus.
Mit dem Harman Receiver HK 990 VxI habe ich da den perfekten Signalverteiler, hat der doch mit den 2 VCR u. 2 Tape Quellen/Ein u. Ausgängen sogar noch einen freien Tapeeingang für mein Teac A 6300, neben dem Dual c844.
Mal sehen vielleicht bau ich die auch noch auf? Steht zu Hause auch nur rum.



Gruss
Rainer
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#16
Hallo Rainer,

was hast du denn da für ein Poti verwendet? Es gibt da noch eine Ausführung die einwandfrei passt, es muss nicht an der Leiterplatte verändert oder angepasst werden.

Grüße Falk

[Bild: 28590429sk.jpg]

[Bild: 28590430kw.jpg]

[Bild: 28590432bu.jpg]

[Bild: 28590433yl.jpg]
1 x REVOX B77
2 x AKAI GX 635D schwarz
1 x AKAI GX 266D
1 x Tesla Uran
1 x Tesla B 4
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#17
Hallo. Die Platine habe ich natürlich nicht verändert o. bearbeitet. Von den Werten her ist der Regler gleich, nur der Aufbau ist etwas anders. Ich musste die Lötfahnen beim neuen Regler etwas umbiegen, so das der Abstand zur Platine sowie der Abstand zum Gehäuse passen. Die beiden aufeinandergesetzten Potis sind weiter auseinander(den Hinteren habe ich nach vorne abgewinkelt, der vordere passte. Das Befestigungsgewinde war etwas grösser, hier musste ich das Loch im Blech leicht anpassen.
Von Aussen ist von dieser Änderung nichts zu erkennen.

Das es den gleichen Poti noch gibt habe ich eigentlich von vornherein ausgeschlossen, aber man lernt nie aus.
Ist jetzt aber zu spät.

Trotzdem Danke für den Tipp.

mfg
Rainer
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