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Hallo allerseits,
ich habe hier seit einer Weile neben meinem alten Yamaha KX-500 ein KX-670 mit Auto-Einmeßfunktion stehen. Sollte ich die bei einem Aufnahmepegel von ~-20dB nutzen, wie ich es als Empfehlung schon mehrfach gelesen habe? Die Bedienungsanleitung schweigt sich zum Pegel nämlich aus, von daher wäre ich eher von einer Einmessung beim tatsächlich für die Musikaufnahme genutzten Pegel ausgegangen.
Danke + Grüße,
Wolfram
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In der Anleitung steht nichts davon...
... weil es für die Auto-Einmessfunktion irrelevant sein sollte. Du kannst sie ja durchlaufen lassen und hörst die Testsignale anschließend ab. Da sollte sich die Pegelanzeige bei -30 ... -20 dB bewegen.
niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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niels,'index.php?page=Thread&postID=182694#post182694 schrieb:In der Anleitung steht nichts davon...
... weil es für die Auto-Einmessfunktion irrelevant sein sollte. Du kannst sie ja durchlaufen lassen und hörst die Testsignale anschließend ab. Da sollte sich die Pegelanzeige bei -30 ... -20 dB bewegen.
niels
Danke! Genau so ist es und in besagtem Bereich liegt auch die Pegelanzeige. Drei Einmeßfrequenzen übrigens.
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Hallo Wolfram,
die schönen Frequenzgänge kommen bei -20dB, bei 0dB fallen sie schon bei 10kHz ab... Beim KX-670 muß nur der Bezugspegel bei 0dB stimmen (Werkstatteinmessung). Der Einmeßcomputer geht mit seinen drei Testsignalen bei -20dB im Verhältnis zum Bezugspegel und regelt die Parameter Aufsprechpegel, BIAS und Entzerrung, bis eine einigermaßen lineare "Kurve" von etwa +/- 2dB zustande kommt. Werksmäßig ist er auf TDK SA eingemessen, den Einmessprozessor braucht man hautpsächlich bei TDK SA-X oder Maxell XLII-S, da diese deutlich von der IECII abweichen, dafür etwas bessere Höhendynamik bei geringerem Rauschen bieten. Metall Typ IV liegt dagegen sehr dicht beeinander, da bringt eine Einmessung nur noch wenig. Aber am besten ausprobieren und zwischen Vor- und Hinterband vergleichen, geht auch schön mit der FB.
PS. Mit dem KX-670 paßte sich Yamaha erstmals der DIN an, die 250 Nw/ms (bzw. -5dBV)als Bezugspegel hat. Zuvor wurde der in Japan übliche Bezugspegel von 160 Nw/ms genommen, der etwa 4dB darunter liegt. Man erkennt das auch am Dolbysmbol, dessen Bezugspegel bei 200 Nw/ms liegt. Der war sonst immer rechts von 0dB, hier ist er links. Es gab aber auch Hersteller, die nur den Dolbypegel als Bezugspegel genommen haben. Die Japaner haben den niedrigeren Pegel gern genommen, weil sie damit in den Prospektdaten besser dastanden...in der Praxis ist der FG da auch einen Tick besser. Letztlich immer ein Kompromiss zwischen oberer Grenzfrequenz und Rauschpegel.
Gruß André
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Danke für die Informationen! Dass das Dolby-Symbol an anderer Stelle steht als bei dem KX-500, das ich auch noch habe, war mir auch schon aufgefallen, wußte nur nicht, warum. Die angezeigte Aussteuerungsempfehlung für Typ-II liegt denn auch beim KX-670 nur noch bei +4dB, beim KX-500 waren es noch +6dB.
Ich hatte kürzlich mal begonnen, mein Tape-Schränkchen aufzuräumen (habe ca. 400 Cassetten) und bin dabei unvermeidlich an diversen Sachen hängen geblieben...
Leere bzw. verfügbare Bänder habe ich allerdings nicht mehr viele, ein paar SA und SA-X aus den 80ern und 90ern, XL und UX-S der letzten Generation(en) und einige BASF Chromdioxid Super II. Letztere klingen für meinen Geschmack überraschend gut auf dem KX-670. Irgendwie hatten die BASF in späteren Jahren auch bei mir immer ein schlechtes Image, aber hinsichtlich Pegelstabilität/Drop-Out-Anfälligkeit bin ich da doch sehr positiv überrascht, selbst von uralten Chromdioxid 120ern, die ich (wegen HighCom) noch auf einem Telefunken HC-800 abspiele. Andererseits hatte ich eine Maxell MX, die kaum noch Pegel hatte (alles so bei -20dB), klang wie angelöscht, war aber bisher der einzige Totalausfall beim Durchhören. Aber das ist ja ein anderes Thema...
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Captn Difool,'index.php?page=Thread&postID=183368#post183368 schrieb:Nw/ms
Was ist denn das für eine Einheit?
NewtonIrgendwas/Metersekunde ?
Captn Difool,'index.php?page=Thread&postID=183368#post183368 schrieb:250 Nw/ms (bzw. -5dBV)
Die Einheit mal weggelassen, wo ist denn da der Zusammenhang?
Gruß Ulrich
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@André
den Bandfluss gibt man in nWb/m an (Nano Weber pro Meter).
Gruß
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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PeZett,'index.php?page=Thread&postID=183414#post183414 schrieb:@André
den Bandfluss gibt man in nWb/m an (Nano Weber pro Meter).
Danke, mit ISO-Maßeinheiten hab ich's nicht so, das war aber von mir gemeint.
@UK64
Das ist im SM so angegeben. Das KX-670 bezieht sich bei 0dB auf 250nWb/m, die man mal so eben nicht einfach messen kann, daher gilt der dort angegebene Pegel von -5dbV.
Den zugehörigen Spannungswert kann man sich bei
Sengpiel berechnen und entspricht 562 mV
eff.
Gruß André