Tandberg 3541X Brummen und langsames Spulen
#51
Hallo!

Es gibt Produkte mit dünnerer Korkschicht als Korkbodenbeläge.

Z. B. Korktapete (evtl. auch DC-fix mit Korkbeschichtung?)...

Gruß
Wolfgang
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#52
Man braucht doch nur in der Suchfunktion eines bekannten Internet-Auktionshauses "Bastelkork" oder "Korkplatten" einzugeben. Heute gibt es doch fast alles, das man sich wünschen kann! ^^

Der hier ist z.B. Spitze. Wobei ich natürlich nicht weiß, ob die Stärke stimmt...
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#53
Die Stärke werd ich mal nachmessen, nachdem ich die Teller ausgebaut habe, danke für den Link! Zu der Motorinaktivität bei der Aufnahme kann ich nicht viel sagen, nur das es vor 2 Wochen noch funktioniert hat. Woran könnte das liegen?
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#54
Hallo,

der Kork bei DaWanda scheint mir biegsamer zu sein, was beim Aufbringen auf den Teller vorteilhafter ist. Der Kork im Tip von Hannoholgi ist allerdings etwas dünner.

Motor bei Aufnahme: ...wenn es nicht ein blöder Zufall ist, kann der Fehler beim "Befingern" der VUs oder bei der Aktion mit dem Riemen entstanden sein. Ich würde also erstmal in diesen beiden Bereichen nach verdächtig aussehenden Kabelverbindungen suchen.

Gruß
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#55
Alles klar, danke. Werd die Dicke morgen mal ausmessen, wenn ich die Teller abmontiert bekomme Big Grin
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#56
Also, der linke Teller ist ab. Die dicke des Korks ist 4mm. Leider geht der Bandteller mit dem inneren Riemenlauf nicht ab. Es scheint sich am Ende der Schraube ncihts zu drehen, während man eben jenes tut! Könnte sie gebrochen sein?
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#57
Hallo,

ich hoffe, ich verstehe Dich nicht wieder mis: wenn sich eine Schraube drehen lässt, sich die Schraube aber nicht herausdrehen lässt, dann nennt man das "Gewinde doll gedreht". Wäre die Schraube abgebrochen, könntest Du sie durch "auf den Kopf stellen " des Gerätes herausschütteln. Wie sieht das denn an dem anderen Teller aus - ist die Schraube ins Tellermaterial eingedreht oder gibt es da eine Einschlagmutter oder ähnliches?

Gruß
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#58
Hallo Peter,
Hallo revojo,

nach der Explosionszeichnung, geht eine Stange mit Gewinde am Ende, vom Wickelteller durch 5 Bauteile (die wohl zur Bremse gehören) und durch das Chassis.
Die Achse des linken Bandtellers wird durch eine Blattfeder, einer Unterlegscheibe und einer Mutter auf der Rückseite des Chassis festgemacht.
Durch drehen dieser Schraube lässt sich auch die Bandtellerhöhe für den Bandlauf einstellen.
Der rechte Teller ist fast gleich, nur die Blattfeder fehlt und anstelle einer Mutter ist eine Riemenscheibe (für das Zählwerk) mit Innengewinde.
Es gibt unterschiedliche Modelle: Die älteren haben eine einstufige Scheibe wo das Innengewinde wie eine Mutter ausieht
um mit einem Schlüssel die Verschraubung zu lösen.
Die neueren haben eine zweistufige Scheibe. Dort muss man wohl mit einem anderen Werkzeug ran.

Es kann sein, das Peter Recht hat und das Gewinde ist hin.
Was ich nicht weiss wie der Teller an der langen Achse bzw. Stange befestigt ist.
Sollte sie verschraubt sein, was ich nicht glaube, oder mit einem Sprengring oder ähnliches versehen sein, könnte es sein das sich die gesamte Achse dreht.
Dann gäbe es evtl. die Chance die Achse auf der Teller-Seite festzuhalten und dann die untere Verschraubung zu lösen.
Dazu musst Du die Schraube oben am Teller lösen und die Spulenarretierung und die Feder abnehmen.

Diese Teller wurden von Tandberg als komplette Einheit geliefert (Teller, Achse, Spulenarretierung, Feder und Schraube).

Viele Grüße
Volkmar
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#59
Also die Riemenscheibe gehört wohl zur zweiten Generation oder? Hab nochmal das Bild von innen beigefügt.


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#60
Richtig!

Hattest Du schon mal die Schraube oben beim Spulenteller gelöst?
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#61
Welche?


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#62
Eigentlich egal welche.
Kann ja sein, dass Du versucht hast den Teller von oben ab zu bekommen.
Wenn nicht, dann die Schraube in der 3-Zack Halterung Rechts, die hält die Spulenarretierung mit einer Feder auf dem festen 3-Zack des Spulentellers.
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#63
Noch eine kurze Nachfrage:
Hast Du den Bandtransport wieder hin bekommen?
Wenn Nein:
Dreht der Motor?
Wenn Ja:
Dann hast Du evtl beim Riemeneinbau das Reibrad weggeklappt, bzw. verklemmt.
Dadurch gibt es keine Verbindung mehr zwischen Motor und Schwungscheibe mit Capstan.

Gruß
Volkmar
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#64
Also, der linke Teller ist ab. Der rechte will nicht so ganz, dürfte aber wie der andere auch, nur durch zusätzliches entfernen der Riemenschraube entfernt werden können, oder?
der Motor dreht nicht, das Reibrad ist allerdings noch an Ort und Stelle
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#65
Update:
Hab den Kork nun erhalten und werde mit einem Zirkel und Teppichmesser die Teile für Teller und Bremse raus schneiden. Auf dem alten Kork war so ein Art Belag, ist der von Bedeutung?
Den linken Teller bekomme ich leider immernoch nicht ab Sad
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#66
Hallo revojo,

natürlich hat der Belag eine Bedeutung. Ich nehme an, er schliesst etwas die Poren des Korks und macht die Oberfläche ein wenig glatter was Einfluss auf den Reibungskoeffizienten hat.
Du wirst u.U. die Bremsen daraufhin neu einstellen müssen, sonst "rubbelt" Dir in NullKommaNichts die Bremse den neuen Kork wieder herunter. Vielleicht testest Du an einem kleinen Stück des neuen Korks mal, wie sich Korkbodenversiegelung (aus dem Baumarkt) auf die Oberfläche des Korks auswirkt. Ggf. lassen sich damit ähnliche Eigenschaften erzielen, wie mit dem alten Belag.

Thema "Motor": Wenn die Motorwelle ihre Kraft ohne Unterbrechung weitergeben würde (drehen der Achse von Hand würde das zu tage bringen...), der Motor selbst aber eben nicht mehr dreht, dann wird es doch wohl etwas "Elektrisches" sein und man muss nicht nach denm Reibrad schauen, oder? Also elektrischer Stillstand, deshalb noch mal meine Frage: wie steht es um die Kabelanschlüsse?
Spannung mal gemessen, wenn PLAY betätigt? (Achtung: am geöffneten und eingeschalteten Gerät ist Vorsicht angesagt.)

Gestatte mir bitte noch eine Meinungsäusserung; so langsam wird es etwas "schwierig" hier... ...es wäre unendlich gütig, unsere Fragen zu dem Reparaturkandidaten nicht immer mit neuen Fragen zu beantworten, die ein anderes Thema anschneiden. Da verläuft man sich und verliert mit der Zeit ein wenig den Willen, mitzudenken. Und ein paar Widersprüche weniger täten auch gut: mal will der rechte Teller nicht, mal der linke. Siehe
Zitat:...Also, der linke Teller ist ab. Der rechte will nicht so ganz,..
....
Zitat:Den linken Teller bekomme ich leider immernoch nicht ab...

Ich weis, dass das nur ein Tippfehler ist, das macht's aber nicht besser und man verliert schnell den roten Faden. Ich hoffe, Du siehst mir mein Gemaule nach.

Gruß

Peter
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#67
Es ist der rechte Teller mit der Riemenschraube, tut mir Leid.
Der nichtdrehende Motor beim aufnehmen ist erstmal zweitrangig, beim abspielen läuft er ja.
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#68
OK - legen wir den Motor mal beiseite...

Was zeigt sich denn, wenn man den Dreizack von vorne abschraubt?

Gruß
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#69
Meinst du die Befestigung an dem Teller für das Band?
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#70
Natürlich meint PeZett die Befestigung an dem Teller für das Band.
Langsam kann man echt verzweifeln.
Kannst Dir ja mal [43,44,57,58,60, 62] nochmal durchlesen, wenn Du die Riemenscheibe mit Schraube nicht abbekommst.
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#71
Entschuldige Herr Wickinger, aber ein Grund zum verzweifeln ist das ja wohl nicht Wink
Vielen Dank für die Bestätigung
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#72
Da gab es doch mal einen sehr erfolgreichen Schlager vom - z. B. - Medium Terzett - Ein Loch ist im Eimer klick!
Man kann schon gewisse Parallelen zu diesem Thread erkennen, wen man vom Thema absieht. Big Grin

Gruß Bernd

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#73
Hallo revojo,

hast Du mittlerweile mal die Drei-Zack-Halterung des rechten Wickeltellers (das ist der, den Du nicht ab bekommst) abgeschraubt?
Konnte Dich das, was Du dann gesehen hast, weiterbringen?

Viele Grüße
Volkmar

(Habe mehrer Einträge, Sätze entfernt im Glauben das das Loch im Eimer noch abgewendet werden kann)
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#74
Dahinter befindet sich nichts, was mir weiterhelfen könnte.
Wichtig ist doch zu wissen, wie ich diese "Riemenmutter" auf der anderen Seite abbekomme, oder?
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#75
Hallo revojo,

wenn ich Dich in [56] richtig verstanden habe, drehst Du an der "Riemenmutter" und es geschieht nichts.
Du bekommst die Mutter nicht von der Achse geschraubt.
Dreht sich das Gewinde bzw. die Achse mit, wenn Du an der der Mutter drehst?
Wenn ja, dann ist die Verbindung Achse-Spulenteller lose, aber nicht ab.
Gebrochen kann die Achse nicht sein, denn dann würdest Du den Teller einfach abziehen können,
bzw. die Feder hätte schon dafür gesorgt das der Spulenteller nach oben raus gedrückt wird(siehe Explosionszeichnung).
Meine Hoffnung war, das es eine Möglichkeit gibt, die Achse am Spulenteller festzuhalten, z.B. mit einer kleinen Zange.

Wenn das Achs-Gewinde nicht mit dreht, kann das Gewinde defekt sein, wie Peter schon geschrieben hatte.
Hast Du schon mal versucht die Riemenscheibe mit Mutter zu drehen und gleichzeitig an der Scheibe zu ziehen?
Dann könnte evtl. die defekte Gewindestelle überbrückt werden.

Viele Grüße
Volkmar
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#76
Hallo Wickinger!
Der Tipp hat mir geholfen, danke!. Ich hatte mit der Zange schon aufgegeben, aber nach einem weiteren Versuch hat es dann doch geklappt.
Nun werde ich nächste Woche den Kork neu aufkleben und dann kann ich die Aufnahmefunktion nochmals überprüfen
Grüße,
revojo
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#77
So Leute, hat ein wenig gedauert, aber nun ist alles gesäubert und wieder zusammen gebaut!
Leider hab ich immer noch keine Ahnung, warum das Gerät nicht aufnehmen möchte. Die eingespielte Musik kommt an, aber drehen tut sich nichts :/
Gruß,
revojo
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#78
Guten Abend,

wenn Wiedergabe und schnelles Spulen (beidseitig) ok ist, müsste die Aufnahme auch gelingen. Schaltungstechnisch besteht zwischen normaler Wiedergabe und Aufnahme kein Unterschied (was die Motoransteuerung angeht). Den Hebel unter der Kopfbank auf STOP stellen, die Tasten für REC-SELECT drücken und die Record-Taste gemeinsam mit dem Joystick betätigen: Instrumente sollten leuchten. Dann den Hebel unter der Kopfbank auf START und "ab geht die Luzzy".
Was tut sich, wenn Du die Tasten wie zuvor beschrieben betätigst?

Gruß
Peter
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#79
Oh vielen Dank, der Hebel für Start/Stopp ist etwas schwergängig, da ist der Mechanismus einfach auf Stopp geblieben als ich den Hebel betätigt habe Big Grin
Hab auch gleich einmal eine Aufnahme gemacht, die klingt allerdings leicht dumpf (Tonband ist neu). An welchen Bauteilen könnte das liegen?
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#80
Reinige mal die Köpfe und die Bandführungselemente mit hilfe von Isopropanol, das du auf einen einen Ohrentuper bringst und den Tupfer dann mit sanftem Druck auf den Kopfspiegelflächen in Längs und Querrichtung bewegst, bis keine braunen Stellen mehr auf dem Tupfer sichtbar werden, bei starkem Abrieb den Tupfer dann wechseln, die Köpfe zuerst behandeln, danach die Bandführungen.
Ein Entmagnetisieren der Köpfe sollte dann die Sache abschließen und wieder eine saubere Aufnahme erbringen, für die trocknung lasse dir gute 10 minuten Zeit.
M.f.G.
justus



 Onkyo TX8050; TA2760; Philips N4520;  2x Grundig TS1000; TK19;24;27 ; 2x Pioneer RL1011L; Telefunken M3000;  M3002L;  Uher 4000 Report L; Report 4400; Report Monitor 4200;  Tesla B41; Mikro Seiki DQ44; Heco Victa 601 

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#81
Hallo Revojo,

schön das sich der Fehler mit dem Motor so geklärt hat.
Wenn die Reinigung mit Isopropanol nichts bringen sollte,
kannst Du uns sagen mit was für ein Bandmaterial Du die Aufnahme gemacht hast?

Kannst Du weitere Bilder machen, und zwar von den Köpfen 2 und 3 von links aus gesehen?
Von Oben und von der Front-Seite, da wo das Band entlang läuft im Detail, das wäre schön.

Werkzeug, ausser Kamera, brauchst Du erstmal nicht.

Viele Grüße
Volkmar
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#82
das Tonband ist ein neues RMG LPR 35 1/4"
Die Tonköpfe sehen so aus:


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#83
revojo,'index.php?page=Thread&postID=186980#post186980 schrieb:Hab auch gleich einmal eine Aufnahme gemacht, die klingt allerdings leicht dumpf


Hallo,

wenn alte (Fremd-)Aufnahmen ansonsten ohne Befund gut wiedergegeben werden, würde ich bei einer neuen Aufnahme auf der 3541X einmal während des Aufnehmens leicht mit einem Wattestäbchen das Band etwas an den Aufnahmekopf herandücken. Wenn das (positiven) Einfluß auf das Ergebnis hat, liegt der Verdacht nahe, dass die Bandführung oder (wahrscheinlicher) der Aufnahmekopf verstellt ist. Wenn der Aufnahmekopf verstellt ist, wirst Du ohne ein verlässliches (Justage-)Band nicht viel erreichen können. Sollte die Aktion mit dem Wattestäbchen nichts ergeben, ist das Gerät wohl auf irgendeine Bandsorte eingestellt, die sich wesentlich vom LPR35 unterscheidet. Aber auch in diesem Fall wäre "Herumkurbeln aufs Geratewohl" an irgendwelchen Trimmern keine gute Option.

Gruß
Peter
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#84
Naja also die anderen Aufnahmen sind recht alt, und klingen weit mehr als nur dumpf. Eine andere Möglichkeit als es per Aufnahme zu testen, habe ich gerade leider nicht. Ich versuchs mal mit dem Wattestäbchen.
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#85
Also die Aktion mit dem Wattestäbchen hat schon eine kleine Besserung gebracht. Nun liegt es also an der Justage?
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#86
So wie es ausschaut, werden die Köpfe von einem U förmigem Blechstreifen gehalten, diese U dann etwas lösen und den Kopf dann um wenige mm nach vorn schieben, schon sollte ein besserer Band Kopf Kontakt bestehen.
M.f.G.
justus



 Onkyo TX8050; TA2760; Philips N4520;  2x Grundig TS1000; TK19;24;27 ; 2x Pioneer RL1011L; Telefunken M3000;  M3002L;  Uher 4000 Report L; Report 4400; Report Monitor 4200;  Tesla B41; Mikro Seiki DQ44; Heco Victa 601 

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#87
Ok. Bei Betrieb ist mir aufgefallen, dass der Record-Kopf nicht ganz gerade zum Band steht. Geht das auch durch Lösen dieser Halterung?
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#88
Der Anstellwinkel vom Kopf zum Band beträgt i.d.R. 90 ° und ist meißt fest vorgegeben, möglich aber das er an deiner BM verändert werden kann.
M.f.G.
justus



 Onkyo TX8050; TA2760; Philips N4520;  2x Grundig TS1000; TK19;24;27 ; 2x Pioneer RL1011L; Telefunken M3000;  M3002L;  Uher 4000 Report L; Report 4400; Report Monitor 4200;  Tesla B41; Mikro Seiki DQ44; Heco Victa 601 

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#89
Finger weg von den Schrauben die noch mit Lack versiegelt sind!
Das wäre die allerletzte Option.

Erstmal den Blick auf den schief stehenden Kopf und unversiegelte Schrauben werfen.
Auf kienen Fall den Kopf verschieben! Dann zerstörst Du alle Einstellungen.

Viele Grüße
Volkmar
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#90
Und mit welcher Schraube könnte ich den Kopf richten? Kann gerne ein Foto von allem machen.
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#91
Wie schon berichtet, die verlackten Schrauben nicht verändern, auf deinen beiden Bildern ist der kleine U-Blechbügel mit einer unverlackten Kreuzschlitztreibschraube befestigt, diese also etwas lösen und den Kopf etwas nach vorn zum Band schieben, um den Bandkopfkontakt zu verbessern.
Dann könntest du mit einem Band, das bei intakter BM aufgenommen wurde ( ..oder einem werksbespieltem Kaufband) einlegen und mittels der gefederten seitlichen Schlitzschraube am Kopf, den Azimut d.h. den oberen Frequenzanteil (...die Höhen) einstellen.
M.f.G.
justus



 Onkyo TX8050; TA2760; Philips N4520;  2x Grundig TS1000; TK19;24;27 ; 2x Pioneer RL1011L; Telefunken M3000;  M3002L;  Uher 4000 Report L; Report 4400; Report Monitor 4200;  Tesla B41; Mikro Seiki DQ44; Heco Victa 601 

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#92
Hallo revojojo,

wie ich schon schrieb: ohne entsprechendes verlässliches Justageband wirst Du den Aufnahmekopf nicht hinbekommen - das was Du jetzt (augenscheinlich) anfängst, ist Gebastel.
Und das ist auch eigentlich logisch, weil Dir als Referenz immer der Wiedergabekopf dienen wird - und der ist sicher kein Garant für korrekte Einstellung. Nach Gehör schrauben ist "pi mal Daumen", mehr nicht.

P.
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#93
revojo,'index.php?page=Thread&postID=187064#post187064 schrieb:Und mit welcher Schraube könnte ich den Kopf richten? Kann gerne ein Foto von allem machen.

Das wäre beim Aufnahmekopf die Schraube hinten rechts (mit der Feder).

Während der Aufnahme mit Kopfhörer und Schalterstellung Tape (Hinterband) die Schraube langsam so verdrehen das der Kopf wieder etwa 90 Grad zum Band steht.
Eine Verbesserung mußt Du schon von Anfang an bemerken.

Wie Peter schon schrieb ist das aber nur eine halbe Sache.
Wenn der Wiedergabekopf verstellt ist, passt Du den Aufnahmekopf nur auf den Wiedergabekopf an.

Alle anderen Schrauben bitte nicht verstellen.

Viele Grüße
Volkmar
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#94
also der Wiedergabekopf ist glaub ich noch nie bewegt worden. Auch die Bandführung an Ihm sieht ziemlich gut aus. Kann natürlich sein, dass es nicht mit der Bandsorte harmoniert, aber ich werds auf jedenfall mal probieren. Lässt sich denn außer mit einem Justageband noch ein optimales Ergebnis erzielen?
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#95
Hallo,

...kommt darauf an, was man unter "optimal" versteht. Ich will mal so sagen: in die Werksspezifikation bringst Du das Gerät mit behelfsmässigem Schrauben "mal hier und mal da" nicht. Desweiteren riskierst Du die Inkompatibilität mit anderen Bandgeräten, wenn Du an den Köpfen und/oder der Bandführung herumkurbelst. Was Du benötigst, ist eine verlässliche Referenz! Wenn die Tandberg Deine einzige BaMa bleiben soll, kannst Du auf Kompatibilität natürlich pfeiffen. Bevor Du an irgendwelchen Schrauben herumdrehst, würde ich den Band-/Kopfkontakt mal ganz grob mit der Fettstiftmethode checken. Bemühe dazu bitte die Suche-Funktion hier im Forum - in den betreffenden Threads ist alles erklärt. Kapputt machst Du mit der Methode nichts - sie schafft nur Klarheit.

Gruß
Peter
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#96
Ich werde die Jahre bestimmt noch weitere Bandmaschinen kaufen, aber die Kompatibilität ist nicht wichtig. Die Methode kann ich mal ausprobieren, klingt gut.
Aber ein gut aufgenommenes Tonband wäre ja auch mal nicht schlecht. Hätte jemand vielleicht ein Justageband oder ein altes Tonband mit Radioaufzeichnungen etc, dass er nicht mehr benötigt?
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#97
Hallo,

das Justageband allein wird nicht ausreichen - Du wirst wohl auch noch ein Millivoltmeter benötigen. Ein Oszilloskop kann auch nicht schaden...
Wenn Du das nicht anschaffen möchtest, ist es vielleicht besser, diese Arbeiten von jemandem verrichten zu lassen, der soetwas öfter macht.

Aber zunächst schau Dir bitte mal das Schliffbild (aller Köpfe) mit der zitierten Methode an (bzw. poste eine frontale Nahaufnahme von dem Ergebnis).

Gruß
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#98
Mach ich mit dem Stift dann einfach einen vertikalen Strich am Tonkopf?
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#99
Streiche die gesamte Kopffläche (zumindest den Bereich, der Bandkontakt haben sollte) vollflächig an. (mit Lippenstift o. "fettem" Faserstift... ...ohne Werbung für "E..." machen zu wollen). Bemale ruhig alle Köpfe - schadet ja nicht, zu sehen, was am Wiedergabekopf los ist.

P.
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Bild 1 ist vom Playback, Bild 2 und 3 vom Recording Kopf
Leider konnte ich Letzteren nicht so gut fotografieren, ich hoffe man erkennt alles gut.


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