Der Bürstenmotor des Report 4000 von innen; ein erfolgreicher Reparaturversuch
#1
Ich habe kürzlich ein Uher 4000 Report erstanden, das nicht vernünftig lief. Der alte Motor lief nur mit manueller Unterstützung an, und das auch nur bei 19 und 9,5 cm/s, was mir seltsam vorkam, denn schließlich läuft der Motor immer mit der selben Drehzahl! Das Umspulen funktionierte einwandfrei.
Nun heißt es ja allgemein, dass diese Bürstenmotoren nicht repariert werden können, was meinen Ehrgeiz weckte. Ich wollte wenigstens sehen, wie das innen aussieht, mehr kaputt machen konnte ich ohnehin nicht.

Ich möchte an dieser Stelle (per Edit) schon mal einflechten, dass die Reparatur nicht gelingen wird, wenn die Kohlebürsten vollkommen abgenutzt sind!! Die Überschrift lasse ich trotzdem so, wie sie ist.

Ich entfernte die beiden Befestigungsschrauben, die gleichzeitig die Lötösenleiste mit der Regelschaltung halten, machte Fotos von den Anschlüssen und lötete den Motor ab, wofür nur vier Lötstellen über 350° erhitzt werden müssen.
Nach der Entnahme des Motors wurde die völlig zerbröselte "Schwammgummi"-Umhüllung abgepult und das Mumetallblech entfernt.

Das Motorgehäuse ist an den Enden mit je einem farbigen Klebebandstreifen umwickelt, und zwar an einem Ende rot, am anderen grün. Man sollte sich aufschreiben, an welchem Ende die große und an welchem die kleine Riemenscheibe sitzt. Selbige werden daraufhin mit einem im Modellbauhandel erhältlichen Ritzel-Abzieher entfernt. Der Motor liegt nun nackt und bloß vor einem und die Frage ist: "Wie geht er auf?" Ich entfernte zunächst die bunten Klebebänder und fand darunter einige Öffnungen, durch die man ins Innere des Motors sehen kann. An einem Ende (mit der großen Riemenscheibe) erkannte man den Kollektor (oder korrekterweise Kommutator), am anderen einen Fliehkraftschalter. Dieser besitzt einen Kontakt mit einer Messing-Stellschraube und zwei konzentrische Schleifringe auf einer Pertinaxscheibe, auf denen zwei Schleifer mit Graphitbürsten an den Enden laufen. Eine dieser Berylliumbronze-Federn berührte nur dann den zugehörigen Schleifring, wenn man die Ankerwelle nach links, Richtung Umspulwippe, drückte! Die Motorwelle hat ein Axialspiel von ca. 1,5-2 mm. Damit war auch klar, warum der Motor bei 4,7 und 2,4 cm/s nicht anlief: der Treibriemen zieht bei diesen beiden Geschwindigkeiten den Motoranker nach rechts, was das Abheben der Schleiffeder bewirkt!

Ich beschloss nach dieser ersten Bestandsaufnahme, den Motor an der Fliehkraftschalter-Seite zu öffnen. Die Stirndeckel sind mit vier kurzen Schlitzen versehen, durch die Laschen gesteckt sind, welche an den Enden der Mantelbleche sitzen. Diese Laschen sind dann nach dem Schließen des Motors im Werk mit zwei Einkerbungen versehen worden, die die Enden aufspreizen und damit die Deckel festhalten, weil die Laschen nicht mehr durch die Schlitze passen. Zum Öffnen musste ich also diese Laschen wieder so schmal machen, dass sie durch die Schlitze im Motordeckel passen. Sicher könnte man das mit einem elektrischen Kleinwerkzeug und Trenn-/Schleifscheibe machen, es geht aber auch anders. Da diese Einkerbungen sehr tief waren, nahm ich einfach einen "offiziell" schon ausgemusterten Bestückungs-Seitenschneider und kniff die aus recht weichem Eisenblech bestehenden Enden der Laschen ab, indem ich die Zange einfach an beiden Enden der jeweiligen Lasche flach ansetzte und zudrückte. Das ging leicht und ohne die Zange dabei zu beschädigen, weil die Kerben so tief waren, dass die Enden der Laschen dabei fast zwangsläufig abfielen. Mit vorsichtigem rundum-Hebeln per 2 mm-Schraubendreher ließ sich der runde Stirndeckel dann abheben.

Und nun geht es bebildert weiter.

Der zerlegte Motor:

   

Man kann sehen, dass der Kommutator stark eingelaufen ist und die Schleifringe des Fliehkraftreglers ebenfalls. Die Graphitklötzchen sowohl an den Schleifern des Reglers als auch des Kommutators sind nur noch fragmentarisch vorhanden. Die Kohlen sind nur winzig (ca. 1 x 2 mm) und mit je einem Klecks Epoxydharz an den Bronzefedern befestigt. Auswechseln halte ich für so gut wie ausgeschlossen. Spätestens beim Versuch, die abgenutzten Teile zu entfernen, schrottet man die Federn.

Hier ein Blick in das Motorgehäuse auf die Kommutierung. Ich habe zur Verdeutlichung eine Schleifkohle und den Klebstofftropfen auf dem ersten Bild farbig markiert. Man erkennt auch, dass die beiden Zugfedern unterschiedlich gespannt und dadurch die Bürsten auch verschieden stark abgenutzt sind:

       

Der Motordeckel mit den Schleiffedern für die Zuführung zum Fliehkraftregler:

       

Es ist zu erkennen, dass die Kohlen nicht mehr wirklich viel "Fleisch" haben... Weiterhin hat die eine Feder einen Knick (grüner Pfeil), wodurch sie nur temporär anlag — der Grund für die Nichtfunktion bei 4,7 und 2,4!
Der Anker mit den stark eingelaufenen Kommutatorlamellen:

   

Die Schleifringe des Reglers sehen auch "nicht mehr ganz" neuwertig aus:

   

Hier der Fliehkraftschalter im Ganzen; leider etwas verwackelt... :

   

Ich machte mich nun daran, die Kupferbahnen mit dem Glasfaserpinsel zu reinigen; das Gleiche ließ ich auch dem Kommutator angedeihen. Danach sah die Sache schon besser aus:

       

Der Anker wurde sodann mit Kontak WL gründlich abgewaschen. Dafür hätte man auch Bremsenreiniger nehmen können. Bei dem Deckel mit den Schleiffedern benutzte ich nur ein Wattestäbchen und etwas Benzin, um das Sinterlager nicht auszuwaschen. Obwohl: mehr als ein paar Minuten würde der Motor künftig sowieso nicht mehr laufen müssen.
Auf dem zweiten Foto sind die Schleifer schon gerichtet, damit sie wieder ordnungsgemäß ihrem Dienst nachgehen können:

       

Der Zusammenbau ging dann schnell. Durch die eine Öffnung im Gehäuse hielt ich eine der beiden Kommutatorfedern mit einem Zahnstocher etwas beiseite, setzte den Anker etwas schräg an, führte das Ende zwischen die Schleifer und setzte es in die Lagerbuchse. Das ist mit Worten schwer zu beschreiben, aber es dauerte keine 10 Sekunden. Dann den anderen Deckel wieder drauf und je einen Klecks Epoxykleber (Pfeile) auf die vorher entfetteten Verschlusslaschen, da sie ja anders nicht mehr halten würden:

   

Die beiden Riemenscheibchen saßen komischerweise nach dem Wiederaufstecken so locker, dass ich je einen Tropfen Sekundenkleber verwenden musste, um sie festzulegen. Ich bin sicher, dass sie sich sonst auf der Welle gedreht hätten. Sad Nachdem der Motor mit neuem Schaumstoff versehen und wieder eingesetzt und angeschlossen war, folgte der spannende Moment... Huh ?( 8|

Das Report summte leise und gleichmäßig vor sich hin und das bei allen vier Geschwindigkeiten! thumbup 8o
Ich habe übrigens Rundriemen eingebaut, obwohl irgendwo hier im Forum mal zu lesen war, dass das beim Ur-4000 nicht funktioniert. Bei meinem geht es problemlos.

   

Umspulen mit erhöhter Drehzahl klappte auch. Nun kann ich es wenigstens für Demonstrationszwecke ab und zu mal laufen lassen; so lange, bis die Schleifkohlen wirklich am Ende sind. Leider habe ich noch zwei weitere Probleme mit diesem Gerät. Am rechten Bandteller fehlt die Verriegelung und die Wiedergabe ist extrem leise. Aber an der Elektronik habe ich aber bis jetzt noch nicht gewerkelt, alle Elkos sind noch "orginool"!

Vielleicht findet der Eine oder Andere diesen Bericht ja inspirierend, um bei seinem Uralt-Report auch mal den Motor zu öffnen. Ein Vergnügen ist es nicht, aber es geht.

Hier noch für die Statistiker das Fabrikschildchen.

   

LG Holgi
Zitieren
#2
Ergänzung, bezogen auf die letzten Sätze meines Postings:

Inzwischen läuft auch die Elektronik; Aufnahme und Wiedergabe sind ohne Fehl und Tadel. Nachdem ich zwei Elkos in der Stromversorgung (unter und neben dem Batteriekasten) als Übeltäter entlarvt hatte (der "schlüssige" 1000er hatte auch den 5,1-Ohm-Siebwiderstand mit ins Nirvana befördert), tauschte ich auch alle Elektrolytknechte auf der Hauptplatine und der Endstufe aus. Das war's! thumbsup

Schöne Feiertage wünscht der
Holgi
Zitieren
#3
Hallo Holgi,
toll dokumentiert, super Job, vielleicht benötige ich diese Doku irgendwann für mein Motörchen.

Frohe Ostern und Gruß
Ernst
Zitieren
#4
Hallo,
toller Bericht und super bebildert. Ich hatte zum Glück noch nicht das Vergnügen eines defekten Bürstenmotors trotz einer Vielzahl an 4000-S und den grauen Reports. Ich hoffe auch es bleibt mir erspart, aber wenn man mal was braucht, weiß ich jetzt wo ich nachsehen muss Smile

Glückwunsch zur Reparatur.


Gruß
Andreas
Festina lente!

Motto der SN-Sammler: Irgendwann haben wir sie alle...
Zitieren
#5
Mit allem Respekt vor der geleisteten Arbeit und dem informativen epischen Bericht, finde ich die Überschrift mit

"erfolgreichem Reparaturversuch"

falsch gewählt. "Innenansichten eines Todeskandidaten" wäre mein Titelfavorit.

Dieser Motor wird auch bei nur geringem Einsatz in Bälde seinen Geist vollständig und endgültig aufgeben. Da kann der Threadersteller nicht dafür, das hat auch Uher selbst frühzeitig erkannt und den Tauschmotor angeboten. Er ist ab Werk mit nur 100 garantierten Betriebsstunden vorgesehen.

Ich frage mich auch, wie die Feder verbiegen ("knicken") konnte.

hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=176662#post176662 schrieb:Nun heißt es ja allgemein, dass diese Bürstenmotoren nicht repariert werden können,
Das stimmt auch nach der Aktion wie zuvor fast uneingeschränkt.

Nichts für ungut, so sehe ich das nunmal.

Gruesse
Walter
Zitieren
#6
Ja, @Walter, du hast ja recht.
(Dein Avatar passt übrigens gut zu deiner pessimistischen Grundhaltung! Ich nehme an, das ist Absicht. Wink )

Trotzdem war die Reparatur in diesem Fall durchaus erfolgreich, weil die Ursache für die Nichtfunktion in der verbogenen Feder für den Fliehkraftschalter lag und der Motor nun wieder läuft, wenn auch nur mit eingeschränkter Lebensdauer!
Alles andere ist mir klar. Ich hatte ja auch geschrieben, dass es nur um die prinzipielle Betriebsfähigkeit geht. Ich werde dieses Report nicht für solche Zwecke nutzen, für die man Reports im Allgemeinen so benutzt...
Es widerstrebte mir aber unter diesem Gesichtspunkt einen Umbau von Motor und Endstufe vorzunehmen, denn dann ist es eben nicht mehr original.

LG Holgi
Zitieren
#7
@Holgi
hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=176678#post176678 schrieb:Dein Avatar passt übrigens gut zu deiner pessimistischen Grundhaltung! Ich nehme an, das ist Absicht
Ja, das ist Absicht, so sehe ich tatsächlich nicht aus. Im Umkehrschluß bedeutet das zumindest, dass ich so pessimistisch garnicht bin. Im Falle Deines Motors aber dann doch. Rolleyes

hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=176678#post176678 schrieb:Ich hatte ja auch geschrieben, dass es nur um die prinzipielle Betriebsfähigkeit geht
Wo, aber aus dem Gesamtzusammenhang könnte man das interpretieren.

Wichtig ist zu verdeutlichen, daß eine alltagstaugliche Reparatur alter Bürstenmotoren - so interpretiere ich erfolgreich - in den meisten Fällen nicht stattfinden kann.

Das sollte man Ernst (Beitrag #3), der die "prinzipielle Betriebsfähigkeit" auch als erfolgreiche Reparatur versteht und anderen Betroffenen mit auf den Weg geben. Es sind nicht abgeknickte Federn oder das Achsialspiel, die den Ausfall des Motors verursachen, sondern der schnelle Verschleiss der Kohlen bis auf das Stadium "keine Kohlen mehr vorhanden", Und die sind kaum zu ersetzen. Die Hitzeentwicklung scheint dem Kommutator zusätzlich geschadet zu haben.

Frage am Rande: Wie ist die elektrische Verbindung zwischen Bürsten und Federn gewährleistet, wenn die, wie Du schreibst, mit Epoxydharz aufgeklebt sind. Gab es das leitend und auch schon 1960?

Leider ist mit dem Umbau auf den bürstenlosen Motor wegen des begrenzten Platzes im Gerät auch der Austausch der Eisen-Endstufe verbunden. Uher und die Vertragswerkstätten boten den kompletten Satz mit Einbau für unter DM 100,- an. Ein subventionierter Preis, der die Sinnlosigkeit des Austauschs des Bürstenmotors gegen einen gleichen aufzeigt.

Gruesse
Walter
Zitieren
#8
Es ist lieb von dir, Walter, dass du dir um meinen Motor Sorgen machst, aber in meinem Bericht steht folgende Anmerkung:

hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=176662#post176662 schrieb:Nun kann ich es wenigstens für Demonstrationszwecke ab und zu mal laufen lassen; so lange, bis die Schleifkohlen wirklich am Ende sind.

Damit dürfte doch klar sein, dass ich das olle Report nicht für die ganztägige Musikberieselung oder ähnliches verwenden will. Und dass ich mir darüber im Klaren bin, dass die Kohlen das limitierende Element bei diesem Motor sind!
Bei meinem waren nur zufällig noch Reste der Kohlen vorhanden, so dass die Reparatur erst mal Erfolg hatte. Wie lange, mag dahingestellt sein.

Die Verbindung der Graphitbürsten mit den Federn wird vermutlich so funktioniert haben, dass man die Kohlen mit einem Ansatz (der wahrscheinlich eine ziemlich enge Passung hat) in ein Loch der Feder gesteckt und rückseitig mit einem Klecks Kunstharz festgeklebt hat. Damit haben sie offenbar ja ausreichend Kontakt, denn sonst würde der Motor wohl nicht laufen. Ich war aber leider bei der Fertigung nicht dabei...

Für alle, die hier mitlesen der Hinweis: Die Instandsetzung eines solchen Motors mit völlig heruntergeschruppten Kohlen wird auch dann nicht möglich sein, wenn es gelingt, ihn zu öffnen! Bei meinem war es Zufall, dass die mangelnde Funktion eine andere Ursache hatte. Ich hoffe, nun ist alles klar.

LG Holgi
Zitieren
#9
hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=176697#post176697 schrieb:Ich hoffe, nun ist alles klar.
Vielen Dank für die nachträglichen Klarstellungen.

Gruesse
Walter
Zitieren
#10
Ich bekomme zwar den Hinweis, dass "das Thema womöglich veraltet ist" und ich doch ein neues Thema erstellen soll, aber das werde ich nicht tun! Tongue

Daher hier die Ergänzung meines Threads:
Dieses Report habe ich vor einigen Wochen (also im Frühjahr 2017) mal wieder aus dem Schrank geholt und es funktioniert noch immer so gut wie direkt nach der Reparatur.

Gruß
Holgi
Zitieren
#11
Hallo Holger!

Das ist eine gute Nachricht, daß Dein 4000 Report ohne Fehl und Tadel in diesem Frühjahr schalmeit hat.

Dank Deiner gute Pflege und der Langlebigkeit des Report.

Alles Andere hätte mich auch gewundert.

Gruß
Wolfgang
Zitieren
#12
Ich habe gerade bei einem Cassettendeck (Yamaha KX-670) den Capstanmotor tauschen müssen. Hier war der Kommutatur von den Metallbürsten schon so eingelaufen, das der Motor nur noch mit mechanischen Widerstand gerade so im Leerlauf lief. Kam die Last mit Riemenantrieb hinzu, streikte er. Der Kommutatur hatte drei sehr tiefe Rillen durch die Bürsten, hier war leider nichts mehr zu retten, während die Sinterlager noch ok waren. Als Ersatz kam ein Mabuchimotor, der mechanisch gut paßte, nur das Pulley wanderte vom alten mit rüber. Nach Geschwindigkeitsabgleich lief er dann einwandfrei.

Bei der Report ist es dagegen deutlich schwieriger, hier gibt es glaube ich, keinen passenden Ersatz. Allenfalls müßte man halbwegs passende Bronzefedern mit Kohlen drauf finden, die man hier adaptieren könnte, sofern der Kommutator noch brauchbar ist. Ist er nur geringfügig uneben, könnte man das noch an der Drehbank egalisieren, sofern noch genug Fleisch drunter. Solche Geräte, für die es keinen Verschleißersatz mehr gibt, werden irgendwann alle ihre letzte Umdrehung machen, so schmerzlich es für den einen oder anderen auch erscheinen mag. Auch oben erwähntes Cassettendeck lebt nur so lange, wie es noch einen vorhandenen Ersatz gibt.
Gruß André
Zitieren
#13
Captn Difool,'index.php?page=Thread&postID=207351#post207351 schrieb:Bei der Report ist es dagegen deutlich schwieriger, hier gibt es glaube ich, keinen passenden Ersatz.+

Passenden Ersatz für das 4000 gibts schon...
Das Report S und der Tote Motor

MfG

Alex

Ps. Es heißt DAS Report
Zitieren
#14
Schön und was für ein Motormodell ist das? Wenn Du es schon erwähnst...in Deinem Bericht suche ich leider vergeblich davon, gleich ob derdiedas.
Gruß André
Zitieren
#15
Hallo Andre!

Alexander hat m. W. einen ESCAP-Motor mit passender Steuerplatine eingebaut.
Für rel. kleines Geld zu beziehen bei SDS-Sprang (einfach danach im Netz
suchen).

Der Motor ist ebenfalls ein "Bürsten-Motor". Allerdings mit großer Standzeit.
Gefertigt wird er in der Schweiz.

Gruß
Wolfgang
Zitieren
#16
Hallo Wolfgang,

mir sind Escap-Motoren bekannt, aber die Nennung des speziellen Modells wäre hilfreich gewesen, raussuchen kann ich mir das ggf. selbst.
Gruß André
Zitieren
#17
Hallo André! (endlich richtig geschrieben)

Weder Alexander noch ich können Dir die Baunummer/Bezeichnung/etc.
dieses Ersatzmotors nennen. Das hat ATIS/UHER verschwiegen. Und
auf dem Motor steht, soweit ich weiß, nichts drauf. Zumindest auf
meinem defekten ESCAP-Motor war alles blank.

Vielleicht findest Du etwas auf der hompage http://www.portescap.de/
darüber.

Gruß
Wolfgang
Zitieren
#18
Mit einem Foto kann ich helfen, gefunden auf der Festplatte. Bitteschön:

   

Gruß
Rainer
Gruß
Rainer


NIVEAU ist keine Hautcreme,
STIL nicht das Ende vom Besen
und HUMOR etwas gutartiges...
Zitieren
#19
Danke, das ist doch schon mal ein Anhaltspunkt. Auf die Schnelle finde ich diese Ausführung aber nicht, standardmäßig wird dieser Motortyp nur mit einem Achsstummel angeboten. Scheint mir eher eine ähnliche Sonderauflage wie die Wickelmotoren der Revox B710/215.
Gruß André
Zitieren
#20
Der Portescap Motor ist ein Glockenankermotor, wobei eine Achse einen größeren Durchmesser besitzt (zuminstest mein Modell).
Es macht keinen Sinn zu versuchen die Riemenscheiben an den neuen Motor anzubringen (passt nicht) (falls du das vor hättest)

Ein einbautipp noch: In manchen Reports ist das Grüne Kabel (Umspulkontakt) an den 1000uf Kondensator angelötet worden. Dieses Kabel muss bei umbau an einen der 2000uf (- Pol) Kondensatoren angelötet werden, da sonst ein Transistor beschädigt wird.

Hier noch die Bühler-Anleitung: Kurzanleitung: Uher 4000 S Bühlermotor Umbauanleitung

MfG

Alex
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste