Auch sehr selten dürfte dieses Exemplar sein.
Zumindest alle eventuell Karies bekommende
Zahnräder und Kugellager hat man gleich als
Ersatzteil dabei. Die Insassen kommen im
doppelten Sinn "zügig" voran.
Nur der TÜV sperrt sich beharrlich gegen eine Zulassung.
Warum bloß?
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Ein Auto, ist, per Definition einer Versicherung, "ein mehrspuriges, mechanisch angetriebenes, nicht schienengebundenes Landfahrzeug".
Demnach ist das unten abgebildete Land(wirtschafts)fahrzeug in dieser Rubrik einigermaßen richtig.
Das es sich hier um einen Lanz Bulldog handelt, sieht man an dem nicht eben dezenten Typenschild. Auch sonst hat man bei Lanz in größeren Dimensionen gedacht. Das Auspuffrohr ist recht üppig ausgefallen, jedoch nicht ohne Grund: es müssen immerhin die Abgase von satten zwölf Litern Hubraum entsorgt werden. Und das auf einen Schlag, denn bei der Anzahl der Zylinder hatte die Großzügigkeit des Konstrukteurs ein Ende. Dieser Traktor muß mit dem absoluten Minimum auskommen, der Zweitakt - Glühkopfmotor hat nur einen Zylinder, dieser aber mit den Maßen eines Wassereimers.
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Hier noch ein paar Bilder von Autos aus der Zeit wo die Luft sauber, Benzin billig und Sex unmoralisch war:
Das ist eher einfach, oder?
Ein wenig schwieriger ist dieser Wagen zu erkennen, da er hierzulande eher selten war:
Ein echter Traumwagen, viel Chrom, Innenausstattung (durchgehende Sitzbank vorne, klar) in Wagenfarbe, und natürlich weiß abgesetzte Zierstreifen über die Flanken. Das auch Weißwandreifen montiert sind, ist hier ebenso selbstverständlich wie der blubbernde V8- Motor.
Das nächste Modell dürfte schon wieder bekannter sein. Diese Baureihe war schon vor dem II. Weltkrieg mit einem Dynaflow genannten automatischem Getriebe erhältlich, als man anderswo noch keine synchronisierten Getrîebe kannte.
Diese Fahrzeug wurde vom jetzigen Besitzer in Las Vegas gekauft und befindet sich bis auf Kleinigkeiten im Originalzustand. Eine Besonderheit ist der Achtzylindermotor in Reihenbauweise.
Frank
Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Wer im Osten der Republik wohnt, wird sich wahrscheinlich wundern, warum dieser (dort wahrscheinlich noch zum Straßenbild gehörende) "Robur LD 3001" hier auftaucht, aber ich habe dieses Gefährt letzte Tage zum ersten mal in meinem Leben gesehen. Keine Ahnung, was ihn in's Ruhrgebiet verschlagen hat. Er trug Schweriner Kennzeichen.
Die Sonne treibt nicht nur die Frühlingsblumen aus der Erde, sondern auch alte Fahrzeuge aus der Garage.
Da ich gerne alte Fahrzeuge anschaue, bin ich heute nach Hilgen gefahren, wo sich sonntags immer viele Oldies einfinden. Es waren wieder jede Menge mehr oder weniger bekannte Marken und Modelle zu sehen.
Ein Vehikel habe ich noch nie gesehen,und auch bei anderen Besuchern löste dieses Dreirad Verwunderung aus.
Ein sehr eigenwilliges Gefährt, irgendwie sieht es für mich nach Eigenbau aus, die Karosserie glattflächig ohne Sicken, grade und im Winkel. Das Hinterrad wird an einer Treibsatzschwinge geführt, so wie es auch bei Motorrollern üblich ist. Die Vorderachse hat immerhin Federbeine, verzögert wird mit hydraulischen Trommelbremsen. Das mit Folie im Holzimitatdesign verzierte Armaturenbrett wird von einem Goggo- Tacho dominiert. Eine Tür gibt es nur rechts, was für einen Monoposto auch ausreicht.
Der Rahmen scheint aus Profileisen zu bestehen, zwischen Rahmen und Karosserie gibt es reichlich Luft, sehr wetterfest ist dieses (Sonder)Kfz sicher nicht, ein Verdeck scheint nicht vorgesehen zu sein -ein Scheibenwischer ist aber vorhanden.
Das Ganze scheint aber den Vorschriften zu entsprechen, es ist ein reguläres Kennzeichen mit HU- Plakette vorhanden. Da nur hinten ein Kennzeichen angebracht ist, ist es offenbar kein Auto, sondern mehr eine Art Krad.
Hat jemand dieses oder ein ähnliches Fahrzeug schon einmal gesehen? Dieses grüne Unikum kommt dem Kenneichen nach vom Niederhein.
Frank
Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Heute bei einem Kunden im Garten gesehen. Aber das Auto stellt keine Gefahr dar,da kein Öl und Motor mehr vorhanden sind. Na ja da hat die Natur dann sich das Auto erobert....Gruß,Holger
Jede Tonbandmaschine ist ein kleines Wunder!
Maschinen:Telefunken M -15 A, und M-20.... 1 X Philips 4420... Uher Report 4000-L ,(Mono)
Uher- Royal -de Luxe . .. Philips N-4422 .. Akai GX 600 DB... und das Abenteuer geht weiter
....und damit bist Du durchs Dorf gefahren? Gruß,Holger
Jede Tonbandmaschine ist ein kleines Wunder!
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Mit der Kiste bin ich letztes Jahr bei 2 Oldtimertreffen gewesen.
Macht echt spaß, die alte Mühle zu fahren
Dieses Jahr müssen wir sie noch fit machen, wir haben eine Einladung zum Umzug zum historischen Altstadtfest in Wolfenbüttel im August dieses Jahr..bis dahin muss sie zuverlässig laufen
Bin doch einigermaßen begeistert, wie viele gut erhaltene Opel-Oldtimer an meinem neuen Wohnort herumfahren. Im Ruhrgebiet habe ich m.W. seit Jahren keinen Monza oder dreitürigen Rekord-Kombi mehr gesehen.
Herrliche Autos...ich als Opel-Omega-Rekord-Kapitän-Fan weiß die Bilder zu schätzen, danke Timo...Gruß, Holger
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Zitat:Holger postete
Herrliche Autos...ich als Opel-Omega-Rekord-Kapitän-Fan weiß die Bilder zu schätzen, danke Timo
Keine Ursache. :-) Die Sammlung hätte noch um einen Commodore GS/E und einen Ascona B reicher sein können, aber die sind mir jeweils nur fahrend begegnet, und ich war nicht schnell genug mit der Kamera. Vielleicht krieg' ich sie ja noch.
Ein Opel Acona B (Dreigang-Automatik) war mein erstes "Westauto" im Jahr 1990. Gekauft (im Sommer 1990, kurz nach der Währungsunion) etwa 350 km von meinem damaligen Wohnort entfernt kam ich immerhin fast bis nach Peine auf der A2, der Motor lief zwar sauber, nur kam immer weniger Kraft auf den angetriebenen Rädern an. Mit Mühe und Not roilte ich noch die Abfahrt Peine herunter.
Zum Glück war ich seit April 1990 Mitglied im damaligen "ADAC in der DDR". Nach der Suche und dem Finden einer öffentlichen Telefonzelle kam die ADAC-Straßenwacht, zurrte mein Auto auf den Lkw und ab in die nächstbeste Opel-Werkstatt. Dort angekommen wurde erst einmal der Zündschlüssel herumgedreht und genau zu diesem Zeitpunkt stieg auch noch Rauch aus dem Zündschloss auf. :oah:
Also musste das Zündschloss gewechselt werden, es wurde dann auch Automatikgetriebeöl nachgefüllt, da es aber freitags kurz vor 18 Uhr war, wurde das an diesem Tag nichts mehr. So fuhr ich dann mit der Bahn nach Hause (was mich zum Glück als Eisenbahner mit Freifahrt in allen Zügen in der 2. Klasse damals keinen Pfennig kostete).
Am Montag konnte ich das Auto dann abholen, also wieder mit der Bahn nach Peine, einige viele DM ärmer machte ich mich dann wieder auf die A2. Das Auto lief wieder... für eine Weile. Nach knapp 100 km wieder das Spiel, heulender Motor, aber an der Hinterachse kam die Motorkraft nicht an. Da blieb erst einmal nur eins: an der nächsten Tankstelle rausfahren, in den Shop und zehn Liter Automatiköl gekauft! Erstmal einen Liter reingekippt und weiter ging es. Dieses Spiel wiederholte sich bald wieder, etwa alle 50 bis 80 km war die nächste Literflasche fällig. Aber ich kam zuhause an.
Da mir nun klar war, dass etwas nicht stimmt, schaute ich am nächsten Tag am Standplatz des Autos nach, ob dort Automatiköl rausgelaufen war. Nein, absolut trocken und sauber, nichts zu sehen! Und Automatiköl kann bekanntlich auch kaum in den Verbrennungsraum kommen. Außerdem hätte man das an einer doch eher grauen Abgaswolke wohl gesehen, aber diese war normal. Bis heute kann ich es mir nicht erklären, wohin das Automatiköl damals verschwunden ist!
Also fuhr ich in eine Werkstatt in Berlin-Reinickendorf, welche gebrauchte Automatikgetriebe mit Einbau in der BZ (Berliner Zeitung) anbot. Ich solle das Fahrzeug dalassen, man würde mich am nächsten Tag anrufen. Der Anruf kam und danach war ich erst einmal erschlagen.
"Natürlich können wir Ihnen das Auto reparieren, aber da ist noch so einiges mehr zu machen. Durch den TÜV bekommen Sie den so auf keinen Fall mehr! Die gesamte Bodengruppe ist völlig durchgerostet und müsste komplett geschweißt werden."
Okay, das war das Aus für den armen Opel Ascona, zum Glück war direkt daneben ein Schottverwerter mit Autopresse. Also noch einmal hingefahren, Lebewohl gesagt und gefragt, ob ich wenigstens das Autoradio als Erinnerung ausbauen dürfte - ich durfte! Dann gab es noch irgend einen Zettel, in dem mir die Verschrottung bestätigt wurde und ich war ab diesem Tag bis heute von Opel geheilt. Sicher ist das heute nicht mehr so, auch Opel kann so einigermaßen brauchbare Autos bauen.
Wenige Wochen später kaufte ich mir dann einen Wagen einer bajuwarischen Firma mit blau-weißem Propeller auf Motorhaube und Kofferraumdeckel. Und bei der Firma bin ich nun schon 22 Jahre geblieben.
Ich hoffe, dass ich euch mit meiner Geschichte nicht gelangweilt habe, aber immer wenn ich "Ascona" höre oder lese, muss ich an diese Geschichte denken.
deine Geschichte mit dem Ascona kommt mir bekannt vor. Das Gleiche ist mir mit einem E-Rekord passiert (gleiches Getriebe). Kein Kraftschluss mehr, Getrieböl alle. Immer schön nachfüllen. Dafür wurde es im Motor immer mehr. Frag´ mich nicht, wie das dorthingekommen ist, Schuld war jedoch ein Teil namens "Modulator" , dieses sitzt direkt am Getriebe und hat irgendwas mit der Unterdruckregulierung zu tun. Neues rein und gut wars.
Du hattest einfach Pech, zur Wende wurde den armen "Ossis" jeder Mist für teures Geld angedreht. Einen Verbrauchtwagen konnte man sich damals vergolden lassen....bei dir war es halt ein Opel. Hätte auch jede andere Marke sein können.
tja, eigentlich mache ich mir nicht viel aus Autos und fahre seit Erreichen einer Fahrerlaubnis nur Firmenwagen. Neulich wurde ich gefragt, welches Auto ich wohl fahren würde, wenn ich ein eigenes kaufen müsste. So spontan kam mir keine Idee. Heute erinnerte ich mich aber an eine Begegnung mit einen Gefährt ganz besonderer Art, die ich (das muss so) Ende der 70er gewesen sein, in Frankfurt am Main auf der Hauptwache hatte. Damals lief in den Kinos ein Animationsfilm an, dessen Protagonist ein Tüftler und Bastler erster Güte war und ein sagenhaftes Auto fuhr. Zur Promotion des Filmes wurde das Auto der Hauptfigur real nachgebaut. Ich konnte mir es ausführlich betrachten und auch mal den Sound des Motors „hören/spüren“. Das Gefährt war so ca. 7m lang und hatte alles, was das Propellerherz höher schlagen lässt. Leider war Platznehmen darin nicht gewünscht und auch eine Probefahrt nicht. Wenn man heute nach „Il Tempo Gigante“ gogggelt oder in der Röhre sucht, kann man schnell fündig werden und auch reale Fotos und Filme finden. Hier nur mal stellvertretend ein Link zu einem Foto, um zu verstehen was ich meine ;-) Also kann ich doch mal was beisteuern zum Thread „Autos, die einem nicht jeden Tag über den Weg laufen…“ So und jetzt gilt es noch herauszufinden, wo man das edle Teil heute besichtigen noch einmal kann.
Add: Obgleich ich meine (sofern die grauen Zellen sich nicht täuschen), dass das Auto von damals der Animationsvorlage ähnlicher war. Beispielsweise die großen Bremsbacken meine ich, gab es damals auch an dem Nachbau
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Heute war ich wieder einmal in Hilgen, mich an alten Autos frohgucken.
Als mit einem Freund einen alten Bentley, Bj. 1952 bewunderte kam eine Dame hinzu. Sie lud uns freundlicherweise zum probesitzen ein. So ein hochherrschaftliches Gefährt hat schon seinen "very britisch" Charme. Im Fond (die Bezeichnung Rücksitz wäre beleidigend) nimmt man durch breite Türen auf wohlig eichen Ledersitzen Platz. In den Vordersitzen sind herausklappbare Tischen eingebaut, mit schönen Intarsien verziert. Darüber ein ebenfalls mit Holz verzierter Aschenbecher, in dem man nie und nimmer eine Kippe ausdrücken möchte.
Imposant auch das Armaturenbrett, das seinen Namen verdient, denn auch hier kommt nur ausgesuchtes Wurzelholz zum Einsatz.
Die Motorhaube, unter ein siebenlitriger V8 geräuschlos seine Arbeit verrichtet, ist nicht viel kleiner als ein Tennisplatz. Der Ausblick durch die recht kleine Windschutzscheibe ist dementsprechend beeindruckend.
Die recht bescheidene Bildqualität bitte ich zu entschuldigen, die Aufnahmen habe ich mit einem Mobiltelefon gemacht. Ich war mit dem Krad unterwegs, und die Kamera möchte ich nicht in die Werkzeugrolle quetschen.
Frank
Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
In DÜS-Oberkassel steht auch sowas ähnliches, bin aber nicht sicher ob es auch ein 60 oder ein 100 aus der gleichen Zeit ist. Wenn ich mal wieder vorbeikomme, mache ich ein Foto.
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Am Sonntag war ich wieder Autos gucken, das schöne Herbstwetter muß ausgenutzt werden.
Dabei sind mir wieder einige Preziosen vor die Linse gekommen.
Hier eine Fahrzeug, dessen Hersteller schon lange nicht mehr existiert, aber dennoch unvergessen ist:
Genau, Borgward und die Isabella. Hier ein seltenes viersitziges Kabrio:
Und weil es so schön ist, der Grill aus der Froschperspektive:
Aus dem gleichen Konzern, aber von einer anderen Marke stammt dieses Fahrzeug, ein Lloyd 600. Die hatten eine Van, lange bevor diese Fahrzeuggattung erfunden wurde.
Dieses Fahrzeug mit für den Kleinwagensektor riesigem Laderaum war bei Handwerkern beliebt. Unter der Woche Platz für Werkzeug und Material, am Sonntag Platz für die Familie.
Eine andere große deutsche Marke brachte mit dem Olympia das erste deutsche Großserienauto mit selbsttragender Karrosserie auf den Markt.
So ganz traute man der damals neuen Bauweise nicht, aus Stabilitätsgründen verzichtete man auf die Kofferraumklappe. Auch bei diesem Wagen aus den frühen 1950er Jahren mußte das Gepäck von innen verstaut werden.
Etwas konventioneller, nämlich mit Plattformrahmen und darauf verschraubter Karosserie wurde der VW Kübelwagen produziert.
Zugunsten dieser dem Militär vorbehaltene Version wurde die Herstellung des später als Käfer bekannt gewordene KdF- Wagens auf die Zeit nach dem Endsieg verschoben. Bis dahin konnten potentielle Käufer auf ihr Auto ansparen. Rund tausend Jahre später wurden die KdF- Sparer dann mit einer vergleichsweise geringen Summe entschädigt.
Da auch bei zwanglosen Oldtimertreffen für Ordnung gesorgt werden muß, schaute die kalifornische Autobahnpolizei vorbei. Oder wenigstens ein kalifornischer Streifenwagen.
Ein nettes Ausstattungsdetail ist das zwischen den Vordersitzen griffbereit montiertes Gewehr.
Andre Länder, andre Sitten.
Frank
Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Ich weiß selbst nicht, was es ist. Das Foto ist eben mehr oder weniger im Vorbeifahren entstanden, auf die Schnelle habe ich nirgendwo eine Modellbezeichnung entdeckt. Bzgl. des Herstellers habe ich einen Verdacht, aber ich habe noch nicht gesucht, ob ich richtig liege.
Das ist irgendeine auf alt getrimmte Mogelpackung, Kopfstützen, modernes Lenkrad, moderne Türgriffe, Außenspiegel aus Kunststoff.
Vielleicht etwas aus dem Osten ? Sieht jedenfalls älter aus, als es tatsächlich ist. Meine Meinung.
TK 240,'index.php?page=Thread&postID=159237#post159237 schrieb:Sieht jedenfalls älter aus, als es tatsächlich ist. Meine Meinung.
Den Gedanken hatte ich auch - allerdings erst, als ich das Foto angeguckt habe. Die Türgriffe und das Lenkrad sind im Vergleich zur Formgebung des Autos zu modern, das ist mir auch aufgefallen (dazu würde auch der Umstand passen, daß es kein H-Kennzeichen hatte).
Aus meiner Sicht spricht das aber gegen ein modernes Retro-Stil-Auto (die sind meist bei solchen Details ziemlich stilecht - siehe z.B. Nissan Figaro), sondern eher für ein Modell, das mangels Alternativen bereits seit Jahrzehnten und von Zeit zu Zeit mit mit vermeintlich modernen Anbauteilen versehen wird, damit es nicht ganz so antiquiert wird. Damit ging meine Überlegung dann auch in Richtung Ex-RWG-Länder. Oder Richtung Indien. Und plötzlich spukte der Name "Hindustan Ambassador" in meinem Kopf herum. So ein indisches Modell mit uralten britischen Wurzeln, auf das o.g. genau zutrifft...
... aber er war's nicht, siehe hier. Sieht zwar entfernt ähnlich aus, aber nicht gleich. Sprich: Ich rätsele immer noch.
Die Marke, an die ich spontan beim Anblick des Autos denken musste, war übrigens Lancia. Das kann ich nicht mal richtig begründen, der Kühlergrill sah einfach subjektiv nach Lancia aus. Ist aber wohl keiner.
Die Felgen haben ihn verraten. Die erinnerten mich gleich an den Nissan Micra. Als ich gerade noch mal nach "Micra" + "Retro" gesucht habe, hatte ich ihn.
Renault 4CV, 1957, zu Beginn seines Daseins etliche Jahre als Fahrschulwagen im Einsatz (auf der Schautafel im Hintergrund waren zahlreiche Originaldokumente zu sehen, die seinerzeit die Zulassung als Fahrschulwagen attestierten):
Ein mir unbekanntes Modell von Lancia:
Simca Vedette in der luxuriösesten Ausstattungsvariante "Présidence" (mit längerem Radstand als die übrigen Vedettes), ausgestattet (wie alle Vedettes) mit einem 2,3-Liter-V8-Motor und als Sonderzubhör mit der Viergang-Automatik Rush-Matic. Leider keine Angaben vom Besitzer zum Baujahr, die Vedettes dieser zweiten Serie, zu der der Présidence gehört, wurden jedoch in Frankreich von 1957 bis 1961 hergestellt (und noch bis Ende der sechziger Jahre in Brasilien). Ein wahrlich majestätisches Fahrzeug:
Der unbekannte LANCIA ist m. W. ein Aurelia B24 Convertibile (1957).
Ein sehr elegantes sportives Auto
Lt. Wiki sollen davon ganze 521 Stück gebaut worden sein. Davon
sind vermutlich 50 Stück mit der der Andrea Doria untergegangen
(so Wikipedia).
Gruß
Wolfgang
Hier ein Auto, was ich in anläßlich eines Treffens am 25.8. in Celle ablichtete:
cisumgolana,'index.php?page=Thread&postID=160745#post160745 schrieb:Der unbekannte LANCIA ist m. W. ein Aurelia B24 Convertibile (1957).
Danke für den Tip! Aurelia B24 dürfte hinkommen.
Ich habe im Web weiter zu dieser Rush-Matic der Simca Vedette Présidence gestöbert. Meine Aussage "Viergang-Automatik" stimmt nicht ganz.
Die Rush-Matic war ein Zubehör, das zusätzlich zum serienmäßigen handgeschalteten Dreigang-Getriebe in den Antriebsstrang eingefügt wurde.
Dieses serienmäßige Dreigang-Getriebe hatte offenbar einen großen Sprung in den Übersetzungsverhältnissen vom zweiten zum dritten Gang. Der V8-Motor war offenbar elastisch genug, um mit diesem Drehzahlabfall klarzukommen. Dennoch schien besonders im Spitzenmodell Présidence ein weiterer Gang wünschenswert, der dieses Loch füllt. Genau das macht die Rush-Matic. Sie ist also eine Zwei-Gang-Automatik, die (wenn ich es richtig verstanden habe) automatisch zwischen diesem neuen dritten und dem manuellen dritten, jetzt vierten Gang schaltet, sobald manuell der dritte Gang eingelegt ist.
Ein Triumph Vitesse.
Sah man hier bei uns in Mönchengladbach früher häufig, weil der bei den britischen Offizieren der Rheinarmee beliebt war.
Spielte damals mit seiner Leistung in der Liga der sportlichen BMW und war auch im Dunkeln durch die charakteristischen diagonalen Doppelscheinwerfer gut zu erkennen.
Ein früher "böser Blick"
deine Geschichte mit dem Ascona kommt mir bekannt vor. Das Gleiche ist mir mit einem E-Rekord passiert (gleiches Getriebe). Kein Kraftschluss mehr, Getrieböl alle. Immer schön nachfüllen. Dafür wurde es im Motor immer mehr. Frag´ mich nicht, wie das dorthingekommen ist, Schuld war jedoch ein Teil namens "Modulator" , dieses sitzt direkt am Getriebe und hat irgendwas mit der Unterdruckregulierung zu tun. Neues rein und gut wars.
Du hattest einfach Pech, zur Wende wurde den armen "Ossis" jeder Mist für teures Geld angedreht. Einen Verbrauchtwagen konnte man sich damals vergolden lassen....bei dir war es halt ein Opel. Hätte auch jede andere Marke sein können.
deine Geschichte mit dem Ascona kommt mir bekannt vor. Das Gleiche ist mir mit einem E-Rekord passiert (gleiches Getriebe). Kein Kraftschluss mehr, Getrieböl alle. Immer schön nachfüllen. Dafür wurde es im Motor immer mehr. Frag´ mich nicht, wie das dorthingekommen ist, Schuld war jedoch ein Teil namens "Modulator" , dieses sitzt direkt am Getriebe und hat irgendwas mit der Unterdruckregulierung zu tun. Neues rein und gut wars.
Du hattest einfach Pech, zur Wende wurde den armen "Ossis" jeder Mist für teures Geld angedreht. Einen Verbrauchtwagen konnte man sich damals vergolden lassen....bei dir war es halt ein Opel. Hätte auch jede andere Marke sein können.
Gruß
Thomas
Unterdruckdose undicht, die für den Kickdown sorgt. Der Unterdruck im Vergaser oder im Einspritzrohr saugt dann die Automatic ganz langsam leer. Hatte ich auch (Rekord E 2.2i mit Automatic)
Ehemalige Maschinen ;( : mehrere TEAC A-3300 SX, Revox B77 MkII, Revox A77 MK IV, Philips 4414, 4416, 4417, 4420, 4515 und Aristona (Philips) 9197, UHER 263 Variocord, 724 Stereo, Royal de luxe und SG 561, Sony TC 270, AKAI 4000 DS MK II (aus 1. Hand - nun bei Vattern), Akai X 201 D. Grundig TS 340 HIFI und TK 248
Mecki,'index.php?page=Thread&postID=150491#post150491 schrieb:In diese obige Kategorie gehört wohl auch mein Audi 60 namens Max Baujahr 1971 - den sieht man auch nur, wenn ich ihn aus der Garage hole...
Das Bild entstand anlässlich eines Berichts über ihn in unserer örtlichen Zeitung.
Genau der gleiche steht seit bestimmt 20 Jahren in einer Garage auf dem Gelände des Kuba Museums. Steht da trocken, aber trotzdem schade, das einfach nur so herumsteht.
Ich meine natürlich den Audi :whistling:
Wieder September, wieder Oldtimertreffen. Leider diesmal bei schlechtem Wetter, da blieb wohl so manche Preziose in der Garage.
Dennoch gab's ein paar schöne Stücke zu sehen. Z. B. diesen Talbot mit Karosserie von Pichon Parat in Sens, Baujahr 1956, wenn ich richtig gegoogelt habe (vor Ort gab es leider keine Informationen zu diesem Gefährt, auf dem Hinterteil des Wagens steht jedoch Pichon Parat Sens)
Ein sehr majestätischer Delage, leider ebenfalls ohne Informationen zum Modell (könnte ein D8S aus den frühen dreißiger Jahren sein)
Einmal kam doch kurz die Sonne durch
Mit Kühlwasserthermometer auf der Haube
Ein nicht minder majestätischer Citroën Traction 15CV von 1952