habe die Feststellung gemacht dass bei der Wiedergabe mittels verschiedener Tonbandgeräte, verschiedener Verstärker und unterschiedlicher Boxen die Klangqualität breit streut. Dabei sind die leistungsstärkeren Verstärker durchaus nicht immer die Favoriten.
Deshalb suche ich nach einem Schaltpult bei dem ich verschieden Gerätevariationen ohne lästige Stöpselei leicht einstellen und betreiben kann. Das Konzept habe ich in der pdf-Anlage laienhaft dargestellt. Gibt es Mischpulte die so etwas hergeben? Kann mir jemand sagen wo ich das anfragen, bzw. wer mir das bauen kann?
Da würde ich doch eher den "kleinen" Pult von Heinzmen nehmen, zumal der jederzeit noch erweiterbar wäre, denn die Tonbandgeräe und Verstärker vermehren sich wie Stallhasen.
ein altbekanntes und viel diskutiertes Thema. So etwas, wie Du es in Deinem Entwurf beschreibst, gibt es meines Wissens nach kaum zu kaufen.
Zu den goldenen Zeiten der Hifi-Händler standen solche Selektoren oft in den Vorführräumen, um die verschiedenen Kombinationen zusammenzuschalten. Das waren aber Geräte, die selten über den Endverbraucher-Ladentisch gingen. Die wenigen Teile, die also ab und zu durch diverse Online-Auktionsplattformen segeln, sind oft recht teuer. Da heist es "Augen auf".
Die zuvor angegeben Selektoren von Akai und Sony sind (gebraucht wohlgemerkt) ebenfalls sündhaft teuer & selten und dort ist auch bei 3 -5 Tapeschleifen
(je nach Gerät) Schluß.
Die DBX-Umschalter besitzen meist ebenfalls max 3 Tape-Schleifen, alle weiteren Eingä. sind für Effektgeräte (...das ist zumindest bei den Geräten, die ich kenne, der Fall - ich besitze ebenfalls ein solches).
Patchbays, wie das erwähnte Behringer PX2200 sind ungemein flexibel aber die "Stöpselei" ist nicht jedermanns Sache und man verliert schnell die Übersicht, wenn man sich die Kabel nicht bezeichnet. (Ich weis, wovon ich quatsche - habe selbst so ein Teil). Da Du nicht stöpseln willst... ...also lass es.
Mischpulte bieten dir zumindest genug Eingänge, bei den Ausgängen hapert es aber. Wenn Du also auch mehrere Amps und Record-Ausgänge (....man will ja auch mit den TB aufnehmen...) haben möchtest, könnte das schon ein K.O.-Kriterium sein. Ansonsten ist ein Mischer schon die erste Wahl (es muss ja nicht direkt so ein "Klopper" sein, wie das 905). Ein weiterer Vorteil ist die Regelmöglichkeit - so kann man auch unterschiedliche Signalquellen auf einen gleichen Pegel bringen und muss nicht immer nach dem Umschalten von Gerät A auf B zum Lautstärke-Poti greifen, um die Unterschiede auszugleichen. Die meisten ernst zu nehmenden Mischpulte besitzen allerdings XLR- oder Klinken-Buchsen. Cinch (und erst recht 5-Pol.) ist da eher die Ausnahme (weil Audio-Bereich... ...und die Audio-Mischer sind nun mal i.d.R. kleiner, d.h. sie haben weniger Eingänge).
Preiswerte, verfügbare (wenn auch "hemdsärmelige") Alternative: besorge Dir einige dieser einfachen Umschalter (zB in dieser Art : http://www.voelkner.de/products/97810/4-...Cinch.html - gibt es auch mit Drucktasten und gelegentl. auch für unter 10 €/St)
und vervielfältige damit die Ein-/Ausgänge an Deinem Verstärker, die Du mehrfach benötigst. Man muss zwar auch da noch ein wenig beschriften, um nicht die Orientierung zu verlieren, aber das nervige Stöpseln entfällt.
Oder: selber bauen...
Soweit meine Ansicht zum Thema...
Gruß
Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
Thema DBX Umschalter ist so nicht ganz korekt.......
Ich zitiere mich selber mal aus einem anderen Thread hier im Forum....... (ERweitert um Fotos und Prospektmaterial)
Hier mal eine Auflistung der DBX Vorverstärker.
CX 1 :
5 vollwertige Tape-Monitorschleifen
3 VCR Schleifen mit FBAS-Signal
3 Effektgeräte-Schleifen (können als zusätzliche Tapeschleifen benutzt werden)
2 CD
1 Tuner
1 Aux
1 Phono (MM/MC; anpassbar PF)
eingebautes Dolby Suround Prologic,
Vierkanal Ausgang
Fernbedienung
sehr selten in Deutschland und wird meist hochgehandelt.
CX 2:
5 vollwertige Tape-Monitorschleifen
3 Effektgeräte-Schleifen (können als zusätzliche Tapeschleifen benutzt werden)
2 CD
1 Tuner
1 Aux
1 Phono (MM/MC)
Ungeregelter zusätzlicher Ausgang zur Kaskadierung mehrerer CX 2
Fernbedienung
bei Ebay meist um die 250€ gehandelt
CX 3
3 Vollvertige Tape-Monitorschleifen oder 2 VCR Schleifen mit FBAS-Signal + 1 Tapeschleife (siehe dazu auch die Anschlüsse)
1 Effektschleife
2 CD
1 Tuner
1 Aux
1 Phono (MM/MC)
eingebautes Dolby Souround,
Vierkanalausgang
bei Ebay meist um 300€ gehandelt.
Ersten Beiden gemeinsam ist die Möglichkeit zwei verschiedene Quellen auf eine x-beliebige Aufnahme zu legen und eine dritte Quelle zu hören.
Bei den Modellen mit den Effektgeräteanschlüssen konnten diese dann in den Aufnahmezweig mit eingeschliffen werden bei Bedarf.
Des Weiteren gab es noch die Tapeschleifen-Erweiterungen von DBX:
XG 200 (Vorgänger 200 und X-200)
3 Tape-Monitorschleifen
3 Effektschleifen/Aux
1 Einschleifmöglichkeit Rauschunterdrückung
Besonderheit: Stromlos, umgeschaltet wurde per Dreh-/Tastschalter direkt auf der Platine mit 3mm breiten Kupferbahnen
XG 400 (Vorgänger 400 und X-400)
wie vor, aber Umschaltung per Relais und deshalb Stromanschluss
XG 500 (Nachfolger XR-500)
3 Tape-Monitorschleifen
2 VCR Schleifen mit FBAS-Signal
3 Aux
1 Einschleifmöglichkeit Rauschunterdrückung
Fernbedienungsmöglichkeit über die Fernbedienungen der VV DBX CX 1 / 2
danke für die komplette Auflistung... ...mir rollen leider eben meist nur die älteren/kleineren Geräte mit 3 Tapeschleifen vor die Augen (...deshalb das "meist" in meinem Post )
Und die sind auch erschwinglicher (so um die 50,-) als der rare Rest. Und Du must zugeben - die CX-Geräte sind ja, wie Du auch schreibst, echte Vorverstärker - sowas hatte ich
gar nicht im Visier.
Aber Du hast natürl. Recht: dbx hat über die Jahre viele versch. Typen an den Start gebracht. Bei den Effektschleifen muss man allerdings wirklich genau im Manual nachsehen, ob man sie alternativ nutzen kann (und damit die Nutzung als Tape-Kanal möglich ist) oder ob der Effektkanal zugeschaltet wird (wie beim 200er).
Immerhin: allen ist ja das Merkmal der Frontbedienung gemein. Wer keinen Platz für einen grossen Mischer hat, weis diesen Vorteil zu schätzen. (Ich weis: es gibt auch Rack-Mixer aber da ist das Angebot weitaus
dünner und diese Geräte haben meist (schon wieder ) nicht sehr viele Kanäle.)
Gruß
Peter
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zunächst Dir und allen die sich zum Thema geäußert haben einen herzlichen Dank! Darf ich noch etwas laienhaft nachhaken? Sehe ich das richtig, dass mit einem Selector beispielsweise das Ausgangssignal von Tonbandgerät X einem Verstärker Y zugeordnet werden kann und gleichzeitig das Ausgangsignal des angewählten Verstärkers einer Lautsprechergruppe Z ?
Welches der vorgestellten Geräte im Forum erfüllt am ehesten mein Anforderungsprofil ? Uwe, ob der sb 900 reicht vermag ich leider nicht zu beurteilen.
Hagen, dein Vorschlag übertrifft natürlich alles und lässt auch keine Wünsche offen, aber das bekomme ich von meiner besseren Hälfte nicht genehmigt. ;(
Bernd, mit deinem Vergleich bezüglich Tonbandgerätevermehrung triffst du den Nagel auf den Kopf ! Also nach oben Luft lassen.
Hier kannst Du sehen, was am SB900 anzuschliessen ist. Auf dem Frontfoto kannst Du auch das oben aufgedr. Blockschaltbild erkennen - das erklärt eigentl. schon alles. "Umlenken" auf verschiedene Verstärker oder gar unterschiedliche LS-Boxen ist mit diesem "Selector" nicht möglich. Die anderen zitierten Umschaltboxen von Sony u. Akai haben m.W. einen ähnlichen (teilw. geringeren) Funktionsumfang.
(Wie schon geschrieben: ein Gerät, wie Du es in Deinem PDF-Layout beschreibst, ist mir so (fast *) nicht bekannt.)
"fast"* bedeutet: es gab eine Onkyo System-Unit U30, die zu einem bestimmten Anlagensystem verkauft wurde. Mit diesem Gerät wurden Quellgeräte auf den (dazugehörigen) Vorverstärker verbunden, es konnte eine weitere Endstufe angeschlossen werden (sprich: das Vorverstärkersignal "zurück" auf die U30 und dann weiter auf 2 Endstufen gegeben werden) und es konnte das LS-Ausgangssignal der Endstufe auf zwei LS-Paare geschaltet werden (die zugehörige Endstufe hatte nur einen LS-Paar-Anschluß). So eine Unit lässt sich natürlich auch mit Vor-Endstufen-Kombinationen zusammenschalten. Ob die Optik (= anderes Design) dem in Wege steht, müsstest Du selbst beurteilen aber eines dürfte extrem schwer sein: so ein Teil überhaupt zu bekommen. DIe gesamte Geräteserie ist äusserst selten.
Hier der Link zur System-Unit: http://www.audio-extasa.eu/onkyo-integra...anguage=de
...und zum besseren Verständnis hier die Rückansicht: (Quelle: privat, da eigenes Gerät)
Wenn ich mich recht erinnere, hatte Pioneer und Yamaha damals Ähnliches im Programm aber auch hier gilt: very rare!
Jürgens Link auf den älteren Thread zu verfolgen, lohnt: Jürgen hat dort beschrieben, was der/die DBX-CX2 kann. Leider führen die dort angegebenen Links
zu den Gerätefotos (unter anderem d. Blockdiagramm, welches vieles erklären würde) ins "Nichts" (ich konnte die Seiten jedenf. nicht erreichen)- ein Problem der vielen im WWW kommenden und wieder schwindenden Foto-Hoster. Tja... ...auch das "Netz" vergisst...
Aber viell. kann uns Jürgen noch mit einer anderen Quelle dienen.
Eines vielleicht noch zum Schluß: rein passive Umschaltboxen (wie zB die "kleinen" dbx- oder die "billigen" 10-Euro-Umschalter) lassen sich natürl. auch
umgedreht verwenden, d.h., wo "IN" drauf steht, muss man nicht zwingend eine Quelle anschliessen. So wäre auch denkbar, eine Quelle an OUT anzuschliessen und an den 3 IN-Anschlüssen verschiedene Verstärker. So verteilt man dann die Quelle auf drei Amps - das erfordert nur Umdenken bei der Bedienunng (aber sowas lässt sich ja mit einer aufgeklebten Beschriftung lösen). Aber wie gesagt: dies ist nur bei absolut passiven Schaltboxen möglich!
Bei ähnlich gestrickten, passiven LS-Umschaltern ist indes Vorsicht geboten, wenn man diese "umgedreht" betreiben möchte (d.h. mehrere Amps an ein
LS-Paar). Bei Parallel-Betrieb würde man die Verstärker-LS-Ausgänge elektr. zusammenschalten und ob das so ohne "Bruch" von statten geht... :?:
(Ich würd's lassen...)
Gruß
Peter
edit : warum so viele Edits? Naja - so ein Beitrag "lebt" - da fällt einem immer mal wieder was auf/ein.
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Da hat sich das Editieren doch gelohnt.
Habe gerade mal das Blockschaldbild angesehen - so ein CX2 könnte ich auch noch gut gebrauchen.
Aber woher nehmen...
vG
Peter
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PeZett,'index.php?page=Thread&postID=158783#post158783 schrieb:...so ein CX2 könnte ich auch noch gut gebrauchen.
Aber woher nehmen...
Moin Peter,
da hast Du völlig recht. Erinnerst Du Dich an meine Suche nach Umschaltern? Ich habe jetzt einen SB-900 vom Forum-Kollegen, nachdem ich bestimmt ein ganzens Jahr bei ebbi auf der Jagd nach all den schönen Geräten inkl. dbx (nach Rückfrage bei Jürgen) war...nie hat sich was ergeben, oder war einfach zu absurd teuer. Dann habe ich das mal auf unserem MS-Stammtisch fallen lassen...und schwupps, gabs den 900 zu einem absolut fairen Kollegen-Kurs.
Seitdem laufen meine CC und Reels nun alle auch mal regelmäßig, auch wenn die Akrobatik der Umstöpselei für die Bekämpfung des Bauchansatzes natürlich besser war...
zu Deiner "hemdsärmeligen Alternative" mit den preiswerten Umschaltern (http://www.voelkner.de/products/97810/4-...Cinch.html) habe ich mit beiliegender "laienhafter Schaltung" mal etwas gesponnen. Bitte schau doch mal darüber. Wie sieht es bei einer solchen Verkettung von Schaltern, Stecken etc. mit Qualitätsverlusten aus? Kann bei dieser Anordnung bei unbeabsichtigtem Parallelbetrieb von Tonbandgeräten und Verstärkern ein Schaden entstehen?
zu Deinem zuvor geposteten Layout: der Bereich von den Bandgeräten bis zu den Amps ist meines Erachtens elektr. unkritisch. Anders sieht es mit den Verstärkerausgängen auf die LS aus.
Die Lautsprecher-Umschalter arbeiten ja meist so, dass auch Parallelbetrieb zweier Paare möglich ist. Drehst Du so einen Umschalter um (so wie von Dir gezeichnet), könnten die "Leistungs"-Ausgänge der Verstä.
zusammengeschaltet werden. Das würde ich so nicht machen - es muss sicher gestellt sein, dass immer nur ein Amp. seine "Leistung" an die LS abgibt (= stark vereinfacht ausgedrückt). Im Zweifelsfall könnte man
aber den Parallelbetrieb in der Umschaltbox deaktivieren (...was den beherzten Eingriff mit dem Lötkolben erfordert). Ferner müsste man so eine Box durchmessen, um sicher zu stellen, dass bei Positionswechsel
der Schalterstellung nicht für einen kurzen Moment beide Stränge durchgeschleift werden (was wiederrum Parallelbetrieb bedeutet... ...wenn auch nur für den Bruchteil einer Sekunde was schon zu viel sein kann - Transistoren sterben schliesslich schneller als Volkswirtschaften )
Verluste: ...es ist eine Binsenweisheit: je mehr Kabel und Schalter sich im Kleinsignalweg befinden, desto mehr potenzielle Störenfriede gibt es. Schalter (und ihre Kontaktflächen) und Steckkontakte neigen zum Anlaufen und zur Korrosion und das bedeutet nun mal Signaldämpfung und schlimmstenfalls Störgeräusche. Daran kommst Du nicht vorbei.
Soweit meine bescheidene Sicht zum Thema.
Gruß
P.
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PeZett,'index.php?page=Thread&postID=158757#post158757 schrieb:Zu den goldenen Zeiten der Hifi-Händler standen solche Selektoren oft in den Vorführräumen, um die verschiedenen Kombinationen zusammenzuschalten. Das waren aber Geräte, die selten über den Endverbraucher-Ladentisch gingen. Die wenigen Teile, die also ab und zu durch diverse Online-Auktionsplattformen segeln, sind oft recht teuer.
Mit Geduld findet man so etwas auch bezahlbar. Sie tauschen zwar selten auf, sind aber auch nicht sehr gefragt.
genau so etwas schwebte mir vor. Ich hatte bislang nicht das Glück, ein solches Pult für einen akzeptablen Preis zu ergattern.
Es mag also für das geringe Angebot durchaus Fans geben ("Bekloppte-Mehrgeräte-Besitzer" wie ich...).
Gruß
P.
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Akzeptabler Preis ist relativ.
Ich habe mal vor vielen Jahren eines von meinen beiden Combi 600 in der Bucht versengt, der Erlös war lächerlich.
Die kommunale Elektroschrottentsorgung wäre Aufgrund des Aufwands die bessere Alternative gewesen.
"vor vielen Jahren" ist auch relativ - das können 5 oder 15 sein. Und ich denke, mittlerweile werden deutliche 2-stellige Beträge für so etwas ausgerufen.
Mir wäre so ein Teil jedenf. 30-40 Teuronen wert - gemessen am heutigen Zeitwert sicher eine blödsinnige Summe aber selbstbauen käme mich teurer.
Wenn so ein Kurs für Dich indes lächerlich (gemessen am Aufwand) ist... ...nunja, ich kenne Deinen Stundenlohn nicht (geht mich auch nichts an).
Gruß
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
PeZett,'index.php?page=Thread&postID=158970#post158970 schrieb:Mir wäre so ein Teil jedenf. 30-40 Teuronen wert
Dumme Geschichte mit vielen Fassetten, das Interesse des Verkäufers steht nun mal im Gegensatz zu dem des Käufers.
Als Beispiel, für meinen Combi 600 hatte ich ungefähr eben soviel bekommen.
Vorher hatte ich die Funktion getestet (das Ding hat eine Menge an Schaltkombinationen), kleinere Fehler behoben, das Angebot inklusive Fotos erstellt, aufkommende Fragen beantwortet, die Kaufabwicklung beobachtet, für das Gerät sicheres Verpackungsmaterial beschafft und schließlich zum Versand aufgeben.
Bei einem Endbetrag in der Bucht von 40€ (abzüglich der anfallenden Gebühren)
rentierte sich das nicht wirklich, Stundenlohn hin oder her.
Als Freiberuflicher weiß ich übrigens sehr wohl was man „in der Stunde“ verdienen muss um auch nur die grundlegenden Lebensbedürfnisse zu erfüllen, was von Einem einem verdientem Euro
tatsächlich übrig bleibt. Das wird leider sehr häufig verzerrt dargestellt.
Apropos Verpackungsmaterial, das mag für viele nur wieder verwertetes Abfallmaterial sein, irgendeiner am Anfang der Kette hat da mal in barer Münze für bezahlt.
...repariert und getestet ist das eine andere Sache - so eine Arbeit hat natürlich ihren Wert. Ich habe da (wohl etwas unüberlegt) eher
den in der Bucht oftmals (leider) üblichen "Dachbodenfund" im Sinn gehabt.
vG
Peter
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Nur noch eine kurze Ergänzung zu den exzellenten Beiträgen. Der dbx CX-3 hat 3, nicht 2 vollwertige Tape Monitor Schleifen. Ich benutze den CX-3 mit einem dbx 200 und einem dbx 400 um sieben Decks voll auswählen zu können.
Ich hatte noch nie vom dbx 500 gehört, das ist ja interessant! Ich habe einen 600 stattdessen. Wenn Intesse besteht, kann ich gerne Photos von den dbx Geräten posten.
Umschaltpulte gab und gibt es viele. dbx wurde ja schon genannt. Höherwertige Teile bekommt man heute beispielswiese noch von Russound.
Neben den Klassikern von Akai, Audiolabor oder Sony sollte man auch den Pioneer (z.B: Program Selector U-24 nicht vergessen, den ich vor Jahren mal vorgestellt hatte .
Immer wieder tauchen Varianten der Canton Combi, Connect oder Vivanco Contact auf; letztere gab es auch in Cinch-Variante. Vergleichbares gab es von Freitag, Monacor und gibt es bis heute unter diversen Handelsmarken. Dies sind in der Regel sehr einfach aufgemachte Konstruktionen für Hochpegel-, Kopfhörer-, AV- und Boxen-Schaltung, die sich vor allem in der Form der Anschlußbuchsen unterscheiden. Innen finden sich meist nur Schalter und Kabel / Buchsen.
Daher kann man durchaus überlegen, ob sich die Umschalter aus dem Videobereich nicht für den Audiobedarf umbauen lassen. Dort sind nämlich häufiger welche mit mehr Anschlüssen zu finden!
Standard waren Umschalter für zwei Aufnahme-Geräte, manchmal plus einem zusätzlichen Wiedergabe-Anschluß. Aufnahme mit UND-Schaltung, Wiedergabe mit ODER-Schaltung durch mechanische Auslösung der Schalter. Manchmal gab es einen zusätzlichen Pegelregler und eine Überspielmöglichkeit.
Vor allem bei Canton findet man immer wieder Umschalter für kleines Geld mit bis zu sieben Anschlüssen (Canton Combi 70E für Hochpegel) in ODER-Schaltung.
Das ebenfalls von mir vorgestellte, aufwendigere Telefunken U250 gab es übrigens ebenfalls in verschiedenen Größen, soll heißen: mit unterschiedlicher Zahl von Anschlüssen und Schaltern.
Wer es luxoriös mag, kann übrigens bei Reußenzehn nachfragen. Auch von dort habe ich schon Umschalter gesehen.
Übrigens muß sich niemand gehindert fühlen, Ein- und Ausgänge seiner Bandgeräte über verschiedene Umschalter - einer für Aufnahme, der andere für Wiedergabe - zu verbinden.
PeZett,'index.php?page=Thread&postID=159364#post159364 schrieb:Na da melde ich doch mal Interesse an...
Bitte Fotos von oben,vorne, hinten und innen, wenn's geht - danke.
vG
Peter
Hallo Peter,
Gerade vom Urlaub zurueck, daher die späte Antwort. Werde baldmöglichst Bilder nehmen - allerdings wohl nur von vorne, da der CX-3, 200 und 400 eingebaut sind und es wirklich VIEL Arbeit wäre, alle Kabel abzunehmen... Den seltenen 600 aber habe ich frei im Moment, geht also von allen Seiten.
Marc
ExPat,'index.php?page=Thread&postID=159246#post159246 schrieb:Nur noch eine kurze Ergänzung zu den exzellenten Beiträgen. Der dbx CX-3 hat 3, nicht 2 vollwertige Tape Monitor Schleifen. Ich benutze den CX-3 mit einem dbx 200 und einem dbx 400 um sieben Decks voll auswählen zu können.
Ich hatte noch nie vom dbx 500 gehört, das ist ja interessant! Ich habe einen 600 stattdessen. Wenn Intesse besteht, kann ich gerne Photos von den dbx Geräten posten.
Es ist richtig Marc, dass die 3 Schleifen-Eingänge als vollwertige Tape-Monitor Schleifengenutzt werden können, nur dann fallen die VCR-Schleifen komplett weg.
Seht dazu auch meine soeben erfolgten Ergänzung in der Gesammtaufstellung.