TEAC A-3340 S mit dbx II 124
#1
Hallo und guten Abend,

ich bin neu hier und starte sofort mit einer Frage:

Ich habe die Möglichkeit, die im Betreff genannten Geräte aus einer Hallenauflösung zu erwerben. Beide Geräte sehen nach einer Entstaubung recht gut aus, allein ich kann noch keinen Funktionstest machen, da bei der TEAC das Netzkabel fehlt. Es ist dieses mit den 2 Löchern statt den 3 die man sonst bei einer Kaltgerätebuchse hat, wohl ein amerikanischer Standart der 70er Jahre. Woanders habe ich schon gelesen, das man auch eine normale Kaltgerätebuchse anlöten kann, aber ich bin ehrlich, ich bin ein DAU was das anbelangt und traue mir das schlichtweg nicht zu.

Es gibt wohl auch andere Netzkabel mit 2 Löchern (eines habe ich gerade hier liegen, keine Ahnung von was dieses stammt), aber passen tut dieses hier zumindest nicht, keine Ahnung, ob die TEAC Normen etwas besonderes und damit schwer zu finden sind. Den Tip einen normalen Kaltgerätestecker zu benutzen, da die Mitte ja nur Masse ist, funktioniert leider auch nicht, es passt einfach nicht und "reinwürgen" möchte ich das nun auch nicht. Hat jemand einen Rat zum Netzkabel ?

Dann würde ich gerne wissen, was das dbx II 124 genau macht und kann. Ist es wirklich nur eine Rauschunterdrückung ala Dolby oder kann es noch mehr ? Ich blicke bei dem Gerät nicht wirklich durch. Mir wurde auch schon gesagt, das es zur Rauschunterdrückung auch wie eine Art Vorverstärker funktionieren würde/könnte.

Ich hoffe Ihr könnt mir etwas helfen, bin für jede Anregung und Aufklärung dankbar.

Grüß

Jojo
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#2
Hallo Jojo,

wilkommen im Forum.

Zur Klärung Deiner Frage wäre es hilfreich, wenn Du hier ein Foto des Netzanschlusses der TEAC posten könntest. Bist Du Dir außerdem sicher, dass die Netzspannung stimmt (220 / 230 V). ?

Gruß
Jürgen
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#3
Hallo, ich hoffe das Foto hilft

[Bild: TEAC_2.jpg]

Ich denke schon, das es 220V tauglich ist

Grüße

Jojo
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#4
Hier noch eines, wo man besser die Buchse erkennen kann

[Bild: TEAC_1.jpg]
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#5
Jojo64,'index.php?page=Thread&postID=157386#post157386 schrieb:Hat jemand einen Rat zum Netzkabel ?

Ja, unter der Prämisse "Alles ohne Gewähr und auf eigene Gefahr": Wenn Du etwas Bastelerfahrung und noch irgendwo einen alten PC (oder auch nur das Netzteil) herumliegen hast, dann beraube das Netzteil des dreipoligen Anschlusses und tausche den in der TEAC gegen diesen aus. Schon gehören alle Kabelprobleme der Vergangenheit an.

Hab' ich bei meinen A-2300SX und A-3300SX auch gemacht, ging ganz schnell und problemlos und funktionierte wunderbar.

(Wenn Du so eine dreipolige Netzbuchse brauchst, wird Dir eventuell auch jemand im Forum helfen können. Ich hab' meinen Vorrat leider entsorgt.)
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#6
Jojo64,'index.php?page=Thread&postID=157383#post157383 schrieb:Woanders habe ich schon gelesen, das man auch eine normale Kaltgerätebuchse anlöten kann, aber ich bin ehrlich, ich bin ein DAU was das anbelangt und traue mir das schlichtweg nicht zu.

Grüß

Jojo
Big Grin
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#7
Hi Timo,

was soll so eine Antwort :thumbdown: ...... Du kannst in Deiner eigenen Bude ja machen was Du willst, solltest aber niemals einem User einen Rat geben womit er den Versicherungsschutz im Brandfall verlieren kann. Lass Dir dies einmal von Uli erklären.

Dabei ist doch die Antwort so einfach...... Jojo, dies ist eine Siemens Kaltgerätebuchse, die Kabel sind auch unter dem landläufigen Namen ReVox-Netzukabel zu finden. Beim gut sortierten Elektroladen um die Ecke zu bekommen für 3-5€.

Gruß
Jürgen
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#8
Leider passen “Revoxnetzkabel” nicht in diese Teacs, das ist tatsächlich ein US-Norm Einbaustecker (NEMA ichweisnichtwas).
Bei Umbau mit Kaltgerätestecker gehörte da ein IEC Einbaustecker C18 rein (2 Polig ohne Schutzleiter).

PS: Die "Revoxeinbaustecker" sind IEC C10.

Gruß Ulrich
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#9
Hallo Jürgen, ich sehe das Du auch eine solche Maschine hast.

Ich zweifele nicht an Deinem Wissen, aber bist Du Dir sicher mit dem Kabel/der Buchse/dem Stecker ?

Dieser Thread hier aus einem anderen Forum

http://old-fidelity.de/thread-1952.html

irritiert mich halt, insbesondere der Beitrag 5, in dem es heißt

Zitat:

Die Revox- oder Siemens-Kabel, die es auch bei Marantz oder Kenwood und anderen gibt, passt an der Teac übrigens nicht.

Zitat Ende

?(

Wie gesagt, ich zweifele nicht an Deinem Wissen, aber was stimmt denn nun ?

Grüße und danke für alle Antworten bis hierher

Jojo
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#10
Hi, da hat sich Ulrichs Antwort mit meiner überschnitten Huh
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#11
Es paßt aber oft das Kabel der kleinen Teac A-3300SX oder S...vielleicht hat einer sowas liegen.....oder man kann es vielleicht sogar bei Herrn Kreßmann von TRIPLEX bestellen (absolut hilfsbereiter Mensch)

Ralf
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#12
Jürgen Heiliger,'index.php?page=Thread&postID=157391#post157391 schrieb:womit er den Versicherungsschutz im Brandfall verlieren kann. Lass Dir dies einmal von Uli erklären.

Nene, Jürgen, wenn Du etwas zu meckern hast, dann solltest Du auch das auch erklären können. Nicht der Uli. Also, bitte.

Ich geb' Dir auch noch eine Vorlage, damit Du mich über meine Irrtümer aufklären kannst:

- Die dreipolige Buchse unterscheidet sich nach dem Einbau in das Gerät lediglich durch den nicht benutzten Schutzkontakt von der zweipoligen. Das mag nicht normgerecht sein, aber ich weiß beim besten Willen nicht, wieso dadurch Brand- oder irgendeine andere reelle Gefahr entstehen sollte. Ich bitte um Aufklärung!

- Wenn Versicherungen im Schadensfall Zahlungen verweigern, muss ein Verschulden des Versicherungsnehmers blitzsauber belegt sein. Das heißt: Selbst wenn eine auf die beschrieben Art und Weise umgebaute Bandmaschine eine Wohnung in Brand setzt, ist die Versicherung zahlungspflichtig, solange nicht nachgewiesen wird, daß der Umbau ursächlich für den Schaden war. Auch hier: Erkläre bitte Deinen Einwand!

Ich warte gespannt. In dem Zusammenhang könntest Du mir auch erklären, warum mein Beitrag bei Dir so ein Entsetzen hervorruft, der etwas weiter oben (von wegen dreipoliges Kabel in zweipolige Buchse quetschen) allerdings nicht.

Nebenbei: Soweit ich mich erinnere, ist die Buchse an der TEAC keine Siemens-Kaltgerätebuchse, sondern irgendeine seltene US-Norm. DIe Revox-Kabel passen nicht.
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#13
Na DEN (Herr Kreßmann) ruf ich doch morgen mal an, vielleicht kann ich ja sogar mit meiner Maschine mal dahin fahren um sie durchsehen zu lassen.

Danke für den Tip !

Grüße

Jojo
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#14
Hier der link zu meinem Tip:
http://www.triplex-service.de/


Timo und Jürgen: `n olles Kabel ist doch nicht so`n scharfen Ton wert.

Gute Nacht wünscht Ralf
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#15
Danke schonmal für alle Antworten zum Stecker/Kabel

Kann mir vielleicht noch jemand etwas zum dbx II 124 sagen, oder ist das Gerät so selten in Gebrauch ?

Grüße und jetzt auch erstmal gute Nacht

Jojo
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#16
Hallo JoJo,

müßte da selber erstmal rumgoogeln, benutze keinerlei Rauschunterdrückungssystem, bin ohne völlig zufrieden.
Wenn Du es angeboten kriegst, ist es eine Frage des Preises...loswerden wirst Du sowas immer wieder, ist ja recht schwer zu kriegen.
Wenn`s also erschwinglich ist...was hindert Dich?
Ansonsten hier "Suche" oben rechts benutzen oder googel, was anderes fällt mir auf den plautz nicht ein.

PS: aufpassen, Herr Kreßmann nennt am Telefon immer Nettopreise! Da kommt dann noch Mwst und evtl. Versand dazu.

Gruß Ralf
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#17
Danke für den Tip Wink

Aber kann man dem denn auch mal so eine Maschine in den Laden schleppen (sind für mich ca. 100 KM) um sie durchsehen zu lassen, machen die sowas ??

Grüße

Jojo
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#18
(bitte löschen)
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#19
Hallo Timo,

Da sich Uli in dieser Materie wesentlich besser auskennt und auch meist die Vorschriften zur Hand hat, hatte ich auf Uli verwiesen.

Habe aber mal gesucht und ein Post dazu bei mir von Uli gefunden.....

Zitat: Ein Gehäuse eines Gerät der Schutzklasse 2 darf nur über andere Geräte oder Antennenleitungen “Erdpotenzial” erhalten.
Wenn ein Gerät der Schutzklasse 2 über ein Kabel mit Schutzleiter betrieben (das ist erlaubt) wird, darf der Schutzleiter nach VDE 0100 Teil 410, 412.2.2.4 nicht mit dem Gehäuse bzw. der Sekundärmasse (alles innerhalb der Schutzisolierung, theoretisch kann ein Gehäuse auch Außerhalb sein, ist in der Regel aber nicht der Fall)) verbunden werden. Der Schutzleiter PE (in einem Gängigen TN-C-S Netz ja irgendwo mit N verbunden) würde die Schutzisolierung sonst überbrücken.

Zitat aus der VDE 0100 Teil 410, 412.2.2.4

“Leitfähige Teile innerhalb der isolierenden Umhüllung dürfen nicht mit dem Schutzleiter verbunden werden. Dies schließt jedoch nicht aus, das eine Anschlussmöglichkeit für den Schutzleiter vorhanden ist...
Innerhalb der Umhüllung (Gehäuse) müssen die Schutzleiter und Anschlussklemmen wie aktive Teile isoliert und als Schutzleiter gekennzeichnet sein.”

Zitat Ende

Wird bei einem schutzisoliertem Gerät eine von der ursprünglichen Konstruktion abweichende Netzbuchse eingebaut kann die Zulassung erlöschen, vor allem wenn durch falschen Anschluss des Schutzleiters die Schutzisolierung überbrückt wird.

Gruß Ulrich

Timo, beachte bitte den letzten Absatz von Uli.

Gruß
Jürgen
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#20
Hi Jojo,

da meine 3340 mittels ReVox Netzkabel betrieben werden kann, bin ich davon ausgegangen.......

Da diese aber auch seit 2 ½ Jahren eingelagert ist bei einem Freund kann ich nicht mehr nachjsehen.... weiß aber auch nicht ob sie umgebaut wurde. Dafür hatte sie zu viele Vorbesitzer.


Gruß
Jürgen
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#21
Jürgen Heiliger,'index.php?page=Thread&postID=157404#post157404 schrieb:Timo, beachte bitte den letzten Absatz von Uli.

Aber was soll das für den Anwender bedeuten, daß die VDE-Zulassung verlorengeht? Die VDE-Zulassung ist lediglich beim Neuverkauf von Geräten vorgeschrieben, aber nicht beim Betrieb. Sonst wären ja auch Selbstbaugeräte generell illegal.

Ich bleibe dabei, daß ich den Umbau der Teac auf eine dreipolige Buchse in jeder Hinsicht für unbedenklich halte, sofern er fachgerecht durchgeführt wird. Aber gut, das muss jeder für sich selbst entscheiden.
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#22
@Jojo,

...Thema Netzbuchse: wie zuvor schon angeklungen - was zweipolig ohne Schutzleiteranschluß (schutzisoliert) war, muss auch so
bleiben.

...Thema dbx II 124: das ist ein reines Rauschunterdrückungsgerät, welches 4-kanalig daher kommt. Damit passt es
ideal zur 4-kanaligen A-3340. Aufnahmen, die mit dbx gemacht werden, hören sich natürlich ohne dbx ziemlich "daneben"
an - man muß also dabei bleiben. Kritiker sagen dbx ein hörbares "Pumpen" nach (= minimal auf-/abschwellender Pegel.
Man muß schon genau hinhören.). Aber ob das bei dbx II auch noch der Fall war, vermag ich nicht zu sagen.

Gruß

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#23
timo,'index.php?page=Thread&postID=157406#post157406 schrieb:Die VDE-Zulassung ist lediglich beim Neuverkauf von Geräten vorgeschrieben, aber nicht beim Betrieb. Sonst wären ja auch Selbstbaugeräte generell illegal.

Die VDE bezieht sich auch auf Reparaturen, zum Thema Schutzklasse siehe hier in die VDE701/702.
Ein professioneller Reparateur muss sogar nach jeder Reparatur überprüfen ob das Gerät noch den Bestimmungen entspricht. Diese Überprüfung darf und wird in der Regel auch berechnet.
Auf der Rechnung erscheint dann „Überprüfung nach DIN-VDE xxxx“.
Das hier in der Praxis oft geschludert wird steht allerdings auf einem anderen Blatt.
In einem sterbenden, eigentlich schon totem Handwerk interessiert das praktisch Niemandem.

Von einer drei poligen Variante geht aber prinzipiell keine Gefahr aus, vor allem wenn der Schutzleiter nicht angeschlossen wird, es ist halt nur nicht fachgerecht.
So lange das Gerät die eigenen vier Wände nicht verlässt spielt so was aber keine Rolle.

Selbstbaugeräte sind nicht generell werden aber häufig illegal betrieben.
Sie dürfen nicht ohne weiteres direkt ans Netz des Energieversorgers angeschlossen werden.
Nur wer will das Überprüfen?

Gruß Ulrich
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#24
Hier mal kurz ein paar Tips zur Verwendung von Rauschunterdrückungssystemen

1. Der Aufnahme-/Wiedergabe-Frequenzgang der Maschine muß ohne! Rauschunterdrückungssystem so flach wie möglich sein, optimal sind +-0,5 dB oberhalb 1 kHz. Jede Abweichung wird durch das Rauschunterdrückungssystem vergrößert !

2. Das gleiche gilt für den 1 kHz oder 400 Hz Referenz-Pegelton bei Aufnahme und Wiedergabe, auch hier ist genaue Pegelung mit kleinsten Abweichungen wichtig. Ausnahme: Telcom C4. Deshalb immer am Bandanfang Pegelton aufzeichnen und Aufkleber mit Name des Rauschunterdrückers auf die Spule oder Karton. Manche Systeme haben einen speziellen Pegelton, auch Kennung genannt, weil man das System erkennt, wenn man den Pegelton hört.

3. Bei der Aussteuerung der Aufnahmen mit Rauschunterdrückungsystem sollte abhängig vom Höhenanteil des Aufnahmesignals etwas vorsichtig ausgesteuert werden. Das Rauschunterdrückungssystem hebt ja die hohen Frequenzen aufnahmeseitig nochmal zusätzlich an und da hat jedes Bandmaterial seine Grenzen. Optimal geht das, wenn die Aufnahme über Hinterband und ein 2. Rauschunterdrückungssystem auf der Wiedegabeseite gleich kontrolliert werden kann.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#25
Danke für die Antworten Smile

Mein Problem ist folgendes. Ich könnte einen ganzen Schwung Bänder mit dazu bekommen, gut die Hälfte ist jedoch mit dbx aufgenommen.

Wie muss ich das dbx-Gerät denn anschließen bei der Wiedergabe ? Das wird ja wohl irgendwie zwischen TBG und Verstärker geschaltet, aber ich weiß weder welchen Eingang, noch welchen Ausgang ich da nehmen muss :S

Grüße

Jojo
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#26
Das Derät ist doch eigentlich gut beschriftet.
Eventuell hilft dir das weiter:

http://wegavision.pytalhost.com/dbx122/

Gruß Ulrich
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#27
Perfekt ! thumbsup Damit wird es klappen ^^

Heute dann auch mit Triplex und Herrn Kreßmann telefoniert wegen dem Kabel/Stecker. Ohne Umschweife sofort "Alte Buchse rausmachen, Kaltgerätebuchse fachmännisch einbauen"

Selbst wenn es das Kabel im Original heute noch geben würde, wäre es nicht mehr VDE-konform. Ich brauche also jemandem im Raum Koblenz, der mir das VDE-konform umbauen könnte, am besten jemanden, der noch eine Kaltgerätebuchse hat Rolleyes

Herr Kressmann meinte, dass dies für jemanden geübten überhaupt kein Akt sei. Für mich halt eben schon ;( - Siehe Eingangsposting !

Naja, vielleicht findet sich ja jemand, ich schaue mich auch mal bei mir hier um.

Grüße

Jojo
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#28
Hallo,

eine Alternative zur Kaltgerätebuchse wäre ein entsprechendes (US-) Netzkabel mit Schukodapter. Letzteres gibt es hier im gut sortierten Elektrofachhandel als Reiseadapter, ersteres z.B. hier:

http://www.ebay.ca/itm/NEW-Power-Cord-Te...19da9877f9

oder hier:

http://www.ebay.ca/itm/TEAC-POWER-CORD-/...3a808f3d00

Gruß

Jürgen
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#29
Hallo und danke für die Links.

Und die Kabel sind dann VDE-konform ?
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#30
Hallo Jojo,

nein, VDE konform wird das ganze dadurch nicht. Technisch gesehen besteht aber im Grunde kein Unterschied, wenn der Schutzleiter nicht mit angeschlossen wird, wie auch in anderen Posts beschrieben. Sämtliche Tonbandgeräte der Unterhaltungsindustrie, die mir derzeit bekannt sind werden ebenfalls zweipolig ohne Schutzleiter betrieben. Die TEAC ist, wie schon beschrieben, ebenfalls so konstruiert.

Gruß
Jürgen
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#31
Ok, danke Smile
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#32
So, jetzt muss ich ja mal langsam den Faden versuchen weiter zu spinnen.

Angenommen ich bekomme das hin und das Gerät läuft auch. 4-spurig bin ich ja aufgrund meiner Stereo-Anlage garnicht in der Lage wiederzugeben :S

Da ich ja IN und OUT vorne und hinten habe an der TEAC, welche schließe ich denn für den Stereo-Gebrauch an ? Ich hätte jetzt einfach mal die oberen beiden, ergo VORNE angeschlossen an mein Tape-IN und Tape-OUT am Verstärker. Gab es denn in den 70ern denn schon so viele Verstärker, die 4-Spur wiedergeben konnten ? Ich meine heute, wo jeder 2. Durchschnittsmusikhörer 5- und 7-Kanal DTS hört, zumindest im Blue-Ray und DVD-Bereich ist das ja nix wildes mehr, aber vor 40 Jahren ?

Aber zurück zur TEAC, habe ich denn irgendwie die Möglichkeit, sollte ich 4-Spur Aufnahmen haben, diese auf die beiden Stereo-Kanäle zu "bündeln" oder "vereinen", wie immer man es nennen möchte, ich denke Ihr wißt was und wie ich es meine Smile ?

Grüße

Jojo
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#33
Moin JoJo,

...zunächst kannst Du die Maschine nutzen, wie eine übliche 4-Spur Maschine, indem Du die beiden abzuspielenden Spuren
zu- und die anderen abschaltest. Damit lässt sich auch ein bereits bespieltes 4-Spur-Band abspielen. Das Gegenspurpaar
schaltest Du ab bzw. schliesst es nicht an Deinen Verstärker an und gut ist's. Willst Du die Gegenspuren abhören, drehst
Du das Band wie gewohnt um. Einstellung und Anschluß bleiben unverändert.

Bei vorhandenen echten 4-Kanal-Aufnahmen müsstest Du ein Mischpult bemühen um auf zwei (Stereo-)Kanäle zu kommen.
Über hierzuforen schon durchgeführte Versuche mit Y-Adaptern, mit denen einfach jew. 2 Kanäle auf
einen Kanal zusammengeschaltet werden, möchte ich mich nicht näher auslassen. Das probiert man selbst aus
und urteilt dann, ob das Ergebnis persönlich akzeptabel ist.

Gruß

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#34
Hallo Leute,

irgendwie kommt logischerweise jeder, der diese Maschinen im Heimgebrauch hat, an diesen Punkt.
Bewußt hatte ich keine Werbung für die Adapter gemacht Smile ,obwohl ich sie benutze.


In letzter Zeit überlege ich, ob es nicht sinnvoll wäre, einen Quadro-Receiver anzuschaffen, der vier Ausgänge hat.
Zumal ich noch nicht den richtigen Receiver finden konnte und gar keinen besitze.
Auch wenn dann kein Quadro rauskommt, würde sich das Signal auf die 4 Spuren verteilen lassen.
Im Umkehrfall könnte man aber Quadrobänder wiedergeben, falls man welche bekäme (Bebi).
Isses sinnvoll???


Die Teac wie eine Viertelspurmaschine einzusetzen, habe ich mehrfach versucht, dabei ist mir der Spaß schnell vergangen, weil alle drei korrekt justierten Maschinen übersprechen.Ist das bei Dir denn nicht so Peter?


Gruß von Ralf



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#35
Lieber Ralf,

wie Du Dir vielleicht denken kannst, hat mir meine Sammelleidenschaft quasi für jeden erdenklichen Anwendungsfall die richtigen Gerätschaften beschehrt. Ergo habe ich sowohl 4-Kanal-Bänder als auch einen passenden Receiver. In die Verlegenheit, eine 3340 als 1/4-Spur-Gerät nutzen zu müssen, komme ich also nicht. Wink
Ich kann es natürl. mal ausprobieren - es ist aber durchaus denkbar, dass man sich damals bei der Auslegung bezügl. des Kanalübersprechens keine allzugrosse Mühe gegeben hat. Schliesslich stand ja die 1/4-Spur-Nutzung nicht auf dem "Speiseplan". Letztendlich ist es sicher auch eine Frage, was wie auf's Band gekommen ist. Klaviersoli mit richtig "Dampf" (zB Revox-bespielt) auf beide Spurpaare gebracht, dürfte für jede "sorglos" konstruierte 1/4-Spur-Maschine eine Herausforderung sein.

Gruß

Peter
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#36
Lieber Peter,
danke für Deine prompte Antwort.
PeZett,'index.php?page=Thread&postID=157503#post157503 schrieb:In die Verlegenheit, eine 3340 als 1/4-Spur-Gerät nutzen zu müssen, komme ich also nicht.
Ich hatte mir schon die ganze Zeit lang sowas gedacht!
Bei mir ist ja die 3440 zur Lieblingsmaschine geworden, da war es dann schon ärgerlich mit dem starken Übersprechen.
PeZett,'index.php?page=Thread&postID=157503#post157503 schrieb:es ist aber durchaus denkbar, dass man sich damals bei der Auslegung bezügl. des Kanalübersprechens keine allzugrosse Mühe gegeben hat.
Und anders wird es auch kaum sein, denn man wollte ja mit diesem Typ "Musik Produzieren" im kleinen Studio, wenn ich das richtig begriffen habe.Bzw. Spuren synchronisieren und was nicht alles.
Und schon bei 19,05 hört man stärker die Nebenspur als bei einer Akai. Von 38cm/sek. erst gar nicht zu sprechen....

Dahingegen ist bei einer kleinen Viertelspur-A-3300 fast keinerlei Übersprechen zu hören.
Also beherrschten die Leute von Teac ja schon ihre Materie.

Mit den Adaptern habe ich m.E. das beste aus der Situation gemacht, komme bis heute ohne Defekte zurecht.
Aber wie Du schriebst Peter, es ist eben reine "Privatsache".

Schöne Grüße von Ralf
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#37
Du suchst einen zeitgenössischen Quadro-Receiver?

SABA hatte damals was im Programm.
8200 Quadro K
Der ist echt von SABA, deutsche Herstellung.
8280 Quadro K
Wurde von SABA vertrieben, jedoch hergestellt von GTE Sylvania.

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#38
Dankeschön Andreas, daß Du Dich so kümmerst!
Werde mich für die Teacs auf jeden Fall deswegen umhorchen.

Die Idee wird ja nicht dumm sein, sonst hätte es vermutlich schon schriftliche Einwände gegeben.....
(Nehme mich wieder etwas zurück, denn es ging ja um den Einsatz von Jojos Teac...die Thematik war mir nur so vertraut..... wacko )

Gruß von Ralf
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#39
Netter Zufall!

Ich bin Admin im Nachbarforum SABA und habe mal für einen Freund vor vielen Jahren die amerikanische Variante repariert. Wenn ich mich recht entsinne, gibt es dazu im SABA-Forum etwas Lesestoff, sind aber beide eher seltene Geräte. Du kannst ja mal im Forum danach suchen.
http://saba.magnetofon.de/

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#40
Vielen Dank nochmal und extra-danke auch an Jürgen Heiliger, der mir einen hochinteressanten Thread geschickt hat.
Es macht zur Zeit wieder sehr viel Spaß, hier im Forum "umzugehen" und Kontakt mit Euch zu haben.

Schönes Wochenende noch
wünscht Ralf
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#41
Durch einen Zufall ist mir heute eine Kaltgerätebuchse in die Hände gefallen. Da diese noch ein Entstörteil hinten dran hat und dadurch etwas länger nach hinten baut dachte ich mir, ich schaue mir das in der TEAC mal an ob das passt.

Leider muss man fast die halbe Maschine auseinander nehmen (untenrum) um da dran zu kommen, also habe ich es nach einigen Schrauben aufgegeben, man will ja nix kaputtmachen innen drin.

Leider nicht so einfach wie, mal eben die beiden Schrauben ab, alte Buchse nach vorne raus nehmen, ablöten, neue dranlöten, festschrauben, feddich.

Ich befürchte, ich muss die Maschine doch ins Auto wuchten und zu Triplex bringen, die können dann in einem mal alles durchsehen, aber das kostet natürlich wieder alles. Das sind die Momente, wo ich gerne mehr selber machen kann ;(
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#42
Hallo Jojo,

gerade, wenn Du solche Zweifel hast, sollte das unbedingt ein Elektriker machen...auch aus den vorgenannten Gründen.
Daß Du langsam ungeduldig wirst, verstehe ich gut, geht ja uns allen so.
So gut Triplex für ein fehlendes Teil ist, so teuer ist diese Variante für Deine doch recht einfache Sache.
Häng Dich morgen ans Telefon und bimmel doch mal die "EP"-läden durch, da gibts immer mal wieder Mitarbeiter, die solche Technik mögen und helfen.Darfst Dich nicht auf den Wichtigtuer einlassen, sondern versuche, den Kumpel zu erwischen. Solche gibts nämlich.
Das ist eine relativ einfache Sache, die dauert nicht sooo lange, und wenn Du es noch hinbringen kannst..... Smile


Gruß von Ralf
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#43
Wie gesagt, ich hoffte, man käme einfach an die zu wechselnde Buchse dran. Das der halbe Unterbau auseinander genommen werden muß (und natürlich auch wieder zusammengesetzt) war dann eben die Ernüchterung wacko

Natürlich fahre ich nicht einfach so zu Triplex ohne zu wissen, was der Spaß kostet. Ich denke halt nur, dass die (in Person von Hr. Kreßmann) schon wissen, auf was sie bei Durchsicht der Maschine zu achten haben. Sicher wäre es schön, wenn es jemanden in Raum Koblenz geben würde, der das aus Enthusiasmus machen kann und sich ebenfalls auskennt.

Ich harre mal der Dinge, mal schauen was sich ergibt. Eine evtl. Ungeduld ergibt sich wenn überhaupt nur aus der ursprünglichen Erwartung, dass man das Gerät mal eben mit nach Hause nimmt, anschließt und ausprobiert. Das es jetzt schon fast ne Woche darum geht, Strom auf das Gerät zu bekommen um mal eine "Bestandsaufnahme" der Funktionen zu machen ist halt ernüchternd.

Ich habe evtl. jemanden bei mir auf der Arbeit, der das manchen kann und gestern wollte ich eigentlich nur schauen, was ich für Montag schon vorarbeiten kann.
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#44
Ist DAS zufällig ein passender Netzstecker?

http://www.wittner-kinotechnik.de/katalo...allgem.php

Gruß
Martin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#45
Hallo und danke für den Hinweis Martin. Mittlerweile bin ich jedoch von dem alten Stecker ganz weg und werde, wie hier schon vorgeschlagen, über kurz oder lang einen aktuellen Kaltgeräteeingang montieren (lassen)

Kann aber noch etwas dauern, derzeit sind leider andere Projekte wichtiger und für alles habe ich leider kein Geld, also der Reihe nach in der Abfolge der Prioritäten Wink

Ich kämpfe noch mit mir, ob ich die Maschine einmal komplett von Triplex durchsehen lassen soll oder nicht, was halt etwas kosten würde. Eine Garantie, dass ich dann auf Lebzeiten Ruhe habe werde ich aber dann auch nicht haben, aber zumindest mal eine gewisse Sicherheit, so die Leute da wirklich was draufhaben was alte Tonbandgeräte anbelangt. Warten wir es ab.
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