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Moin moin,
da ich leider nicht mehr ganz so viel Zeit für das Bandmaschinenhobby habe, möchte ich ein paar Baustellen zu Ende bringen und mich anschließend von einigen Maschinen trennen.
Auf der Abschussliste ganz oben steht, seit die GX77 richtig gut spielt und aufnimmt, die GX-260D. Ich habe die Maschine vor geraumer Zeit eingemessen und neben vielen kleinen Dingen auch den Spurumlageschalter ausgebaut, gereinigt geschmiert und wieder eingebaut. Einige Zeit habe ich die Akai dann regelmäßig genutzt und alles ging gut. Nachdem die 77 die 260D dann etwas in de Hintergrund geschoben hat, gibt es bei jedem Betrieb der 260 wieder Probleme mit dem Spurlageumschalter. Es ist immer der linke Kanal der brummt bzw. nur leise abspielt und es ist so gut wie immer in Vorwärtsrichtung. Ich habe den Schalter mittlerweile wohl schon dreimal draußen gehabt und gereinigt - es hilft nichts
Wenn ich am Schalter herumdrücke habe ich fast das Gefühl, das er zu weit schaltet und es deshalb nicht funktioniert. Konnte man das Sch.. Ding irgendwie einstellen oder gibt es noch neuen Ersatz dafür?
Danke und viele Grüße
der_tommy.
Was ich suche: Teile oder ganze Maschinen von Akai: GX-260, 265, 266, 267 und GX-77.
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....Zerlegen, reinigen, Kontakte behandeln, so zusammen bauen, dass Durchschalten gegeben ist (ggf. "justieren" durch Verbiegen von Blechzungen und immer wieder durchmessen, durchmessen,durchmessen...). Wenn die Kontakte verschlissen sind, hilft viell. noch Leitsilber aber das wird sich nach einiger Zeit auch wieder abreiben.
Neuteil? So gut wie aussichtslos!
Gruß
Peter
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Hatte Gyrator nicht vor einiger Zeit eine bebilderte Beschreibung der Reinigung dieses Schalters bei seiner GX-635 gepostet? Ich finde sie leider nicht mehr.
Wenn ich mich recht erinnere, hat er den Schalter komplett zerlegt und die Kontaktflächen mit feinem Schleifpapier behandelt.
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Hi!
@timo: Eine Anleitung kann ich auch nicht finden..
Also werde ich den Schalter noch ein weiteres Mal ausbauen und zerlegen. Mal sehen ob ich es hingebogen bekomme.
Viele Grüße
der tommy.
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[quote='bert','index.php?page=Thread&postID=154940#post154940']Hier ist es doch:
Kontaktspray und Schiebeschalter in einer AKAI GX 635D
So glänzend sollen die Kontakte innen aussehen, aber nicht schwimmen. Wenn du den Schalter noch nicht geöffnet hast, sind sie viel dunkler von einer Oxyd Patina bedeckt.
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Moin moin,
der Schalter tut wieder das was er soll und die GX brummt nicht mehr.
Dafür hat sich heute Nacht im Probebetrieb aber plötzlich nach gut 10 Minuten die Geschwindigkeit stark verringert. Ich habe ein 19-er Band abgespielt und die Maschine wurde urplötzlich verdammt langsam. Da es schon recht spät war habe ich sie einfach abgeschaltet. Heute Morgen, bestückt mit einem 9,5-er Band, läuft alles wieder wie geschmiert. Was das nun wieder ist ?(
Etwas ratlos grüßt
der tommy.
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Zitat:..Was das nun wieder ist...
Das kann** ein angejahrter Trimmer zur Justage der Bandgeschwindigkeit sein (wenn vorhanden*) oder das kann** ein dahin siechender "spark-quencher" im Motorschaltkreis sein (wenn vorhanden*)
LEGENDE:
*siehe hierzu in den Schaltplan (der mir gerade nicht vorliegt...)
** = muß nicht!
Gruß, Peter
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Moin moin,
ich habe die Kiste am WE ausgiebig bei jeder Geschwindigkeit getestet und es ist nichts mehr vorgefallen. Wer weis was mich da ärgern wollte...
Ich werd es beobachten und mal auf die Suche nach Ersatz-Spark-Dingsbums machen.
Eine schöne Woche
der tommy.
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Hallo Tommy,
diese Spark-quencher (frei übersetzt Funkenlöscher), hier ein Beispiel in grün, wirst Du in Deutschland schwer finden. Das ist aber kein Problem, denn Du kannst die Teile durch konventionelle Beiteile ersetzen. Bei zum Beispiel den GX 635er Maschinen sind das Widerstände von 100 Ohm in Reihe mit zwei Stück 0,1 µF 250 Volt Kondensatoren. Bei diesen Bandgeräten ist sogar auf der Leiterplatte Platz für diese Bauelemente. Bei einigen Geräten habe ich auch schon diese Spark-quencher ersetzen müssen.
Grüße Falk
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Hallo Falk,
danke für die Erläuterung. Wenn ich in Physik richtig aufgepasst habe, müsste doch auch ein 0,05-er Kondensator ( oder handelsübliche 0,047) mit dem Widerstand reichen?
Viele Grüße
der tommy.
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Ja, da hast recht, warum das so gemacht wurde kann ich Dir nicht beantworten.
Einen Grund wird es wohl haben. Vielleicht hat ja jemand eine Erklärung.
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bert,'index.php?page=Thread&postID=155068#post155068 schrieb:Ja, da hast recht, warum das so gemacht wurde kann ich Dir nicht beantworten.
Einen Grund wird es wohl haben. Vielleicht hat ja jemand eine Erklärung. Moin moin,
jetzt sehe ich das wir das Thema vor fast zwei Jahren schon mal hatten. Da auch damals niemand etwas dazu sagen konnte, werde ich es bei Bedarf einfach mal ausprobieren.
Im Moment läuft die GX wie eine "1" und ich werd den Teufel tun, daran herumzulöten.
Bis bald mal
der tommy.
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bert,'index.php?page=Thread&postID=155068#post155068 schrieb:Ja, da hast recht, warum das so gemacht wurde kann ich Dir nicht beantworten.
Einen Grund wird es wohl haben. Vielleicht hat ja jemand eine Erklärung.
Die Reihenschaltung der beiden Kondensatoren bewirkt folgendes: wie schon beschrieben halbiert sich die Kapazität (0,1µF in Reihe 0,1µF = 0,05µF (0,047), zusätzlich erhöht sich aber die Spannungsfestigkeit auf das Doppelte, 250V in Reihe 250V = 500V. So eine Reihenschaltung, allerdings mit Elkos, habe ich in meinen Röhrenendstufen für die Anodenspannung von ca.700V= .(Elkos mit dieser Spannungsfestigkeit gab es damals nicht als Standardware, so bei 465V = war wohl Schluss.) Allerdings liegt dann bei meinen Endstufen das Metallgehäuse eines Elkos der Reihenschaltung auf der halben Anodenspannung. (Isoliert von der Masse und mit Elektrowarnpfeilaufkleber)
Gruß
Friedhelm
der ab Januar 2009 zur A77Hs , 3x 4400 Report Monitor und TK46 sowie Tk47 noch eine M15a in sein Pflegeprogramm aufgenommen hat. Nicht zu vergessen 2 Uher CR1600, 1 Uher CR1600TC und die 2 Thorens TD 124 II :-)
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Soundboss,'index.php?page=Thread&postID=155087#post155087 schrieb:Die Reihenschaltung der beiden Kondensatoren bewirkt folgendes: wie schon beschrieben halbiert sich die Kapazität (0,1µF in Reihe 0,1µF = 0,05µF (0,047), zusätzlich erhöht sich aber die Spannungsfestigkeit auf das Doppelte, 250V in Reihe 250V = 500V.
Gruß
Friedhelm Moin Friedhelm,
die so erreichten 500V brauchen wir aber an der Stelle nicht wirklich, oder???
Viele Grüße
der tommy.
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Ich bin jetzt nur nach den Werten auf dem Foto gegangen, welche Spannungspitzen dort auftreten können weis ich nicht, da ich dieses Tonbandgerät nicht kenne. Aber mit 500 V sollte man gut auf der sicheren Seite sein.
Gruß
Friedhelm
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