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Was hatten die Kassettendecks denn so alles an schöner Ausstattung spendiert bekommen, das nie ein herkömmliches Tonbandgerät zu seiner Ausstattungsliste zählen durfte?
- Einmesscomputer o.ä.
- diverse Dolbys o.ä. als Standardausstattung
- Suchlauf
- kluge Aussteuerungshilfen/-automatiken
- drahtlose FB im Standard-Lieferumfang
- Schubladen-Bedienung (Chasis fährt auf Knopfdruck ein oder aus)
und was noch?
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Gerade die Schubladenbedienung ist etwas, auf was ich sehr gut verzichten kann. Daß das Tape in einen Schlund gesteckt wird und dort verschwindet war mir noch nie geheuer. Die Uher-Decks und auch das Saba 9?? zählen genau aus diesem Grund nicht zu meinen Lieblingen, obgleich es ansonsten nichts zu meckern gibt.
Die Standardlösung ist der Cassettenschacht in der Klappe, die man mit "Eject"ausfahren muss. Was soll der Krampf! Die Revoxe kommen mit einer Staubschutzhaube daher, wie von einem Spulentonband gewöhnt. Die nimmt man ab, legt sie zur Seite und die Köpfe samt Andruckrolle liegen in voller Pracht vor einem. So gehört das!
Ähnlich gut hat das Dual gelöst (DLL).
Ansonsten hat Andreas recht: Die Cassettendecks hat man hochgepäppelt. Was wäre wohl herausgekommen, wenn man den ganzen Entwicklungsaufwand in ein Open-Reel-Gerät gesteckt hätte.
Womit wir wieder beim Thema wären: Wie würde ein Bandgerät aussehen, wenn wir es heute à la carte bestellen dürften???
War ja schon mal Thema, lange bevor dieses Forum installiert wurde.
Michael
Michael(F)
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Vielleicht kommt ja mal ein findiger Bastler auf den Gedanken und "stopft" eine Kassettenelektronik in eine elektrisch schrottreife Bandmaschine. Hersteller nenne ich hier lieber nicht, darüber gibt es wohl verschiedene Meinungen. Jeder hat irgendwie sein Lieblingslaufwerk, welches eine elektrische Modernisierung vertragen könnte. Eine Smaragd mit Dolby und Einmeßcomputer, Bandsortenumschaltung und drahtloser Fernbedienung?
Genau das werde ich ja teilweise mit meiner GX285 machen.
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Wie (m)ein Gerät heute aussehen würde?
Traumwünsche, wenn ich hier mal spinnen darf:
Teac X2000 mit Einmeßcomputer, bzw. drei Normalbandsorten (SM468, PER528, XLI) und wenigstens eine EE(XLII) einmeßbar. Dann noch sämtliche nötigen Potis für vor/zurück links/rechts und Geschwindigkeiten getrennt, die man ja leider teilweise, bis auf die EE Stellung, eingespart hatte.
Vielleicht dann noch für alle Fälle vier (4,75, 9,5, 19, 38), aber zumindest drei Geschwindigkeiten (9,5, 19, 38) und gleichzeitige Zwei- und Vierspurkopfsätze (äh, meine natürlich Halb- und Viertelspur ;-) ).
Warum die Heimmaschinen nicht über eine Infrarotfernbedienung verfügten, habe ich bis heute nicht verstanden (im Profibereich ist das zu störanfällig, das ist klar).
Dann wäre eine Maschine perfekt.
Danke, daß ich mal wiedeer spinnen durfte! :-)
Gruß
Martin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
warum baust dir nich eine?
In mein Kopf "Spinnt" z.B. eine Akai mit USB und ODT Anschlüsse (Behringer sei Dank), Fernbedienbar mit IR, transparentgehäuse MODING mit Neon Innenbeleuchtung wie beim PC
Fürs Auto (Ist Bereitz Bekannt) wen mahl mein Bankkonto es Zuläst den Einbau einer GX 747 anstat Rücksitzbank mit 4 x Woofer + 3000 Watt anlage. Die GX 747 mit Spannungswandler an der Batterie Angeschlossen
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Verstärker 3000 Watt???
Ich unterstelle mal, Du hast eine Autobatterie 12 Volt 88 Ah, etwas größeres Fahrzeug. Grob ist das 1 kWh, wenn die Batterie proppenvoll ist. Rechne ich mal sehr günstig mit einem Wirkungsgrad des Verstärkers von 50 % bei voller Leistung, ist die Batterie in 10 Minuten absolut leer, etwas unrealistisch beim Auto.
3000 Watt wirklich abgegebene Leistung ist die Größenordnung auf der Loveparade, wenn die ihre Beschallungsanlage aus der Disco auf einen Tieflader schnallen und zur Stromversorgung einen Stromerzeuger verwenden, wie er auf größeren Baustellen üblich ist.
Andreas, DL2JAS
Falsch, Andreas, Einar meint, wo 3000W draufsteht
Zitat:dl2jas postete
Verstärker 3000 Watt???
Ich unterstelle mal, Du hast eine Autobatterie 12 Volt 88 Ah, etwas größeres Fahrzeug. Grob ist das 1 kWh, wenn die Batterie proppenvoll ist. Rechne ich mal sehr günstig mit einem Wirkungsgrad des Verstärkers von 50 % bei voller Leistung, ist die Batterie in 10 Minuten absolut leer, etwas unrealistisch beim Auto.
3000 Watt wirklich abgegebene Leistung ist die Größenordnung auf der Loveparade, wenn die ihre Beschallungsanlage aus der Disco auf einen Tieflader schnallen und zur Stromversorgung einen Stromerzeuger verwenden, wie er auf größeren Baustellen üblich ist.
Andreas, DL2JAS
Bei den Neuen Autos mit 2 Batterien (Steuerstrom 12 V / Betriebstrom 40 V) Hält es Etwas Länger und man Hört musik während der Fahrt oder ? Klar im Stehen ist es ein Kurzer Show
An ein Pkw ein Generator mit zu Zihen kommt nicht so gut an aber eine LiMa 150 Ah Tut es Auch. Bei den Neuen ist die LiMa dreifach so Groß und Befindet Sich Zwischen Motor u. Kuplung bzw. Beim Automatik Zwischen Motor und Wandler
Diese Puscht 40 V und nicht 12 V. Die 12 V wird per Travo von der 40 V Geladen.
Morgen Abend Zeige Ich dir die Grafik wie das Funktioniert.
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Zitat:EinarN postete
warum baust dir nich eine?
Weil es unrealistisch ist. :-)
Aus hobby Bauen!
So eine Art......... PIMP MY TAPE MACHINE
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Zitat:Michael Franz postete
Die Standardlösung ist der Cassettenschacht in der Klappe, die man mit "Eject"ausfahren muss.
Die find' ich aber, leicht ab vom Thema, gar nicht so toll. Die Lösung bei den heute schon mehrfach erwähnten Telefunken RC-100/200/300-Geräten, bei der die Cassette gleich in ihrer "Nutzposition" in das Deck eingelegt wird, gefällt mir viel besser. Kann sein, daß das Augenwischerei ist, aber bei meinem RC-200 hatte ich nie die Befürchtung, daß die Schachtmechanik irgendwann ausleiert.
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Zitat:highlander postete
- Einmesscomputer o.ä.
- diverse Dolbys o.ä. als Standardausstattung
- Suchlauf
- kluge Aussteuerungshilfen/-automatiken
- drahtlose FB im Standard-Lieferumfang
- Schubladen-Bedienung (Chasis fährt auf Knopfdruck ein oder aus)
und was noch?
Als der Zenit an Consumergeräten überschritten war (etwa frühe 1970er) war an den obigen Wunschzettel gar nicht zu denken. Richtig modern wirkte TEAC X1000/2000, die späten AKAI die es ja mit dbx, Dolby usw gab. Echtzeitzählwerke kamen bei Tapedecks auch recht spät und wenn war es eine lange Zeit den Topp-modellen vorbehalten.
Mit Modellen a la TASCAM BR20, Otari MX 5050, Studer A...., Revox PR99/C-Serie, die im Produktionsbereich eingesetzt wurden, da waren
- Einmessen vom Tontechniker gefragt und nicht so häufig,
- externes NR gefragt
- (An-)Fahren per Pult/Bus
- VU-Meter schon durch Peekmeter a la RTW teils abgelöst
und die hatten schon Echtzeitzählwerke, Fernsteuerbetrieb, teils optioale (Kabel-) Fernbedierungen usw und hingen oft an Mischpulten.
Richtig von übel waren Aussteuerungsautomatiken.
Eine gute Kabel-FB hat - bei Start- Vorteile: Den Finger auf einer Taste zu halten und n i c h t auf den richtigen Winkel der IR-FB achten zu müssen.
Suchlauf hatte den Nachteil, dass manche Köpfe schneller runter waren, als einem lieb war.
Lediglich eine Einmesshilfe würde ich begrüßen. Auf den Rest könnte ich bei einer neueren Maschine verzichten. Das was noch da ist, wie ATR, Nagra, Otari und Studer 2" wird sicherlich nicht aufgemotzt. Dass hat sich einfach ausentwickelt.
Gruß
Wolfgang
Willi Studers Bastelkisten
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Zu der Kassettendeckel Sache:
Für mich ist das eingentlich gehüpft wie gesprungen. Ich kann mich nicht auf ein System festlegen, da, egal ob noch ein Deckel vor der Kassette ist oder nicht, das Band trotzdem nicht erreichbar ist. Es ist eben in der Kassette und nie erreichbar, egal ob keine oder zehn Klappen davor sind.
Die offene Variante wie bei den Revox oder Dual-Geräten ist natürlich schneller zu handhaben und wahrscheinlich sehr zeitsparend, wenn man auf mehreren Kassetten was sucht. Da ich aber sowas kaum mache, ist mir das egal.
Es gibt jedoch zwei Varianten, die gegenüber den beiden anderen (also Direct Lock & Load System und die Klappe in der die Kassette eingeschoben wird und dann zu gemacht wird) klar in Nachteil sind:
Das ist einmal die elektromechanische Klappe von Akai: Sieht zwar beeindruckend aus, wenn der Deckel per Tastendruck raus- und reingefahren wird und daß dann auch noch fernbedienbar ist, aber es ist reine Spielerei. Zu allem Unsinn ist der Eject-Knopf bei den neueren Geräten mit der Stopptaste gekoppelt. Es passiert mir schon oft, daß ich die Kassette rausfahre, weil ich zweimal auf Stopp drücke, das nervt.
Dann ist noch das Problem, daß das vielleicht jemand nicht weiß, wie man die Kassette rausbekommt, vorallem weil die Eject-Taste ganz wo anders ist, als wo das Laufwerk ist. Das habe ich schon selbst gesehen: Mein Vater wollte eine Kassette aus dem GX-R99 meines Onkels entfernen. Er fand den Eject-Knopf nicht. Also hat er versucht die Klappe mit der Hand zu öffnen. Tja, es machte einen lauten Knack, die Kassette war zwar dann draußen, er hatte aber den Deckel in der Hand.
Der Schaden wurde zwar geklebt, daß Deck schließt aber bis heute nicht mehr richtig.
Und als zweites die horinziontale Aufnahme. So ein Krampf! Da sehe ich die Kassette überhapt nicht mehr und kann nur raten, wieviel Band ich noch habe. Und im Falle eines Bandsalates muß das Gerät dann geöffnet werden.
Aber egal welche Aufnahme ein Kassettendeck hat, den Bedienkomfort eine Bandmaschine kann für mich kein Kassettendeck erfüllen, auch wenn wohl für viele die Bedienung einer Bandmaschine komplizierter erscheint. Mir ist sie viel lieber.
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