RFT Smaragd BG 20 - 5
#1
Hallo !

gestern ist mein Smaragd angekommen. Ein erster Test zeigte das es grundsätzlich funktioniert. Allerdings gibts da noch so ein paar Problemchen wo ich eure Hilfe brauche....

Zunächst ist das haupt Problem. Der alte Riemen war hart und zu glatt. Deshalb lief das Tonbandgerät viel zu langsam... Weil ich nichts anderes gefunden habe hatte ich gestern einen neuen Riemen bei Ebay gekauft. Heute kam er an und ich habe ihn sofort eingebaut. Das Tonbandgerät lief echt gut ! Aber nach sage und schreibe 2 Stunden ist der neue Riemen gerissen -.-
Jetzt muss ich mir was neues einfallen lassen......

Problem 2:

Der Ton ist insgesamt zu leise.... Ich habe alle Teerkondensatoren getauscht nichts zu machen. Zudem habe ich die Spannung am Gleichrichter gemessen. Soll haben 280 V -, hat 290 V - (10 V mehr Netzspannung)

Also ist der Gleichrichter völlig OK. Ein Tausch der ECL82 brachte auch keinen Erfolg....

Desweiteren ist der rechte Teller zu hoch eingestellt..... Folge: Das Band schleift am untere Rand der Spule.

Ich weiß nicht so wirklich wie ich diese Fehler beheben kann. Ich wäre den Smaragd Experten für Tipps sehr dankbar !

Danke !

Kevin Big Grin

PS. Hier noch ein Video (da war der neue Riemen noch heile):

http://www.youtube.com/watch?v=LziVhwCJHCI
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#2
Hallo Kevin,

was erwartest Du von einem Smaragd ohne Bandzählwerk??? Allein da ist ist der Verlust zu verzeichnen. Der Teerkondensatorentausch hat meines Wissens nichts mit der ECL 82 zu tun. Dein Foto vom erworbenen Smaragd sprach andere Bände. Wo ist das Dingen zu leise? Entweder interpretieren die Fans das Video falsch.....oder ich weiß nicht............. ;-)
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#3
Boa ne wenn ich sowas lese dann bekomme ich echt Schaum vorm Mund !

erstens..... Das Tonbandgerät HAT ein Bandzählwerk ! bevor man irgend welche dummen Sprüche abgibt sollte man sich auch sicher sein das keins dabei war ! es ist nur auf dem Video nicht drauf weil ich es abgeschraubt habe !

zweitens.... natürlich hat der Tausch der Teerkondensatoren was mit der ECL82 zu tun ! wenn die (so wie normal auch immer) defekt sind kann auch die ECL82 und der ganze Verstärker an sich nicht richtig arbeiten ! Wie du das jetzt durch meinen Text in einem Zusammenhang gebracht hast bleibt mir auch ein Rätsel aber egal...

und drittens: WO DAS DING ZU LEISE IST ? Ich denke mal das es nicht normal ist das das Smaragd auf 10 ! gerade mal Zimmer laut wird !

*Kopfschütteln*
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#4
Hallo Kevin,

ruhig Brauner ;-) Dumme Spüche gibt keiner ab! Nur der, der sich selber nicht erkennt!
Des Rätsels Lösung liegt in Dir selbst! ;-)
Zimmer = 10 mit erhobenen Fächer............ und das aus von Dir erwähnten bekannten Forum???
Lieb oder hass den alten Ossi Koffer! Grundig oder Philips konnten das genauso ;-)


PS: Schaum vor'm Mund hast Du leider zuviel........ vielleicht legt sich das aber noch.
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#5
Zitat:Kevin N. postete
Boa ne wenn ich sowas lese dann bekomme ich echt Schaum vorm Mund !
Hallo Kevin,

zuerst einmal würde ich Dich bitten, Deinen Tonfall dem Forum angemessen auszulegen. Warum Du gleich so aggressiv wirst, verstehe ich nicht.

Zitat:.... natürlich hat der Tausch der Teerkondensatoren was mit der ECL82 zu tun ! wenn die (so wie normal auch immer) defekt sind ....
Nicht "immer" sind Teerkondensatoren defekt. Häufig - ja. Aber nicht "immer". Komme mal bitte von diesem Irrglauben ein wenig ab. Man kann Kondensatoren auch messen und auch die heutige Funktionsfähigkeit feststellen. Selbstverständlich würde auch ich grundsätzlich alle alten Kondensatoren, die von einem hochvoltigen Anodenansschluss zu einem G1 gehen, erneuern. Keine Frage. Aber warum etwas erneuern, was noch völlig funktionsfähig ist?

Zitat:und drittens: WO DAS DING ZU LEISE IST ? Ich denke mal das es nicht normal ist das das Smaragd auf 10 ! gerade mal Zimmer laut wird !
Das im Video ist die normale Lautstärke eines Smaragd mit dem darin eingebauten Lautsprecher. Ich empfinde diese als völlig normal.

Gruß Jens
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#6
Ich geh mal STARK davon aus das der Kopf verschmutzt oder verschlissen ist.
Spielt denn der Koffer als Verstaerker Lauter ? sprich Aufnahme Vor Band.
Ich putze hier nur...
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#7
Hallo Ralf,

das hat soviel nicht mit dem Kopf zu tun. An einen Defekt oder eine Verschmutzung glaube ich eigentlich nicht. Dann würde es deutlich dumpfer klingen. Ein Smaragd ist nun mal kein "Brüllwürfel". Wink Außerdem ist der Lautsprecher ausgebaut und liegt daneben, was ihm nochmals den Raum fehlen lässt, der zur "Schallentfaltung" Big Grin innerhalb des Gehäuses möglich ist. Dann klingt das schon ein wenig voluminöser als mit danebenliegendem Lautsprecher.

Gruß Jens
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#8
Im Video ist der Ton an sich gut zu hören. An Kopfverschmutzung doer Verschleiß glaube ich nicht. Über den ausgebauten Lautsprecher wurde ja schon gesprochen.
Ist die Aufnahme auf dem Smaragd entstanden, (Aussteuerung beachtet)?
Kann es sich vielleicht sogar um ein Band handeln, welches mit einem Viertelspurgerät bespielt wurde? (Halbe Spurbreite = geringere Lautstärke.
Der eingebaute Verstärker bzw. Lautsprecher mit ca. 1 Watt erfüllt nicht gerade Disco-Erwartungen. Nicht umsonst ist in der Bedienungsanleitung von einem "Kontroll-Lautsprecher" die Rede. Zur klangvollen Wiedergabe sollte ein Rundfunkgerät mit guter Lautsprecherkombination bzw. ein guter Außenlautsprecher angeschlossen werden.

Ah ja, was mir noch gerade einfällt, das Vorhören des aufzenehmenden Programms über den eingebauten Lautsprecher ist beim Smaragd nicht möglich. Die Endröhre arbeitet im Aufnahmebetrieb als Löschgenerator. Möglicherweise würde sich ein Defekt dann auch in mangelhafter bzw. fehlender Löschung und Vormagnetisierung bemerkbar machen.
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#9
Weil der neue Riemen ja leider nur 2 Stunden gehalten hat konnte ich nicht wirklich viel testen. Ich habe das Smaragd bisher nur so laufen gehabt. Ich muss jetzt erstmal sehen das ich einen neuen Riemen bekomme. Ich habe ja mehrere Bänder getestet. Das Band im Video ist aus den 50er Jahren original Halbspur aufgenommen. Meine anderen Bänder sind alle mit meinem Grundig TK 5 aufgenommen. Das sollte auf dem Smaragd ja einwandfrei gehen. Dreckig ist der Tonkopf nicht weil ich ihn bereits gereinigt habe. Was mir aber aufgefallen ist das die Tonköpfe sehr eingeschliffen sind (sehr abgenutzt !?!). Außerdem frage ich mich ob es normal ist das das Auge auch im Wiedergabemodus zur Musik zuckt ? Ich kenne das von anderen Tonbandgeräten nur so das das Auge bei Aufnahme aktiv ist. Und was kann ich wegen dem rechten Teller machen ?
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#10
Die EM11 ist beim Smaragd in allen Betriebsarten in Funktion, was leider auch zu einer schnelleren Ermüdung führt.
Eine Brummprobe geht auch bei defektem Riemen. Gerät auf Wiedergabe schalten und die Kopfanschlüsse mit einem Schraubenzieher berühren. Im Lautsprecher muß ein kräftiger Brummton zu hören sein. (Lautstärke nur soweit aufdrehen, wie unbedingt nötig, Lautsprecher könnte sonst eventuell beschädigt werden)

Und falls es hier schon gesagt wurde, egal, doppelt hält besser. Vorsicht beim Basteln am offenen Gerät. Manche Teile führen Netzspannung. Die Spannungen an Röhren und Kondensatoren sind auch nicht zu verachten. Für den, vielleicht noch unerfahrenen Bastler könnte es gefährlich werden.
Jemand, der schon mal eine Taschenlampe erfolgreich wieder zum Leuchten brachte, sollte sich nicht gleich an einen Fernseher wagen. Gut, dieser Vergleich hinkt mächtig, will nur damit andeuten, daß in so einem netzbetriebenen Röhrengerät andere Verhältnisse herrschen als beispielsweise in einem Kofferradio oder Walkman.
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#11
Das Smaragd hat ja noch eine zweite Verstärkerröhre, eine ECC83. Auch die kann erschöpft sein, wenn der Koppelkondensator zwischen erster und zweiter Triode schon längere Zeit allzu gleichstromdurchlässig war.

Hast Du die auch mal ausgetauscht? Ich hatte schon solche Fälle, bei denen der Tausch einer ECC83 einen deutlichen Lautstärkegewinn brachte.

Gruss
TSF
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#12
Da hast Du natürlich Recht! Auch die Anodenspannungen der ECC 83 wären da zuerst einmal zu überprüfen.

Gruß Jens
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#13
Hallo zusammen,

wie schon vorher erwähnt, sollten die Anodenspannungen der Röhren ECC83 und ECL82 geprüft werden, da das Zusammenspiel der beiden Röhren unverzichtbar ist.

Die Wiedergabe und Lautstärke der Aufnahmen ist abhängig von der Aussteuerung der Aufnahme. Da diese beim Smaragd mit Hand ausgesteuert werden muss, kann es sein das Fremdaufnahmen zu leise oder gar übersteuert wiedergegeben werden können. Bei Aufnahme mit dem Smaragd sollte das erste System voll und das zweite System der EM11 ins letzte Drittel zum Ausschlag kommen, um eine Qualitativ gute und Lautstarke Aufnahme zu gewährleisten.

Die Abnutzung des Tonkopfes und auch des Löschkopfes spielen nur bedingt eine Rolle, da ich z.B. einen BG 20/5 habe deren Ton- und Löschkopf 0,8 mm von der Originalgröße eingeschliffen sind und trotzdem ihren Dienst mit gutem Ergebnis ausüben.

Die Anzeigeröhre EM11 ist in allen Wiedergabe- und Aufnahmestellungen aktiv. Ebenso beim Spulen bei Mithörstellung des rechten kleinen silbernen Hebels der auch zur Trickaufnahme dient.

Die Teller, links oder rechts, könne bei Bedarf durch die Verstellung der Magnete korrigiert werden. Dabei muss man die unteren Muttern lösen und die Magnete ein oder aus den Chassis drehen. Dabei ist darauf zu achten, dass das Höhenspiel nicht zu groß oder zu klein wird. Aber erst mal Prüfen ob sich nicht, wie so oft, jemand den Spaß erlaubt hat nur einseitig eine Unterlegscheibe zusätzlich eingebaut hat, um den Teller höher zu setzen. Wenn erledigt auch den Riemenlauf zwischen Motor, Teller und Schwungscheibe prüfen und gegebenenfalls korrigieren.

Grüße Andreas
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#14
SO:

Der 2. Riemen ist da. Der Verkäufer war so kulant und hat mir gratis einen neuen geschickt. Inzwischen habe ich auch die Spannungen im gesamten Smaragd geprüft. Die Röhren laufen einwandfrei, deshalb ist die Lautstärke die das Smaragd bringt wohl normal so. Ich habe nun nur noch das Problem das die Bandführung und die beiden Teller anscheinend nicht richtig justiert sind. Ich habe mal den rechten Teller komplett abmontiert und in Augenschein genommen. Ich konnte allerdings nichts entdecken was unnormal wäre.....

Trotz alledem schleift das Band immer.... ich habe mal Versuchs halber die Unterlegscheiben weg genommen. Jedoch ohne Erfolg.... Immer noch das selbe.... Zudem habe ich mal versucht das ganze mit der Bandführung etwas besser zu justieren. Aber selbst das reicht nicht aus...... Ich bin echt ratlos....

Und übrigens... es nimmt echt super auf ;-)

Hier mal ein Video wie die aktuelle Lage so ist:

http://www.youtube.com/watch?v=m-RvT-UR2KE

Kevin Big Grin
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#15
Hallo Kevin,

unter
http://www.hajoschulze.de/tonband/smaragd_01-37.pdf (26,9 MB)
kannst Du Dir die Reparaturanleitung für die BG20 bis BG20/4 bei mir downloaden. Die Beschreibungen für die Mechanik dürften wohl auch für Dein 20/5 zutreffend sein.
Unter
http://www.hajoschulze.de/tonband/smarag...-01-34.pdf (19,3 MB)
gibt es die Bilder und Skizzen dazu und unter
http://www.hajoschulze.de/tonband/smarag...-36-64.pdf (16,3 MB)
noch diverse Diagramme.

Auszug
Zum Einstellen der Kupplungshöhe kommt folgende Schablone zum Einsatz:

[Bild: Lehre%20Kupplungsoberteile%20(I).jpg]

[Bild: Lehre%20Kupplungsoberteile%20(II).jpg]

Zitat

4. Einstellvorschrift mechanisch
4.01 Allgemeines

Die mechanische Einstellung wird, falls bei den einzelnen Punkten keine anderen Werte vorgeschrieben sind, bei U = 220 V, 50 Hz vorgenommen.
Dabei muß die Funktionsfähigkeit des Gerätes bei 10% Unter- oder 10% Überspannung (U = 198 V bzw. 242 V) noch voll gewährleistet sein.
Da einige Einstellungen voneinander abhängig sind, ist es zweckmäßig, die Justierung der einzelnen Teile in der anngegebenen Reihenfolge vorzunehmen.

4.02 Meß- und Prüfmittel (s. Bild 8)

1 Seitenschneider
2 Stroboskopbänder (2 %) je ca. 5 m
Schraubenzieher 2 mm; 3,5 mm; 5 mm; 7 mm Mutterschlüssel 4 mm (2 Stück) 5,5 mm; 7 mm; 14 mm
1 Mutterschlüssel für Lagerbolzen, 6 mm
1 Lehre zum Ausrichten der Kupplungsoberteile
1 Lehre 0,2 mm Stahlblech
1 Lehre 0,7 mm Stahlblech
1 Lochernadel 2,6 mm
1 Zange zum Festklemmen des Gummistöpsels
1 Justierzange
Kontaktfederwaagen 0 ... 100 p und 0 ... 50 p
1 Zugwaage
1 Glimmlampe

4.03 Vorbereitung des Gerätes
Ehe mechanische Einstellungen an dem Gerät durchgeführt werden können, wird es in vielen Fällen notwendig sein, das Gerät aus dem Koffer auszubauen und den Entzerrer und das Netzteil vom Chassis zu trennen. (Gegebenenfalls sind diese Arbeiten, wie unter 3.01 ... 3.05 beschrieben, ausszuführen.) Diese Baugruppen können mit Hilfe der unter 3.05 genannten Adapter mit dem Laufwerk verbunden werden, um dem Motor und den anderen Teilen die notwendige Spannung zuzuführen. Netzteil mit Netzsteckdose verbinden.

4.04 Einstellung des richtigen Antriebsbandlaufes
Die Mitte des Antriebsbandes (Antriebsriemen) muß auf der Mitte der Laufflächen aller Drehteile (Motortriebling, Ummlenkrolle, Tonrolle, Kupplungsunterteile) laufen. Die Laufflächen am Kupplungsunterteil, Motortriebling und Tonrolle sind nicht zylindrisch, sondern mit einem Radius ausgeführt, der in gewissen Grenzen bewirkt, daß diese Mittigkeit garantiert ist. Es ist jedoch darauf zu achten, daß die Mitte der Laufteile ziemlich genau in einer Ebene liegt, da die mit Radius versehene Lauffläche sonst während des Riemenlaufes ein fortwährendes vertikales Schlagen und Verziehen des Antriebsbandes bewirkt, was sich letzten Endes in einem ungleichmäßigen Lauf des Gerätes (Gleichhlaufschwankungen - Frequenzmodulation) bemerkbar machen kann.
Als Bezugsebene für die Höhe der Laufflächen-Mitte gelten die Kupplungslaufflächen. .
Es ist der Reihe nach wie folgt zu verfahren:
Gerät ist anzuschalten.

4.041 Einstellung der Kupplungen

Kontrolle, ob Kupplungsachsen senkrecht und damit die Bandspulenauflagefläche des Kupplungsoberteiles parallel zur Montageplatte steht. Gegebenenfalls hierzu Lehre verrwenden - Bild 9.
Darauf achten, daß bei dieser Einstellung die Kupplungsoberteile richtig auf den Kupplungsunterteilen aufliegen. Zwischen Lehren-Kante und Kupplungsoberteil kann ca. 1,5 mm Luft sein. Beide Kupplungen gleich hoch einstellen.

4.042 Einstellung des Motortrieblings
Richtige Höhe des Motortrieblings in bezug auf Kupplungen einstelIen. Der Motortriebling läßt sich mit einer Madenschraube (Stiftschraube) lockern und auf der Motorachse verschieben. Danach Madenschraube wieder anziehen.

4.043 Einstellung der Umlenkrolle (Halter, vollst.)
Halter der Umlenkrolle lockern. Seitlich ist die Umlenkrolle so einzustellen, daß die eine Befestigungsschraube des Halters senkrecht zur Vorderkante der Montageplatte steht (s. Bild 10). Damit ist die größtmögliche Umschlingung des Kupplungsunterteiles mit dem Antriebsband erreicht. Höheneinstellung der Umlenkrolle durch Verschieben des Halters auf der Achse. Höhe so einstellen, daß Antriebssriemen aut der Mitte der Rollen-Lauffläche läuft. Siehe auch 6.03.

4.044 Einstellung der Tonrolle
Tonachse muß senkrecht zur Montageplatte stehen. Ist dies nicht der Fall, dann Träger in den Langlöchern seitlich verrschieben, bis der Abstand zwischen Schwungmasse und Träger über den gesamten Durchmesser der Tonrolle gleich groß ist. Höhe der Tonrolle mittels Stiftschraube 1 - Bild 11 - so einstellen, daß Mittigkeit zwischen Antriebsband und Tonrollenlauffläche gewährleistet ist.
Darauf achten, daß zwischen Tonrolle und oberem Perlonlager das Höhenspiel der Tonrolle zwischen 0,1 ... 0,3 mm Iiegt. Zur Einhaltung des max. Höhenspieles im Bedarfsfalle Ausgleichsscheibe von 0,3 mm Dicke zwischen Abstandsrolle und Tonrolle beilegen.
Zur Kontrolle des richtigen Antriebsbandlaufes ist das Gerät in Normallage zu bringen, der Motor einzuschalten und der Lauf zu überprüfen.

4.05 Einstellung und Kontrolle des richtigen Tonbandlaufes und der Magnetköpfe

4.051 Einstellung des Banddruckhebels 1 - Bild 1 -
Anschlag mittels Stellwinkel 15 - Bild 1 - so einstellen, daß beim Betätigen des Hebels bis zum Anschlag zwischen Tonachse und Gummiandruckrolle 0,7 mm Zwischenraum bleibt. Hierzu Lehre 0,7 mm Stahlblech verwenden. Es ist unbedingt darauf zu achten, daß die Laufflächen von Tonachse und Gummiandruckrolle parallel sind, weil sonst das Band unngleichmäßig und unter Umständen schief transportiert wird. Bei dieser Kontrolle Chassis etwas nach hinten kippen, damit die Tonachse fest in dem Perlon-Dreiecklager liegt.

4.052 Voreinstellung der Druckfeder
Vor dieser Einstellung müssen Netzteil und Entzerrer vom Chassis getrennt werden. Verbindung Laufwerk-Netzteil mittels Adapter (3.05) herstellen. Antriebsband vom Motorrtriebling abnehmen. Wiedergabetaste drücken, Laufwerk umdrehen und Druckfeder 2 - Bild 10 - soweit spannen, daß Zugmagnet selbständig anzieht. Distanz 0,2 mm zwischen Kontermuttern 4 - Bild 10 - und Winkel 5 - Bild 10 - bei angezogenem Magnet mittels Lehre 0,2 mm Stahlblech einstellen.
Wird diese Distanz von 0,2 mm nicht eingehalten, so kann die Druckfeder 2 - Bild 10 - überlastet werden. Das hat eine Ermüdung der Feder im Laufe der Zeit zur Folge, wodurch dann eine einwandfreie Funktion des Gerätes nicht mehr gewährleistet ist.

4.053 Einstellung der Kupplungsoberteile
Für die Einstellung ist ein Entfernen von Netzteil und Entzerrer nicht nötig. Netzanschluß herstellen, Gerät einschalten, Bandspulen entfernen.
Wiedergabe-Taste drucken. Bei völlig gelösten Bremsen ist die richtige Mitnahme der Oberteile durch Einstellen der Stiftschrauben (Gewindesfifte M 5) in Bandspulenstern vorzunehmen. Stiftschraube zunächst soweit nach rechts drehen, bis die Kupplungsoberteile bei laufenden Kuppplungsunterteilen stehen bleiben. Danach Stiftschrauben soweit zurückdrehen, daß beide Oberteile leicht mitgenommen werden. Halt-Taste drücken.
Anschließend in Stellung "Wiedergabe" kontrollieren, daß beide Oberteile sofort mitlaufen. Nötigenfalls Stiftschrauben in Aufnahmestern noch etwas nach links drehen.

4.054 Einstellung des Bremsmagneten und der Bremsen
Hierzu ist es notwendig, das Netzteil und den Entzerrer vom Chassis zu entfernen. Netzteil mittels Adapter mit Laufwerk verbinden. Netzverbindung herstellen. Gerät einschalten. Kontrollieren, ob der Anker des Bremsmagneten leichtgängig angezogen werden kann. Ist dies nicht der Fall, so ist die Magnetspule durch Lockern der 4 Befestigungsschrauben 5 und 6 - Bild 1 - nachzurichten. Befestigungsschrauben wieder straff anziehen!
Beim Drücken der Halt-Taste (Gerät eingeschaltet) muß der Anker leicht und ohne "nachzuziehen" in die Magnetspule gezogen werden.
Auf rechtes Kupplungsoberteil Prüfgewicht von 250 p - Bild 8 - auflegen.
Druckfedern 6 - Bild 10 - soweit spannen, bis Kupplungssoberteile nicht mehr rotieren.
Leichtes Durchlaufen des Bremsgestänges durch den Winkel 7 überprüfen. Gegebenenfalls Gewindeteile des Bremssgestönges leicht nachrichten.
Wiedergabetaste drücken.
Muttern 9 - Bild 10 - mit Hilfe der Lehre 0,2 mm Distanz einstellen und kontern.
Laufwerk in Normalstellung bringen.
Nach gedrückter Halt-Taste muß sich das aufgelegte Prüffgewicht bei stehendem Kupplungsoberteil noch ca. 1/2 Umdrehung weiterbewegen, dann ist die richtige Einstellung der Bremsen gewährleistet. Bei zu straffer Einstellung der Bremsen bewegt sich das Präfgewicht mehr als 1/2 Umdrehung nach Stehenbleiben des Kupplungsoberteiles. Die Folge davon kann ein Reißen des Tonbandes sein.
Bei zu lose eingestellter Bremse bewegt sich das Prüfgewicht nach dem Stehenbleiben des Kupplungsoberteiles nicht weiter. Die Folge davon kann Schlaufenbildung des Tonbandes nach Drücken der Halt-Taste sein.
Hinweis: Bei der Anfertigung eines Prüfgewichtes ist darauf zu achten, daß dessen Abmessungen nicht von den im Bild 8 angegebenen abweichen, weil sich damit die wirksamen Trägheits- und Drehmomente des Gewichtes verrändern, und damit ändern sich auch die oben angegebenen Werte für das Nachbewegen des Prüfgewichtes nach dem Stehenbleiben des Kupplungsoberteiles.
Die gleiche Einstellung für das andere Kupplungsoberteil vornehmen.
Winkel 10 - Bild 10 - am Bremsmagneten so einstellen, daß Bremsen einwandfrei lösen, jedoch der Hub so begrenzt ist, daß Bremsmagnet sicher anzieht.
Prüfung des Spieles zwischen Bremsbändern und Bremssflächen des Kupplungsoberteiles bei gelösten Bremsen mittels Lochernadel 2,6 mm - Bild 8. Bei gelöster Bremse muß mit der Lochernadel leicht zwischen Bremsflächen des Kupplungsoberteiles und den Bremsbändern durchgefahren werden können.
Kontrolle der richtigen Bremseinstellung durch Auflegen eines Tonbandes. Schnellen Vor- und Rücklauf einschalten, Halt-Taste drücken.

4.055 Einstellung und Kontrolle der richtigen Tonbandhöhe und der Umschlingung am Löschkopf

Für diese Einstellungen kann das Netzteil und der Entzerrer im Chassis bleiben. Bandführungsbolzen 16 - Bild 1 in Höhe so verstellen, daß das Band in die Mitte der Tonbandspulen einläuft. Dazu ist die Kontermutter zu lösen.
Im Bedarfsfalle Löschkopf durch Unterlegscheiben in der Hohe so verstellen, daß sich Bandoberkante mit der Oberrkante des Maniferringes des Löschkopfes deckt. Dazu ist die Schraube 3 - Bild 1 - zu lösen, der Löschkopf abzunehmen und die Scheiben unterzulegen.
Darauf Löschkopf wieder festschrauben.
Beachte 3.11.
Auf symmetrische Umschlingung des Löschkopfspaltes durch das Tonband achten!
Banddruckhebel 8 - Bild 1 - muß bei "Wiedergabe" ohne durchlaufendes Tonband mit ca. 50 g am Anschlag an der Grundplatte anliegen. Messung mit Kontaktfederwaage - Bild 12.

4.056 Einstellung des Sprechhörkopfes und des Gehäuses des Sprechhörkopfes
Für diese Einstellungen ist es nicht nötig, das Netzteil und den Entzerrer vom Chassis zu entfernen.
Netzverbindung herstellen.
Band auflegen.
Abschirmgehäuse mit Sprechhörkopf durch Verstellen der Höhenstellschraube 1 - Bild 16 - so einstellen, daß die Bandoberkante 0,1 .. 0,2 mm unter Lamellenpaketoberrkante des Sprechhörkopfes läuft. Dadurch wird ein Übersprechen der beiden Tonbandspuren bei der Aufnahme und Wiedergabe vermieden. S. auch 5.05.
Der Sprechhörkopf wird nach dem Abschrauben des Abbschirmgehäusedeckels (Schraube 2 - Bild 1 -) mit der darrunterliegenden Schraube gelockert. Durch Lockern dieser Schraube kann auch das Abschirmgehäuse bewegt werden. Einstellung und Kontrolle der symmetrischen Umschlingung des Sprechhörkopf-Spaltes durch das Tonband vornehmen. Die Lage des Magnet-Spaltes ist durch eine auf der Leichttmetall-Druckplatte angebrachten Spaltmarkierung zu erkennnen. Diese Einstellung ist zweckmäßigerweise bei gedrückter Halt-Taste und angedrücktem Bandführungshebel vorzunehmen - Bild 13.

Einstellung des Abschirmgehäuses des Sprechhörkopfes
Achtung! Das Abschirmgehäuse des Sprechhörkopfes besteht aus Mu-Metall. Dieses Material verliert durch mechanische Beanspruchung oder durch Hitze seine magnetischen Eigenschaften. Deshalb das Abschirmgehäuse keiner mechanischen oder thermischen Beanspruchung (wie Klopfen, Erwärmen usw.) aussetzen!
Schraube des Abschirmgehäusedeckels lösen und Deckel abnehmen. Darunter befindliche Kopfschraube etwas lockern.
Band einlegen.
Diese Einstellung führt man zweckmäßigerweise vorerst einmal in Stellung "Halt" des Gerätes durch und drückt durch Hand mittels Andruckhebel 1 - Bild 1 - das Band an den Kopf an.
In dieser Stellung Abschirmgehäuse so verschieben, daß das Tonband ohne das Abschirmgehäuse oder die Abschirmklappe zu berühren, glatt durchläuft.
Vorsicht! Darauf achten, daß durch diese Einstellung die symmetrische Umschlingung des Kopfes nicht verändert wird, weil sowohl der Sprechhörkopf, wie auch das Abschirmmgehäuse mit der gleichen Schraube festgehalten werden. Die Abschirmklappe muß das Gehäuse an allen 4 senkrechten Kanten gleichzeitig leicht berühren.
Im angedrückten Zustand muß die Klappe (hintere Kante der unteren Aussparung) auf den beiden waagerecht stehenden Nasen des Gehäusebodens aufsitzen. Dadurch ist gewährleistet, daß die Klappe weder von außen noch durch das Tonband seitlich nach links oder rechts verdrückt werden kann.
Gegebenenfalls Nasen am Gehäuseboden bzw. Laschen an der Klappe vorsichtig nachjustieren.
Der Gummistöpsel 9 - Bild 1 - muß die Klappe mit einer Kraft von 50 ... 100 p andrücken. Messung mit Kontaktfederwaage 50 ... 100 p an rechter oberer Ecke der Klappe vornehmen.
Deckel auf Gehäuse setzen und verschrauben. Es ist darauf zu achten, daß die Vorderkante des Deckels parallel zur Oberkante der Abschirmklappe steht.

4.057 Einstellung und Kontrolle des Bandzuges
Diese Prüfung kann beim vollständig montierten Gerät, aber ohne Abdeckplatte, vorgenommen werden. An beiden Kuppplungen muß in Schaltersteilung "Wiedergabe" bei fast leerer Tonbandspule ein Bandzug zwischen 30 und 45 p vorhanden sein. Es darf beim Lauf des Bandes keine Schlaufenbildung auftreten. Die kurzzeitigen Bandzugschwankungen sollen ± 2,5 p nicht überschreiten. Die Messung des Bandzuges erfolgt mit der Bandzugwaage - Bild 14.
Bei der Messung ist darauf zu achten, daß der Einlaufwinkel des Bandes in die Bandzugswaage genau so groß wie der Auslaufwinkel ist.
Die Einstellung des richtigen Bandzuges wird mit den Gewindestiften M 5 im Spulenaufnahmestern vorgenommen. Rechtsdrehung der Gewindestifte verringert den Bandzug, Linksdrehung bewirkt Vergrößerung des Bandzuges. Lassen sich mit den Gewindestiften die angegebenen Werte von 30 ... 45 P nicht erreichen, so muß die Feder im Aufnahmestern ausgewechselt werden. Die Feder ist nach vollständigem Herausschrauben der Gewindestifte und nach Herausnehmen der darunter befindlichen Kugel aus dem Schaft der Spulennaufnahme herauszuziehen.
Ein Wechseln der Feder ist aber nur vorzunehmen, wenn trotz vollständig in den Schaft gedrehten Gewindestiftes der Bandzug noch zu groß ist, oder wenn zur Erzielung des geforderten Bandzuges der Gewindestift so weit aus dem Schaft gedreht werden muß, daß er herausfallen kann.
Wird trotz vollständig herausgedrehten Gewindestiftes der erforderliche Bandzug nicht erreicht, so ist keine Vergrößeerung des Bandzuges durch Wechseln der Feder zu erreichen. In diesem Falle ist zu überprüfen, daß der Filzring ölfrei ist, weil dann die notwendige Reibung der Rutschkupplung zwischen Kupplungsunter- und -oberteil unzureichend ist. Gegebenenfalls Auswechseln des Kupplungsober- oder -unterteiles.

4.058 Kontrolle des Umspulvorganges
Diese Kontrolle kann bei vollständig montiertem Gerät vorrgenommen werden.
Gerät einschalten.
Links fast volles Band, rechts fast leeres Band auflegen.
Schnellen Rücklauf einschalten.
Der schnelle Rücklauf muß bis zum Bandende, auch bei mehrmals kurzzeitig (kleiner/gleich 3 s) gedrücktem Abhörhebel 1 - Bild 1 - sicher durchziehen.
Rechts fast volles Band, links fast leeres Band auflegen.
Schnellen Vorlauf einschalten.
Der schnelle Vorlauf muß' wie beim schnellen Rücklauf sicher durchziehen, auch bei mehrmals kurzzeitig (kleiner/gleich 3 s) gedrücktem Bandandruckhebel (Abhörhebel) 1 - Bild 1.
Zieht der schnelle Vor- bzw. Rücklauf nicht sicher durch, Netzspannung kontrollieren!
Kontrollieren, ob Antriebsband rutscht, ggf. Spannung des Antriebsbandes an Umlenkrolle nachstellen (4.043). Kontrollieren, ob alle Laufteile des Gerätes sich leicht drehen lassen. Bei Schwergängigkeit nachschmieren oder ggf. Lager reinigen (s. 6. Schmiervorschrift).

4.059 Einstellung der Bandgeschwindigkeit und der Gummiandruckrolle
Vorbereitung des Tonbandes.
Tonband auflegen und schnellen Vorlauf einschalten, bis sich auf beiden Tonbandspulen ungefähr die gleiche Menge Band befindet. Halt-Taste drücken, Tonband zerschneiden und einige Meter Stroboskopband 2 % (Bezugsmöglichkeit : VEB Meßgerätewerk Zwönitz) einkleben.
Für die Einstellung der Bandgeschwindigkeit und der Gummiandruckrolle müssen das Netzteil und der Entzerrer vom Chassis entfernt werden.
Netzteil und Entzerrer mit Adapter am Laufwerk anschließen. Die Einstellung darf nur bei U = 220 V / 50 Hz vorgenommmen werden.
Gerät einschalten und schnellen Vorlauf drücken, bis zum Anfang des in der Mitte des Tonbandes eingeklebten Stroboskopbandes. "Halt" drücken, "Wiedergabe" drücken und eingeschaltete Glimmlampe an das Stroboskopband halten - Bild 15.
Die Glimmlampe kann bei Prüfung der Bandgeschwindigkeit 19,5 cm/s direkt aus dem Netz gespeist werden und erzeugt damit 100 Blitze/s (positive und negative Halbwelle). Bei richtig eingestellter Bandgeschwindigkeit (max. Abbweichung ± 2%) dürfen sich die beiden Markierungen scheinbar nicht in gleicher Richtung bewegen. Die Geschwindigkeit stimmt dann genau mit der Sollgeschwindigkeit überein, wenn beide Markierungen scheinbar mit der gleichen Geschwindigkeit gegeneinander laufen.
Stimmt die tatsächliche Bandgeschwindigkeit bei 19,05 cm/s nicht mit der Sollgeschwindigkeit überein, so sind die einzelnen Laufteile auf Leichtgängigkeit zu überprüfen.

Einstellung der Gummiandruckrolle 4 - Bild 1 -
Vorbereitung des Tonbandes.
Kurz vor dem Ende des Tonbandes (also bei fast leerer linker Spule) sind einige Meter Stroboskopband 2 % einnzukleben.
Senkschraube der Gummiandruckroile soweit herausdrehen, daß Zugwaage dort eingehangen werden kann.
Tonband bis zum Anfang des am linken Ende des Tonnbandes eingeklebten Stroboskopbandes vorlaufen lassen. Motor einschalten, "Wiedergabe" drücken.
Mittels Zugwaage - Bild 18 - Andruckrolle rechtwinklig zur vorderen Gerätekante soweit zurückziehen, bis Skala der Zugwaage 750 p zeigt. Dabei darf an dem Stroboskopband noch keine Abweichung von der Sollgeschwindigkeit festgestellt werden.
Weicht die tatsächliche Bandgeschwindigkeit von der Sollgeschwindigkeit ab, so ist die Druckfeder 2 - Bild 10 -, die den Andruck der Gummiandruckrolle bewirkt, mit den Muttern 1 - Bild 10 - solange zu verstellen, bis die Sollgeschwindigkeit bei einer Abzugskraft an der Gummiandruckrolle von 750 p gewährleistet ist. Es ist hier besonders darauf zu achten, daß die Druckfeder nicht zu stark gespannt wird, um eine Überlastung zu vermeiden.
Diese Überlastung tritt nicht ein, wenn bei einer rechtwinklig angreifenden Abzugskraft an der Gummiandruckrolle von 1000 p die Markierungen auf dem Stroboskopband in gleicher Richtung weglaufen.
Es ist unbedingt darauf zu achten, daß bei dieser Einstellung der im Bild 10 angegebene Luftspalt zwischen Federanschlaggwinkel und Gestänge von 0,2 mm eingehalten wird. Nachhmessen mit Lehre aus Stahlblech 0,2 mm - Bild 8.
Diese Einstellung erfordert einiges Geschick und einige Erfahrung, weil schon eine ganz geringe Veränderung der Druckfeder 2 - Bild 10 - eine große Veränderung der Andruckkraft der Gummiandruckrolle bringen kann.
Die Arbeitsgänge 1. Messung der Andruckkraft der Gummiandruckrolle mittels Zugwaage und Stroboskopbandes und 2. Nachstellen der Feder 2 - Bild 10 - sind solange wechselseitig zu wiederholen, bis der geforderte Andruck bei Beibehaltung der Sollgeschwindigkeit von 750 p ... 1000 p erreicht ist.
Ist trotz aller Bemühungen die Sollgeschwindigkeit des Tonbandes nicht zu erreichen, dann ist an der Gummiandruckkrolle zu prüfen, ob deren Andruckfläche nicht durch das Tonband eingeschliffen ist. In diesem Falle Gummiandruckkrolle wechseln!

Zitat Ende

Viel Spaß und viele Grüße aus Istanbul
Hajo
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#16
Hallo Hajo,

Du zweiter Istanbuler hier im Forum. Wink

Mehr als diese Anleitung geht ja wohl kaum, da ist ja wohl alles haarklein beschrieben. Damit sollte Kevin schon weiterkommen! Grüß' Semih von mir, wenn Du ihn triffst!

Gruß Jens
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#17
Hallo Hajo,
was soll ich sagen? Besser geht´s nicht um dieses Problem in den Griff zu bekommen. Für jeden der das gleiche Problem haben sollte, ist es sicher ein wichtiger Beitrag.
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#18
Hallo.......Hajo ;-)

Diese Einstell Lehre für die Kupplungen war dank dem Tip von MGW51 Gold wert ... ebenso das Bremsgewicht.

So kann man dann noch die genaue Höhe zum Chassis einstellen, damit der Wickelteller am Ende nicht schief steht. Die 4 Markierungen helfen dabei ungemein.

[Bild: Wickeltelleinstellung.JPG]
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#19
@Hajo:

genau sowas habe ich gesucht ! Danke !
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