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Ich habe noch eben mit meiner N4418 Musik gehört. Als ich sie nach ein Paar Minuten wieder eingeschaltet habe, kam plötzlich aus einem Lautsprecher kein Ton mehr. Die VU´s schlagen jedoch beide weiterhin ordnungsgemäß aus. Im Verstärkerbetrieb ist es genauso. Ich denke, dass es mit externen Lautsprechern das gleiche Problem Gäbe, da ich an den Anschlüssen ja nichts gemacht habe. Vieleicht kann mir ja jemand helfen.
Viele Grüße
Ingmar
Tonbandgeräte: Philips !!! N4422 !!! , N4415, N4416, N4417, N4418, N4407, N4308 Uher 724 Stereo, Dual tg 29, Grundig TK20, TK 17L , TK 145, 2x Telefunken Magnetophon 76, 75, kl 65, Sharp RD-505Q (= Quelle Privileg ), Saba TG 546
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Als ich nun überall noch einmal gerüttelt habe ging es wieder. Merkwürdig ist es aber doch. Es ist schlieslich nicht zum ersten Mal pasiert.
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Hört sich nach Wackelkontakt bzw. kalter Lötstelle an.
Gruß
Thilo
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Hallo Ingmar,
kann man die Innenlautsprecher durch das Einstecken der Außenlautsprecherstecker abschalten? Eventuell ist da der Schaltkontakt in der Buchse nicht mehr in Ordnung.
Gruß Jens
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Ja, kann man - hab ja die gleiche
Gruß
Thilo
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Es scheint etwas mit Temperatur zu tun haben, denn nach ca. 5 Minuten geht der eine Kanal immer aus.
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Dann hilft ein Föhn. Oder Kältespray, je nachdem.
Gruß Jens
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Ich habe mir die Maschine noch einmal angesehen. Das Problem tritt in allen Functionen auf. Es ist doch kein Wackelkontakt. Das Problem tritt immer nach einiger Zeit auf (ca. 5 - 10 Minuten) Alles functioniert weiterhin und auch beide VU s schlagen aus, nur aus dem rechten Lautsprecher ist nichts mehr zu hören. Mit externen Lautsprechern tritt das gleiche Problem auf. Wenn man die Maschine nur kurz ausschaltet und dann gleich wieder betreibt, besteht das Problem weiterhin. Wenn man die Maschine ca. 10 Minuten lang ausgeschaltet lässt, geht beim einschalten alles wieder wie zuvor. Vieleicht hat ja jemand eine Idee woran das liegen könnte und wie ich das Problem beheben kann.
Viele Grüße
Ingmar
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Hallo Ingmar,
um dein Problem etwas einzukreisen, schließe doch mal das Tonbandgerät an eine Stereoanlage an.
Fällt da der rechte Kanal auch aus ?
Viele Grüße
Michael
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An einem externen Verstärker tritt kein Problem auf.
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Hallo Ingmar,
das ist gut.
Der Fehler liegt sehr wahrscheinlich in der Endstufe. Ich schau morgen mal in den Schaltplan.
Wieviel Lötarbeit traust du dir zu ?
Viele Grüße
Michael
Was passiert denn in dem Moment wo der Ton ausfällt?
Knackt es? Verzerrt es?
Im Signalweg Endstufe - Lautsprecher liegen zwei Schalter, einer ist mit der Kopfhörer-Buchse gekoppelt und einer mit der Lautsprecher-Buche. Hat einer davon Wackelkontakt, dann knackt es und der Ton ist weg.
Gibt es zuvor Verzerrungen und der Ton säuft langsam und verzerrt ab, kann die Endstufe schuldig dran sein.
In einem Beispielsfall den ich mal hatte war ein Treiber-Transistor intern einen Wackler. Abhängig vom Betriebszustand, Temperatur, Belastung, Lautstärke usw. trat der Fehler mal auf und mal nicht, Wackler eben.
Aufgefallen ist es erst als nach erfolglosen Messungen auf Verdacht alle Transistoren bis auf die Leistungs-Transen getauscht wurden.
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Hallo Gemeinde,
...ob der/die Schalter , die Jogi zuvor beschrieben hat, die Übeltäter
sind, kann man leicht ausprobieren: sie liegen nämlich hinter dem
Kopfhörer -Anschluss, wenn ich das recht in Erinnerung habe.
Wenn das Fehlverhalten also auch über KH zu vernehmen ist, sind's
wohl nicht die Schaltkontakte. Dann müsste man die Suche auf der
Endstufenplatine fortsetzen... ...und wir wären wieder da, wo wir vor ein
paar Wochen schon mal waren: Schaltung lesen, Sicherheitsregeln einhalten,
Messen, Löten. Nun, Ingmar... ...wie steht's ?
Gruss
Peter
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Zuerst einmal vielen Dank für euere Antworten.
Der ton fällt immer plötzlich aus, auch wenn man an dem Gerät garnichts bewegt. Daher tippe ich eigentlich nicht auf einen Wackelkontackt. Ich hatte das Gerät mal mit externen Boxen laufen und tippe darauf, dass ich damals den Verstärker beschädigt habe, da ja auf einem Kanal der Anschluss defekt war, sodass der interne Lautsprecher nicht abgeschaltet wurde. Ich halte es daher für möglich, dass der Verstärker damals überlastet wurde.
Viele Grüße
Ingmar
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Hallo Ingmar,
...was ergibt denn ein Test über einen am TB
angeschlossenen Kopfhörer?
Gruss
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Möglich ist vieles, aber der bestimmungsgemäße Anschluß eines Außenlautsprechers schadet relativ selten. Kontaktprobleme hingegen sind nicht selten, auch Kontaktprobleme die sich alleine äußern, ohne das man die ganze Kiste durchrappelt.
Eine N4416 die hier auflief stotterte fröhlich vor sich hin, auch wenn man sich mehrere Meter von ihr entfernt aufhielt und sie nichtmal anguckte. Eine schlichte Oxydschicht auf einem der Schaltkontakte war schuld daran.
Also bitte zuerst auf Peter hören und den nicht besonders schwierigen Test durchführen und dann herum spekulieren ;-)
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Ich habe leider keinen passenden Kopfhörer.
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Das ist doch auch ein schönes Anfänger-Projekt.
Kopfhörer vom alten Walkman mit einem _richtig_beschalteten_ Würfelnorm-Stecker ausstatten, damit man mit ihm _beide_ Steckrichtungen korrekt testen kann.
Das kann man mit so einem Adapter symmetrisch auf asymmetrisch nicht von Natur aus, der spielt immer in eine Steckrichtung nur Mono.
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Kann ich denn nicht ohne Kopfhörer etwas anderes testen?
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...klar doch: vor und hinter dem Schaltkontakt messen oder diesen
überbrücken. Das setzt aber voraus, dass man weis, was man
tut.
Und da stehen wir dann wieder am Punkt
"was kann/darf man - was kann/darf man nicht".
Gruss
Peter
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Hallo Peter,
na, wenn Du den Schaltkontakt an der Lautsprecherbuchse meinst, dann ist es doch einfach. Drei Pole sind dran, den wo der "breite, dicke Mittelstift" des Lausprechers Kontakt gibt, darf nie und nimmer nich' mit den beiden anderen in Berührung kommen. Somit bleiben zwei übrig. Und diese brückt man halt testweise mal mit einem Schraubendreher, alternativ lötet man mal eine kurze Brücke darüber.
Dass Du das natürlich alles selbst weißt, ist mir klar. Daher auch nur diese kurze Hilfestellung für Ingmar.
Gruß Jens
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Zitat:esla postete
Hallo Peter,
...wo der "breite, dicke Mittelstift" des Lausprechers Kontakt gibt, darf nie und nimmer nich' mit den beiden anderen in Berührung kommen. ...
Siehst du, Jens: genau so etwas meinte ich mit "...dass man weis, was man
tut". Weis man's nicht, dann ist's "sub-optimal".
Gruss
Peter
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Es hat aber nichts mit wackelkontackten zu tun. Das Problem tritt schließlich immer auf, und immer erst nach ein paar Minuten. Es müsste also etwas mit Erwärmung zu tun haben.
Viele Grüße
Ingmar
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Hallo Ingmar,
so nun weißt Du schon:
- es ist nur ein Kanal betroffen
- es handelt sich um die Endstufe
- diese ist auf Print 4, die Endstufentransistoren sind pro Kanal AD161/162 und einiger "umherliegender Krimskrams"
- einen Wackelkontakt vermutest Du nicht, eher einen Thermofehler
Also würde ich mal Kältespray beschaffen und damit weitersuchen, bzw. erst doch mal die Endstufen durch Abklopfen testen. Es ist unüblich, dass bei einem Thermofehler in den Endstufen diese urplötzlich ausfällt. Meist gehen dem zunehmende Verzerrungen voraus. Ich tippe eher auf eine noch nicht entdeckte KaLö.
Gruß Jens
Ingmar, zieh dich nicht zu sehr daran hoch, daß nicht auch Wackelkontakte sich temperaturabhängig, betriebszeitabhängig, zustandsabhängig zeigen können.
Oxydierte Schaltkontakte in oder an Buchsen sind sehr eigenwillig im Verhalten, manchmal reagieren sie leistungsabhängig, manchmal erschütterungsabhängig, manchmal auch bloß zufallsabhängig. Jedenfalls selten exakt reproduzierbar.
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Dann scheint diese Maschine ja ein einziger Wackelkontackt zu sein.
Der Verstärker ist schließlich beschädigt. Die Lampe bei dem Spurwahl-Schalter hat eine Wackelkontackt, der eine interne Lautsprecher wird beim Einstechen einer externen Lautsprecherbox nicht abgeschaltet und das Gerät nimm auf einem Kanal etwas dumpf auf. Vieleicht haben diese Defekte ja etwas miteinander zu tun.
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Zitat:Ingmar postete
... Das Problem tritt schließlich immer auf, und immer erst nach ein paar Minuten. Es müsste also etwas mit Erwärmung zu tun haben.
...
...oder einem defekten Kondensator. Hier würde in der Tat Kältespray
etwas helfen (und gebrauchen kann man das Zeugs immer mal).
Aber dann müsstest du schon wissen, wohin mit dem guten Zeugs.
Dass die Defekte eine gemeinsame Ursache haben, ist indes weniger
wahrscheinlich.
Gruss
Peter
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Da sind wir doch alle seit vielen Beiträgen einig, eine einzige Ursache haben all die unterschiedlichen Fehler wohl eher nicht.
Aber die Schalter sind immer und bei allen mechanisch geschalteten alten Geräten immer im Verdacht, und derer gibt es viele in so einer N-irgendwas.
Und hat man das Glück elektronische Schalter zu haben, wie in Fernsehgeräten seit langer Zeit üblich, dann gehen die kaputt oder ihre Lötstellen lösen sich und man muß die IC´s nachlöten oder noch schlimmer sie ersetzen, wenn man sie denn überhaupt noch bekommt.
Es gibt auch sehr langelebige Schalter und Kontakte, bspw. für die Industrie in professionellen Anwendungen, aber die konnte und wollte kein Tonband-Hersteller inseine Geräte einbauen, erstens waren sie sperrig, ein Tonbandgerät müßte dann groß sein wie ein Kleiderschrank und zweitens kostet ein guter Schalter, ein wirklich guter Schalter, soviel, daß bei der Menge verbauter Schalter ein Tonbandgerät mindestens doppelt so teuer geworden wäre, wenn nicht sogar noch teuerer.
Und daher sind bei jedem Problem das knackt und Unterbrechungen äußert immer und noch vor jedem Transistor und jedem Elko - - - die Schalter, wie sie leiden und kleben.
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Ich habe ja eine Philips N4417 und N4416. Vieleicht kann man ja mit diesen Geräten meine N4418 reparieren.
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Hallo Ingmar,
ich weiß gar nicht was Du an deiner N4418 mit Ersatzteilen aus den beiden anderen Geräten reparieren willst wenn Du nicht mal weißt "WAS" Du reparieren willst ?
Beherzige doch bitte erst mal die Tips von Peter und Jogi und besorge Dir passende Kopfhörer zur Kontrolle des Kopfhörerausgangs dann kann man Schritt für Schritt gezielt weitersuchen. Man kann das auch über ein passendes Adapterkabel vorsichtig an einem Verstärkereigang probieren.
Wackelkontakte und deren Fehlerbild sollte man nicht nur sprichwörtlich darauf zurückführen das sie nur beim wackeln entstehen (siehe Thread 025).
Gruss
Wolfgang
VG
Wolfgang
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Im Moment dreht sich ja nicht einmal der Capstan!
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Zitat:Ingmar postete
Im Moment dreht sich ja nicht einmal der Capstan!
...was aber den Mitlesern in diesem Thread bisher nicht bekannt war.
However - die 4418 scheint nicht ein Problem zu haben, sondern
ein einziges Problem zu sein! Ich kann mich Wolfgang nur anschliessen: wenn Du nicht weis WAS Du WIE suchen sollst, helfen
die die anderen Geräte nur bedingt weiter.
"Blinder" Baugruppentausch führt nur rein zufällig zu einer Verbesserung, kann aber genausogut ehemals intakte Baugruppen
zerstören.
Du drehst Dich leider im Kreis - ohne fundierte Untersuchung jedes einzelnen Fehlers und ohne den Einsatz von einem Messgerät (unter
Zuhilfenahme des Servicemanuals) kommst Du da nicht weiter.Das geht nur step-by-step.
Auch der Stillstand des Capstanmotors kann verschiedene Gründe haben. Ist der Riemen noch drauf? Liegt Spannung an (Sicherung
evtl. durch)? Ist der Schalter, mit dem man die Maschine auf Verstärkerbetrieb schalten kann, noch i.O.?
Gruß
Peter
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Es liegt jedenfalls nicht an dem Gummi, denn der Motor dreht sich auch ohne Schwungmasse nicht. Mechanisch ist er aber leichtgängig. Der Schalter währe zwar möglich, die Funktion wird jedoch von Verstärkermodus in Abspielmodus umgeschaltet. Nach welcher Sicherung müsste ich denn ggf. suchen?
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Hallo Ingmar,
in so einem Fall nimmt man als allererstes ein Multimeter zur Hand, stellt es in den Gleichspannungsmessbereich und die Meßstrippen kommen da ran, wo die beiden Drähte zum Capstanmotor irgendwo enden. Da muss ja die Spannung zum Antrieb herkommen! Das ist bei den Philips-Geräten nur eine recht geringe Gleichspannung, aus dem Kopf weiß ich es nicht genau, aber mehr als 20 V sind es wohl auf keinen Fall.
Danach schaltest Du die Philips ein und teilst uns mit, was Du gemessen hast. Aber Achtung! Du misst jetzt an einem offenen Gerät, welches mit Netzspannung betrieben wird! Gerade der Netzschalter der Philipse ist manchmal recht "offen" aufgebaut, ich habe da selbst schon mal eine "gewischt bekommen". Es ist also sehr vorsichtiges Hantieren angesagt, wenn Du an einem spannungsführenden Gerät Messarbeiten durchführen möchtest!
Bist Du Dir nicht zu 100% sicher, was Du machst, lasse Dir lieber von einem Fachmann helfen, denn wir wollen Dich hier noch weiter im Forum lesen...!
Gruß Jens
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Um die Sicherheit fuer den armen Menschen etwas zu erhoehen, die am offenen herzen operieren die unter netzspannung stehn, nimmt mann doch ein Regeltrenner um zumindest galvanisch den Patienten vom Netz zu trennen !
Ich putze hier nur...
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Momentan ist mein Spannungstester leider defekt. Ich werde die Messung aber in Kürze ausfühen.
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Heute wollte ich das Gerät als Verstärker nutzen. Ich kam versehentlich in den Abspielmodus, und hörte aus dem Gerät ein leises summen. Als ich es öffnete sah ich, dass der Capstan-Motor wieder drehte. Beim Wiedergabetest leierte das Band jedoch ziemlich und lief mal schneller mal langsamer.
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Dann hilft nichts, als wie schon beschrieben, die Spannung daran zu messen. Nur damit kannst Du feststellen, ob es sich wirklich um ein elektrisches Problem handelt (was ich so langsam annehme). Die drei Geschwindigkeiten sind ja einzeln über drei Einstellregler fein einstellbar, davor liegen aber noch die Umschaltkontakte des Geschwindigkeitsumschalters. Und auf das ganze Konstrukt wirkt dann auch noch der Tachogenerator ein.
Steht alles sehr ausführlich auf Semihs Webseiten beschrieben...
Gruß Jens
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Mit jedem Aufklappen der N4418 handelt man sich immer einen oder mehrere Fehlfunktionen ein und man
wird auf dem Fuße bestraft wie dieser Herr
http://de.wikipedia.org/wiki/Sisyphos#Be...phusarbeit
Gruß Bernd
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Man ist alleine durch den Besitz dieser Geräte schon hart bestraft (duckundweg).....
Gruß
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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Hallo Ingmar,
deine Philips N4418 verhält sich genau so, wie viele andere N4418er auch, die nie gewartet wurden.
Die Lösung vieler Probleme lautet: Kontakte reinigen!
Wenn nötig, die Kontaktzungen aus ihren Gehäusen nehmen. Wenn der Motor nicht läuft, liegt es daran, dass der Geschwindigkeitsschalter verschmutzt ist. Wenn ein Lautsprecher ausfällt, dann deswegen, weil entweder Spurwahlschalter oder die Kontakte der "Play"-Taste verschmutzt sind. Oder weil irgendein Steckmodul locker geworden ist oder dessen Kontakte sind schmutzig.
Deshalb auch die gesteckten Module vorsichtig rausziehen, Kontakte reinigen und wieder rein damit. Gleiches gilt für die beiden Kabelbäume links und rechts am Laufwerk. Stecker abziehen, Kontakte reinigen und wieder vorsichtig einstecken. Hinten am Laufwerk gibt es auch eine kleine Steckkarte, deren Kontakte möglicherweise gereinigt werden müssen.
(Eigentlich wie früher beim Game Boy. Wenn das Spiel nicht laden wollte, Spielmodul raus, Staub wegblasen und nochmal probieren. So ist das mit den Philips-Tonbandgeräten auch. )
Die Arbeit muß man sich eigentlich bei jedem Philips-Modell der N441x-Baureihe machen. Erst wenn sämtlicher Dreck der letzten Jahrzehnte entfernt wurde, ist es möglich zu beurteilen, ob wirklich ein Defekt in der Elektronik vorliegt, den man mit Meßgerät und Lötkolben beheben muß.
Gruß,
Manuel
Zitat:besoe postete
Mit jedem Aufklappen der N4418 handelt man sich immer einen oder mehrere Fehlfunktionen ein und man wird auf dem Fuße bestraft [...]
Stimmt, wenn man beim Zumachen ein paar Kabel einquetscht oder knickt... da muß man eben aufpassen. Immer schön umsichtig, vorsichtig, in aller Ruhe und mit viel Respekt die alten Geräte behandeln. Dann passiert auch nichts.
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