Zeigt her eure Köpfe
Hallo,

man sieht ja links Stanzlöcher für einen weiteren Capstan, den dann das größere Modell gehabt haben könnte. Ich muss auf die Lösung warten, kenne ds Gerät nicht.

Gruß
Peter S.
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Gratulation EN1RZ fast richtig es ist noch etwas aktueller ein CT-S530 ! :-)

Der Anfang vom Ande oder besser gesagt der Anfang von ausgebrannten Displays da die meisten Tapes dieser Serie (auch die Höherwertigen) keinen richtigen Netzschalter hatten und die Heizdrähte vom FL Display im Standby nicht abgeschaltet wurden.

Das Laufwerk ist eine Standart ALPS Mechanik (gibts auch als Dualkapstan) eigentlich recht robust aber Qualitäts- und Geräuschmäßig weit vom Pioneer Reference Laufwerk entfernt.

[Bild: P1010521a.jpg]

[Bild: P1010524a.jpg]

[Bild: P1010523a.jpg]

mfg
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ja das mit den Displays ist bei einigen Herstellern so eine Sachen, auch ausgebrannte anzeigen bei Harman Kardon, Sony und so hatte , aber oft waren es die Pioneere die frueh dunkel wurden, selbst bei DVD-playern .
3Kopf in der 5er serie ? Ok , frueher waren es die 6er Serie.
Aber recht typisch ist der Ordentliche Aufbau der Decks .
Ich putze hier nur...
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Frohes Neues nachträglich!

Gleich ein kleines Januarrätsel:

[Bild: Unbek020111.JPG]

(Etwas verstaubt gewesen, jetzt nicht mehr)

Gruß

Peter S.
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Ebenfalls allen hier ein frohes neues :-)

Also das ist leicht es ist warscheinlich ein kleineres Technics RS-B13 oder 14 nur den genauen Typ zu finden ist schwierig da noch einige Modelle mit dem Laufwerk ausgerüstet waren.

Ich habe ein RS-B13 in Silber ist auf jeden Fall ne interessante Mechanik mit Kurzhubtasten und mechanischer Endabschaltung!

mfg
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Er weiß aber auch alles!

Ja, es ist ein RS-B18. Ist das eigentlich gut oder mehr untere Mittelklasse?
Vom Klang her scheint es ganz ordentlich zu sein, von der Optik her...Geschmackssache.

Ein Kellerkind, muss noch etwas aufgemöbelt werden:

[Bild: TechnicsRS-B18.jpg]


Gruß

Peter S.
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Untere Mittelklasse würde ich auch sagen, das 13er das ich habe ist definitiv die Billigere Variante es hat nur Dolby B / C und ne Aussteuerungsanzeige mit 2x5 Led's !

mfg
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So,
welcher Name steht auf seinem Gehäuse?

[Bild: Kopf030111.JPG]

Nein, das Laufwerk ist nicht aus echtem Gold!

Gruß
Peter S.
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Schweres geschuetz, havy Metal , fuer Mono ein bischen aufwendig, komischer Loeschkopf ! Da bleibt mir nur das Raten uebrig .
Tippe auf Telefunken Richtung MC100.
Ich putze hier nur...
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Gab es nicht massiv-mono Tandbergs?

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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Ich vermute ein altes Diktiergerät Grundig oder Philips !

mfg
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Hallo,

dieses Bild entzaubert das Ganze vielleicht etwas, insbesondere das verräterische Bauteil darunter...

[Bild: LaufwekrundBauteil.JPG]

Gruß

Peter S.
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Ich wusste ich hatte diese art Mechanik schon mal gesehen vorallem die Feder für die Record Taste unterhalb vom Löschkopf oder was immer es auch sein mag, ich sage EL Serie von Philips (Norelco) nur diese Köpfe und die Andruckrolle kenne ich nicht.

mfg
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...musste erst den oder das CG 350 reparieren, daher jetzt erst die Antwort:
Nein, es ist kein Philips. Die Marke (echter Markenname, kein "Universum" oder so), die draufsteht, hat nichts, aber auch gar nichts mit dem Hersteller des Laufwerks zu tun, daher ist diese als Rätselziel eigentlich unfair.

[Bild: WickeltellerX.JPG]

Die Wickelteller bringen vielleicht mehr Licht in die Sache.

Gruß
Peter S.
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Soll ich auflösen?
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Ei Tei Tei ? sprich ITT ?
Ich putze hier nur...
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Der ist es:

[Bild: GraetzAutomatic300-1.JPG]

Mit Tasche fast ein Walkman-Urahn, Kopfhöreranschluß hat er:

[Bild: GraetzAutomatic300-2.jpg]

Erst dachte ich, es wäre ein Philips im Graetzkleid, aber kurz nach Philips war man bei Sanyo zufällig auf die gleiche Konstruktion mit der Einknopfbedienung gekommen und baute das Laufwerk:

[Bild: GraetzAutomatic300-3.jpg]

[Bild: GraetzAutomatic300-4.jpg]

Der Frequenzgang beträgt satte 100-7000Hz, es war halt noch die Anfangszeit der Cassette, wie alt genau das Gerät "Graetz Automatic Recorder 300" ist weiß ich nicht. Neuer Riemen, dann lief er wieder.

Gruß
Peter S.
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Hallo,

der letzte Apparat war wohl zu klein, zu alt, zu schlicht, zu hässlich, zu jämmerlich. Aber das Laufwerk ist stabil gebaut, das muss man ihm lassen.
**********************************************************
Hier ein einfacheres Rätsel mit Bildern aus einem etwas hochwertigeren Gerät:

[Bild: K%F6pfeXXvorher-nachher.JPG]

Unten der AW-Kopf vor und nach dem Schraubstockläppen.

Gruß
Peter S.
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Da muss ich passen, irgendein Japanese der transportabel ist .
Ich putze hier nur...
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Japanisch stimmt, aber es ist kein Mitnehmgerät mit Batteriebetrieb, ein Tapedeck ist es, bekannte Marke.
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eins mit der bekannten Backofen klappe ? Ich werf mal Technics in den Raum .
Ich putze hier nur...
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Könnte ein älteres Akai mit Permalloy Kopf sein !

mfg
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Richtig,

es ist ein AKAI CS-34D von 1977.

[Bild: J_AKAI_1977_CS_34_D_Draufsicht.jpg]

[Bild: J_AKAI_1977_CS_34_D_Chassis_unten.jpg]

Gruß
Peter S.
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Merkwuerdiges Antrieb konzept dieses Akai aufzuweisen hat, mit den zich Riemen und Raeder.
Ich putze hier nur...
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Hier habe ich noch ein einfaches Rätsel hoffe ich ! :-)

[Bild: P1010538a.jpg]

mfg
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Nanu ? Ein Philips mit ferrit Koepfen ? Muesste dieses stabile Druckguss Laufwerk sein . aehnlich dem kleinen schwarzen aus einen anderen Beitrag.
Ich putze hier nur...
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Hello,

Philips N2552, N5748 or N5756?

Very nice cassette machines, with a sturdy Die-cast mechanism - but beware of one weakness - the 2 Orange gears. The teeth can break!!

[Bild: n5756wheelb.jpg]

[Bild: n5756wheele.jpg]

Peter.
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Ok ich lass es mal gelten es ist das N 2552 und das N 5748 (in schwarz und Frontplatte für 19" Rack einbau) übrigens die beiden einzigen Phillips Deck's mit dem Laufwerk und Dreikopf Ferrit bestückung, das eigentlich höherwetige N 2554 hatte nur einen FSX Sendust Kombikopf und keine Hinterbandkontrolle !

[Bild: P1010575a.jpg]

Momentan sitze ich mit einem Dauergrinsen vor dem Tape und ziehe mir Slave to the Rhythm von Grace Jones rein einfach herrlich das Teil klingt auch noch unverschämt gut, ich hab nur die Köpfe und die Gummirolle gereinigt und es läuft perfekt.

Das ist wahrlich die S Klasse vom Philips.

Eine Vorstellung gibts auf jeden Fall!

mfg
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Weil es gerade so schön passt, schließlich liegt es gerade zerlegt auf meinem Schreibtisch: In welchem Deck wurden wohl die gleichen A/W Köpfe wie im Philips verbaut?


[Bild: 300Koepfe.jpg]
Viele Grüße
Lukas
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vielleicht ein kleiner Tip: dieses Deck gabs baugleich unter verschiedenen Markennamen zu kaufen
Viele Grüße
Lukas
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Sound Project 3780?
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Ich hätte auf TEAC/TASCAM getippt, und Ende der 70er gebaut.
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Zitat:TNC postete
Sound Project 3780?
Fast richtig!
Was bei mir traurig am Schreibtisch liegt ist ein Alpage AL-300, wohl etwas früher als der Sound Project. Es sieht innen sehr ähnlich aus, hat aber noch analoge Aussteuerungsinstrumente und ein mechanisches Zählwerk (dazu auch http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...eadid=7618).

Dieser A/W Kopf scheint weit verbreitet gewesen zu sein, neben dem AL-300 und dem Philips scheint er auch im Eumig Fl-900 (und seinen Klonen) und späteren Versionen des Fl-1000 verwendet worden zu sein. Und wenn ich mir die Bilder von Matthias über das Grundig Cf-5500II ansehe, vermeine ich auch diesen Kopf zu sehen, wobei es hier wohl auch mit der Zeit unterschiedliche Versionen gab (http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...adid=10699.
Viele Grüße
Lukas
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Das waren soweit ich noch weis Erres 3780 / Löwe SR 3780 / Alpage AL 300
Der Kopf ist von ALPS !

Das grundig CF-5500 hatte den selben Kopf das CF-5500II dürfte schon den Energy head gehabt haben Aufnahme Sendust wiedergabe Ferrit auch von ALPS.


mfg
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Mal eine grundsätzliche Frage: Ferritköpfe, wie der oben von Alps gezeigte, sehen den Akai GX Köpfen sehr ähnlich. Diese werden als Glasferritköpfe bezeichnet, da, wenn ich das richtig verstanden habe, sie mit einer Glasmasse vergossen sind. Das bezieht sich wohl auf den Kopfspalt, der mit dem Glas gefüllt ist. Ist das auch bei den ordinären Ferritköpfen der Fall? Und sind diese ähnlich abriebfest wie Glasferritköpfe?
Viele Grüße
Lukas
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Also mit Glas überzogen sind die GX Köpfe vom Akai mit sicheheit nicht ich denke jede Firma (da gab es einige in den 70er Jahren) hat ihre eigene Rezeptur des Material's, Ferrit ist ja eine art Sintermaterial wie auch Neodym Magnete.

Richtig ist das der Kopfspalt mit Glas vergossen ist das ist aber bei jedem Ferritkopf der Fall.

Die Bezeichnung Glasferrit warum in der Werbung der Begriff genannt wurde weis ich auch nicht villeicht wurde dem Sintermaterial auch Glas beigemischt, beantworten könte uns die Frage höchstens der Enwickler der GX Köpfe.

Ferrit ist Naturgemäß sehr spröde und neigt bei Tonköpfen an der Oberfläche ausbrüche zu bilden dadurch wird die Oberfläche rauher, das Problem kann mann wie auch die Magnetischen Eigenschaften mit der Zusammensetzung vom Material beeinflussen.

Mehr kann ich dazu nicht sagen da ich nicht gerade ein Spezielist für Sintermaterialien bin !

Akai hat mit sicherheit den Ferritkopf perfektioniert und war eigentlich der einzige Hersteller der sowas in den 90ern noch für Konsumer Audio Geräte hergestellt hat.

Fakt ist das ein ferritkopf extrem Verschleißfest ist nicht mal Amorphe oder Vacodur Köpfe kommen da ansatzweise mit !

mfg
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Moin moin,

mir sind die Tage ein paar Tonköpfe zugelaufen und bei zweien weis ich absolut nicht, in welchen Geräten diese verwendet wurden. Vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen.
Hier der erste Kopf:
[Bild: Tonkopf1.jpg]
Und hier der zweite:
[Bild: Tonkopf02.jpg]

Schönen Sonntag wünscht

der tommy.
Was ich suche: Teile oder ganze Maschinen von Akai: GX-260, 265, 266, 267 und GX-77.
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Hm,dass sieht aus wie Steuer und Monotonköpfe von Videorecordern,besonders der erste,könnte mich auch irren,mal sehen was die anderen sagen.Gruß Holger
Jede Tonbandmaschine ist ein kleines Wunder!

Maschinen:Telefunken M -15 A, und M-20.... 1 X Philips 4420... Uher Report 4000-L ,(Mono)
Uher- Royal -de Luxe . .. Philips N-4422 .. Akai GX 600 DB... und das Abenteuer geht weiter
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Der 2. Kopf laesst sich Grundig zuordnen, verbaut in VHS der VS200er und oder VS300er Serie.
Der 1. Kopf ist wohl auch ein VHS, nur wo der verbaut worden ist, das kann ich nicht sagen, ausser das dieser wohl neuer ist und denke das dieser in billigen VHS der relativ aktuellen serien verbaut ist.


MFG Ralf
Ich putze hier nur...
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Danke, an Videorecorder habe ich gar nicht gedacht.

Viele Grüße vom

tommy.
Was ich suche: Teile oder ganze Maschinen von Akai: GX-260, 265, 266, 267 und GX-77.
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So jetzt habe ich dank freundlicher Hilfe von Lukas ein paar wunderschöne vergrösserungen vom AKAI GX Kopf !

Hier ein verschlissener Ferritkopf 4x
   

Das selbe 20x
   

Dann einen geläppten Kopf 4x
   

Das selbe 20x
   

mfg
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Ei Ei Ei,
interessante aufnahmen :-)
der Gelappte Kopf hat ja Hammerschlag oberflaeche :-)
Ich putze hier nur...
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..."verschleißfreie Glasferritköpfe..." und "...lebenslange Garantie..." :oah:

Gruß Jens
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Tja, was heisst Lebenslange Garantie ? Ich glaub nicht. das der Hersteller nach 20-30 Jahren die Koepfe tauscht auf Garantie .
Ich putze hier nur...
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Hallo Ralf,

das natürlich nicht. (bei den heutigen Produktionszyklen könnten das ja nur noch zwei bis vier Jahre sein...). Aber von der damals hochgelobten "Verschleißfreiheit" der GX-Köpfe bleibt auf den Fotos nicht mehr viel übrig.

Gruß Jens
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Die Oberfläche zeigt die Kristalline Struktur vom Ferrit !

Und zur Ehrenrettung muss noch gesagt werden mein eigenes GX-75 hat 25 Jahre auf dem Buckel ist immer noch fast täglich im Einsatz und zeigt noch keinerlei Verschleißerscheinungen, Ferrit ist nun mal sehr hart und auch spröde.

Wobei der verschlissene Kopf nur leichte Höhenverluste überband zeigte bei reiner Wiedergabe bespielter Tapes absolut kein Quallitätsverlust, mann sieht auch das der Spalt selber trotz der Ausbrüche an der Oberfläche noch fast vollständig in Takt ist !

Siehe den ALPS Kopf von Lukas : http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...adid=11915
Der Spaltbereich sieht da schon etwas heftig aus aber im gegensatz zeigt das Material an der Oberfläche nicht solche Ausbrüche wie beim GX Kopf, es hängt halt auch viel vom Bandmaterial und nutzung des Musiksuchlaufes ab wie ein Kopf verschleißt auch Ferrit ist nicht unzerstörbar aber um ein vielfaches verschleißfester als Metall.

Der ALPS Kopf sieht wieder wie neu aus den hatte ich in der Mache, Lukas stellt sicher noch die Aufnahmen vom geläppten Kopf rein.

mfg
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Zitat:esla postete
..."verschleißfreie Glasferritköpfe..." und "...lebenslange Garantie..." :oah:

Gruß Jens
wie heute in der Opel-Werbung: Lebenslange Garantie - aber nur bis 160.000 Km Big Grin

Grüße vom
Soundboss
der ab Januar 2009 zur A77Hs , 3x 4400 Report Monitor und TK46 sowie Tk47 noch eine M15a in sein Pflegeprogramm aufgenommen hat. Nicht zu vergessen 2 Uher CR1600, 1 Uher CR1600TC und die 2 Thorens TD 124 II :-)
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Weil es gut hier her passt und schon angesprochen wurde, es handelt sich bei dem von garlock angesprochenen Ferrit Kopf um einen Alps Kopf aus meinem Alpage AL-300, das mir durch seinen Höhenverlust etwas Verdruss bereitete. Der Kopf ist in obigem Post 228 zu sehen und wurde auch in vielen anderen Decks verbaut, abgesehen von den verschiedenen Klonen des Eumig Fl-900 (und das AL-300 ist ja einer davon) auch im FL-1000 und im Grundig CF-5500.

Zur Erinnerung der Kofspalt des Wiedergabekopfs bei 10x Vergrößerung (hier ist anzumerken, dass mit Vergrößerung der Vergrößerungsfaktors des Mikroskopobjektivs gemeint ist, für die Gesamtvergrößerung muss noch ca mit einem Faktor 10 multipliziert werden, der durch das Kameraokular bedingt ist)

[Bild: PB10_1_1.jpg]


Nachdem der Kopf Garlock in die Hände fiel und er ihn gründlich polierte (danke nochmals für deine Mühen), glänzt er wieder wie am ersten Tag und sieht jetzt so aus:

4x Vergrößerung:

[Bild: AlpsPB4x.jpg]

Bei stärkerer Vergrößerung ist der zuvor nur ansatzweise sichtbare Spalt schon deutlicher zu sehen.

10x Vergrößerung, entspricht der Vergößerung im Bild oben, vor dem Läppen. Man sieht im Verleich wie haarfein der Spalt eigentlich sein sollte, kein Wunder, dass der Frequenzgang da schon ab 5 kHz in die Knie ging:

[Bild: AlpsPB10x.jpg]

Mal sehen wie er sich mit einer ordentlichen Vergrößerung präsentiert, also gleich das 100er Objektiv eingeschwenkt:

[Bild: AlpsPB100x_1_1.jpg]

Die Spaltbreite kann man bei dieser Vergößerung schon ganz gut abgeschätzen und liegt hier bei ungefähr 0.8 µm, was etwas weniger ist, als die Herstellerangabe von 1 µm.

Was im Vergleich zu den Akai Köpfen aber sofort aufällt, ist das unterschiedliche Verschleißverhalten der Köpfe. Die Akai Köpfe leiden etwas unter Ausbrüchen am Kopfspiegel, während der Alpskopf am Spalt selber verschleißt, was funktionell natürlich ernstere Folgen hat. Offensichtlich ist das Spaltfüllmaterial bei Alps nicht so hart und verwittert, was zur Folge hat, dass die Spaltkanten ausbrechen und die Spaltbreite damit steigt, was wiederum den Höhenverlust erklärt. Die Akai Köpfe behalten ihren Spalt, weil das Füllmaterial offensichtlich die gleiche Härte aufweist wie der Rest des Kopfes und damit sieht zwar das Verschleißbild im Mikroskop dramatischer aus, auf die Wiedergabe sollte sich dass aber nicht auswirken.
Viele Grüße
Lukas
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Natürlich hat der Alps Kombikopf auch eine Aufnahmeseite. Hier noch einmal der Aufnahmekopf vor der Revision bei 4x Vergrößerung:

[Bild: Rec4_1_1.jpg]


Der Spalt ist von vornherein breiter als der Wiedergapespalt und scheint auch nicht so massiv in Mitleidenschaft gezogen zu sein wie dieser. Aber bei der größeren Breite täuscht das natürlich auch ein bißchen. Auffallend auch die Schramme links unten, die vermutlich von einem Schraubenzieher stammt, der zur Spalteinstellung dem Kopf wohl etwas zu nahe kam, ob ich das selber war oder einer der Servicetechniker, der das Gerät in seinen Fängen hatte, läßt sich heute nicht mehr feststellen. Aber ich werde es wohl selbst gewesen sein, das Alpage war das erste Gerät an dem ich ausführlicher herumschraubte (und darunter hat es durchaus auch sichtbar gelitten).

Der Kratzer im Kopfspiegel und der Spalt bei 20x

[Bild: Rec20_1_1.jpg]


Garlock hat sich den Kopf, wie berichtet gründlich vorgenommen womit nicht nur der Spalt seine ursprüngliche Spezifikation wiedererlangte, sondern auch dieser unschöne Kratzer verschwand.

Hier zuerst die Übersicht bei 4x Vergrößerung nach der Bearbeitung. Links läßt sich ein Rest der Schramme noch erahnen:

[Bild: AlpsRec4x.jpg]

Auf dem Bild mit der 10fachen Vergrößerung ist der Rest des Kratzers rechts noch ganz leicht zu sehen:

[Bild: AlpsRec10xb.jpg]

Bei 60x Vergrößerung sieht man wie blitzsauber die Spaltkanten jetzt sind. Als Spaltbreite habe ich 4 µm ermittelt, Soll laut Hersteller 5 µm:

[Bild: AlpsRec60x.jpg]

Die Läppaktion von garlock kann damit als erfolgreich abgeschlossen betrachtet werden, noch einmal mein aufrichtiger Dank dafür. Der Kopf ist mittlerweile auch wieder im Al-300 eingebaut und der Frequenzgang entspricht wieder den Spezifikationen, dazu aber mehr andernorts...
Viele Grüße
Lukas
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Danke für die Blumen ! :-)

Das mit dem Läppen ist immer so ne Sache ich darf ja nicht zu viel Material wegnehmen der Kopfspalt hat ja auch nur eine bestimmte Tiefe und irgendwann ist die ausgeschöpft deshalb binn ich sparsam mit dem Materialabtrag !
Lieber noch minimal den Kratzer sehen als zuviel weg, das war aber auch ne tiefe Furche.

Den ersten GX Kopf das war ein einfacherer Doppelspaltkopf aus nem Gerät ohne Hinterbandkontrolle habe ich durchgeschliffen mit Schmirgelpapier P2000 , aber Versuch macht kluch ! :-)

Was mann bei den Aufnahmen sehr gut sieht ist die hohe Präzision mit der die Ferritköpfe gefertigt wurden, wenn mann dagegen die immer minimal verschobenen Blechpakete von konvenzionellen Köpfen sieht.


mfg
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