Moin.
Mir springt da vor allem das "NAI" auf den Etiketten ins Auge.
Dazu hatten wir ja schon was vorbespieltes.
Der Zusammenhang ist aber sehr rätselhaft.
Der Einleger der SCR ist aber geformt, wie bei vorbespielten.
Hat was zwitterhaftes an sich.
Schoin´Sünndach, Arnulf.
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Ja, das NAÏ kennen wir von vorbespielten aus dem orientalischen Raum, die aber deutsche Bänder und/oder Gehäuse einsetzten.
Bei genau dem Gehäuse wären jetzt sowohl Magna als auch Dessauer Magnetband möglich. Die Innengestaltung des Einlegers spricht aber deutlich für Magna, deren letzte Serie sah genauso aus, wenn auch nicht mit dem Sonderformat.
Die Firma Deutsche Schallplatten GmbH hielt ich als unwissender Wessi erstmal für einen Witz. Habe den Namen trotzdem mal nachgeschlagen, und siehe da, in einem Wiki über den VEB Deutsche Schallplatten Berlin steht folgendes: "Nach der Wende (1990) wurde der Betrieb in die neu gegründete Deutsche Schallplatten Berlin GmbH überführt".
http://de.wikipedia.org/wiki/VEB_Deutsch...ten_Berlin
Magna saß ja auch in Berlin.
Viele Grüße,
Martin
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War mal wieder in Urlaub in Griechenland, und in Athen entdeckte ich einen kleinen Plattenladen, der noch einen Haufen Tapes hatte, oft 10er-Packs von all diesen Kassetten:
Allerdings kaufte ich nur einzelne Kassetten, die ich haben wollte und keine 10er-Packs. Für die hab ich jeweils 10 Euro bezahlt. Für 10er-Packs wollte er jeweils 7 Euro.
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Moin Leute,
nach einer zeit der zeitbedingten abstinenz, schau ich mal wieder rein...
@jouse.: Von den EM-X hättest Du ruhig ein paar zehnerpacks kaufen sollen, und falls, Du sie nicht brauchst evtl. hier hergeben oder in der bucht versenken, denn em-x zehner gehen gern mal für so um die hundert euro weg.
Beste Grüße,
AmImaX
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moin...
hmm...
wirklich viel neues gibts bei mir auch nich.
hatte das hobby hier etwas schleifen lassen.
hab aber dennoch was zum zeigen.
ist vom letzten sonntag ausser bucht ...
acht basf cr II 90 focus,
leider alle bis auch eine ohne einleger.
mir is da eben beim bilder machen auch was aufgefallen.
... das waren dann wohl auch schon sparmassnahmen.
ist so auf dem bild schwer zu erkennen
aber bei der einen ist das rot noch so spiegelnd/metallic
bei der anderen isses nur ein normales mattes rot.
... hier dann noch mal beide zusammen auf einem bild.
diese cassette, eine "turbo" fand ich die tage beim aussortieren ...
@ jouse bzw. amimax
ich hätte von den that's auch nen paar mehr mitgenommen
und dann einige inner bucht verhökert.
Gruß Daniel
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Die "turbo" wurde von Universum als SCX II und SDX I Superferro verkauft.
Gruß,
D.J.
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Die schönen "Turbo" sind von ICM und wurden auch unter eigener Flagge verkauft. In Deutschland treten sie allerdings tatsächlich am häufigsten als Universum auf, nebst baugleichen Daimon und Audiphon (Horten), die dann aber auch den entsprechenden Namen anstelle des Turbo-Logos tragen. Ganz kurz gab es sie auch mal als Philips. Und die markenlosen, bunten "Colors" gehören ebenfalls in diese Familie.
Viele Grüße,
Martin
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Hier mal eine TURBO von ICM.
Als Daimon(GXP II)und Colors habe ich die auch da.Nur von Philips habe ich die noch nicht gesehen.
Grüße,
D.J.
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Apropos ICM: Ist eigentlich bekannt, was aus denen geworden ist? Nach Übernahmen und Umbenennungen sind sie scheinbar in dieser Firma aufgegangen:
http://www.adcom.ch
Interessant ist, daß sie laut der Seite immer noch MCs produzieren. Der Hinweis auf die Verwendung von Emtec-Bandmaterial könnte allerdings darauf hindeuten, daß diese Information inzwischen überholt ist.
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danke erst ma für die infos.
Zitat:Kirunavaara postete
... nebst baugleichen Daimon und Audiphon (Horten), die dann aber auch den
entsprechenden Namen anstelle des Turbo-Logos tragen.
stümmt.
allerdings sind meine daimon gxpII in einem anderen farbton,
haben andere wickelkerne und andere schrauben.
Gruß Daniel
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Zur weiteren Geschichte von ICM ist mir nix bekannt.
Die andere Daimon-Variante mit den eckigen Ausschnitten in den Spulenkernen ist zwar täuschend ähnlich, aber nicht von ICM. (Gehäuse-)Hersteller ist da derselbe wie bei den Ilford- und vielen Magna-Cassetten.
Viele Grüße,
Martin
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... die hat auch wo bei der turbo "turbo" steht ein daimon stehen.
Gruß Daniel
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Ja klar, das haben beide Gehäusevarianten.
/Martin
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ahh... ok. :-)
... wieder etwas schlauer geworden.
Gruß Daniel
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Hallo CC-Jäger!
Schon in der Bucht gesichtet: 320586876326 ?
(ich bin weder der VK, noch kenn ich ihn...)
Grüße
Wolfgang
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Im zweiten Anlauf (siehe oben: niels, danke für die Hilfe) kommt hier eine Rarität aus meiner kleinen Sammlung, nämlich das erste Muster einer Chromdioxid-Cassette, die Agfa Leverkusen zur Funkausstellung 1970 verteilt hat. Um die DuPont-Patente nicht zu verletzen, hatte Bayer das Oxid mit Tellur (einer Seltenen Erde) dotiert. Im Herbst 1970 gab es allerdings nur sehr wenige Recorder, die mit CrO2 etwas anfangen konnten (z.B. Advent CAD 5 und, wenn ich mich recht erinnere, ein Vorserien(?)-Modell von Uher). Auf normalen Recordern produzierten die Agfa-Muster wegen des unangepassten Arbeitspunkts natürlich eine höhenlastige Wiedergabe, die seinerzeit - kaum ein Recorder ging über 10 kHz hinaus - eher angenehm auffiel.
F.E.
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Danke für die Vorstellung dieses seltenen Stücks! Fand die Markteinführung der Chromdioxid-Cassetten dann relativ zeitgleich um den Jahreswechsel 1970/71 bei Agfa und BASF statt? Wer war noch von Anfang an dabei? Von Philips gibt es ja auch sehr frühe Chromcassetten, dann habe ich auf Bildern schon welche von Advent und Advocate (?) gesehen, letztere wohl mit Du-Pont-Band?
> Schon in der Bucht gesichtet: 320586876326 ?
Ui, nicht schlecht. Das Einzige, was mir aus dieser Kiste fehlt, wäre so eine namenlose Chromdioxid C-60 mit dem blauen Muster auf schwarzem Hintergrund. Im gleichen Stil, aber mit anderen Farben und Mustern habe ich eine C-90, die ist von BASF. Von der C-60 sind ja zwei drin - also, wer will den Rest ersteigern und von mir für das eine Teil ein schönes Tauschobjekt bekommen?
Viele Grüße,
Martin
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Hallo Martin,
BASF kam zur Funkausstellung 1971 mit CrO2-Cassetten heraus (zumindest C 60 und C 90), nachdem sie Lizenzen auf entsprechende patentierte Verfahren von DuPont erworben hatte.
Die Chromdioxid-Fabrik der BASF AG wurde übrigens im Jahr 2004 abgerissen, nachdem DuPont die CrO2-Herstellung schon Jahre früher aufgegeben hatte. Damit dürfte die Fertigung von CrO2 ein für allemal vorbei sein ... es muss doch etwas zu bedeuten haben, dass dieses Oxid nicht natürlich vorkommt ...
F.E.
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Moin Moin
hier nochmal die von scorpius gezeigte TURBO icm von Universum
UNIVERSUM CrO2 CXII 90
ICM Kassetten hatten schon immer etwas für sich und in der Bucht erreichen OVPs spitzenpreise
Hier ist eine '' Nackige'' Conax , kennen tue ich sie nicht , leider ries jemand das Label ab , vom Klang her ist sie gut , hat vielleicht sie hier jemand oder hat sie schon mal gesehn?
rein gehört sie auf jeden Fall , im vorlaufband steht nämlich auch Conax
Ob die hier schon mal gezeigt wurde weiss ich nicht
TDK AD X60 mit Goldkante ;-) (In der Postadresse steht TDK Electronics Europe Christinenstrasse 25 in D 4030 Ratingen bei Düsseldorf)
SKC Cd 90 sie besitzt auch einen guten klang
BASF CS II 60 auch hier weiss ich nicht ob es sie schon gab
Auf bald
Die Welt ist schlecht geworden. Ich nun auch. Aber nicht zu jedem nur zu jedem der mich ärgert ;-)
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Und hier mal ne Frage
Diese hier wurden ja schon zu hauf gezeigt
BASF CHROM SUPER I
allerdings zeige ich die hier nur aus dem Grunde nochmal , mir kommt das vorspannband etwas kommisch vor , so kenne ich das von diesen BASFs nicht
normal sieht es ja so aus
Weisses vorlaufband mit 4aschgrauen Streifen alle 1,5cm
Bei diesen beiden Exemplaren fand ich Rotes & Blaues Vorspannband
60 rot 90 blau Frage , wann wurden die so verkauft ? oder sind sie verbastellt?
So finde ich sie recht sellten eigendlich sind das meine ersten , in der Bucht und in der Privat sammlung von früher war immer Weisses vorspannband mit den 4Streifen
Auf bald
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Granada-Andy,
Du kannst das Fertigungs-Datum der Cassetten tagesgenau bestimmen:
http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...ode%20BASF
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Das mit den Vorspannbändern in BASF-Cassetten ist eine eigene Mini-Wissenschaft:
- Anfangs waren alle farblos-transparent
- So um 1970 herum wurde folgender Code eingeführt: C-60 rot, C-90 blau, C-120 gelb
- Etwa 1975/76 änderten sich die Farbnuancen etwas in Richtung mehr leuchtend bei rot und gelb, während das Blau blasser wurde
- 1979 gab es mal ein kurzes Intermezzo mit farblosen Reinigungsvorspannbändern bei vereinzelten Exemplaren chromdioxid super und ferrochrom
- Ab 1984 wurden sukzessive farblose Reinigungsvorspannbänder für alle Modelle eingeführt, natürlich nicht in allen Produktionsstätten gleichzeitig. Sie hatten die Querbalken zunächst noch farblich unterschiedlich, aber schon bald wurde der Spielzeiten-Farbcode wegrationalisiert und die Balken waren durchweg grau bis schwarz. Die von Dir gezeigte Variante mit farbigen Balken ist also relativ selten. (Als C-120 mit gelben Balken dann noch seltener).
- Irgendwann Anfang-Mitte der 90er verschwanden die Balken
- Gegen Ende der Cassettenära war man schließlich wieder bei farblosen, transparenten Vorspannbändern ohne Reinigungswirkung angelangt - back to the roots...
Viele Grüße,
Martin
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Granada-Andy,
außer dem, ohne Zusammenhang ziemlich unverständlichen, Link wollte ich noch ein paar Zeilen beisteuern, sehe aber eben, dass das irgendwie nicht geklappt hat - inhaltlich wäre es ungefähr das, was Martin inzwischen noch präziser beschrieben hat.
F.E.
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Hallo
Danke erstmal für die gute und genaue beschreibung. Die Sache mit dem Zahlencodes muß ich mir mal genau mit ruhe betrachten.
gruß andy
ps kennt denn diese weiter oben gezeigte connax jemand?
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conex meinste.
na kennen nicht, mir kommt ein teil des einlegers sehr bekannt vor.
schau ma...
Gruß Daniel
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heihooo...
ich hoffe mal...dass meine anfrage hier richtig ist...
falls nicht..bitte im richtigen thread verschieben..danke..
ich suche erstens den begriff jenes "werkzeugs"...ein foto oder für meine sammlung den gegenstand selbst...
also..das "spezialwerkzeug" war ein kleines plastikteil zum aufwickeln und straffen der spulen von kasis...(hatte meine mutter ende der 70er bis mitte der 80er...nur so richtig erinnere ich mich nicht mehr daran)
ich habe schon mal in den inlets einiger kassetten nachgeschaut...dort wird wenn überhaupt nur der tipp mit dem bleistift angeführt...
kann mir wer da weiter helfen???
gruß
EDITH meint:
das posting hätte eher in die "Suche" gemußt..oder???
dann bitte verschieben..danke
Moin, Otti.
Erstmal herzlich willkommen hier.
Guck mal in Teil 3, Seite 3, post 63. Vielleicht meinst du jenes "Werkzeug"?
Flohmärkte scheinen hier dieses Jahr wie tot. Vielleicht wirkt es sich mittlerweile aus, daß nur noch Sachen, die bei ebay nichts bringen, angeboten werden. Auf der anderen Seite sind die Standgebühren viel zu hoch und zuviele Märkte gleichzeitig. Manchmal lohnen noch die "Anwohnerflohmärkte".
Die Beute der letzten Wochen.
Panasonic C-7.
Eine Beipack Cassette. Allerdings frage ich mich, welchen Sinn sowas macht. Auf jede Seite passt ein langes, oder 2 kurze Lieder. Wenn man vor Freude über sein neues Deck schonmal probieren will, hat man das Tape in einer Stunde viermal gehört und 8 mal umgedreht. Das verdirbt den Spaß. Offenbar haben die meisten gleich Leercassetten mit gekauft, sodaß die meisten Beipacktapes im Sammlerzustand auftauchen.
Dann habe ich auf dem Weg zwischen 2 Flohmärkten einen neuen Laden entdeckt, der sich Flohmarkt nennt. Cassetten? klar haben wir.
Es war nicht viel, aber im guten Zustand. Für mich nichts dabei, außer einem einzelnen, hüllenlosen Einleger. Den hat er mir dann geschenkt.
Grundig Fe 60 tele cassette
Hat jemand vielleicht die Cassette dazu? Der Einleger folgt den Merkmalen normaler Musik-Leercassetten. Vielleicht war das Tape aber sehr schlicht und für Sprachlabors und gewerbliche Nutzer gedacht.
Weshalb es sich überhaupt lohnt, zu posten, ist diese hier.
Sensus MM 46.
Das Fenster ist sehr interessant und aufwändig gemacht. Zum einen wirkt es optisch etwas wie ein Wassertropfen. Zum anderen fällt die Ying und Yang Gestaltung auf. Der Kunststoff selbst ist in 2 entsprechender Felder vom Guß geteilt, von denen eines eine glänzende Oberfläche hat und das andere eine matte. Auch sind die Felder gegeneinander verschränkt, also haben keine gemeinsame Ebene. Zusätzlich ist das Zeichen noch stilisiert farbig aufgedruckt, so daß für den Abwickel ein transparenter Sichtfensterteil bleibt und für den Aufwickel ein matter.
Ein Markt, auf dem ich oft Raritäten bei privaten VK gefunden habe, waren bei den 3 Veranstaltungen dieses Jahr lediglich 2 Tapes die Beute. Bei der 4ten gab´s nichtmal vorbespielte. Nur ein paar vereinzelte Kinderkassetten.
Als ich dann die große Holzkiste mit den vermeintlich türkischen Kaufcassetten zum Schluß entdeckte, habe ich das ganze Chaos aus Frust sortiert.
Ganz unten, nach ca 200 Gruseltapes fand ich dann diese. Sie steckte in einem schlichten, einseitig bedruckten Einleger mit Tannenbaum und thailändischer Schrift. Durch die transparente Hülle sah man gelbe, sich ablösende Etiketten im Stil der alten Gehäuse. Und eben etwas rot und blau im Fenster :-) .
Ist es bei euch auch so mau?
Viele Grüße, Arnulf.
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die sensus ist echt schick.
Gruß Daniel
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Ich habe heute endlich wieder eine ORWO-K60 bekommen. Zu der Zeit (Produktionsjahr 1984) habe ich nur noch ORWO Chromdioxid-Kassetten gekauft. Wie ich von Rainer (rolie384) dann ein Bild bekam, war ich überrascht! ORWO-Kassetten sind auch etwas weiter westlich verkauft worden, der Aufkleber zeigt sogar noch den Preis von 0,99 DM.
Was mich aber sehr stutzig machte - die Kassette innen passt nicht zum Einleger, sie scheint aus einem weit davor liegenden Produktionsjahr zu stammen! Der Einleger ist aus den 80er Jahren, die Kassette innen sieht aber nach den Mitt- bis Spätsiebzigern aus. Es wurde mir aber versichert, die Kassette genauso gekauft zu haben. Wer hat noch alte ORWO-Kassetten, um dieses "Rätsel" zu lösen?
Gruß Jens
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hi
@esla ja ich habe ca 15 ORWO kassetten , aber das es sie im Westen gab wusste ich nicht , jedoch gab es bei uns wohl eine reihe von Magna's die wohl von ORWO kamen eine besitz ich , es klebt das Inlay von Magna drauf drunter fühlt man das , das Muster der Kassette weiter unters inlay reicht und auf der A seite eigentlich b ist , es schimmert durch inlay . Und so sieht sie aus
Sie wurde schon mal gezeigt und sicherlich auch schon viele ORWOs
Jedoch wenn erwünscht einfach sagen
@scorpius Danke denke mal das sie wohl auch so aussieht die conax , vom einleger siehts ja fasst gleich aus
gruß andy
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Hallo Ihr,
der Grundig-Einleger ist ja der Hammer, die passende Cassette dazu habe ich noch nie gesehen. Spontan würde ich sie als mitgeliefertes Zubehör eines Anrufbeantworters einschätzen. Vielleicht noch zu einem Diktiergerät. Rein technisch wahrscheinlich eine BASF LH ohne Elefantenzähne, aber das Design würde mich schon interessieren.
Die Ying-Yang-Sensus kam mir doch bekannt vor... siehe da, Samsung:
http://www.c-90.org/catalogue/tapes/Samsung
Der Zusammenhang Magna-Orwo war in diesem konkreten Fall allerdings genau umgekehrt: Das Gehäuse mit dem Linienmuster stammt aus Westproduktion, ob Deutschland oder Italien ist noch nicht ganz aufgeklärt. Die Magna hat also ein ganz typisches Gehäuse von einem Lieferanten, bei dem die Berliner über lange Jahre hinweg einkauften. Deren Band sollte auch identisch sein mit dem von Magna-Cassetten in anderen Gehäusen.
Orwo-Cassetten mit diesem Gehäuse gibt es auch. Bei denen wurde das Gehäuse mit ziemlicher Sicherheit zugekauft, der Innenaufbau ist komplett anders als bei den üblichen Cassetten aus Dessau und Premnitz. Das Band ist bei denen aber aus Orwo-eigener Produktion.
Mit den Demo-Cassetten im Originalzustand hast Du offenbar mehr Glück als ich, Arnulf. Bei mir sind oft Exemplare dabei, wo sogar die vorbespielte Seite A mit eigenen Aufnahmen überspielt wurde. Bei den Benutzern war offenbar jede Minute Band kostbar :-)
Viele Grüße,
Martin
PS: Genau diese Magna, die Andy gezeigt hat, suche ich immernoch. Wer davon mal eine über haben sollte, bekommt was schönes Schwedisches im Austausch.
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Zitat:Kirunavaara postete
der Grundig-Einleger ist ja der Hammer, die passende Cassette dazu habe ich noch nie gesehen. Spontan würde ich sie als mitgeliefertes Zubehör eines Anrufbeantworters einschätzen.
Richtig, diese Cassetten waren für Grundig Anrufbeantworter mit dem Namen Teleboy
Foto: Grundig Intermedia GmbH
Gruß Ulrich
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Hallo esla,
das ORWO Kassetten unter eigenem Label im Westen verkauft wurden bezweifle ich.Die Hülle mit dem Aufkleber könnte von einer anderen Kassette stammen.Bei den ORWO's steht nämlich immer der Produktionsort drauf.Entweder VEB Chemiefaserwerk Premnitz oder VEB Magnetbandfabrik Dessau.Ausnahmen sind einige Versionen aus den 70'ern.Meistens K90(Wolfen),z.T.auch K60 aus Dessau.Die DDR hat aus Imagegründen keine Waren unter VEB Label in der Bundesrepublik verkauft.Zumindest nicht so offensichtlich.Bei Exporten nach Frankreich oder Belgien konnte das schonmal vorkommen.Deine Beschreibung hilft mir leider nicht weiter.Ein Bild dieser Kombination wäre hilfreich.Es gibt leider zahlreiche Möglichkeiten was Kassette und Einleger betrifft.
Beste Grüße,
D.J.
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> Richtig, diese Cassetten waren für Grundig Anrufbeantworter mit dem Namen Teleboy
Nicht ganz, in dem Teleboy steckt eine Grundig "Steno-Cassette". Das war ein Spezialformat, ähnlich einer Microcassette, nur viel aufwendiger. Hatte ich auch mal irgendwann gepostet.
Die "Tele-Cassette" zum Einleger von Arnulf sollte dagegen eine ganz normale Compactcassette sein. Auch sowas gab's zahlreich in Anrufbeantwortern.
Viele Grüße,
Martin
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Hallo DJ,
auf der Orwo Cassette steht VEB Magnetbandfabrik Dessau.
Wer weiß auf welchen Umwegen die hier in den Handel geraten sind.
Da ist noch ein Stempel mit 32 und 35 auf der Cassette. 45 und E auf der anderen Cassette.
Vielleicht waren die ja nicht einmal neu, obwohl in einem Kaufring Kaufhaus (WEKA) verkauft.
Ansonsten hatte ich die auch nie vorher und nachher hier gesehen, aber diese beiden wurden definitiv hier verkauft.
Band ab - Band läuft,
Rainer
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Hallo Rainer,
die Kombination von Kassette und Einleger ist ok.Relativ selten aber Möglich.Diese Indexkarte kam ca.1984 raus.Die Label sind noch aus den späten 70'ern.Üblich war die Kombination wie sie auf dem Bild zu sehen ist.
Bei den Tapes die in den Rundfunkläden der DDR verkauft wurden,fällt die Zuordnung etwas leichter.Die Läden haben meistens ihren Stempel auf dem Label mit Ort und Datum(manchmal auch nur das Datum)gedrückt.
Das ORWO Kassetten im Westen verkauft wurden,wäre mir trotzdem neu.Aber wenn Du sie selbst gekauft dort hast,ok,ich lasse mich überzeugen.
Beste Grüße,
D.J.
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Zitat:D.J. postete
Das ORWO Kassetten im Westen verkauft wurden,wäre mir trotzdem neu.
Kassetten von ORWO habe ich hier erst nach der Wende vereinzelt in Sonderpostenmärkten gesehen, aber zumindest ORWO-Kleinbildfilme gab's schon Mitte der 1980er Jahre immer mal wieder zu kaufen. Konkret weiß ich, daß sie mal für eine Weile in den Filialen der Foto- und Elektronik-Kette Hako-Foto (gab's vermutlich nur im Ruhrgebiet) erhältlich waren. Die Läden waren bei uns zu Schulzeiten beliebt, weil da immer für Kunden zum Test eingeschaltete Computer standen, an denen man spielen oder seine Programmierkenntnisse zur Schau stellen konnte. Als ich (muss so um 1986 gewesen sein, zu frühen Amiga- und Commodore-128-Zeiten) mal nach der Schule dort war, stand da ein "Grabbeltisch" mit ORWO-Filmen im Sonderangebot. Mir sagte der Name zu der Zeit noch nichts, aber ein Mitschüler, der Verwandtschaft "drüben" und durch die dortigen Besuche etwas Ost-Erfahrung hatte, kommentierte das mit "Guck' mal, DDR-Filme!".
Da ich das irgendwie faszinierend fand, hab' ich mir die Filme später noch mal genauer angesehen. Soweit ich mich erinnern kann, stand da nur "Hergestellt in der DDR / Made in GDR" drauf, aber nichts mit "VEB Filmfabrik Wolfen" o.Ä.. Die Verpackung war weiß, mit dem gleichen "Regenbogenmuster", wie es auch auf den Tonbandhüllen von ORWO auftaucht.
Übrigens flatterte uns etwa zur gleichen Zeit immer eine Zeitung der DKP in den Briefkasten, in der neben anderen Anzeigen für Ost-Produkte (kann mich noch an die eines örtlichen Lada-Händlers erinnern) auch die ORWO-Filme beworben wurden.
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Zitat:Kirunavaara postete
Nicht ganz, in dem Teleboy steckt eine Grundig "Steno-Cassette".
In dem Tele(fon)boy auf dem Bild ja, ich habe kein anderes Bild gefunden.
Es gibt aber Tele(fon)boys mit Tele(fon) Compact Cassette.
Edit: Die Diktiergeräte von Grundig mit “Steno Cassette” hießen “Stenorette”
Gruß Ulrich
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Prima! Dann müssen wir jetzt also nach Grundig-Teleboys Ausschau halten und den Deckel lupfen, vielleicht steckt ja wirklich noch irgendwo die Cassette aus dem Original-Zubehör drin...
Viele grüße,
Martin
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Ich wollte euch noch eine Version von der von Arnulf gezeigten Sensus präsentieren.Bei mir heißt die Media.
In meinen Kartons von hüllenlosen Kassetten müssten noch mehr von denen rumliegen.
Zitat timo:zumindest ORWO-Kleinbildfilme gab's schon Mitte der 1980er Jahre immer mal wieder zu kaufen
Die Kleinbildfilme wurden gerne exportiert.ORWO hat in den 70'ern und 80'ern verstärkt Werbung bei internationalen Sportwettbewerben(vorallem Fußball und Leichtathletik)gemacht.Wenn Du mal alte Aufzeichnungen im Fernsehen siehst,achte mal auf die Bandenwerbung!Da sieht man öfters Reklame von ORWO oder Pentacon(Kameras).Besonders bei den Fußball WM's konnte man die entdecken.
Hier noch 2 Generationen von ORWO Kassetten.Besonders bei der Mechanik liegen Welten dazwischen.Die blauen Wickelkerne sehen auch toll aus.
Grüße,
D.J.
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Mahlzeit,
Der einleger der Telekassette von grundig aus post 327 past nicht mit mit der post 332 zusammen !
die Telekassette war ne einfache Compactcassette .
das gezeigte geraet aus der post 332 wird mit Stenocassetten betrieben
die nur einseitig verwendet wird ! sie ist kleiner als die normale aber wiederum groesser als die microcasette und die minicassette.
die Stenobaender wurden in grundigs diktier und anrufbeantworter genutzt, Stichwort Stenorette und teleboy :-)
Das interessante war die mechanisch betriebene laufzeit anzeige die fest in der cassette verbaut war.
Ich putze hier nur...
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Ist das wirklich so schwer?
Die Begriffe Teleboy - Telekassette für Telefonanrufbeantworter und die Begriffe Stenorette – Stenokassette für Diktiergeräte sind Grundgeigene Begriffe.
Die Begriffe Tele-boy und Tele-kassette gehören zu einem Tele-fonanrufbeantworter unabhängig von der Art des tatsächlichen Datenträgers (z.B. Compact- Cassette oder Micro- Cassette). Das sind doch nur Grundig Markenbezeichnungen
Grundig Stenoretten (Diktiergeräte) gab es mit ¼ Zoll Tonband, mit
der Grundig eigenen auf ¼ Zoll TB basierenden Kassette(DC), mit Compact Cassetten und mit Mikrocassetten.
Daraus wurden die Marketingbezeichungen Stenoband und Stenokassette.
Gruß Ulrich
Hallo D.J.,
die blauen Wickelkerne habe ich (trotz "geborener Ossi") ja noch nie gesehen! :oah: Meine K60, die Deiner linken gleicht, hat orange Wickelkerne. Diese waren auch häufig in den "Kassettenbastelbeuteln" als Einzelteile mit enthalten. Ich habe noch etwas gefunden, was nicht alle wissen werden: es gab auch 2. Wahl-Kassetten von ORWO! Allerdings wurden die meines Wissens nur an Mitarbeiter innerhalb des Betriebs verkauft und kamen nicht in den Einzelhandel. Ich konnte an zwei Exemplare davon kommen. Diese Chromdioxid-K60 kosteten dann nicht 30 Mark wie auf dem unveränderten Einleger zu sehen war, sondern den nur rot aufgestempelten Preis von 15,35 Mark. Hier ein Bild davon:
Zum Teil hatten diese Kassetten aber recht gravierende Mängel, z.B. wölbten sich die Kassettenhälften an der Rückseite schon mal gut bis zu 0,5 mm (oder sogar noch mehr) auseinander.
Gruß Jens
Moin, moin.
Interessante Diskussionen.
Der Grundig-Einleger entspricht auf jeden Fall dem CC-Format.
Wie Martin schon sagt, muß man mal in Zukunft auf Grundig-ABs achten.
Der abgebildete trägt ja eine Art Minicassette mit Restzeitanzeige. Aufgrund des geringen Größenunterschiedes erwarte ich für die CC-Version ein sehr ähnlich aussehendes Gerät.
Ob´s Stenorette heißt, bezweifle ich aber.
Zum einen, weil man die CC ja extra tele cassette genannt hat und damit der Bezug zum tele boy hergestellt ist.
Zum anderen sind das Diktiergeräte und keine ABs. Deshalb ja auch "Steno"-rette.
Die Mini-Cassetten wurden aber offenbar in beiden Geräten eingesetzt.
Die CC´s vielleicht ja auch. Dann müßte man auch was analoges namens steno cassette finden können.
Interessant sind also 2 Dinge. Wann finde ich die passende Cassette :-) ?
Hießen alle ABs tele-irgendwas und alle Diktiergeräte Stenorette? Welche Formate gab es?
VEB-Waren.
zwischen Ende 1974 und ca. 1979 habe ich sehr viel Freizeit mit einem Klassenkameraden verbracht. Da kam immer Freude auf. Die Eltern haben damals immer ihren gesamten Wocheneinkauf bei "Plaza" gemacht. War zu CooP gehörig. Dann gibt´s noch die Brücke über den alten Namen "Konsum" (ich rede vom Westen).
Da gab es viele Ostblockprodukte. Sein Plattenspieler war von VEB Elektroakustik Leipzig. Pubertär, wie wir waren, fanden wir es erbaulich dies auf sächsisch sagen zu lernen. Die Mutter konnte das gut und wir haben uns kaputtgelacht.
Fotografiert wurde mit ORWO. Da die Farben nach Entwicklung immer so blaß waren, kam schnell die Erklärung für den Namen: "Ich habe schöne Bilder gemacht. -- Oor, woo?".
Wo der billig Plastik Rekorder her war, weiß ich nicht. Kassetten war alles mögliche vorhanden, was diese ersten "Großaldis" wie Woolworth, Plaza und Kaufhalle boten. VEB war jedenfalls auch dabei. Wir hatten damals durchaus eine Affinität zum sozialistischen Bruderland und fanden es ganz toll, daß wir Produkte aus Volkseigenen Betrieben in Händen hielten. Insgesamt waren das viele Dinge, allerdings vom Qualitätsvergleich eben nur ihren Preis wert.
Der Spaß, solche Dinge kaputt zu quälen war aber groß. Wie gesagt, Pubertät.
Den Plattenspieler konnte man anhalten und dann mit dem Finger rückwärts in Betrieb setzen. Das war natürlich was. Die Platten andersrum gehört, war ja auch wieder zum totlachen.
Selbst der Sprit bei Plaza´s Tankstelle kam aus dem Ostblock und war konkurrenzlos billig. Leider hat die zu geringe Oktanzahl dem schönen VW 411 den Garaus gemacht. Danach wurde dann ein "Normalbenziner" gekauft. Hauptsache weiterhin da tanken können (man ist ja eh jede Woche einmal dort).
Schöne Anlässe für schöne Erinnerungen. Wozu solche Threads nicht alles gut sind.
Viel Spaß, Arnulf.
Edit. Während ich schrieb, kamen die letzten 4 postings dazwischen. Einiges ist deshalb überflüssig geworden.
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> Die Begriffe Tele-boy und Tele-kassette gehören zu einem Tele-fonanrufbeantworter unabhängig von der Art des tatsächlichen Datenträgers (z.B. Compact- Cassette oder Micro- Cassette).
Was aber nichts daran ändert, daß in dem abgebildeten Tele-boy eine Steno-Cassette steckt. Diese Steno-Cassette war ein Grundig-eigenes Cassettenformat, nicht einfach ein anderer Name für eine Micro- oder Minicassette.
Siehe auch hier:
http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...&pagenum=2
Viele Grüße,
Martin
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Hallo Jens,
ich habe mal eine Sammlung von verschiedenen AS-K(außer Standard Kassetten)zusammen gestellt.Diese wurde auch in den Bastlerläden verkauft.So einen Bastelbeutel suche ich übrigens noch für meine Sammlung.Martin hatte mal Kassetten aus so einen Beutel hier vorgestellt.
Hier noch eine Chromdioxid aus dem Betriebsverkauf.
[img]https://tonbandforum.de/bildupload/ORWO%20Chromdioxid%20HiFi%20K60%20Dessau''Betriebsverkauf''.jpg[/img]
Grüße,
D.J.
"AS" - außer Standard, ist ja echt spitzenmäßig, das auch noch draufzustempeln! Die Bilder kannte ich noch nicht, danke! Wenn die Kassettenthreads nicht so lang wären, würde ich ja suchen, kennst Du auch noch diese tollen "Butterdosen"-Kassettenverpackungen aus Weichplastik? So eine war bei meinem "anett" mit dabei. Leider ist sie den Weg alles Irdischen schon vor langer Zeit gegangen.
Gruß Jens
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Du meinst bestimmt so eine Schachtel wie auf dem Bild.Sieht man etwas schlecht weil die Kassette drin liegt.
Der anett hatte aber eine eigene Demokassette als Beilage.Das Bild ist aus einer Auktion.
Gruß,
D.J.
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