Tascam (Teac) 112B - BDA & Einmessung
#1
Mahlzeit,

oder auch 'namd!

Wie ich schon im "Profil" Bereich geschrieben habe, arbeite ich hauptsächlich mit einem Tascam 112B. Also diesem hier: http://sls.students.mtu.edu/Equipment%20...Player.jpg.

Ich habe dieses Deck zusammen mit 10 Maxlell MX (84er Serie) in der Großen Bucht für knapp 120 € ersteigert. Leider aber ohne BDA. Auch würde ich gerne wissen, wie man bestimmte Cassetten darauf einmisst. Es ist halt ein Gerät für Puristen, daher auch ohne Einmeßcomputer. Eine BDA habe ich bei Google gefunden, leider aber für 20 USD zum DL!

Hat da jemand was als PDF oder kann mir sagen, wie ich Cassetten einmesse?

Danke & Gruß
Tommy
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#2
Hi Tommy.

Ich sehe das richtig, daß es ein 2-Kopf Deck ist?
Dann wird´s Arbeit machen.
Die Einmessanweisung wirst du aber nicht der BdA, sondern dem Service Manual entnehmen können.
Hast du schon bei Schaltungsdienst Lange geguckt. Der liefert wirklich gute Nachdrucke und ist nicht viel teurer, als der Selbstausdruck

Viel Spaß, Arnulf.
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#3
Hi Arnulf,

ich gehe davon aus, das es ein 2-Kopf-Deck ist. Auch wenn es arbeit macht,das ist mir egal. Wenn ich eine Kassette aufnehme, muss die auch okay sein. Vor allem da die Cassetten hauptsächlich an meinen Opa gehen, dem ich viel zu verdanke habe. Schaltungsdienst Lange sagt mir bislang garnichts. Aber ich schaue mal in der großen Suchmaschine.

P.S: Während ich hier poste, überspiele ich grade "Das totale Za-Za-Zabadak" der Saragossa Band von LP aus Cassette. Auch wenn ich grade nur ein Typ 1 Band (Fuji DRx1) zur Hand habe, klingt die Aufnahme scheusslich! Dumpf, verrauscht... Da bin ich auch von Normalband, auch von der DRx1, anderes gewohnt!
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#4
Moin moin, ihr Nachtschwärmer ;-).
Das SM habe ich auch noch nicht im Netz gefunden ...
Der Tip von Arnulf mit dem Schaltungsdienst Lange in / aus Berlin ist aber erstmal gut.
Einmessen - Mmhhhh.
Da das Deck ja keine Einmeßcomputer hat wäre für den optimalem Betrieb zumindest Kasetten aus dem Zeitraum empfehlenswert welche in etwa dem Erscheinungsjahr des Decks entsprächen.
Ansonsten eignen sich bei zukünftiger Benutzung von älteren Kassetten gut die TDK - AD" oder auch die "Maxel UR", bei relativ zeitgenössischem Kassettenmaterial die Maxel "UR" für Ferro u. die TDK SA für Chrom.


Wenn Du noptimale Aufnahmen haben möchtest müsste eigentlich bei jeden Wechsel der Kassettensorte neu eingemessen werden - Das würde selbst ich mir nicht wirklichantun wollen.

Als Erstes sollte aber eine "Grundreinigung" des TKs und dessen Entmagnetisierung anstehen -> Du schriebst ja von Rauschen bei / in den u. dumpfem Klang der Aufnahmen; eventuell war aber schon die verwendete Kassette nicht mehr zur Aufnahme geeignet.

MfG

Andreas
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#5
Zitat:Araso postete
Ich sehe das richtig, daß es ein 2-Kopf Deck ist?
Es ist ein Zweikopfgerät. 122 war das "richtige" Tascam.
Im Prinzip ist das Einmessen eines Zweikopfgerätes reine Glückssache, weil man nie weiss ob man wirklich den Arbeitspunkt gefunden hat. Eine schnellere Methode ist, bei einem gleichen Gerät was gut klingt die HF am Kopf bei Aufnahme mit einem HF Voltmeter messen und dann mit dem selben Messgerät diese HF am Kopf beim einzumessenden Gerät einstellen.
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#6
Zitat:Matze postete
...Eine schnellere Methode ist, bei einem gleichen Gerät was gut klingt die HF am Kopf bei Aufnahme mit einem HF Voltmeter messen und dann mit dem selben Messgerät diese HF am Kopf beim einzumessenden Gerät einstellen.
Hallöle.
Das wäre aber nicht wirklich "genau" da die Werte der Bauteile des Aufsprechverstärkers doch schon mal arg daneben liegen könnten ...
Ist doch aber - auch bei einem "Zweiköpfer" - nicht wirklich langwierig:
Bevorzugte Kassette (Marke / Typ) raussuchen, Eingangssignal mit 10 kHz von - 20 dB unter Bezugspegel (Besser wäre wenn bekannt - 20 dB unter dem sog. OperatingLevel) einspeisen, zwischen den Aufnahme - / Abhörschritten den HF - Pegel immer ein Stückchen weiter / weniger (Je nach Drehrichtung des Trimmers) drehen bis der max. Pegel erreicht ist und dann den HF - Strom soweit verringern bis das Signal wieder beeginnt abzusinken -> Dann soweit Stück für Stück "nachregeln (die HF) bis das Signal letztendlich um ca. 3 - 4 dB gegenüber dem Maximum abgesunken ist ;-); klingt "doller" als Es ist ;-).
So sollte der Arbeitspunkt des verwendeten BAndes ganz gut getroffen werden - anschließend den Frequenzgang überprüfen.
Dabei geh ich einfach mal davon aus das die benötigten Mess - 7 Prüfgeräte vorhanden sind und der Umgang damit "sitzt".

Ist wie im Leben: Beim ersten Mal ... :-).

MfG

Andreas
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#7
Zitat:AndreasTV postete
Das wäre aber nicht wirklich "genau"
Nein. Aber wirklich genau kriegst du es eh nicht hin, weil du nie den richtigen Arbeitspunkt abpassen kannst, und wenn, dann isses Glückssache.
Zitat:Ist doch aber - auch bei einem "Zweiköpfer" - nicht wirklich langwierig:
Bevorzugte Kassette (Marke / Typ) raussuchen, Eingangssignal mit 10 kHz von - 20 dB unter Bezugspegel (Besser wäre wenn bekannt - 20 dB unter dem sog. OperatingLevel) einspeisen, zwischen den Aufnahme - / Abhörschritten den HF - Pegel immer ein Stückchen weiter / weniger (Je nach Drehrichtung des Trimmers) drehen bis der max. Pegel erreicht ist und dann den HF - Strom soweit verringern bis das Signal wieder beeginnt abzusinken -> Dann soweit Stück für Stück "nachregeln (die HF) bis das Signal letztendlich um ca. 3 - 4 dB gegenüber dem Maximum abgesunken ist ;-)
Hier beschreibst du ja soetwas die die Delta 10 kHz Methode nur eben mit nur 10 KHz als Testfrequenz. Ich halte die 10 kHz für zu hoch und bin auch kein Fan der Delta 10 kHz Methode weil sie nur auf Oberklassegeräten gute Ergebnisse bringt. Aber davon ab, wie lange brauchst du für die von dir beschriebene Prozedur?
Wie stellst du bei der Wiedergabe fest wo der Trimmer gestanden hat? Im Prinzip kannst du das aufsprechen, oder nach Stopuhr machen. Nach Stopuhr währe dann einigermassen genau. Hm... So könnte man das tatsächlich machen.
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#8
Mahlzeit zusammen :-).
@Matthias: Für das entsprechende Einstellen habe ich hier bei einem kürzlich erstandenem Technics "RS - 616" gute 20 Minuten gebraucht; SM war nicht so schnell verfügbar wie ich´s gerne eingestellt hätte - andere Parameter wie z. Bspl. Wiedergabepegel usw. lassen sich stellenweise aus der BDA entnehmen und entsprechend auswerten, selbst ein Dolbypegel bzw. - spannung läßt sich bei diskret aufgebauten Stufen ableiten).
Da ich im Besitz von Referenzkassetten bin brauchte ich nicht einmal auf die Oben von mir vorgeschlagenen TDKs / Maxels zurückgreifen.

Exakt - die in anderen "Forenuniversen" belächelte Delta_10 kHz - Methode kam bei meinem Lösungsansatz zum Einsatz.
Die Richtung / Wirkung bezüglich der HF - Trimmer lassen sich ja mit dem MVM oder Oszilloskop kontrollieren und dann vor dem Verstellen die jeweiligen Ursprungswerte ermitteln / festhalten.

Gerade bei Pioneer findet sich diese Methode der Vormagnetisierungseinstellung doch auch bei normalen Konsumerdecks - mitnichten nur bei sog. High - End - Decks ... (Stellenweise wird je nach verwandtem Deck / Referenzkassette auch mal 6,3 kHz, 8 kHz oder sogar 12,5 kHz genommen).

"Einfacher" wäre allerdings der "normale" Abgleich mittels "Doppelfrequenzspeisung" mit 400 Hz / 10 kHz und dann auf identischem Pegel bei ca. - 20 dB.

Zur Not läßt sich Das aber natürlich durch die von Dir vorgeschlagene Methode übergehen - allerdings dann mit der Einschränkung des Nicht - berücksichtigen der vorliegenden Schaltungsalterung.

Das Alles aber - wie in meinem ersten Post schon erwähnt - unter zuhilfenahme diversr Messgeräte (MVM als Minimum).

MfG

Andreas
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#9
Moin,

hilft das hier weiter? http://www.hifiengine.com/manuals/tascam/112.shtml


Gruß

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#10
Zitat:PeZett postete
Moin,

hilft das hier weiter? http://www.hifiengine.com/manuals/tascam/112.shtml


Gruß

Peter
Ja, das hilft mir weter Vielen Dank Smile
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