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Aus aktuellem Anlass eine direkte Frage:
Hat jemand schon einen defekten Anlaufkondensator in irgendeinem Gerät gehabt und wie waren die Symptome?
Mein Gerät AKAI) ist beim Umspulen gegen Ende etwas langsam, im Vergleich zum anderen AKAI, wo fast gleiche Mechanik arbeitet. So einfach ist der Tausch halt nicht (Kondi bestellen, natürlich andere Maße, Befestigung basteln, Strippen eher kurz ....also zuerst etwas fragen, bevor ich es angehe, ohne zu wissen, ob es überhaupt was bringt.
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Vor 2,5 Jahren bei meiner TC-366: Das Betriebsgeräusch wurde lauter, beim anschließenden Umspulen ist das Gerät stehengeblieben. Das geschah innerhalb von 3 Stunden.
niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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Hmm,
bei mir ist es nicht dramatisch und der Zustand stabil, aber schön wickelt das Gerät im Vergleich zu irre schnellen dem Brudermodell nicht.
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Hallo,
...eine Grundsätzlich die Frage: ...ist´s eine "Einmotorige" oder
´ne "Dreimotorige"? (Wenn Wickelmotoren vorhanden sind, d.h.
3-Motorige, müsste ja erst sicher sein, dass hier Anlaufkondensatoren
im Spiel sind... ...aaaah halt, gerade lese ich Dein Thread v. 14.1., da
fragst Du an anderer Stelle schon einmal zu dem Thema... ...ok)
...hat denn Deine andere, intakte, Akai den gleichen Kondensator (oder
annähernd gleich - auf 0,01 µF kommt es da sicher nicht an)?
Wenn JA, verwende doch den testweise mal...
Dieses "schwächer Werden" gegen Ende des Spulvorganges
kann auch begründet liegen in:
- schlechte Wickeleigenschaften
des Bandes (Kleben)
- Bandführung verschmutzt
- Bandzug nicht korrekt
- Anlaufkondensator (in der Tat - aber den würde ich zuletzt
wechseln - erstmal von Gerät "A" hernehmen)
Gruss
Peter
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Schwach werdender Kondensator oder ein falscher Kondensator könnte es tatsächlich sein. Selbst bei Revox wurden einige PR99 MK III mit falschen Kondensatoren an den Wickelmotoren ausgerüstet, die dann nur schwach umspulten. Dies ist bekannt.
Liebe Grüße
MArtin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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Nein,
Das Band ist OK und der Kondensator ist nicht falsch, sondern der ursprüngliche und mit dem richtigen Wert drauf (nachgemessen habe ich noch nicht)
Es ist freilich eine dreimotorige Maschine.
Der Kondi ist 3.5 + 1uF, für 50Hz Schalterstellung also 4.5uF (bei 60Hz 3.5uF)
Die Brudermaschine hat 4uF verbaut.
Wenn die Kondis gleich wären, hätte ich den Tausch auch schon ausprobiert.
Da aber dies nicht der Fall ist, und der originale Kondensator nominell höhere Cap hat, sehe ich es nicht so simpel, und man müßte halt beide Geräte zugleich aufmachen und das ist eben nicht so der Hit.
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Als ich meine Dokorder 1120 bekommen habe (3-Motorer) lief der Capstanmotor nicht an. Er zuckelte nur etwas hin und her. Wenn man ihn dann von Hand "anwarf" lief er normal, bis zum nächsten Start. Nach dem Austausch des Anlaufkondensators war alles wieder gut.
Gruss, Richard
Hallo Nikola,
diese Kapazitäten kann man doch mit einem Vielfachmeßgerät mit C-Messbereich recht gut messen (natürlich dazu einseitig ablöten). Meine Saba TS-125 (Einmotorer) hatte exakt denselben Fehler, am Anfang spulte sie normal um und wurde dann immer langsamer. Die Kapazität des Phasenschieberkondensators sollte bei diesem Gerät IMHO 1,5 µF betragen, lag aber bei nur noch 0,4 µF. Nach dem Austausch lief das Gerät wieder einwandfrei.
Gruß Jens
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Ja, man kann,
leider habe ich das Gerät jetzt gerade wieder zu und in der Werkstatt steht ein anderer Patient in Behandlung. Ich mache dann aber sicher weiter.
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Hallo Nikola,
hatte auch das Problem bei Grundig TK 24.
Gerät spulte langsamer, Kondensator wurde ganz schön warm.
Gruß Konstantin