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Hallo liebes Forum !!!
Ich habe noch ein paar 26er Leerspulen, die ich mit Bandmaterial bestücken möchte. Ich dachte daran, von dem riesigen Vorrat 15er und 18er Bänder, die ich habe, Bandmaterial zu nehmen. Die Bänder sollen dann auf meiner 4520 laufen.
Frage: Welches Bandmaterial empfiehlt sich ??? ( BASF, AGFA, Scotch ua.)
Wie dünn darf es maximal sein ?? (LP, DP.....????)
Ich bedanke mich scon mal bei Euch für entsprechende Antworten.
Manni
3 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............
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Hallo Manni,
unter den TB-Usern gibt es "Viel-Spuler" und "Abspieler"!
Wenn Du häufig schnell und vor allem länger umspulst (was die
Maschine so richtig auf Touren bringt) solltest Du auf DP lieber
verzichten. Wenn die Bremsen der 4520 nicht allzu knackig
greifen, könnte es aber gehen.
Wenn Du eher ein "Nur-Abspieler" bist (allenfalls
mal ein paar Sek. vor/zurück), dann sollte DP kein Problem
sein, alles Dünnere wirst Du mit der Maschine aber wohl zu
sehr strapazieren (und noch dünner machen).
Du fragst nach der Marke: na das gibt Dir doch Dein Vorrat
vor... ...bei Scotch würde ich allerdings Vorsicht walten lassen - da
gibt es arge "Schmierfinken" (ausprobieren - nicht alle Maschinen
haben gleich grosse Probleme mit sogenannten Schmierbändern...)
Das ist aber nur meine unmassgebl. Meinung...
Gruss
Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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Zitat:PeZett postete
bei Scotch würde ich allerdings Vorsicht walten lassen - da
gibt es arge "Schmierfinken"
Die BASF-Bänder ohne Rückseitenbeschichtung sind teilweise auch übel. Bevor man sich die Mühe mit dem Umspulen und Zusammenkleben macht, sollte man das Band vielleicht generell mal ein paar Minuten laufen lassen und sich danach Köpfe und Bandführung ansehen.
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Und noch ein Hinweis, der sich eigentlich erübrigt, stand aber schon in Anleitungen von DDR-Tonbandgeräten sinngemäß so: Wenn Tonbänder zur Programmgestaltung geschnitten und motiert werden sollen. sollte dafür immer nur Bandmaterial gleichen Typs verwendet werden. Zur damaligen Zeit hieß das wohl eher, daß man nicht unbeding Normal und Langspielband auf eine Spule wickeln sollte, heute kommt die Sache mit dem Hersteller noch dazu.
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Hallo Manni!
Ich besitze die 4522, und diese läuft mit Doppelspielband (DPR26 und PEM 269) Problemlos/hervorragend. Wurde von BASF und AGFA so ja auch auf 26er Spulen verkauft.
Experimente mit TP habe ich auch schon gemacht. (Wollte mal ein ultralang laufendes 2200 Meter Band haben). :rot:
Mit 26er Spulen hat es so eben noch funktioniert, bei 18er Spulen wurde das Triple Band beim anziehen der Bremsen dann überdehnt.
Solltest Du auch 26er Metallspulen verwenden, dann nur rückseitenbeschichtetes
Band verwenden. Ansonsten fängst Du Dir üblen Funkenflug ein.
MfG
Wolfgang
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Gedanken zu später Stunde:
TP auf 26er Spule habe ich auch mal probiert. Hat sich für ultralange Aufnahmesessions bestens bewährt. Aber wehe, wenn das Band zurückgespult wird...
Am besten eignet sich nach wie vor das bewährte rückseitenbeschichtete LP-Band für solche Zwecke. Dann hat man 90 Minuten pro Seite. Bei 19 cm/s.
Bei der Uher Royal de Luxe nehme ich alternativ dann eine 18er-Spule mit Triple-Band. Das geht genauso gut, wickelt prima und braucht weniger Platz. Und das Ganze ist auch noch bedeutend handlicher als diese Riesenflatscher von Spule. Ich habe mich eigentlich mittlerweile komplett von den Grossspulen verabschiedet. Der Krempel steht hier zwar noch zuhauf herum, wird aber kaum noch benutzt.
Es lebe die 18er-Spule. Weniger ist auch hier mehr.
Gute Nacht.
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.