13.09.2004, 17:06
Neuerdings bin ich um eine Erkenntnis reicher, auf die ich gerne verzichtet hätte: Man muß eine Bandmaschine gar nicht in die Türkei schicken, um sehr viel Ärger zu haben. Auch auf dem Weg von Ostfriesland in's Ruhrgebiet kann so einiges passieren.
Am 27.08. erwarb ich bei eBay eine Saba TG-674. Zunächst ging alles seinen gewohnten Gang: Am 28. erhielt ich vom Verkäufer die Kontodaten, und am Folgetag überwies ich das Geld. Ich rechnete damit, das Gerät spätestens am Anfang der 2. Septemberwoche bei mir zu haben und besorgte mir schon mal optimistisch die notwendigen Adapter.
Leider passierte erst mal nichts. Auf Anfrage am 07.09. teilte mir der Verkäufer schließlich mit, er habe das Gerät soeben verschickt. Ein bißchen spät, aber noch im Toleranzbereich. Einen oder spätestens zwei Tage später sollte ich es haben.
Nachdem auch am 09.09. kein Anzeichen einer Lieferung zu verzeichnen war, kontaktierte ich den Verkäufer erneut und bat ihn, mir die Paketnummer mitzuteilen. Diese erreichte mich bald per Mail. Allerdings wußte die Online-Paketverfolgung des seinen Angabe zufolge mit der Lieferung beauftragten Paketdienstes nichts anzufangen. Ich dachte zunächst an einen Tipfehler und kontaktierte den Verkäufer erneut. Antwort: Nein, die Nummer ist richtig.
Am nächsten Tag meldete ich mich telefonisch bei der Hotline des Paketdienstes und fragte nach der Lieferung. Antwort: Von Herrn X sei kein Paket verschickt worden. Ebenso sei ich als Empfängeradresse nirgendwo registriert. Und Sendungsnummern wie die von mir genannte gäbe es bei diesem Paketdienst ohnhin nicht, korrekterweise müßte das erste Zeichen ein Buchstabe sein.
Ich kontaktierte den Verkäufer erneut, diesmal erheblich unfreundlicher als vorher, und bat ihn, die Nummer selber zu prüfen. Offensichtlich sah er sich daraufhin den Auftrag noch mal genauer an und stellte fest, daß er mir das falsche Transportunternehmen genannt hatte. Bei dem Paketdienst, den er nun angab, war die Nummer auch bekannt. Die Online-Sendungsverfolgung bestätigte: Abgeschickt am 07.09.. Dann endeten die Daten allerdings auch schon. Das war am Freitag (also dem 11.).
Heute rief ich, schon ziemlich angesäuert, gleich morgens bei der Hotline des Paketdienstes an und erhielt die Auskunft, daß das Paket durchaus korrekt adressiert sei, nur habe sich aus irgendwelchen Gründen die Auslieferung verzögert. Aber heute werde das Paket ausgeliefert. Damit gab ich mich erst mal zufrieden. Als allerdings gegen 15 Uhr immer noch kein Paket da war, rief ich vorsichtshalber noch mal an, und als hätte ich es gewußt: Telefonistin Nr. 2 versuchte zunächst, mich zu vertrösten ("Wir liefern bis 18 Uhr, das kommt noch."). Dann sah sie allerdings noch mal in ihre Daten und erklärte mir dann, das Paket liege noch am Lager und werde erst morgen ausgeliefert. Wie das passieren konnte, konnte sie mir auch nicht erklären.
Nachdem ich aufgelegt und meine sieben Sinne wieder mühsam gesammelt hatte, stellte sich bei mir die Erkenntnis ein, daß es vermutlich eine gute Idee wäre, ein bißchen Druck zu machen, damit die Geschichte nicht in der gleichen Form weitergeht. Ich rief erneut an und sprach mit Telefonistin Nr. 3, die mir die dritte Variante der Geschichte erzählte. Kernaussagen: Am Montag werde sowieso nichts ausgeliefert, und dafür, daß die Sendung morgen da sei, könne sie auch nicht garantieren.
Ich bin eigentlich ein sehr ausgeglichener Mensch. Es passiert nicht oft, daß ich laut werde. Heute war es mal wieder so weit, und vermutlich war das auch gut so. Die Dame versprach mir nach meinem Wutausbruch, sie werde das Lager kontaktieren und sich persönlich darum kümmern, daß das Paket morgen da sei. Danach wolle sie mir kurz eine eMail schreiben.
Bei dem Paketdienst ist nun schon lange Feierabend, und eine Mail habe ich nicht erhalten. Ergo steht es in den Sternen, ob ich meine Bandmaschine morgen bekommen werde. Ich glaube schon gar nicht mehr so recht dran, daß ich sie überhaupt noch bekommen werde.
Lange Rede, kurzer Sinn: Bandmaschine per Paketdienst, einmal und nie wieder! Und wenn ich diesem Vorsatz tatsächlich doch noch mal untreu werden sollte, dann kenne ich ein Unternehmen, das ich sicher nicht mit der Lieferung beauftragen (lassen) werde.
Am 27.08. erwarb ich bei eBay eine Saba TG-674. Zunächst ging alles seinen gewohnten Gang: Am 28. erhielt ich vom Verkäufer die Kontodaten, und am Folgetag überwies ich das Geld. Ich rechnete damit, das Gerät spätestens am Anfang der 2. Septemberwoche bei mir zu haben und besorgte mir schon mal optimistisch die notwendigen Adapter.
Leider passierte erst mal nichts. Auf Anfrage am 07.09. teilte mir der Verkäufer schließlich mit, er habe das Gerät soeben verschickt. Ein bißchen spät, aber noch im Toleranzbereich. Einen oder spätestens zwei Tage später sollte ich es haben.
Nachdem auch am 09.09. kein Anzeichen einer Lieferung zu verzeichnen war, kontaktierte ich den Verkäufer erneut und bat ihn, mir die Paketnummer mitzuteilen. Diese erreichte mich bald per Mail. Allerdings wußte die Online-Paketverfolgung des seinen Angabe zufolge mit der Lieferung beauftragten Paketdienstes nichts anzufangen. Ich dachte zunächst an einen Tipfehler und kontaktierte den Verkäufer erneut. Antwort: Nein, die Nummer ist richtig.
Am nächsten Tag meldete ich mich telefonisch bei der Hotline des Paketdienstes und fragte nach der Lieferung. Antwort: Von Herrn X sei kein Paket verschickt worden. Ebenso sei ich als Empfängeradresse nirgendwo registriert. Und Sendungsnummern wie die von mir genannte gäbe es bei diesem Paketdienst ohnhin nicht, korrekterweise müßte das erste Zeichen ein Buchstabe sein.
Ich kontaktierte den Verkäufer erneut, diesmal erheblich unfreundlicher als vorher, und bat ihn, die Nummer selber zu prüfen. Offensichtlich sah er sich daraufhin den Auftrag noch mal genauer an und stellte fest, daß er mir das falsche Transportunternehmen genannt hatte. Bei dem Paketdienst, den er nun angab, war die Nummer auch bekannt. Die Online-Sendungsverfolgung bestätigte: Abgeschickt am 07.09.. Dann endeten die Daten allerdings auch schon. Das war am Freitag (also dem 11.).
Heute rief ich, schon ziemlich angesäuert, gleich morgens bei der Hotline des Paketdienstes an und erhielt die Auskunft, daß das Paket durchaus korrekt adressiert sei, nur habe sich aus irgendwelchen Gründen die Auslieferung verzögert. Aber heute werde das Paket ausgeliefert. Damit gab ich mich erst mal zufrieden. Als allerdings gegen 15 Uhr immer noch kein Paket da war, rief ich vorsichtshalber noch mal an, und als hätte ich es gewußt: Telefonistin Nr. 2 versuchte zunächst, mich zu vertrösten ("Wir liefern bis 18 Uhr, das kommt noch."). Dann sah sie allerdings noch mal in ihre Daten und erklärte mir dann, das Paket liege noch am Lager und werde erst morgen ausgeliefert. Wie das passieren konnte, konnte sie mir auch nicht erklären.
Nachdem ich aufgelegt und meine sieben Sinne wieder mühsam gesammelt hatte, stellte sich bei mir die Erkenntnis ein, daß es vermutlich eine gute Idee wäre, ein bißchen Druck zu machen, damit die Geschichte nicht in der gleichen Form weitergeht. Ich rief erneut an und sprach mit Telefonistin Nr. 3, die mir die dritte Variante der Geschichte erzählte. Kernaussagen: Am Montag werde sowieso nichts ausgeliefert, und dafür, daß die Sendung morgen da sei, könne sie auch nicht garantieren.
Ich bin eigentlich ein sehr ausgeglichener Mensch. Es passiert nicht oft, daß ich laut werde. Heute war es mal wieder so weit, und vermutlich war das auch gut so. Die Dame versprach mir nach meinem Wutausbruch, sie werde das Lager kontaktieren und sich persönlich darum kümmern, daß das Paket morgen da sei. Danach wolle sie mir kurz eine eMail schreiben.
Bei dem Paketdienst ist nun schon lange Feierabend, und eine Mail habe ich nicht erhalten. Ergo steht es in den Sternen, ob ich meine Bandmaschine morgen bekommen werde. Ich glaube schon gar nicht mehr so recht dran, daß ich sie überhaupt noch bekommen werde.
Lange Rede, kurzer Sinn: Bandmaschine per Paketdienst, einmal und nie wieder! Und wenn ich diesem Vorsatz tatsächlich doch noch mal untreu werden sollte, dann kenne ich ein Unternehmen, das ich sicher nicht mit der Lieferung beauftragen (lassen) werde.