Austauschbarkeit von Ersatzteilen

[Matthias M]

Moin, moin,

da ja immer mal wieder das leidige Thema "Ersatzteile" aktuell wird, möchte ich Euch hier fragen, wer schon einmal (womit und mit welchem Ergebnis) Erfahrungen mit Umbauten gemacht hat.

Da gab es von Euch Hinweise auf Versuche des Einbaus von Akai-Köpfen in andere Maschinen. Hier und da mögen Motoren (Papst ?) austauschbar sein. Wie sieht es mit Andruckrollen oder Reibrädern aus?

Auch komplexere Umbauten sind denkbar. Zum Thema Kassettenrecorder las ich erfreut, daß sich die Capstan-Lager eines Eumig FL1000µP "ohne Probleme" auf Kugellager umbauen lassen würden. (http://www.hifi-forum.de/index.php?actio...hread=6426)
Ein Forenmitglied sitzt meines Wissens derzeit öfter und starrt auf seine A77, die er modifizieren möchte.

Also: Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?

Tschüß, Matthias

[Nikola]

Ich habe vor Jahren in die Akai GX630 den Motor von der GX625 eingebaut.
Die Elektronik der Motorregelung von GX625 habe ich auf einer Printplatte selber nachgebaut (heutzutage würde ich mir das sicher nicht antun).
Grund: Bessere Gleichlaufwerte der GX625 . Die Maschine läuft bis heute.
Die Motoren sind von den Maßen gleich.

Bei der A700 habe ich vor zwei Jahren das digitale Zählwerk der B67 eingepflanzt. Dabei war auch der Tausch des rechten Prints mit den Impusgebern und eine Änderung des Sichtfensters im Frontpanel notwendeig.
Die Zählwerkelektronik passt problemlos in die A700, weil ja das Chassis identisch mit der B67 ist.

Vor vielen Jahren habe ich der Uher 4200 die Bandzugregelung der späteren Modelle eingebaut. War auch kein Problem.

[timo]

Nikola postete
Die Motoren sind von den Maßen gleich.

Weißt Du noch die Bezeichnungen des Original- und des Austauschmotors? Laut meiner Teileliste haben die GX-620/625 und GX-635/636 komplett identische Motoren (SCM-200 als Capstan- und XO24-TD als Spulenmotoren).

Edit: 'tschuldigung, ich hatte falsch gelesen ("635" statt "630").