01.09.2006, 11:18
Hallo!
Nachdem ich hier einige Zeit mitgelesen habe, kaufte ich mir mein erstes Tonband.
Ich habe mich für den Anfang für ein einfaches Gerät entschieden und ein AKAI GX 210D gekauft.
Wenig gebraucht, getestet, ohne besondere Gebrauchsspuren, sagt das Angebot bei e-Bay.
Als es dann angekommen ist, der erste große Schreck. Trotz guter Bewertungen des Verkäufers und dem Versprechen das Gerät gut zu verpacken hatte er es nur in dünne Blubberfolie verpackt und ohne eine Innenverpackung losgeschickt. Die Außenverpackung war unbeschädigt aber innen war das Gerät durch unsanfte Behandlung schwer beschädigt. Die Rückwand war total zerbröselt und die beiden Seitenteile waren gerissen oder angeschlagen. Die rückwärtigen Metallstreben, bei den Gummifüßen, waren 2-3 cm nach innen gebogen und in einem Fall war der Gummifuß ausgebrochen.
Auf dem ersten Blick Schrottreif.
Auf meine e-Mails mit der Reklamation bekam ich zuerst keine Antwort und nach einer Woche ein Mail dass ich das Gerät einfach weiterverkaufen soll.
Auf eine weitere Nachfrage von mir kam wieder keine Antwort und dann später die Mitteilung das der Verkäufer sich bei e-Bay abgemeldet hat.
Ein schöner Einstieg ins Tonbandhobby!
Ich habe das Akai erst einmal total zerlegt und die verbogenen Metallstreben mittels Wärme und Schraubzwingen wieder in ihre ursprüngliche Form gebracht. Danach wieder zusammengebaut und für einen ersten Test vorbereitet.
Bei einem anderen e-Bay Verkäufer hatte ich mir zwischenzeitlich Akai Aluspulen mit ungebrauchten Bandmaterial gekauft. Eines dieser Bänder hatte ich jetzt eingelegt und wollte es Umspulen. Die ersten Meter liefen gut und scheinbar wickelte das Gerät sogar sauber. Nach etwa einen viertel der Spule wurden das Wickeln aber immer langsamer und langsamer. Ich habe das Band angehalten und siehe da. Alle Bänderführungen waren mit einer schwarzen Schmiere überzogen.
Über so etwas habe ich schon hier im Forum gelesen, also eingeloggt und gesucht. Einer von Euch hat geschrieben dass braune Bänder besser seien als Schwarze. Auf den Aluspulen war ein Band braun. Dieses habe ich eingelegt und siehe da, es funktionierte. Nachdem ich das Band einmal hin und zurück laufen lies, konnte ich meine erste Aufnahme machen. Dueling Bajos war diesbezüglich mein erster Versuch und als ich mir die Aufnahme anhörte war der rechte Kanal stumm. Arrrg*###. Ich versuchte es mit dauerhaften vor und zurückschalten und durch wenden das Bandes. Geht nicht! Dann ist mir eingefallen das ich, schon wieder hier etwas über dieses Problem gelesen habe. Also wieder eingeloggt, die Seite gesucht und auf Tonbandhobby de war genau mein Problem beschrieben und dazu gab es auch noch die Lösung.
Das war’s. Seither läuft mein Akai schon etwa 20 Stunden problemlos. Jetzt muss ich noch die Seitenteile und eine Rückwand anfertigen. Die Rückwand werde ich aus Pressplatte neu anfertigen und die Aufschriften mittels Drucker Transferfolie übertragen. Die Seitenteile sind auch keine große Sache denn Holz und Furnierarbeiten sind für mich kein Problem.
Zum Schluss brauche ich noch einen Tisch oder Ständer für mein Akai denn derzeit steht es auf einer alten Box. Ich werde mir im Stil des Gerätes etwas Fahrbares anfertigen doch das ist eine andere Geschichte.
Mit freundlichen Grüßen LotharF
Nachdem ich hier einige Zeit mitgelesen habe, kaufte ich mir mein erstes Tonband.
Ich habe mich für den Anfang für ein einfaches Gerät entschieden und ein AKAI GX 210D gekauft.
Wenig gebraucht, getestet, ohne besondere Gebrauchsspuren, sagt das Angebot bei e-Bay.
Als es dann angekommen ist, der erste große Schreck. Trotz guter Bewertungen des Verkäufers und dem Versprechen das Gerät gut zu verpacken hatte er es nur in dünne Blubberfolie verpackt und ohne eine Innenverpackung losgeschickt. Die Außenverpackung war unbeschädigt aber innen war das Gerät durch unsanfte Behandlung schwer beschädigt. Die Rückwand war total zerbröselt und die beiden Seitenteile waren gerissen oder angeschlagen. Die rückwärtigen Metallstreben, bei den Gummifüßen, waren 2-3 cm nach innen gebogen und in einem Fall war der Gummifuß ausgebrochen.
Auf dem ersten Blick Schrottreif.
Auf meine e-Mails mit der Reklamation bekam ich zuerst keine Antwort und nach einer Woche ein Mail dass ich das Gerät einfach weiterverkaufen soll.
Auf eine weitere Nachfrage von mir kam wieder keine Antwort und dann später die Mitteilung das der Verkäufer sich bei e-Bay abgemeldet hat.
Ein schöner Einstieg ins Tonbandhobby!
Ich habe das Akai erst einmal total zerlegt und die verbogenen Metallstreben mittels Wärme und Schraubzwingen wieder in ihre ursprüngliche Form gebracht. Danach wieder zusammengebaut und für einen ersten Test vorbereitet.
Bei einem anderen e-Bay Verkäufer hatte ich mir zwischenzeitlich Akai Aluspulen mit ungebrauchten Bandmaterial gekauft. Eines dieser Bänder hatte ich jetzt eingelegt und wollte es Umspulen. Die ersten Meter liefen gut und scheinbar wickelte das Gerät sogar sauber. Nach etwa einen viertel der Spule wurden das Wickeln aber immer langsamer und langsamer. Ich habe das Band angehalten und siehe da. Alle Bänderführungen waren mit einer schwarzen Schmiere überzogen.
Über so etwas habe ich schon hier im Forum gelesen, also eingeloggt und gesucht. Einer von Euch hat geschrieben dass braune Bänder besser seien als Schwarze. Auf den Aluspulen war ein Band braun. Dieses habe ich eingelegt und siehe da, es funktionierte. Nachdem ich das Band einmal hin und zurück laufen lies, konnte ich meine erste Aufnahme machen. Dueling Bajos war diesbezüglich mein erster Versuch und als ich mir die Aufnahme anhörte war der rechte Kanal stumm. Arrrg*###. Ich versuchte es mit dauerhaften vor und zurückschalten und durch wenden das Bandes. Geht nicht! Dann ist mir eingefallen das ich, schon wieder hier etwas über dieses Problem gelesen habe. Also wieder eingeloggt, die Seite gesucht und auf Tonbandhobby de war genau mein Problem beschrieben und dazu gab es auch noch die Lösung.
Das war’s. Seither läuft mein Akai schon etwa 20 Stunden problemlos. Jetzt muss ich noch die Seitenteile und eine Rückwand anfertigen. Die Rückwand werde ich aus Pressplatte neu anfertigen und die Aufschriften mittels Drucker Transferfolie übertragen. Die Seitenteile sind auch keine große Sache denn Holz und Furnierarbeiten sind für mich kein Problem.
Zum Schluss brauche ich noch einen Tisch oder Ständer für mein Akai denn derzeit steht es auf einer alten Box. Ich werde mir im Stil des Gerätes etwas Fahrbares anfertigen doch das ist eine andere Geschichte.
Mit freundlichen Grüßen LotharF