Ja, das wäre so korrekt... aber statt
2245,'index.php?page=Thread&postID=244518#post244518 schrieb:Die meisten europäischen 200nWb/m sind nach DIN bespielt und etwa 0,7db leiser.
...hätte ich besser: Viele, besonders ältere, europäische200nWb/m Bänder sind nach DIN bespielt und etwa 0,7db leiser.
Eigentlich immer wenn Sie mit 315Hz statt 400Hz bespielt sind oder das Wort Dolby nicht erwähnt wird.
Aber oft auch wenn nur einfach Dolbyeinstellung oder Dolbypegel draufsteht.
Es gibt AGFA Pegelcassetten aus den späten 80ern mit "Dolby® Reference Leve"l Aufschrift
Oder die König DTC61... Die sollten eigentlich auch korrekt nach ANSI bespielt sein.
Ich habe aber noch keine testen können.
Ohne Vergleich mit einem Band von dem man den Pegel und die Norm (ANSI oder DIN) kennt immer schwierig.
Ich habe mal gelesen, dass Dolby bis Dolby B eine Pegelabweichung von 1db toleriert hat. ab Dolby C nur noch 0,5db.
Somit hätten die 200nWb/m DIN Bänder die Vorgaben auch noch erfüllt und durften Dolby draufschreiben.
Ab Dolby C waren laut Specs der Dolby Labs wohl nur 0,5db, da das C erheblich empfindlicher auf Pegelabweichungen reagiert.
Wenn das stimmt sollten auch Dolby Bänder die das DD Symbol oder Dolby® tragen und nach 1984 erschienen sind eher bei 218nWb/m DIN liegen.
Es ist aber einfach ein Durcheinander, da man die Norm zur Ermittlung des Bandflusses meist nicht dazu geschrieben hat.
Es gibt z.B. ein Dolby Pegelband von Philips (TC18 ) da steht dann 220nWb/m drauf.
Da kann man ziemlich sicher davon ausgehen, dass es nach DIN bestimmt ist und ziemlich genau dem richtigen Dolby Pegel 200nWb/m nach ANSI entspricht.
Am einfachsten, 160 oder 250nWb/m Bänder benutzen, die sind immer nach DIN, oder Bekannte Dolby Bänder wie Teac MTT150 oder Abex TC130 die sicher nach ANSI bespielt sind.
Normalerweise sollte man sowieso mindestens zwei verschiedene Bänder haben....