Historische Kleincomputer - Artikel im Spiegel
#1
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultu...81,00.html


Hier mal der 'reinkopierte Artikel, bevor der Link bricht:
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SPIEGEL ONLINE - 22. Juli 2005, 12:40
URL: http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultu...81,00.html


Jeri Superstar
Garagenbastlerin reanimiert C64
Von Christian Ströh

Auch die verwöhnte Generation XP weiß die tollkühnen Kisten der achtziger Jahre zu schätzen. Und sorgt mit allerlei Hard- und Software für deren Fortbestand. Galionsfigur dieser - an skurrilen Typen nicht gerade armen - Szene ist ausgerechnet eine Frau: Jeri Ellsworth.

Es muss ein seltsames Gefühl gewesen sein, als Highschool-Abbrecherin die heiligen Hallen der Stanford-Universität zu betreten. Doch Jeri Ellsworth hatte sich nicht verlaufen. Sie sollte vor der zukünftigen Elite einen Vortrag halten. Und die war zahlreich erschienen.

Kein Wunder: Die Frau ist Kult. Schließlich hat sie mehr oder weniger im Alleingang und ohne formale Ausbildung den Nachfolger (C-One) sowie eine Spielzeugversion (C64 DTV) des legendären Commodore 64 entwickelt. Und damit endgültig bewiesen, dass die klassischen Homecomputer auch heute noch rocken: Denn die gesamte Erstauflage des C64 DTV, immerhin 250.000 Stück, war über den amerikanischen Teleshopping-Senders QVC innerhalb eines Monats ausverkauft. Sieht so aus, als wäre die Liebe zu einstelligen Taktraten, grobkörniger Grafik und schrillen Synthesizer-Klängen nicht nur etwas für grenzwertige Nerds.

Nun stand sie etwas verloren in diesem Hörsaal, nestelte an ihrem Shirt herum und trat von einem Bein aufs andere. Und dann fing sie an zu erzählen. Von ihrer einsamen Kindheit in einem abgelegenen Dorf in Oregon, von ihrem Außenseiterdasein an der Schule, vom Müllcontainertieftauchen beim lokalen Elektronikmarkt. Nur so kam sie an die begehrten Bauteile, die sie, wenn das Taschengeld knapp wurde, für kleines Geld an ähnlich gepolte Mitschüler verkaufte.

Ja, mit solchen Geschichten bricht man ganz schnell das Eis - auch wenn Stanford-Studenten zumeist aus Familien stammen, die 30.000 Dollar Studiengebühren im Jahr berappen können und Müllcontainer nur aus Erzählungen der puertoricanischen Hausangestellten kennen.

Doch von so einer träumen sie alle. Einer Frau, die nicht kichert, wenn der Freund vom "Hartlöten" spricht. Einer, die sich das Telefon einfach selbst bastelt, als ihr Vater diese Anschaffung verweigert. Die sich an der Schule Respekt verschaffen will und deshalb Sandbahn-Rennwagen zusammenschweißt (für 900 Dollar pro Chassis) - und selbst Rennen fährt. Die eine kleine Computerladenkette betreibt, nachdem ihr das Trophäen-Sammeln auf den Dirt-Tracks der USA zu langweilig wird. Und die trotz aller Erfolge fast schüchtern daherkommt und aussieht, als könne sie auch mal was Nettes kochen.

Jeri Ellsworth ist ohne Zweifel der Star einer neuen Generation von Garagenbastlern, die keinen Reinraum brauchen, um kleine Elektronikwunder zu vollbringen. Und die an den tollkühnen Kisten der Achtzigerjahre hängen und dem inflationären Gebrauch von Gigahertz und -bytes den Kampf angesagt haben. Stattdessen werden von dieser Szene fleißig Neuauflagen alter Spiele programmiert (www.remakes.org), Fortsetzungen geschrieben (www.zak2.de) und enorme Datenbanken gepflegt (www.the-underdogs.org).

Andere vereinfachen mit ihren Entwicklungssystemen die Produktion von altmodischen Abenteuerspielen (www.adventuregamestudio.co.uk). Oder produzieren mit Atari-Optik und -Tönen ein Preis gekröntes Musikvideo für MTV (www.goldenshower.gs) und veröffentlichen CDs mit C64-Musik (www.c64audio.com).

Besonders beliebt und weit verbreitet sind Emulatoren - die einen modernen PC in Nullkommanichts in eine Nullkommaneun-Megahertz Kindheitserinnerung verwandeln. Damit man damit auch etwas anfangen kann und es nicht nur bei wohlbekannten Begrüßungen wie "64K RAM SYSTEM 38911 BASIC BYTES FREE" bleibt, haben unermüdliche IT-Archäologen nahezu jedes Programm von den gästehandtuchgroßen Floppy-Disks gekratzt und ins Internet gestellt.

Selbstverständlich nicht nur die des Commodore 64. Ob Amiga, Apple, Atari, Schneider, Spectrum oder MSX - selbst für Exoten gibt es eine Software-Auswahl, von der man in der guten, alten Zeit nur träumen konnte. Um den Retro-Trip abzurunden, steckt sich mancher sogar den Original-Soundchip des C64 in den PC: Die HardSID-Quatro-Karte macht's möglich (www.hardsid.com).

Doch wer in der Szene etwas auf sich hält, schwelgt nicht auf einem modernen System in Erinnerungen, sondern benutzt gleich die Original-Hardware. Nachteil: Diskettenlaufwerke im Schuhkartonformat und minutenlange Ladezeiten. Vorteil: Man hat dank der üppig dimensionierten Netzteile eine Fußbodenheizung - und einen prima Grund für ein paar Wochen im Bastelkeller zu verschwinden. So wie die Tschechen Tomas Pribyl und Josef Soucek, die mit dem IDE64 einen Festplattencontroller für den Commodore 64 entwickelten, der auch CD-ROM-Laufwerke und CompactFlash-Karten verdaut (www.volny.cz/dundera).

Oder die Schweden Peter Eliasson und Adam Dunkels, die laut "Guinness Buch der Rekorde" den meistverkauften Computer aller Zeiten nach 25 Jahren netzwerkfähig machten. Ihre "Final Ethernet Cartridge" erlaubt es, mit dem C64 auch per DSL ins Internet zu gehen (www.dunkels.com/adam/tfe/) und LAN-Partys der besonderen Art zu veranstalten. Fast unnötig zu erwähnen, dass die beiden darüber einen kleinen C64-Webserver betreiben.
Wer das nachmachen will, muss selbst löten oder bei Jens Schönfeld einkaufen: Der Aachener ist eine Autorität unter den Commodore-Jüngern, half Jeri bei der Entwicklung des technisch anspruchsvollen "C-One" und bietet auf seiner Seite www.jschoenfeld.com unter anderem das Retro-Replay- und das MMC64-Modul an, die beide mit Ethernet-Erweiterungen ausgestattet werden können.

Auch der Amerikaner Maurice Randall versorgt die Commodore-Fans seit Jahren mit Old-School-Hardware; seine "SuperCPU" beschert dem Rechner 20 Megahertz und steuert bis zu 16 Megabyte Arbeitsspeicher an (www.cmdweb.de).

Doch der Star der Vintage-Computerszene ist unbestritten Jeri Ellsworth, sie schaffte es bis in die renommierte "New York Times". Klar, das liegt auch daran, dass sie optisch deutlich besser rüberkommt als die oft genug ziemlich grottenolmigen Besucher von Retro-Computing-Events. Aber sie hat eben auch etwas geschafft, wovon Commodore-Anhänger seit Jahren nur zu träumen wagten: Einen kompletten C64 auf einen einzigen Chip zu packen, ihn in einen Competition-Pro-Joystick zu stecken und für 30 Dollar zu verkaufen - und ihn so ins 21. Jahrhundert zu retten.

Einen Rechner, dessen Herz gerade mal 940.000-mal pro Sekunde schlägt - und 0,9 Megahertz waren schon vor 20 Jahren nicht gerade viel. Zu wenig, um mehr als 16 Farben zu erzeugen, aber genug, um die Gestaltung von Schülerzeitungen zu revolutionieren, Millionen von Menschen in Amazonasabenteuer zu verwickeln und zusammen mit einem Akustikkoppler für dreistellige Telefonrechnungen zu sorgen.

Bastlerin Ellsworth: Kichert nicht, wenn Freund vom "Hartlöten" spricht
Kein Wunder, dass Jeri am Brotkasten hängt, und ihn durch die Entwicklung ihres Chips für die Ewigkeit konservieren wollte. "Als mein Commodore kaputt war, saß ich vor dem Weißrauschen des Fernsehers, bis mir die Augen brannten," erzählt Jeri Ellsworth und wirkt für ein paar Sekundenbruchteile richtig traurig, "denn ich hatte nun nichts mehr, womit ich mich beschäftigen konnte".

Ganz unschuldig an dem Malheur war sie natürlich nicht. Schließlich hatte die damals Achtjährige den Expansionsport mit rostigen Nägeln malträtiert, weil sie dachte, "die Spiele würden nur durch die Hardware erzeugt und dass ich mit etwas Fummelei meine eigenen erschaffen könnte."

Überhaupt nahm sie damals alles auseinander, was ihr in die Finger kam. Offenbar keine schlechte Schule: "Ich lernte viel mehr, wenn etwas schief ging, als aus geglückten Experimenten." Ihr allein erziehender Vater versuchte der schleichenden Haushaltsauflösung durch seine Tochter pragmatisch entgegenzuwirken: Auf seiner Tankstelle stand "Jeri's Box" - ein Kasten, in den die Kunden ihren Elektroschrott werfen konnten, damit die Kleine etwas zum Spielen hat.

Und als sie ihre viel versprechende Karriere als Rennfahrerin und Chassis-Konstrukteurin aufgab, um sich als PC-Händlerin zu versuchen, gewährte der Vater natürlich Asyl - wenn das Geld ob der geringen Gewinnspannen mal wieder nicht für eine warme Mahlzeit reichte.

Die harten Zeiten dürften jetzt allerdings vorbei sein. Als der Hersteller des C64 DTV - wie bereits eine britische und eine kanadische Firma zuvor - Bedenken bezüglich der Finanzierung äußerte und abzuspringen drohte, ließ Jeri sich kurzerhand auf einen Spezialdeal ein: Geringes Honorar, dafür eine ordentliche Beteiligung an den Verkaufserlösen. Wäre das Gerät gefloppt, hätte sie monatelang umsonst gearbeitet. Doch dann kam ja bekanntlich der amerikanische Teleshoppingkanal QVC.

Und nun kann sie im Hörsaal freudestrahlend die Anekdote zum Besten geben, in der sie ein etwas unangenehmer Ex-Arbeitgeber förmlich anbettelte, wieder in seinem Computerladen zu arbeiten. Und sie erwidern konnte: "Ich fürchte, sie können sich mich gar nicht mehr leisten". Damit das so bleibt, erteilt GEE jetzt den Kaufbefehl: Ab 24. August ist die PAL-Version des C64 DTV in Deutschland auf dem Markt. Und besser kann man 25 Euro nicht anlegen, Ehrenwort.

© GEE-Magazin, Hamburg
Michael(F)
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#2
Lustig ist immer, dass Spiegel etc auf sowas erst stoßen, wenn die "Szene" schon Jahre lang d'rüber bescheid weiss.
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#3
Was erwartest Du von Leuten, deren Gästehandtücher (wie man im Artikel lesen kann) nur 5.25" groß sind? :-D

OK, C64-Revival ist da, Mono-Radio-Revival auch, aber das kann's noch nicht gewesen sein. Wann baut BenQ die erste Bandmaschine? Und wann steht endlich ein TKKG-Buch in der Bestsellerliste vor Harry Potter? :-)
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#4
Dennoch ein interessanter Artikel!

Zitat:...erlaubt es, mit dem C64 auch per DSL ins Internet zu gehen...
Daß es eine Szene für die alten 8-Bitter gibt, hat sich ja inzwischen herumgesprochen, aber daß es so weit geht...

Ich hatte schon oft mit dem Gedanken gespielt, mich von meiner VC20-Ausrüstung zu trennen, es aber nie übers Herz gebracht. Nun bleibt er erst recht. Smile

gruß, Wolfgang
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#5
Zitat:Michael Franz postete
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultu...81,00.html
Etwas spät aufgestanden, die Herrschaften. Meinen glatten Umstieg von der Unterhaltungselektronik zur EDV verdanke ich zu einem wesentlichen Teil einem UHER-Bereichsleiter, der abends einen freiwilligen "Computerstammtisch" veranstaltete - ohne Bier und Karten, dafür um einen sensationell kleinen Rechner, den Commodore PET 2001, kaum größer als ein Desktop zwanzig Jahre später. Das Ding konnte nur BASIC, aber wir, völlig unbeleckt in Computerdingen, haben anhand dieser Kiste Schritt für Schritt die Computerwelt kennen gelernt. (Als ich dann bei Siemens in der Datenverarbeitung anfing zu arbeiten, kam ich in eine Abteilung, in der nur Großrechnerterminals eingesetzt wurden und ich demonstrieren konnte, dass für viele Anwendungen wesentlich kleinere Rechner einen besseren Dienst taten. Smile)

Legendär ist für mich auch nicht der Commodore 64, sondern der VC 20 mit 3,5 KB Arbeitsspeicher. Auf dem habe ich, um jedes Bit geizend, durchaus nützliche Programme geschrieben.

Und tschüss,

Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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#6
Zitat:Anselm Rapp postete
Legendär ist für mich auch nicht der Commodore 64, sondern der VC 20 mit 3,5 KB Arbeitsspeicher. Auf dem habe ich, um jedes Bit geizend, durchaus nützliche Programme geschrieben.
Das kenne ich doch... 1983 hatte ich in einem Dreiwochen-Urlaub eine komplette Auftragsbearbeitung und Fakturierung auf dem VC20 geschrieben, was einen respektablen Zusatzverdienst einbrachte. Smile

Die Software brauchte allerdings die 16K-Erweiterung und war auf fliegenden Deskettenwechsel angewiesen. Irgendwo muß noch der Basic-Quellcode ausgedruckt vorhanden sein...

Gruß, Wolfgang
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#7
Joc,

ich bin noch im Besitz eines funktionierenden solchen:

http://www.zock.com/8-Bit/D_CPC464.HTML

Gruß Norbert
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#8
Ich hatte mir mal aus Neugier einen gebrauchten 6128 gekauft. Hut ab, für eine 8-Bit-Kiste war der wirklich beachtlich! Die einzigen Nachteile gegenüber dem C64 waren das unstandardisierte 3"-Diskettenformat und der fehlende "echte" Textmodus, der die Textausgabe doch erheblich verlangsamte. Dafür war CP/M als Betriebssystem wirklich um Längen besser als die Basic-Oberfläche des C64, und es gab schon wirklich nutzbare Hochsprachen-Compiler für das System (der Pascal-Compiler von Data Becker für den C64 war ja leider nicht viel mehr als ein Anschauungsstück).

So sehr ich den C64 mag: Ich glaube, der CPC hätte mir deutlich mehr Möglichkeiten geboten.
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#9
Hätte er - mit Sicherheit.

Aber wie das so ist: Der eine beherrscht den Markt, obwohl er schlechter ist (Microsoft), der andere ist eher unter ferner liefen (Unix/Linux) und ist besser.

So wars mit Commodore und Amstrad/Schneider auch
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#10
Zitat:timo postete
Ich hatte mir mal aus Neugier einen gebrauchten 6128 gekauft. Hut ab, für eine 8-Bit-Kiste war der wirklich beachtlich! Die einzigen Nachteile gegenüber dem C64 waren das unstandardisierte 3"-Diskettenformat und der fehlende "echte" Textmodus, der die Textausgabe doch erheblich verlangsamte. Dafür war CP/M als Betriebssystem wirklich um Längen besser als die Basic-Oberfläche des C64, und es gab schon wirklich nutzbare Hochsprachen-Compiler für das System (der Pascal-Compiler von Data Becker für den C64 war ja leider nicht viel mehr als ein Anschauungsstück).
"Der C128 war eigentlich drei Computer in einem Gehäuse: Erstens ein modernisierter Nachfolger des C64 mit doppelter Taktfrequenz, 80-Zeichen-Darstellung, 128KB Speicher, deutscher Tastatur und stark verbessertem Basic. Zweitens ein echter C64 mit allem was dazugehört und drittens ein CP/M-Rechner." (Aus http://www.homecomputermuseum.de/comp/28_de.htm.)

Gruß, Anselm
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#11
Gut, aber der C-128 (den ich übrigens auch in allen drei angebotenen Ausführungen hatte) war vom Konzept her eher ein Fehlgriff. Beim 6128 war halt toll, daß CP/M das zentrale Betriebssystem war, das alle Vorzüge des Gerätes vereinte. Beim C-128 hatte man die Wahl zwischen dem technisch schon bei Vorstellung des Gerätes längst überholten (und zudem nicht 100%ig zum C64 kompatiblen) C64-Modus mit viel Software, dem C128-Modus mit einem erweiterten BASIC und mehr Hauptspeicher, für den es aber kaum Software gab, und einer von vielen CP/M-Varianten, die nicht binärkompatibel zu der des 6128 war.

Der 128er wäre mit mehr Software für den C-128-Modus vielleicht ein prima Computer geworden, aber letztendlich ist das wohl vor allem daran gescheitert, daß beim Verkaufsstart anno 1985 schon die ersten bezahlbaren 16-Bit-Homecomputer vom Schlage Atari ST und Amiga in den Startlöchern standen.
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#12
Zitat:timo posteteBeim 6128 war halt toll, daß CP/M das zentrale Betriebssystem war, das alle Vorzüge des Gerätes vereinte.
Ha, ich habe "6128" für einen Tippfehler gehalten. Dass es den gab, wusste ich gar nicht. Mag sein, dass der kam, als ich mich nach langem Zögern für den Umstieg nach MS-DOS ("Von nun an ging's bergab" Smile) entschieden hatte.

Die Daten in verschiedenen Formaten und Zeichensätzen nach DOS zu bringen und zu konvertieren, war auch nicht gerade nebenbei zu erledigen. Es gelang mir und vermitelte mir einiges Knowhow, das ich dann bei Siemens für Transfers zwischen verschiedenen Betriebssystemen einsetzen konnte.

Gruß, Anselm
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#13
Zitat:Anselm Rapp postete
Ha, ich habe "6128" für einen Tippfehler gehalten. Dass es den gab, wusste ich gar nicht.
Um endgültig alle Mißverständnisse auszuräumen: Der 6128 hat den Familiennamen CPC und stammt nicht von Commodore, sondern von Amstrad bzw. Schneider. Crazy erwähnte ja einen Beitrag über mir seinen CPC-464, eines der beiden kleineren Schwestermodelle. :-)

http://de.wikipedia.org/wiki/Schneider_CPC
http://de.wikipedia.org/wiki/CPC6128

Zitat:Mag sein, dass der kam, als ich mich nach langem Zögern für den Umstieg nach MS-DOS ("Von nun an ging's bergab" Smile) entschieden hatte.
Den Umstieg auf MS DOS (in meinem Falle eigentlich eher DR DOS) habe ich nie bereut, im Gegenteil. Im Nachherein betrachte ich es nur als Fehler, daß ich den Umweg über den Amiga und Atari ST genommen habe. (Gut, den Atari kann ich mir noch gerade verzeihen... :-))
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#14
Hallo,

Zitat:timo postete
Um endgültig alle Mißverständnisse auszuräumen: Der 6128 hat den Familiennamen CPC und stammt nicht von Commodore, sondern von Amstrad bzw. Schneider. Crazy erwähnte ja einen Beitrag über mir seinen CPC-464, eines der beiden kleineren Schwestermodelle. :-)

Den Umstieg auf MS DOS (in meinem Falle eigentlich eher DR DOS) habe ich nie bereut, im Gegenteil. Im Nachherein betrachte ich es nur als Fehler, daß ich den Umweg über den Amiga und Atari ST genommen habe. (Gut, den Atari kann ich mir noch gerade verzeihen... :-))
Jetzt ist alles klar. - Ich betrachte MS-DOS als Windows-Vorläufer. Und mit dem "intuitiven Bedienkomfort" hat sich die Zahl der Abstürze, Programmfehler und Undichtigkeiten drastisch erhöht. Trotzdem bin ich auch bei M$ hängen geblieben, schon weil ich bei Unix nie über Grundkenntnisse hinausgekommen bin, und weil ich bei DOS ein ziemlicher Hase war. Ich freue mich heute noch, mit der Eingabeaufforderung etwas anfangen zu können. Und neben etlichen Schwachstellen sehe ich auch eine ganze Menge Positives.

Gruß, Anselm
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#15
Jau, Anselm, das kann ich auch noch teilweise, da muss ich dann immer helfen - wenn mir z.B. einer mit der ME-Mühle kommt, die sich nimmer booten lässt, bei der die autoexec.bat versteckt ist, damit man auch ja denkt, unter ME läge kein DOS. Also was machen? Richtig: attrib c:\autoexec.bat -h -r -s [enter] Wink

Auch ein Menü unter Dos schreiben bekomme ich gerade noch hin, ne config.sys kann ich auch noch schreiben - aber ich muss zum Teil auch nachlesen.

...das waren Zeiten.
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#16
Zitat:Crazy postete
Richtig: attrib c:\autoexec.bat -h -r -s [enter] Wink
Aber Smileys hatten wir damals noch nicht! :grins:

Gruß, Anselm

P.S. Ich hab' die Lösung:
Code:
attrib c:\autoexec.bat -h -r -s [enter]
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#17
Diese verdammten Smileys - das passiert mir auch im 7er-Forum dauernd Big Grin

Fürchterbar - arme Linuxler Wink
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#18
Zitat:Crazy postete
Diese verdammten Smileys - das passiert mir auch im 7er-Forum dauernd Big Grin
Fürchterbar - arme Linuxler Wink
Was? Wo? Arm? Gut, ich bin Linuxer und arm, aber wo ist der Zusammenhang zwischen den Smilies und Linux? Löst der Internet Explorer die wieder automatisch zu Text auf? :-)
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#19
Nö, aber ein echter Linuxler arbeitet gerne mit der command line - wie im DOS halt, und dann kommen schon mal Punkte und Striche, die ein Browser im Forum zum Smiley umsetzt Wink
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#20
Zitat:Crazy postete
Nö, aber ein echter Linuxler arbeitet gerne mit der command line
Dann machen die "echten Linuxer" aber bestenfalls noch 1% der gesamten Benutzerschaft aus. Ich kenne keinen Linux-Benutzer, der wirklich mit einem Textmode-Browser surft, wenn er nicht durch irgendwelche widrigen Umstände dazu gezwungen ist. :-)

Ansonsten hast Du aber recht - sieht nicht gut aus:

[Bild: smilies.png]
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