Sony TC-366
#1
Moin,

ich habe mir ein Tonbandgerät Sony TC-366 gekauft.
Ich kannte den Typ überhaupt nicht, und habe es vor dem Abholen nur auf Bildern gesehen und dann einige Infos durch eine Internetrecherche dazugeholt.

Zuhause angekommen war ich schon mal positiv überrascht - das Aussehen gefiel mir, das drehbare Pultgehäuse ist eine originelle Idee und es war sogar möglich, ein Band abzuspielen!
Der Vorbesitzer hatte geschrieben, die Maschine würde nicht anlaufen und somit auch keinen Ton von sich geben.
Vielleicht hatte er den kleinen Kontakthebel übersehen, der dafür sorgt, das die ganze Sache nur anspringt, wenn ein Band eingelegt ist?

Also, sie spielte das Band ab, aber schön war es nicht!
Geschwindigkeit zu langsam, 4,8 und 19 cm/s funktionierten gar nicht - bei diesen Geschwindigkeiten blieb alles stehen!

Also habe ich erstmal neue Riemen und einen neuen Betriebskondensator (2,0 µF) bestellt und gestern habe ich angefangen.

Kondensator wechseln:

[Bild: 36640901ro.jpg]

Gesamtansicht mit dem alten Betriebskondensator und, so ziemlich in der Mitte, der Umschalter 50/60 Hz (das kleine, runde Schwarze).

[Bild: 36640918iq.jpg]

Die Anschlüsse - so richtig original sah das nicht mehr aus.
Oder haben die bei Sony so gelötet?

[Bild: 36640925jj.jpg]

Hier der Alte im ausgebauten Zustand - der "Deckel" ist leicht gewölbt.

[Bild: 36640930zo.jpg]

Und hier der Neue.

[Bild: 36640935wq.jpg]

Die Kabel zum Umschalter habe ich mit Klemmen versehen und mit Kabelbindern fixiert.

Danach lief der Motor bereits wesentlich kräftiger, man konnte ihn mit der Hand nicht mehr anhalten.

Dann habe ich mich mit den Reibrädern beschäftig, denn die hatten doch eine Menge "Schlupf".

[Bild: 36640984jt.jpg]

Spezialwerkzeug für den Betrieb ohne Band.

[Bild: 36640989ul.jpg]

Ich habe alle Reibräder leicht angeschliffen und dann sorgfältig gereinigt.
Dadurch wurde der Grip schon erheblich besser!

Jetzt werde ich noch weiter säubern, die Riemen erneuern und die entsprechenden Stellen schmieren.
Dann schau wer mal!

Sollte man eigentlich die Gummibeläge mit irgendeinem Mittel zur "Gummipflege" behandeln?
Kann ich die Bremsbelege einfach durch neuen Filz ersetzen?

Ich werde mal vom weiteren Fortgang der Sache berichten.
Für Tipps und Korrekturen wäre ich dankbar.

Beste Grüße

Thomas
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#2
Die TC-366 ist meine Lieblingsmaschine. Schließlich habe ich mit ihr sozusagen "laufen gelernt".

Meiner Erfahrung nach ist gefühlvolles Schmieren sinnvoller als das Anrauhen von Oberflächen.

Ob die Lötstellen am Kondensator original sind, weiß ich nicht. Nur weil sie grauenvoll aussehen, heißt dies nicht, dass dies nicht werksseitig so gemacht war.

Sind die Tonköpfe noch OK? Die Spulenfesthaltetopfen sind dabei?

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#3
Hallo Niels,

ich habe Deine Beiträge zum Thema gelesen, da hab ich ja den richtigen Ansprechpartner!
Deinen Tipp bezüglich Schmieren statt Schmirgeln werde ich beherzigen.

Die Tonköpfe habe ich noch nicht untersucht, soweit bin noch nicht.
Die Gumminupsies sind dabei!

Wie hast Du den rechten Riemen gewechselt?
Tonköpfe weg und die gesamte Platte abbauen?
Oder die andere Methode durch das Loch der Tonwelle?

Grüße

Thomas
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#4
An den Anschlußfahnen des Motorkondensators hat offensichtlich jemand herumgedoktort.

Die Lötarbeiten ab Werk waren stets hervorragend ausgeführt.
Keine meiner SONY-Maschinen bzw Geräte (es sind viele) wies im Originalzustand solche grausamen "Bratarbeiten" auf.

Sehr schönes Maschinchen, Thomas !

___________________________________________

Groetjes, Frank
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


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#5
Du musst schon die Mechanikplatte abbauen. Den Riemen bekommst du da nicht (ohneweiteres?) durchgepfriemelt. Eventuell könntest du das obere Lagerteil abbauen. Da aber dieses aber mittels Unterlegscheibchen senkrecht ausgerichet wird, ist dies nicht notwendig die bessere Lösung. Hast du das SM?

niels
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#6
An den Tonköpfen scheint auch schon jemand geschraubt zu haben. Zumindest erkenne ich keinen Fixierlack an der linken Bandführung und an der Azimut-Schraube des Wiedergabekopfes, wo auch der Lack an der Schraube für den Tilt beschädigt ist.
Und es fehlt ein kleines Teilchen am Bandabheber. (Gab es das bei der 377 noch? Bei der 378 glaube ich, nicht mehr.) Da bin ich eine kleine gummiumantelte Metallasche gewöhnt, die von der Schraube darunter gehalten wird.

Bist du beim nächsten Stammtisch? Da würde mich das Gerät mal live interessieren.

niels
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#7
Hallo,

es fing eigentlich heute gut an.
Ich habe alle Riemen gewechselt und wollte gerade den linken Bandteller wieder montieren, da habe ich festgestellt, dass die "kleine Bremse" den Teller festhält und blockiert.
Irgendwas hab ich wohl falsch zusammengebaut.

[Bild: 36645092um.jpg]

Bei dem Versuch, den Grund zu finden (denn vorher hat noch alles funktioniert) ist mir dann eine Feder ins Gerät gefallen.

[Bild: 36645099gv.jpg]

Die hintere, dickere ist eine Ersatzfeder aus dem Conradsortiment.
Als ich auf der Suche nach der Feder das Gerät geschwenkt habe, sind noch zwei Teile herausgefallen - aber das könne wir später klären.

Ich kann mir nicht erklären, warum der Teller blockiert wird.
Wenn man den langen Arm, der nach unten führt, nach rechts drückt, gibt die Bremse den Teller frei, aber alleine funktioniert das nicht.

[Bild: 36645100tr.jpg]

[Bild: 36645101lz.jpg]

[Bild: 36645102kp.jpg]

Fällt jemandem etwas auf?

Niels, das SM habe ich, allerdings in Englisch - da steht aber nicht mal drin, wie man die Riemen wechselt.

Danke.

Thomas
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#8
Ich habe Unsinn geschrieben.

Gruß

Nelson
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#9
Was meinst du mit "alleine geht das nicht"? Die linke, kleine Bremse soll nur bei Rückspulen gelöst sein. Sonst regelt sie den Bandzug, indem sie immer mehr löst, je stärker der Hebel nach rechts gedrückt wird.

Niels

PS: Auf die kleinen Teile, die rausgefallen sind, bin ich neugierig .
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#10
Danke Niels, werde ich kontrollieren.

Was heißt denn „Unsinn geschrieben“?

Thomas
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#11
Ich hatte eine falsche Seite des Service Manuals als Antwort zu deiner Frage angegeben. Danach ist mir eingefallen, dass es unsinnig war (meine Antwort). Ich weiß nicht, wie ich eine Nachricht ganz löschen kann. Sorry.

Gruß

Nelson
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#12
@Nelson:
Einen Beitrag löschen kann nur der admin.
Man selbst kann nur eine gewisse Zeit lang den Inhalt ändern oder gar löschen. Danach geht auch das nicht mehr und der potentielle ?Unsinn? steht dann da bis zum Eingreifen des admin oder dem Untergang des Forums.

MfG Kai
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#13
Moin,

es wird nicht besser.

Ich habe erstmal alles wieder zusammengebaut.

Rückspulen funktioniert, aber die "kleine Bremse" schleift am schwarzen Unterteil des linken Bandtellers.

Versuch mit Spulen:

Rückspulen funktioniert, allerdings schleift die kleine Bremse (siehe oben)
Wiedergabe geht nicht, die kleine Bremse hät den Teller bombenfest.
Vorspulen geht demgemäß ebenfalls nicht, der rechte Spulenteller bleibt einfach stehen.

Der "Laufwerksabschaltungsschalter", also der kleine Drahtstift, der durch das Band nach oben gedrückt wird, wird jetzt durch das Band nicht mehr ausreichend nach oben gedrückt - man muss mit dem Schraubenzieher nachhelfen.

Ich muss irgendwas falsch zusammengebaut haben, denn so schlimm war es vorher nicht.
Vor der Demontage des Bandtellers hat die Sache funktioniert.

Könnte es der "Bandspannungsregelarm" sein?
Bei dem war der Sicherungsring abgefallen.
Vielleicht jetzt zu stramm?

[Bild: 36649145em.jpg]

[Bild: 36649147wv.jpg]

[Bild: 36649170ob.jpg]

Und hier noch die beiden im Gehäuse gefundenen Teile:

[Bild: 36649177lm.jpg]

Grüße

Thomas
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#14
Eventuell hilft die Seite 18, Punkt 11-3 "Tension Regulator Back-Tension Adjustment" weiter. Wenn bei dem Hebel der Sicherungsring abgefallen war, mag da tatsächlich manches im Argen liegen.

Ergänzung: Seite 17, 11-1 "Tension Regulator Adjustment" vorab durchführen!

Die Teile kann ich nicht zuordnen.

niels
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#15
Ich habe gerade gemäß Seite 17 den Abstand zwischen dem Pin des regulator arm und der Bandführung auf 8,5 mm eingestellt - dann sitzt die Bremse noch fester als fest. Irgendwas stimmt da nicht.
Aber wenn ich den Arm abnehme wird es bestimmt noch schlimmer!

Bei Seite 18 ist das Problem, dass ich keine Federwaage habe und ja ausgerechnet die Feder ins Gerät gefallen ist, die zur Einstellung benötigt wird.
Die Ersatzfeder könnte passen - oder auch nicht.

Das war es dann wieder mit meinen Reparaturversuchen.
Wieder ne Maschine im Keller, die nicht läuft.
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#16
Nur nicht die Flinte ins Korn werfen!

Versuche doch dann eine Positon zu finden, die die Bremse nicht bombenfest anknallt.
Hast du deine Ersatzfeder schon an eine Positon weiter innen gehängt?

Der Vollständigkeit halber: Die zweite Bremse des linken Tellers löst aber?

Ich werde mal sehen, ob ich noch was Federiges zum Forentreffen mitbringen kann.

niels
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#17
Ha!!

Ich hab‘s gefunden!!

Der Bandzughebel war nicht in der richtigen Position.
Ich hatte doch geschrieben, das der Sicherungsring weg war.
Ohne diesen Ring hatte sich der Hebel auf der Achse nach oben bewegt und als ich ihn wieder nach unten gedrückt habe, ist er auf der falschen Seite des Schiebers gelandet, der den Hebel führt.
Außerdem war die Lasche am Hebel, die die Verbindung zum Schieber herstellt, verbogen.

Versteht man nicht, oder?

Ich habe ein Bild angehängt.

Weiter geht’s - nächstes Problem!

Beim Spulen mit Spulen gibts komische Geräusche.

Wiedergabe funktioniert aber!

Danke soweit.

Thomas


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#18
Gratulation!

Die Spulen schaben beim Spulen aber nicht auf der Abdeckplatte? (Aber wahrscheinlich ist das Gerät noch offen, oder? )

"Komisches Geräusch" ist ein weiter Begriff. Lass mich so fragen: "Musst du sehr lachen?"

niels
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#19
Ne, das Gerät ist noch offen.
Ohne Spulen hört man nichts, mit ein recht lautes Dröhnen aus Richtung der beiden Reibräder.
Die habe ich nur von oben geölt, vielleicht sollte ich die nochmal demontieren und richtig säubern und schmieren?

Lachen musste ich nicht - aber da sieht man mal, wie schwierig es ist, diese Dinge so zu beschreiben, dass andere es richtig verstehen.
Wiedergabe funktioniert, wie gesagt, allerdings schwankt die Geschwindigkeit zu Beginn der Wiedergabe.
Kann allerdings auch am Band liegen - es schmiert ordentlich.
Morgen versuche ich mal ein anderes.

Ach, noch eins: der Stift am Ende des Bandzughebels ist ja der Anfang des Bandpfades.
Ist der komplett rund?
Bei mir hat der auf der bandzugewandten Seite eine Platte Stelle.
Ist das eine Führung oder Verschleiß?

Danke.

Thomas
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#20
Ein bisschen hört man die Reibräder schon, laut sollten sie nicht sein.
Ein "Einjaulen" bei Wiedergabe aus Stopp ist normal, die Schwungmasse muss erst auf Touren kommen. Es sind aber deutlich weniger als eine Sekunde sein.

Der Stift beim Bandzughebel war bei Auslieferung des Gerätes rund. Das ist er bei meinen Geräten auch nicht mehr.

niels
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#21
Moin,

die Geräusche kommen von der Leerlaufwelle neben dem Löschkopf (Seite 22 BDA).

Ich habe die jetzt schon geölt, aber es hört nicht auf, besonders bei schnellem Rücklauf.
Niels, hast Du die schon mal demontiert?
Da muss ja der ganze Löschkopf runter.

Die Geschwindigkeitsschwankungen sind weg - anderes Band genommen.

Kannst Du etwas mit der Seite 18 anfangen?
Fig. 11-5, shut off mechanism?
Ich kann das nirgends zuordnen.

Thomas


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#22
Das Band darf beim Umspulen die Rolle (""Kratzfilter", funktioniert tatsächlich, nimm mal einen 5 kHz Sinus auf und halte die Rolle fest) nicht berühren.
Dieses Dingens ("recaptacle"), das die Rolle von oben hält, wird nur mit einer Schraube gehalten, die sich von oben lösen lässt. Danach ist das Lager gut zu erreichen.

Das ist hinter der Montageplatte, auf der die Tonkopfträgerplatte sitzt.

Der Aufnahmekopf ist wahrscheinlich kurz vor tot. Es wirkt auf dem Bild, als sei der Einschliff recht breit und tief.

niels
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#23
Reden wir beide über die kleine, silberne Rolle direkt neben dem Löschkopf?

Die heißt doch Leerlaufrolle und sitzt auf einer schwarzen Platte, auf der auch der Löschkopf und diese „Bandführungsgabel“ sitzt.
Diese Platte ist mit zwei Schrauben von vorn auf der Montageplatte befestigt.
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#24
Ja. drehe mal die Schraube bei der Rolle raus.

niels
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#25
Hast recht,

die Rolle hat ne eigene Schraube.
Kann ich also demontieren, säubern und schmieren.
Aber wenn Du schreibst, die Rolle darf sich beim Spulen gar nicht bewegen, stimmt ja etwas mit dem Bandpfad nicht, oder?
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#26
Das Band muss unter dem Hebel, den du vor dem Aufnahmekopf siehst entlanglaufen, dieser hebt das Band in allen Betriebsarten außer FWD von den Köpfen ab. Ich vemute, du legst das Band falsch ein.

niels
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#27
OT: Ich nutze gleich ein TC-366, um ein altes BASF aus der vor "HiFi"-Zeit zu bespielen. Dazu ist die Positon "Normal" prima geeignet.

niels
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#28
Hallo Niels,

sehr schön, viel Spaß dabei!
Was nimmst Du denn auf?

Es ist mir zwar unangenehm, aber Du hattest recht - ich habe das Band an der falschen Seite des Hebels geführt: oben!

Jetzt funktioniert es!!

Jetzt bleibt noch, dass der Shut off Hebel nicht immer nach oben gedrückt wird.
Jetzt habe ich das Metallteilen mit den beiden Bohrungen identifiziert: es sitzt unter dem shut off Microschalter.
Ich habe mal ein Foto von meinem Microschalter gemacht - sieht das bei Deiner Maschine auch so aus?
Rote Unterlegscheibe und rotes Papier unten?
Vielleicht ein Provisorium?

Die Feder habe ich übrigens auch wiedergefunden!
Ich habe das Tonbandgerät an den Verstärker angeschlossen und es fehlte ein Kanal - das steckte die Feder in den Kontakten!!

Thomas


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#29
Soweit ich das durch die Öffnung in der Frontplatte erkennen kann (ich bin etwas zu faul zum Aufschrauben), sieht es bei mir auch so aus. Roter Karton ist auf jeden Fall verbaut.

niels

(Ich stelle mir ein Beatles-Mixtape zusammen. Ich hatte das schonmal gemacht (2008 ), das hat aber 2012 zu schmieren begonnen. Endlich mache ich es erneut.)
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#30
Du meinst, das Metallteil ist Part 3-472-194 plate, microswitch holding (SM Seite 54)? Möglich, aber warum hat jemand den Schalter ausgebaut?

Das kleine Gummiteil könnte auf den Bandzugregelarm gehören, schau mal auf Seite 5 von Anhang Nummer 1.

niels
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#31
Eine Anmerkung aus meinem Beitrag #6 muss ich etwas korrigieren. Anscheinend hat Sony bei späteren 366 dieses Teilchen weggelassen, was die untere Anschlagsstelle des Bandabhebers bestimmt. Zwei meiner 366 haben dieses Teil, bei einer weitern ist es nicht vorhanden. Dafür besitzt der Bandabheber einen kleinen Gummiring.

niels
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#32
Hallo,

genau das Teil meine ich, ich habe kein anderes gefunden.
Warum jemand den Schalter ausbaut? Menschen machen komische Sachen!

Was heißt Seite 5, Anhang Nr. 1?

Bei mir hat der Bandabheber die kleine, schwarze Gummitülle als Anschlagschutz.
An der Schraube darunter ist nichts befestigt.

Thomas
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#33
Ich habe ein SM in Papierform mit Ergänzungen (Supplement). Eventuell hat du die nicht.

niels
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#34
SM in Papier hab ich, aber anscheinend ohne supplement.
Könntest Du mir das schicken?

Ich habe mal eine Aufnahme gemacht.
Abgesehen von den „Source“-„Tape“-Hebeln, die ein bisschen Probleme machten, ist der rechte Kanal äußerst schwach.
Vielleicht der Aufnahmekopf, wie Du vermutest?

Woran siehst Du eigentlich, dass der Kopf am Ende ist?

Danke

Thomas
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#35
Der Spalt des Aufnahmekopfes weitet sich dann sehr schnell und deutlich auf. Ich schau mal, ob ich passende Bilder finde.

Den Anhang müsste ich erst scannen, das werde ich aber nicht mehr heute abend machen.

niels
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#36
Klar, wenn mal Zeit ist - vielen Dank.

Thomas
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#37
Hier hatte ich schonmal Bilder der Köpfe:

Tandberg 20A zeigt die Zähne

niels
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#38
Jetzt weiß ich, was Du meinst.

Vielen Dank.

Ich brauche definitiv Ersatz.
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#39
jacobhh,'index.php?page=Thread&postID=243769#post243769 schrieb:Ich habe das Tonbandgerät an den Verstärker angeschlossen und es fehlte ein Kanal - das steckte die Feder in den Kontakten!!
Eigentlich noch Glück gehabt... die Feder hätte auch was kurzschließen können! Ich hab mir nach traurigen Erfahrungen die eiserne Regel gemacht, ein Gerät NIEMALS einzuschalten, bevor alle verschollenen Metallteile wieder aufgefunden sind!
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#40
Da hast Du wohl recht - gute Regel.

Thomas
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#41
Moin die Herren,

bis auf die Köpfe, die wir ja auf dem letzten Nordtreffen kontrolliert haben, gab es ja eigentlich nur noch ein Problem:
Aufnahme nur auf einem Kanal.
Jetzt ist noch ein Problem dazugekommen:
Wiedergabe auch nur auf einem Kanal.
Das ist neu, und zuerst hatte ich die Umschalter „Source und Tape“ in Verdacht.
Nach vielen Malen rauf und runter funktionierte es dann. Nach der Reise nach Neu Wulmstorf nun nicht mehr.

Hat jemand eine Idee?

Niels?

Vielen Dank im Voraus.

Thomas
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#42
niels,'index.php?page=Thread&postID=243756#post243756 schrieb:Der Aufnahmekopf ist wahrscheinlich kurz vor tot. Es wirkt auf dem Bild, als sei der Einschliff recht breit und tief.
Vor allem ist der Kopf in der Höhe doch auch grob falsch justiert! Der ist ja mehrere Zehntel Millimeter zu hoch, so dass nur 2/3 der oberen Spur darüberlaufen! Das wäre für mich die erste Sache, die mich nach einem Ersatzkopf suchen ließe, denn Einstellen kann man natürlich aufgrund des Einschliffs vergessen.
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#43
Ich bin erst ab Dienstag wieder richtig verfügbar.

niels
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#44
Hallo Holger,

ich habe bessere, gebrauchte Köpfe von Niels bekommen - muss ich noch einbauen.

Aber das mit der Wiedergabe muss noch etwas anderes sein.

Thomas
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#45
Hallo Thomas,

zur Problemeingrenzung: Da du auch funktionierende Bandgeräte besitzt, den Wiedergabefuntktionstest hast du mit einer intakten Aufzeichnung gemacht? Die Anschlüsse am Tonkopf sind ok? (Welcher Kanal gibt wieder?)

Aufzeichnung: Hast du die Köpfe nochmals ordentlichst geputzt? Jeder hat so unterschiedliche Vorgehensweisen. Wenn es gar hartnäckig ist, putze ich mit Zahlpasta. Es wäre nicht die erste Maschine, wo neuerliches Putzen "sauberer" Köpfe geholfen hat.
Die VUs zeigen das Vorbandsignal an?
Das Vorbandsignal wird an den Ausgang geleitet?
Ist der gleiche Kanal wie bei Wiedergabe bertroffen?
Auch auf einer Zweimaschine ist keine Aufzeichnung zu hören?

niels
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#46
Hallo Niels,

vielen Dank für Deine Hilfe.

Eine Frage kann ich direkt beantworten:

Bei Wiedergabe schlägt das rechte VU nicht aus und der rechte Kanal ist stumm.
Hat aber mal funktioniert.

Die anderen Antworten muss ich noch ermitteln.

Grüße.

Thomas
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