Jemand einen Schalldämpfer ?
#1
Hallo Leute,
manchmal ist man auch als sg. Profi kurz vorm verzweifeln. Meine super eingestellte RM 4200 macht mir viel Freude aber auch ein wenig Ärger

" Die Sau brummt " :evil:

Es liegt definitiv an der Schalldämpfung des Motors. Die alte gelbe Ummantelung war brüchig und ich habe schon eine Menge anderer Materialien
getestet. Ohne Erfolg.
Sobald ich die Metallkappe (Klammer) auf den Motor befestige und die beiden Schrauben anziehe , geht es wieder los. Wenn die Schrauben ganz locker sind hört man fast nichts.
Ist aber nicht Sinn der Sache.
Selbst die Dämpfung mit Mepilex, einem einseitig klebenden Schaumstoff aus der Medizintechnik und Raumfahrttechnik half nicht.
Ist unter der Metallbefestigung, auf dem Foto nicht zu sehen. Den Rest des Motors habe ich frei gelassen, denn der Junge braucht ja Luft.
Brummen ist dann zwar leise, aber man(n) hört es. :cursing: Wenn ich dann den Klarsicht Deckel schließe wird´s noch lauter, ist dann wie ein Resonanzkörper.

Klar, Ton lauter machen hilft natürlich ! Jemand eine Idee ?
Danke und einen schönen Sonntag noch .

Konrad

   

   
du hörst mit deinen Ohren, also vertrau deinen Ohren mehr als den Messwerten
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#2
Hallo Konrad,

nur zum Verständnis:
Der Motor ist rundum von einem Blechstreifen umschlungen und das Blech ist am Gehäuse befestigt, dadurch auch der Motor? Die einzigen Befestigungen sind die beiden auf dem Bild sichtbaren Schrauben? eS gibt sonst keinen Kontakt zwischen Motor-Gehäuse und Gerät als über den Befestigungsmantel?
Original war die "gelbe Ummantelung" zwischen Motor und dem Blech; die hast Du jetzt durch das Mepilex zu ersetzen versucht.

Wie ist der Blechstreifen (Mantel) mit dem Gehäuse befestigt?
1. Du umwickelst den Motor mit dem Blech, legst am Ende zwei Befestigungslaschen aufeinander, stößt die beiden Schrauben durch die übereinander liegenden Löcher und befestigst das ganze am Gehäuse? oder
2. das Befestigungsblech ist an einer Seite am Gehäuse angeschlagen, Du steckst den Motor in die Wölbung, schließt den Streifen, bringst die Löcher der einen Befestigungslasche zur Deckung mit den Gewindelöchern im Gehäuse und schraubst dann die Schrauben durch?
Wo hast Du die Dämmung angebracht? Nur zwischen Blechstreifen und Motor oder auch zwischen den Befestigungslaschen und zwischen Lasche und Gehäuse?

Wie würdest Du denn die Konsistenz der "alten gelben Ummantelung" umschreiben? War die eher weich (richtung Schaumstoff) oder eher fest (richtung Gummi) gewesen?

Zunächst stellt sich ja die Frage, ist der einzige mechanische Kontakt des Motors mit dem Gehäuse die neue Dämmung und dann die Schrauben? Oder gibt es darüber hinaus noch eine feste Schwingungsbrücke? Liegt das Metallband irgendwo an? Wie ist die Kraftübertragung zwischen Motor und Gerät gemacht (nur der Gummi-Riemen?)? Sind die Metall-Unterlegscheiben original? Hast Du irgendetwas an der Befestigung geändert?
Wann hat das Brummen überhaupt angefangen? Einfach "irgendwann" oder nach einer Baumaßnahme?

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#3
Hallo!

Der Motor im UHER Report ist ab Werk nur durch eine Lage Schaumstoff vom Gehäuse entkoppelt.
Leider wissen wir nicht, welche technischen Daten (Härte, Dichte, etc.) dieser Schaumstoff hat.

Da hilft m. E. nur experimentieren. Oder gegen einen NOS-Motor (es werden immer welche in der
Bucht angeboten) tauschen, wenn man es sich einfach machen will.

Die "Schelle" ist notwendig, um den Motor in Position zu halten. Wichtig ist auch der Kunststoffkeil,
der in der Ecke des Chassis unter dem Motor verbaut ist. Der darf nicht fehlen. Ansonsten ist der
Motor nur über die beiden Antriebsriemen mit dem Gerät "verbunden".

Gruß
Wolfgang

PS.:
Bei meinen IC38-Projekt habe ich zusätzlich zu der Schaumstoffummantelung, um die Motorposition
wegen der größeren Riemenscheiben anzupassen, 3 Lagen 1,5mm dickes Sämischleder aufgelegt
(unter dem Motor bis hinten zum Chassis, auf halbem Umfang). Ein vermehrtes Brummen habe ich
nicht festgestellt.
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#4
Ich glaube der Motor brummt so. Ich habe nur unter dem Blechstreifen oder Blechschelle den neuen Schaumstoff (Mepilex ) gemacht. Weil irgendwie muss der Motor
ja auch seine Wärme ableiten.
Werde mir morgen mal einen anderen Motor einbauen. Ach so Matthias, die alte gelbe Ummantelung bröselt richtig auseinander, so wie alte Lautsprechersicken.

LG
Konrad
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#5
Hallo Konrad!

Die dämmende Isolierung muß den kompletten Motor umschlingen,
sonst kannst Du sie auch gleich ganz weglassen.

Wärmeabfuhr des Bühler-Motor:
Es ist mir noch nie ein Bühler-/Escap-/Siemens-Motor untergekommen,
der in einem Report an Hitzetod starb.

Selbst bei meinem IC38-Projekt, wo der Motor zweifellos mehr "gequält"
wird, habe ich keine übermäßige Erwärmung festgestellt.

Gruß
Wolfgang
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#6
mach ich Wolfgang thumbup
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#7
Moin Konrad,

ich habe beim 4000 Lund 4400 Stereo die alte brüchige Ummantelung durch eine Lage Vileda-Schwammtuch ersetzt, die Enden wurden mit Tesaband zusammengeklebt. Das Schwämmchen umschlingt den Motor ganz in der Breite der Metallschelle. Zusätzlich habe ich darauf geachtet, dass die beiden "Bügelchen / Krallen", die den Motor seitlich fixieren, nicht am Motorgehäuse anliegen.

Das Motorgeräuch ist (etwas) geringer geworden, Resonanzen sind nicht zu hören. Langzeiterfahrungen über die Haltbarkeit des Materials liegen mir noch nicht vor.

Gruß

Hannes
Meine Elektronik-Kenntnisse: Ich löte nach Zahlen Smile
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#8
Das ist eine gute Idee !!!
Wird mal getestet.

LG
Konrad
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