Revox a77 leise Wiedergabe
#51
Hallo Rainer,

es wäre schon besser, einen bezüglich Impedanz dem Original nahen Kopf zu verwenden, für den Fall, daß es ein ganz exotischer Fehlvorgang ist, der damit zusammenhängt. Sonst hast du wohlmöglich wochenlang Ruhe, glaubst, alles ist gut, baust den Revoxkopf ein und der überlebt nicht so lange. Es kann dazu ja ruhig ein ausgemusterter, eigentlich "nicht mehr gut genucher" sein.
Wegen der in jedem Fall empfohlenen Justage würde ich auch durchaus den Erwerb eines einzelnen Wiedergabekopfes in Betracht ziehen. Du hast ja keinen Bequemlichkeitsvorteil mehr durch Erwerb eines kompletten Kopfträgers.

MfG Kai
Korrektur zu Kopf-Justage (2) in #49: Wenn nur der Wiedergabekopf ausgetauscht wird, wird man dessen Azimuth natürlich zweckmäßig auf den verbliebenen Aufnahmekopf ausrichten.
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#52
Moin, ich melde mich nochmal zum Thema.
Zwischenzeitlich habe ich für meinen Bekannten eine recht gut erhaltene a77 mk3, ergattern können. Die ist auch soweit OK, nur waren leider beim Transport
die kleinen Magneten in den VU´s verrutscht. Habe ich aber wieder hingekriegt.(Das Problem kannte ich schon aus eigener erfahrung).

Aber mal zum alten Thema. Ich habe den Wiedergabekopf demontiert u. aus seinem Gehäuse geholt. Ich hatte im Vorwege schon im Netz gesehen wie der Kopf aufgebaut ist.
Das sind ja 2 Stk Spulen je Kanal die in Reihe geschaltet(verlötet)sind. Es müssen 3 von den 4 Spulen defekt sein, da kein Durchgang zu messen ist. Bei dem einem Kanal(der von Oben)
hat noch eine Spule(Linke) einen Durchgang von ca. 75 Ohm , gemessen Linker Kontakt ,Oben, Lötkontakt der seriellen internen Verbindung.
Frage dazu. Kann es sein das diese eine noch intakte Linke Spule, obwohl diese durch die Rechte Spule , über die Reihenschaltung, insgesamt ja eigentlich keinen Durchgang hat, noch ein Signal irgendwie weiterleitet?
Zweite Frage. Was würde passieren wenn ich den oberen Kanal nur mit der einen Spule, also 75 Ohm, betreiben würde.?

mfg

Rainer
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#53
Hallo Rainer,

war die "neue" REVOX billiger als ein "neuer" Wiedergabekopf ?

Zu deinen Fragen muß ich mich mit möglichen Antworten aufs Glatteis begeben:

(1): Du hast ja vermutlich nur mit einem Ohmmeter auf Durchgang geprüft. Es ist durchaus möglich, daß die zweite, unterbrochene Wicklung "allerlei" Kapazität zwischen den Anschlüssen hat durch die aufeinander liegenden Windungen. Das würde bewirken, daß die intakte Spule sich wie mit einem Serienkondensator angeschlossen verhält, also Hochpass-Effekt mit wenig tiefen Tönen.
Falls du ein Multimeter mit Kapazitäts-Messbereichen hast, versuch doch mal die Wicklungskapazität zu messen.

(2): Als Provisorium wäre das machbar, aber
2.1: es käme weniger (~halbe) Spannung raus
2.2: die Frequenzgangabstimmung am oben Ende würde wohl nicht stimmen (meist wird die Wicklungs-Induktivität des Wiedergabe-Kopfes mit einem externen Zusatz-Kondensator auf Resonanz am oberen Ende des Audiobereiches oder etwas darüber gebracht, um dort auf diese Weise etwas mehr Pegel "rauszukitzeln". Das paßt mit der halben Wicklung natürlich nicht mehr)
2.3: es könnte sein (da bin ich nicht ganz sicher), daß die beiden Teilwicklungen so zusammen geschaltet sind, daß sich die Nutzspannungen aus dem Spalt am Band summieren, von außen "global" eingekoppelten Brummstörungen aber die Differenz gebildet wird. Letzteres würde dann auch fehlen mit der Folge eines eventuell höheren Brummpegels.

MfG Kai
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#54
Hallo Kai, danke für Deine Antwort. Ich habe den Kopf allerdings wieder verbaut, damit ich dann, falls ich doch nochmal einen Intakten bekomme, noch alle Schrauben u. Teile habe.
Ich werde das dann event. später testen. Die Maschine lasse ich solange halt stehen.(Es sei denn mein Bekannter möchte die wiederhaben)
Ein Multimeter mit Kapazitätsmessung hätte ich.

Nach Rücksprache mit meinem Bekannten hat er sich , aufgrund der diversen Fehler u. des Verdreckungszustandes,(er ist sein Leben lang Raucher, das Gerät stand in seiner Kneippe)seines Gerätes für den Neuerwerb entschieden.
Das neue , alte , Gerät ist dann auch ungleich besser erhalten, sowie voll funktionstüchtig, bis auf die, beim groben Transport, beschädigten VU-Meter. Das Gerät ist sauber, scheint nicht aus einem Raucherhaushalt zu stammen, der Kopfspiegel ist
ca 2-3 mm, hat also nicht viel gelaufen. Die Lackstellen an den Köpfen sind unberührt u. es wurde auch noch nichts an den internen Potis verstellt. Erstaunlicherweise auch keinerlei Reglerkratzen. Die Aufnahme ist gut u. selbst bei 9,5cm kaum vom
Original zu unterscheiden. Mit dabei war noch eine stinkende Revoxplastikspule(das Bandmaterial stinkt), sowie eine Plastik Leerspule.
Aufgenommen habe ich auf dem mitgelieferten (Stinkendem)Band. Ich denke das Gerät ist dadrauf eingemessen. Ist ja auch eine Revoxspule.

Bezahlt habe ich ca. 150 € incl. Versand.

Den kompletten Kopfträger hätte ich auch für 79 oder 89 € kaufen müssen. Dazu der Umbau.

mfg
Rainer
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#55
Stinkend klingt nach Scotch, das Band löst sich eventuell bald in seine Bestandteile auf.
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#56
Hallo , war denn der Hersteller für die Revox Bänder Scotsh?

Noch ne Frage. Wäre die A77 denn, wenn ich eine 4 Spur Kopfeinheit bekommen sollte, u. Diese verbaue, ein vollwärtiges 4 Spur Gerät, o. müssten da noch mehr Änderungen gemacht werden.?
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#57
Rainer von Bargen,'index.php?page=Thread&postID=190964#post190964 schrieb:Hallo , war denn der Hersteller für die Revox Bänder Scotsh?

Nein!!
Es gab nicht den einen Hersteller der ReVox mit Bandmaterial belieferte!

http://www.reeltoreel.de/Revox/Tips08.htm


Zitat:Noch ne Frage. Wäre die A77 denn, wenn ich eine 4 Spur Kopfeinheit bekommen sollte, u. Diese verbaue, ein vollwärtiges 4 Spur Gerät, o. müssten da noch mehr Änderungen gemacht werden.?

Ja! Es braucht eine andere Oszillator-Leiterplatte. Weiterhin sind alle Abgleiche auch bezüglich Oszillator; HF-Falle und Blind-Last vorzunehmen. Erst im Anschluss kann eingemessen werden.

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  
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reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#58
Moin. Ich habe Heute die neue, alte, Revox A77 wieder zum Bekannten gebracht.
Festgestellt haben wir das das Kabel vom Eingangschinchkabel auf einem Kanal tot war. Inwieweit das mit der Zerstörung des Tonkopfes zusammenhängt,
weiß ich nicht.
Ich habe jetzt die alte Maschine geschenkt bekommen, u. werde mich damit weiter beschäftigen.
Im" open Reel" Forum, dem ich auch beiwohne, schaut es mit gebr. Köpfen anscheinend etwas besser aus.

Gruss
Rainer
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#59
Hallo,ich habe von einem Forumsmitglied aus dem Open Reel Forum einen günstigen Teilkopfträger bekommen. Kopfplatte mit Wiedergabe, Record u. Löschkopf bekommen. Habe den wiedergabekopf gleich eingebaut, auch ein Kanal defekt. Leider habe ich Diesen vorher nicht auf ohmschen Wert gemessen.
Event. Hat ja auch die Revox den gleich wieder durchgejagt.
Ich war echt geschockt, hätte ich doch gehofft, das Gerät wieder zum laufen zu bringen.
Ok nutzte ja nichts. Auf Ulrichs Idee aufbauend habe ich dann den Rec.Kopf verbaut, u. Getestet. Diesen habe ich dann auch noch vorher gemessen.
Hier waren alle Spulen Ok.
Ich habe auf einer der beiden Playbackplatinen einen Haarriss in der Lötung an den Potis gefunden, beseitigt eingebaut.
Ich habe dann den Playbackpegel etwas angehoben u. was soll ich sagen, das hört sich nicht mal schlecht an, etwas höhenbetont zwar,
Aber ingesamt dem Vorband sehr ähnlich. Vielleicht liegt es auch am Maxell Xl1.
Ich möchte jetzt nicht weiter rausstellen, vielleicht bekomme ich ja noch einen Kopf.
Leider hat sich durch die Bastellei das linke VU Meter verabschiedet.

Gruß
RAiner
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#60
Moin, ich möchte das Thema nochmal aufgreifen.
Wie ja bereit beschrieben habe ich den Rec.Kopf ja als Wiedergabekopf missbraucht. Da ich nicht bereit bin min.55 € für 2-spur Kopfträger auszugeben, bleibt die Frage ob ich das in der vorh. Konfiguration noch besser eingestellt kriege.
Wie gesagt ist der Unterschied zwischen Source u. Tape zwar hörbar aber gering. Ist da noch was rauszukitzeln!
Eingemessen habe ich so ein Gerät noch nicht, würde mir das aber, mit Eurer Hilfe, zutrauen! Dig. Multimeter 2x vorh. , Ozzi 1 Kanal vorh.

mfg
Rainer
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#61
Hallo Rainer,

da der A-Kopf einen wesentlich breiteren Arbeitsspalt hat, ist er als W-Kopf nur prinzipiell geeignet, für einwandfreie Wiedergabe aber völlig ungeeignet. Er kann nur einen sehr begrenzten Frequenzbereich wiedergeben. Sei froh, wenn du dabei mehr als dunklen Muffelsound erzielst.
Einmessen ist ein Vorgang, der bei Geräten wie der A77 ausschließlich auf den Aufnahmezweig beschränkt ist. Was willst du an der Aufnahme verändern, wenn du keine richtige Wiedergabe hast? Völlig sinnlos.

"An meinem Wagen war die Vorderachse defekt. Ich hatte zufällig noch eine Hinterachse auf Lager, die habe ich jetzt vorne eingebaut. Damit rollt der Wagen wieder. Aber an welcher Stellschraube muss ich drehen, damit der Wagen die gleichen Fahreigenschaften hat wie zuvor?"
Du verstehst?

Gruß
Stefan
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#62
Moin, Etwas Krass der Vergleich, aber ist sinngemäß verstanden worden.
Ich dachte man könnte vielleicht an dem Wiedergabe EQ die Sache noch etwas verschönern.
Ok dann muss ich wohl doch noch etwas warten, vielleicht bekomme ich ja noch einen TK.

mfg
Rainer
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#63
Hallo Rainer,

du könntest an der Maschine im jetzigen Zustand ja schon mal üben, "Über alles"-Frequenzgänge aufzunehmen, entweder mit deinen Gerätschaften oder mit Hilfe eines PCs. Du bräuchtest dazu entweder noch eine Quelle für Testtöne oder eben ein geeignetes PC-Programm.
Wenn es dir gelingt, hättest du schon mal einen besseren Eindruck, ob der jetzige Frequenzgang noch weit von dem entfernt ist von dem, was du dir wünschst, bzw. was deine Ohren noch wahrnehmen können, oder dem zumindest schon nahe kommt.

Ich habe mal kurz nach Daten über die A77 Tonköpfe gesucht (Induktivität, Serienwiderstand & Streukapazität, Spaltbreiten), aber nix gefunden außer Bildern.
Wenn man solche Daten hätte und eine Messung des Jetzt-Zustandes, könnte man sich über eine Modifikation des Wiedergabe-Frequenzganges Gedanken machen (falls es überhaupt lohnend erscheint).

MfG Kai
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#64
Hai Kai,

da kann ich aushelfen: A77 Zweispur:

Aufnahmekopf 1.116.022 hat 10 mH; Spaltbreite 7,6 µm, hinterer Spalt ebenfalls 7,6 µm
Wiedergabekopf 1.116.027 hat 270mH; Spaltbreite 2 µm.

Hallo Rainer, so unterschiedlich wie diese Daten sind, war doch mein Vergleich mit den Fahrzeugachsen gar nicht soo krass, oder?

Gruß
Stefan
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#65
Hallo Stefan & Rainer,

das sind allerdings entmutigende Unterschiede....
Trotzdem wäre es für Rainer eine gute Übung, das gehörmäßig beurteilte auch mal meßtechnisch abzubilden.
Dann bekommt man auch ein besseren besseren Eindruck davon, was man mit seinen Ohren eigentlich bemerkt und unterscheiden kann.

Nun läßt ein Blick in ebay's Agebote zur Zeit nicht erwarten, daß man A77 Wiedergabeköpfe zu Rainer's Preisvorstellungen demnächst bekommen wird. Da kommt mir doch glatt die frivole Frage, ob zur Not auch andere 2-Spur-Wiedergabeköpfe in eine A77 eingebaut werden könnten.

MfG Kai
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#66
Hallo Rainer,

ich habe mal nachgeschlagen und ein bischen gerechnet, wie sich die unterschiedlichen Spaltbreiten der Tonköpfe auf die Höhen-Wiedergabe auswirken.
Der Spalt, mit dem der magnetische Fluß im Band abgetastet wird, hat ja leider auch den Effekt, daß "hinten" garnix mehr rauskommt, wenn eine ganze Wellenlänge in ihn hineinpaßt. Die entsprechende Abhängigkeit der Ausgangsspannung von Wellenlänge oder Frequenz nennt man die Spaltfunktion. Sie hat für einen Spalt mit Rechteck-Querschnitt Ähnlichkeit mit der sin(x)/x Funktion, mit x = Pi * f/f0.
f : Frequenz; f0 : Frequenz, bei erstmals nix rauskommt.
Die erste "Null"-Frequenz kann man näherungsweise für Bandgeschwindigkeit v [m/s] und Spaltbreite b [m] berechnen mit f0 = v/b.
(Wenn man es genauer nimmt, muß man die Frequenz noch mit 0.881 muliplizieren, siehe Fritz Winkel "Technik der Magnetspeicher", 1960), S.53ff. Ich habe aber nur die einfache Formel ohne Korrektur ausgewertet.)
Das ergibt mit Stefan's Zahlen für den "mißbrauchten" Aufnahmekopf :
v = 19.05 cm/sek, b = 7,6 µm -> f0 = 25066 Hz
Das hätte einen Höhenabfall um - 3 dB bei 11,1 kHz zur Folge, bei 15 kHz ca. -5,9 dB.
Für 9,5 cm/sek halbieren sich die genannten Frequenzen.
Um es mal positiv auszudrücken:
Letzteres wäre noch für Aufnahmen von Sprache oder Schellackplatten geeignet.
Ersteres wäre noch gut genug (vielleicht nach Korrektur der - 3dB) für Leute im Rentenalter, bei denen das Hörvermögen ohnehin bei ca. 10 kHz drastisch abfällt.
Zum Vergleich die entsprechenden Werte für den Wiedergabekopf mit 2 µm Spaltbreite :
f0 = 95250 Hz @ 19,05 cm/s
Das ergibt bei 15 kHz ca. -0,36 dB, bei 23,8 kHz -0,92 dB, also kein nennenswerter Signalverlust.

MfG Kai
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#67
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=191936#post191936 schrieb:Ich habe mal kurz nach Daten über die A77 Tonköpfe gesucht (Induktivität, Serienwiderstand & Streukapazität, Spaltbreiten), aber nix gefunden außer Bildern.
Viell. hilft das auch bei anderen Revox/Studermaschinen weiter? Dürfte aber bekannt sein....

http://recordist.com/studer/Studer_Head_Catalog.pdf
Viele Grüße,

Matthias
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#68
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=191969#post191969 schrieb:ich habe mal nachgeschlagen und ein bischen gerechnet, wie sich die unterschiedlichen Spaltbreiten der Tonköpfe auf die Höhen-Wiedergabe auswirken.
Danke für die anschauliche Berechnung!

Auf S. 13f. in "Die Entzerrung in der magnetischen Schallaufzeichnung" von Peter v. Bommel (1973) finden sich die Spaltdämpfungsverläufe als Diagramm und Tabelle für die Normgeschwindigkeiten 4,75 bis 38,1 cm/s (47,5 cm/s gilt für 35 mm mit 25 B/s):

[Bild: van_Bommel_p13-4.jpg]

Grüße, Peter
Grüße
Peter


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Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
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#69
Schön, wenn man einen den Bommel hat !

Konnte ich bei mir auf dem Tablet PC nicht finden.
Gibt's den irgendwo zum Download
oder braucht man ihn nicht,
wenn man die "Schallaufzeichnung auf Magnetband" von Friedrich Engel, Peter van Bommel (und anderen) hat,
verfügbar als "AGFA_Schallspeicherung.pdf" ?

Ich muß allerdings eingestehen, daß ich bei solchen Grafiken erstmal einen Effekt wie"hier sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht" verspüre.
Wenn die von Stefan mitgeteilten Spaltbreiten b die geometrischen sind und exakt rechteckiger Querschnitt stimmt, dann erhält man die effektive Spaltbreite nach Fritz Winkel aus b/0.881~1,135*b. In einem anderen Buch (Altrichter, "Das Magnetband") steht als Faktor 1,15 .

MfG Kai
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#70
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=192008#post192008 schrieb:Gibt's den irgendwo zum Download oder braucht man ihn nicht, wenn man die "Schallaufzeichnung auf Magnetband" von Friedrich Engel, Peter van Bommel (und anderen) hat, verfügbar als "AGFA_Schallspeicherung.pdf" ?
Ich finde dass diese beiden Agfa-Firmenschriften sich gegenseitig gut ergänzen.

Den Bommel gibt's im Downloadbereich dieses Forums unter "Zeitschriften - Bücher - Prospekte => Agfa":
http://download.magnetofon.de/
(separate Registrierung erforderlich)

kaimex,'index.php?page=Thread&postID=192008#post192008 schrieb:Ich muß allerdings eingestehen, daß ich bei solchen Grafiken erstmal einen Effekt wie"hier sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht" verspüre.
Kann ich gut nachvollziehen.
In "Schallspeicherung" S. 101 findet sich eine Tabelle ausschließlich mit Normfrequenzen und Spaltbreiten von 1...7 µm, ohne Grafik.

Grüße, Peter
Grüße
Peter


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(Konrad Adenauer)
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#71
Hallo, ist doch toll das ich so ein interessantes Thema angefasst habe, aber seit mir nicht böse, ich verstehe nur "Bahnhof".
Mensch Leute ich bin nur Heizungsbauer! Kann man das auch mit einfacheren Worten sagen.
Verstanden habe ich das ich ein Auto das Vorne gelenkt wird, NIEMALS, Vorne, mit einer Hinterachse, instandsetzen sollte, auch nicht, wenn ich jede Menge davon haben sollte!
Den Rest, insbesondere Kaimex u. seine höhere Mathematik, nicht.
Und ja "Tabellen u. Diagramme" hasse ich auch, ich denke da immer noch mit Graus an die " IX" Diagramme aus meiner Meisterschulzeit(lang ist`s her)

Spassige Grüsse
Rainer
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#72
Hallo Rainer,

die Art und Weise, wie ich zu den Ergebnissen gekommen bin, soll dich weder erschrecken noch beeindrucken.
Es gibt halt auch Leser, die interesssiert, wie man dazu kommt.

Du kannst dich doch auf die Begutachtung des Ergebnisses beschränken und nun überlegen, ob du z.B.
(1) das einfach glaubst oder lieber mal nachmessen willst,
(2) oder, egal ob die Grenze nun bei 9, 10, 11 oder 12 kHz liegt, das einfach nicht gut genug ist und deshalb doch ein richtiger Wiedergabekopf her muß
(3) oder ob du es erstmal damit bewenden läßt.

MfG Kai
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#73
Nur so nebenbei:

Das von Matthias in Post 67 verlinkte Dokument ist übrigens auch meine Quelle.

Gruß
Stefan
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#74
Hallo Kai, ich habe mir das mal in Ruhe angesehen u. darüber nachgedacht. Ich habe es sogar einigermassen verstanden.
Ich verstehe das so, daß ich die 3 DB Verlust ausgleichen soll um ca. 11000 HZ zu bekommen.
Frage ist wie mache ich das? Den Ausgangspegel auf der Playbackkarte anheben? Daneben ist auch noch eine Drehspule mit Mag. Kern.
Ich würde das dann probieren, vielleicht reicht das ja, denn ich laufe auch schon stark auf die 60zig zu.

Und Kai, das war nicht böse gemeint , sondern spassig. Deshalb ja auch

mit spassigen Grüssen
Rainer
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#75
Hallo Rainer,

Theorie ist das eine und Praxis möglicherweise (oder laut Murphy ganz bestimmt) was anderes.
Die Zahlen sollten dir erstmal deutlich machen, daß man mit einem Aufnahmekopf bzw. dieser Spaltbreite einfach nicht die von einer Revox bei 19 cm/s erwartete Höhenwiedergabe erreichen kann.
Wenn man (auch unter Berücksichtigung der altersgemäß eingeschränkten oberen Hörgrenze) das Gerät optimieren möchte, wäre es doch besser, das auf eine Messung der realen Verhältnisse aufzubauen. Insofern wäre es sehr hilfreich, wenn du mit deinen Multimetern, dem Oszi oder einem geeigneten PC-Programm eine Frequenzgangmessung versuchen würdest.
Es ist ja vermutlich auch noch unklar, ob das Gerät bereits aufnahmeseitig optimal eingestellt ist (oder willst du nur bereits vorhandene Bänder abspielen?) - und ob der zur Wiedergabe benutzte Kopf optimal ausgerichtet ist.
Wenn das alles erledigt ist, mach ich mir gerne Gedanken, wie man aus der Wiedergabeschaltung der Revox mit möglichst einfachen Maßnahmen für diesen speziellen Fall noch eine Verbesserung rausholen kann.

MfG Kai
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