Philips N4510 Capstanantriebswelle wandert......
#1
Hallo an Alle !

Die versiffte N4510 macht nun schon wieder einen ganz passabelen Eindruck, dank auch noch mal an highlander !!!! Bei den ersten Bastelversuchen zeigte sich die Philips relativ einfach aufgebaut, eine schnelle Demontage war auch für den Laien wie meine Wenigkeit kaum ein Problem.

Fertig montiert läuft sie jetzt wieder, aber jetzt kommt das Problem: Die Welle des Antriebsmotors des Capstanantriebs wandert auf und ab und gibt dabei so manchen klackenden Laut von sich. Wie krieg ich das Ding wieder fest ?

Thomas
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#2
Wenn die Maschine steht - davon gehe ich aus - und die Welle wandert auf und ab, so hat sie Lagerspiel. Oder wandert sie in Längsrichtung hin und her?
Michael(F)
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#3
Hallo Michael,

drücken wir es mal so aus: wenn die Maschine liegt, wandert die Welle auf und ab. Sie wandert also auf und ab in Axialrichtung !

Alles klar ?

Gruß, Thomas !
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#4
Ist da nicht am Ende der Welle (Bedienerseitig) ein Gegenlager, daß genau dieses hin- und herwandern verhindern soll?

Stell das Teil doch schräg, so daß es durch das Gewicht nach hinten wandert.
Michael(F)
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#5
Nun ist das gute Ding gerade erst zusammengebaut........oh nein, nicht schon wieder auseinanderbauen......immer noch Reste der verflüssigten Riemen....

Nun denn, wie schon der Maschinenbauer lernte: Festlager - Loslager sind immer in Kombination zu finden ! Den Motor wollte ich erst mal nicht auseinander nehmen, aber da bleibt mir nix anderes übrig.

Thomas
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#6
Ich kann hier nur für meine 4512 sprechen:
Da sind die Tonköpfe und die Welle abgedeck, aber diese Abdeckung geht nicht ab, ist Bestandteil der Frontplatte. Wenn man die untere Abdeckung wegmacht und reinguckt, so sehe ich an der Capstanspitze ein weisses Kunststoff. Die Welle wandert wohl hin und her,wird aber durch den Kunststoff begrenzt. Diese spitzenseitige Begrenzung fndet man vor allem bei den etwas preiswerteren Modellen.

Was ich mich frage:
Wenn die Kiste liegt, wandert dann die Welle auch während des Betriebes auf und ab? Das wäre merkwürdig, denn das Eigengewicht sollte reichen, um die Welle zuverlässig unten zu halten.
Michael(F)
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#7
Also noch einmal zur Klarstellung:

Die Capstanwelle wandert NICHT !

Es wandert die Welle des Antriebsmotors, an dessen oberen Ende die Scheibe sitzt, die wiederum den Riemen antreibt, der wiederum das Schwungrad des Capstan antreibt Smile

Thomas
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#8
Sorry Thomas,

Du schriebst zwar deutlich Philips, aber ich hatte immer die Revox vor Augen, wo es keinen Riemen und damit keine separate Motorwelle gibt. Nun sei froh, das wenigstens der Capstan in Ordnung ist.

Wichtig wäre, das Teil mal zu legen oder schräg zu stellen. Wandert das einfach hin und her, oder gibt es durch Schrägstellung von Achsen Kräfte in axialer Richtung, die die Motorwelle in Längsrichtung treiben?.
Michael(F)
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#9
Ach ja, Revox.........ich als alter 18er bin ja noch nicht Erwachsen.....träum aber von den den Großen.

Thomas

Sehe gerade, es geht weiter: Also, liegend ist die Welle nicht am "Eiern", sondern sie wandert durch den Kreisekeffekt nach oben, kann sich nicht halten, plumst runter um wieder nach oben zu wandern. Besonders bei 19 cm/s sehr gut zu beobachten.
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#10
War das vor dem Auseinanderbauen auch so? Kann es sein, daß der Riemen schräg läuft?
Michael(F)
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#11
Vor dem Auseinanderbauen hätte ich mich nicht getraut, die Maschine einzuschalten, ein Horrorkabinett wäre gegen den Zustand der 4510 harmlos gewesen.

Bevor wir jetzt weiter spekulieren nehme ich das Ding nochmals auseinander, weitere Kleinigkeiten müsse eh noch korrigiert werden. Ich meld mich dann noch mal.

Danke, Thomas !
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#12
Moment mal, da fällt mir dann doch noch was auf:

Der Antrieb erfolgt über einen Ring (runder Querschnitt) , nicht über einen Riemen. Nicht das da vorher schon mal jemand gebastelt hat.

Wer kann mir das Bauteil bestätigen ?

Thomas
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#13
Hallo Thomas,

wenn Du es nicht warst,so hat sicher der Vorbesitzer den Motor demontiert und bei der Montage etwas vergessen.Wie Du es schilderst,habe ich den Verdacht,daß das Stehlager fehlt,meißtens eine Stahlkugel auf der die Motorwelle läuft.Der Rotor sitzt in Ruhelage zu tief,durch das Magnetfeld wird er jedoch in die "magnetische"Mitte gezogen und rutscht durch sein Gewicht wieder nach unten,dieser Vorgang wiederholt sich laufend.

Es hilft nichts.Du mußt den Motor zerlegen und nachschauen.

Probier erst nochmal ohne Antriebsriemen,wenn er es dann auch macht,ist es wie ich sagte.
Der Riemen ist doch nicht zu straff und zieht vielleicht schräg nach oben?
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#14
Nee, Riemen ist nicht zu straff, Demontage folgt demnächst, Danke.

Thomas
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