Probleme mit Hewicker-Riemen
#1
In dem Versuch, meine SG521 halbwegs zum laufen zu bringen, habe ich den Originalriemen durch einen Riemen von Hewicker ersetzt. Nach einer halben Stunde Probelauf zeigte sich ein Phänomen, das ich schon mit einer Variocord 263 hatte; der Riemen scheuert beim Wiedergabebetrieb am linken Wickelteller und zwar so stark, dass auf "Pause" das Band rückwärts läuft. Mit dem Originalriemen trat dieses Problem nicht auf. Bei der 263 war kein Originalriemen vorhanden, weshalb ich zu derem Verhalten keine weiteren Aussagen treffen kann. Der in der 263 scheuernde Riemen läuft allerdings in einer anderen 263 seit einigen Monaten gänzlich unauffällig.

Hat irgendjemand ähnliche Beobachtungen gemacht?

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#2
Jetzt habe ich den Originalriemen wieder drin. Im Moment läuft er ok, mal sehen, ob es so bleibt. Klärt aber nicht die Schwierigkeiten mit dem Ersatz. Ich habe die Stärken gemessen, die Unterschiede liegen im 1/100 mm-Bereich, so dass ich eher an Meßfehler glaube.

Vor dem Riementausch habe ich die Laufflächen des Motorriemenscheibe und des Umspulrades gereinigt. Da dort hartnäckige Gummiablagerungen vorhanden waren, habe ich zur rabiaten Glashaarradierermethode gegriffen.

Edit:

Pustekuchen! Der Fehler tritt jetzt auch mit dem alten Riemen auf. Aber warum? Vor dem Einbau hatte ich ihn mit Spüli gesäubert, mit Wasser abgespült und abgetrocknet. Ich habe die Maschine zwar erst seit August und sie auch nicht sehr viel verwendet, aber dieser Fehler wäre mir doch aufgefallen.

Edit 2: Hier beschrieb ich das Problem mit meiner Variocord 263:
http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...eadid=6113

niels
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#3
Seltsam, daß auch der Original Riemen nicht mehr funktioniert. Bei solchen Führungen reichen schon Änderungen um 0,1 - 0,2mm und der Riemen liegt nicht mehr richtig drin. Da alles gereinigt wurde kann es ja nur am Riemen selbst liegen. Gibt es eine Möglichkeit den nächstkleineren zu besorgen?

Edit:
Auffallend ist noch daß der Fehler nicht von Anfang an auftritt sondern erst wenn er ordentlich ziehen muss. Die Feder hast schon gecheckt, gibt es noch andere bewegliche Teile?
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#4
Hallo Niels,

....da ja der alte Riemen jetzt auch scheuert und zudem in einer
anderen 263 der verwendete Riemen unauffällig läuft, kann es
meiner Ansicht nach nur eine Dejustage sein, die das Problem verursacht.
(Jedenfalls soweit ich Deine Beobachtg. richtig verstehe...)
Fehlt in der "Problemmaschine" irgendwo eine Distanzscheibe oder ist eine
zuviel eingebaut?

Gruß

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#5
Beide "Problemmaschinen" scheinen weder überzählige noch unterzählige Bauteile zu besitzen.

Bei der 521 (die Erfahrungen mit der Problem-263 sind mir eben nicht ganz präsent) treten die Probleme bei Erwärmung auf.
Obgleich ich sie gestern länger als eine Stunde mit dem Originalriemen habe laufen lassen, ließ sich der Fehler nicht reproduzieren. Es scheint ein Gespenst drin zu wohnen.

Da ich nachher in einer Ur-Report den Lötkolben schwingen möchte, darf die 521 nebenbei beschallen. Mal sehen, ob da nochmal Fehler auftreten.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#6
Nach zwei Stunden Dauerbetrieb ist das Phänomen nicht wieder aufgetreten....
(Schulterzuck)
niels
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