Welcher Verstärker hatte die meisten Eingänge?
#1
Hallo Ihr,

welcher Verstärker hatte die meisten Eingänge? Die Meisten hatten ja nur 4 oder 5.
Welche hatten aussergewöhnlich viele Eingänge?
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#2
Wie sollen die Eingänge denn verteilt sein? Phono, Tape, Aux....?

Der Revox B250 mit Controller B200 bietet schon einiges, müsste ich mal zählen gehen. Etienne weiss vielleicht auf Anhieb bescheid.
Michael(F)
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#3
Hallo Matze

Bei den klassischen Stereo-Verstärkern dürfte das der Revox B250 zusammen mit dem Timer/Multiroom-Controller B200 sein:

B250: Tuner, CD, AUX, TAPE1, TAPE2, Phono
B200: VCR1, VCR2, TV, DISC

Macht zusammen 1x Phono, 9x Hochpegel wovon 4 vollwertige Tape-Schleifen.
Das reicht auch für aufwändigere Installationen.

Gruss
Etienne

P.S: Sehe gerade, dass Michael Franz schneller war...
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#4
Hallo,

die aktuellen Yamaha-Modelle (AX-396, 496, 596) haben alle 2 x Tape (einer heißt MD, ist aber ein vollwertiger Tape-Anschluss), 3 x Line (CD, Tuner, Aux) und 1 x Phono.

Noch mehr hat ein altes (und sehr schönes) Modell der Marke "Eagle", das einem Freund von mir gehört. Ich habe drei (!) Tape-, vier Line- und einen Phono-Eingang in Erinnerung. Wenn es Dich interessiert, kann ich das mal absichern und auch die Bezeichnung in Erfahrung bringen.

Gruß,
Timo
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#5
Die stereoplay hat mal vor Jahren einen Vorverstärker, Serienmodell (Firmenname ist mir entfallen) mit 50 (sic!) Eingängen getestet. Ich werde am Wochenende mal schauen, ob ich das Heft wiederfinde.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#6
Der alte Sansui CA-3000 hat 3 Tapeschleifen. Leider wurde an den Hochpegeleingängen gespart. Die CD war noch nicht angedacht, es gab neben dem üblichen "Tuner" einen Aux, der heute für die CD drauf geht.

Ich hab' mal von einem Fischer-Receiver gehört, der 4 Eingänge haben soll.

Und MichaelB hat sich einen dbx-VV gekrallt, der m. W. 5 Tapeschleifen bietet.
Michael(F)
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#7
Mein dbx2 Vorverstärker hat auch jede Menge:
1 Phono
1 Tuner
1 Aux
2 CD
5 Tapes
3 Effektschleifen

Gruß
Michael
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#8
Der Revox B250 mit B200 war mir bekannt.
Das Problem ist halt der Preis. Der letzte B200E der meines Wissens nach im Revox Forum angeboten wurde war nicht gerade billig. Einen alten B250 mit B200 zu bekommen dürfte auch nicht gerade einfach und schon garnicht billig sein.

Dieses Teil von dbx hat Jürgen Heiliger mal beschrieben. Es wäre schon die richtige Richtung. Aber wäre natürlich schöner wenn ein Europäischer Firmenname drauf stehen würde. Wink
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#9
Zitat:Matze postete
(...) Es wäre schon die richtige Richtung. Aber wäre natürlich schöner wenn ein Europäischer Firmenname drauf stehen würde. Wink
Wie wär' mit einem schicken Mischpult von Studer oder von Behringer? Gab auch andere europäische Firmen, aber deren Namen sind mir nicht mehr geläufig.
Michael(F)
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#10
Ein Mischpult ist nicht das Richtige für diesen Anwendungsbereich.
Wenn man nur viele Quellen hören will ist es gut, aber wenn gleichzeitig in verschiedene Richtungen überspielt werden soll geht das mit dem Mischplt nur bedingt.
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#11
Hallo Matze

Ich bin ebenfalls kein Freund von Mischpulten für den Heimeinsatz. Bei mir spielen vorallem auch das bescheidene Design, die mangelnde Fernbedienbarkeit und die schwierige Integration in die Anlage eine Rolle.

Du solltest aber bedenken, dass auch bei einem normalen Verstärker maximal eine Quelle abgehört und eine zweite aufgenommen werden kann, das ist schon weniger als bei einem Mischpult.

Der B250 hingegen hat den Vorteil, dass an der *MONITOR*-Buchse ein weiteres Tape angeschlossen werden kann, welches dann die abgehörte Quelle aufnehmen kann, während die anderen Tapes (an TAPE1, TAPE2, bei zus. B200 noch VCR1 und VCR2) aufnehmen was am Rec-Out-Selector angewählt wurde.

So können gleichzeitig zwei Quellen aufgenommen werden, wovon die eine Quelle auch abgehört werden kann. Eine dritte Quelle kann aber gleichzeitig nicht abgehört werden. Aber ich denke, damit bist du gut bedient.

Gruss
Etienne

P.S: Einen B250-E mit optischer Beschädigung (UPS sei Dank!) hätte ich evtl. noch günstig abzugeben. Ich hätte auch eine Quelle für eine vollständige B200-S Anlage zur Hand, doch ist der Spass nicht gerade billig.
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#12
Hallo Matthias (Matze),

einen Verstärker mit mehr Eingängen und überspielmöglichkeiten wie bei den DBX Vorverstärkern wirst Du schwerlich finden.

Hier mal eine Auflistung der DBX Vorverstärker.

CX 1 :
5 vollwertige Tape-Monitorschleifen
3 VCR Schleifen mit FBAS-Signal
3 Effektgeräte-Schleifen (können als zusätzliche Tapeschleifen benutzt werden)
2 CD
1 Tuner
1 Aux
1 Phono (MM/MC; anpassbar PF)
eingebautes Dolby Suround Prologic,
Vierkanal Ausgang
Fernbedienung

sehr selten in Deutschland und wird meist hochgehandelt.

CX 2:
5 vollwertige Tape-Monitorschleifen
3 Effektgeräte-Schleifen (können als zusätzliche Tapeschleifen benutzt werden)
2 CD
1 Tuner
1 Aux
1 Phono (MM/MC)
Ungeregelter zusätzlicher Ausgang zur Kaskadierung mehrerer CX 2
Fernbedienung
bei Ebay meist um die 200€ gehandelt

CX 3
2 Vollvertige Tape-Monitorschleifen
3 VCR Schleifen mit FBAS-Signal
2 CD
1 Tuner
1 Aux
1 Phono (MM/MC)
eigebautes Dolby Souround,
Vierkanalausgang
bei Ebay meist um 150€ gehandelt.

Allen gemeinsam ist die Möglichkeit zwei verschiedene Quellen auf eine x-beliebige Aufnahme zu legen und eine dritte Quelle zu hören.

Bei den Modellen mit den Effektgeräteanschlüssen konnten diese dann in den Aufnahmezweig mit eingeschliffen werden bei Bedarf.

Des Weiteren gab es noch die Tapeschleifen-Erweiterungen von DBX:

XG 200:
3 Tape-Monitorschleifen
3 Aux
1 Einschleifmöglichkeit Rauschunterdrückung
Besonderheit: Stromlos, umgeschaltet wurde per Dreh-/Tastschalter direkt auf der Platine mit 3mm breiten Kupferbahnen

XG 300
wie vor, aber Umschaltung per Relais und deshalb Stromanschluss

XG 500
5 Tape-Monitorschleifen
3 VCR Schleifen mit FBAS-Signal
3 Aux
1 Einschleifmöglichkeit Rauschunterdrückung
Fernbedienungsmöglichkeit über die Fernbedienungen der VV DBX CX 1 / 2

Gruß
Jürgen
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#13
=> Jürgen Heiliger

Was genau machen die VCR-Schleifen mit FBAS-Signal?
Wieso kann man hier kein Tape einschleifen?

Wenn ich das richtig interpretiere, dann wäre der dbx CX2 die richtige Wahl.
Mit 5 Tapeschleifen sowie 3 Effektschleifen die dem gleichen Zweck dienen können also 8 Tapes betrieben werden. Dann kann noch kaskadiert werden oder man kann mit der Tapeschleifen-Erweiterung arbeiten.

Da werde ich bei ebay mal auf die Suche gehen müssen..
Michael(F)
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#14
Hallo Michael F,

die "Besonderheit" der VCR-Schleifen ist die, sie schalten das FBAS-Signal (Bild) mit auf den Aus- oder Eingang. Haben aber keine richtige Hinterbandkontrollmöglichkeit. Also keine "direkte" Monitor Möglichkeit.

Du warst ja schon mal fast dran, an einer CX 2.....

MichaelB wird Dir ja bestimmt auch einiges dazu sagen können, mittlerweile (klanglich).

Meine Entstufe aus der DBX-Reihe werde ich nicht so schnell hergeben.....


Gruß
Jürgen
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#15
Hallo Michael

Zitat:Michael Franz postete
Was genau machen die VCR-Schleifen mit FBAS-Signal?
Wieso kann man hier kein Tape einschleifen? (...)
Auch wenn es dir nicht wirklich hilft:

Hände weg von FBAS! Das ist die schlechteste Möglichkeit, schlechtes analoges Bild zu übertragen. Damit wirst du nicht glücklich. Wenn es denn unbedingt analog sein muss, dann RGB und wenn möglich Quelle und TV direkt verbinden.

Alle analogen Verfahren erleiden Verluste, wenn sie an einem Verstärker umgeschaltet werden. Die Umschaltung am Verstärker mach erst mit mit den digitalen Schnittstellen DVI/HDMI/HDCP Sinn.

Gruss
Etienne
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#16
Da ich an bewegten Bildern nicht interessiert bin, lege ich auf den VCR-Eingang nur dann Wert, wenn man ihn als normalen Hochpegel-Eingang für Audio-Signale verwenden kann. Diese ganze Video-Kiste habe ich nie begriffen, hab' es allerdings auch nie versucht, und sie fehlt mir nicht wirklich Wink
Michael(F)
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#17
Die Frage wäre, ob die FBAS Anschlüsse wirklich nur umschalten oder irgendwas mit dem Signal anstellen. Wenn nicht kann man auch S/P-DIF über die Video Anschlüsse schalten.
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#18
Hallo Matze

Ich weiss jetzt nicht, wie das bei Verstärkern wie den dbx ist - die machen auf mich einen etwas eigenartigen Eindruck - aber die Erfahrung zeigt, dass die meisten mit den minderwertigen FBAS/Composite bestückten Mehrkanalreceiver das Signal nur durchschlaufen. Eine Signal- oder Normwandlung findet nur in den teuren Modellen statt. Ein Ärgernis für viele Nutzer, welche z.B. gerne einen alten Videorekorder mit FBAS an den Receiver anschliessen würden um dann dort via RGB oder gar BNC/Progressive in einen Beamer zu gehen.

Also müsste dein Ansinnen zumindest theoretisch funktionieren...

Gruss
Etienne
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#19
der Philips AH 308 von 1981 hat 2x Phono, 2 x Aux, 2 x Tape und 1x Tuner und Ausgänge für 3 Lautsprecherpaare.

Das war für die Zeit schon recht heftig ;-)

Gruß
Michael K.
Gruß
Michael

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#20
Zitat:Etienne postete
...
Hände weg von FBAS! Das ist die schlechteste Möglichkeit, schlechtes analoges Bild zu übertragen. Damit wirst du nicht glücklich. Wenn es denn unbedingt analog sein muss, dann RGB und wenn möglich Quelle und TV direkt verbinden.
Viele Fernseher, die heute noch im Gebrauch sind, haben nur Scart Buchsen ohne RGB und Quellen wie VCRs liefern oft nur FBAS/Composite. Für Video ist Composite nun mal die Qual (ohne Wahl). Wer hat schon einen S-VHS VCR? VCR mit RGB Out dürften eine Rarität sein. (Bei DVD Playern ist das natürlich anders, da haben die meistens S-VHS und RGB über SCART und viele auch zusätzlich noch YUV.)

Manchmal macht Composite sogar Sinn: Zum Beispiel sehen VCDs oft "besser" (natürlich rein subjektiv für mich) aus, wenn das Signal über Composite kommt und nicht über einen Komponenten oder gar Digital-Ausgang.

Zitat:Alle analogen Verfahren erleiden Verluste, wenn sie an einem Verstärker umgeschaltet werden.
Den Verlust kann man bei "normalen" TVs aber vernachlässigen. Selbst an einem 23" 100 Hz Studio Monitor (kein Lautsprecher Wink ) ist so gut wie kein Unterschied zu sehen, wenn ich Composite über einen Verstärker Umschalte.

Zitat:Die Umschaltung am Verstärker mach erst mit mit den digitalen Schnittstellen DVI/HDMI/HDCP Sinn.
Theoretisch ja, aber so lange (aus welchen Gründen auch immer) das Bild bei vielen erhältlichen Beamern/Plasma Displays/TFTs über die Digitalen Eingänge schlechter ist, als über YUV/RGB, kann man sich das schenken Wink Es sollte ja eigentlich nicht so sein, aber ich kann's aus eigener Erfahrung bestätigen und deshalb liegt mein DVI Kabel unbenutzt in der Ecke.

Edit:
Ob die Normwandlung (z.B. von Composite nach RGB) überhaupt Sinn macht, waage ich mal anzuzweifeln. Natürlich erspart sie Kabelumsteckarbeiten, aber einen Qualitätsgewinn erzielt man damit nicht unbedingt.
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#21
Hallo cdj74

Zitat:Viele Fernseher, die heute noch im Gebrauch sind, haben nur Scart Buchsen ohne RGB und Quellen wie VCRs liefern oft nur FBAS/Composite.
Die wenigen Video-Rekorder die ich kenne, besitzen meist SCART-Anschlüsse. Ich muss aber eingestehen, dass ich mich mit dieser - für mich minderwertigen - Technik nie wirklich beschäftigt habe.

Ich schalte z.B. jeweils interessehalber die Signalübertragung, wenn ich an entsprechende Geräte komme, z.B. von RGB auf S-VHS oder Composite. Bislang habe ich nur einmal erlebt, dass Composite besser war als Scart. Das lag aber eher daran, dass der TV mit RGB irgendein Problem hatte.

Zitat:Theoretisch ja, aber so lange (aus welchen Gründen auch immer) das Bild bei vielen erhältlichen Beamern/Plasma Displays/TFTs über die Digitalen Eingänge schlechter ist, als über YUV/RGB, kann man sich das schenken Es sollte ja eigentlich nicht so sein, aber ich kann's aus eigener Erfahrung bestätigen und deshalb liegt mein DVI Kabel unbenutzt in der Ecke.
Auch hier sind meine Erfahrungen etwas anders. DVI war bei den Monitoren, die ich schon gesehen habe - und das waren enige - nie schlechter als VGA/BNC Anschlüsse. DVI war aber auch nicht besser - wie eigentlich zu erwarten wäre - wobei ich noch anfügen möchte, dass VGA/BNC auch die beste analoge Verbindung ist und nicht unbedingt mit Composite verglichen werden kann.

Zitat:Ob die Normwandlung (z.B. von Composite nach RGB) überhaupt Sinn macht, waage ich mal anzuzweifeln. Natürlich erspart sie Kabelumsteckarbeiten, aber einen Qualitätsgewinn erzielt man damit nicht unbedingt.
Richtig. Aber nebst Formatumwandlung könnte auch gleich noch ein Deinterlacing und ein Upscaling stattfinden. Ich habe entsprechende Bilder schon mehrfach an einem Beamer gesehen.

Gruss
Etienne
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#22
Zitat:Etienne postete
Hallo Matze

Ich weiss jetzt nicht, wie das bei Verstärkern wie den dbx ist - die machen auf mich einen etwas eigenartigen Eindruck - aber die Erfahrung zeigt, dass die meisten mit den minderwertigen FBAS/Composite bestückten Mehrkanalreceiver das Signal nur durchschlaufen. Eine Signal- oder Normwandlung findet nur in den teuren Modellen statt. Ein Ärgernis für viele Nutzer, welche z.B. gerne einen alten Videorekorder mit FBAS an den Receiver anschliessen würden um dann dort via RGB oder gar BNC/Progressive in einen Beamer zu gehen.

Also müsste dein Ansinnen zumindest theoretisch funktionieren...

Gruss
Etienne
Hallo Etienne,

ich verstehe nicht ganz, wieso die DBX Vorverstärker bei Dir einen "eigenartigen" Eindruck hinterlassen.

Die von mir gelisteten Geräte stammen von 1982-1986 und waren meiner Meinung nach ihrer Zeit weit voraus, dies bitte ich einmal zu bedenken. Es war leider, so weit ich weiß, die einzige Geräteserie, die bei uns in Europa für den Heimgerätemarkt in den Handel kamen. Ansonsten ist DBX der Profiausstatter in Amerika, mit einem Ruf Studer/Revox vergleichbar.

Die Endstufen sind gar auf den orginal THRESHOLD Stasis-Schaltungen aufgebaut.
Die BX 2 ist Zweikanalig, die BX 1 + 3 sind Vierkanalig.

Gruß
Jürgen
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#23
Zitat:Jürgen Heiliger postete
Ansonsten ist DBX der Profiausstatter in Amerika, mit einem Ruf Studer/Revox vergleichbar.
Wie? Das sind keine Japanesen?
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#24
Hallo Matthias,

ne, ne das sind Amis....

Gruß
Jürgen
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#25
Hallo Jürgen

Ich habe nachdem von diesem Hersteller die Rede war, nach den Dingern recherchiert aber leider nur sehr wenig finden können. Jedenfalls habe ich ein Bild, wenn auch ein kleines, gesehen und der dortige Verstärker sah etwas eigenartig aus. Daher der Kommentar.

Wie sie qualitativ sind weiss ich nicht, auch nicht wieviel sie können. Wenn du ein Manual oder grosse Bilder zur Hand hast, her damit.

Gruss
Etienne
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#26
Hallo Etienne,

hier zunächst einmal die Bilder, die mir zur Verfügung stehen.

DBX CX 2

[Bild: normal_11030010.JPG]

Daten:
http://sober.so.funpic.de/html/details/m...Manual.jpg
http://sober.so.funpic.de/html/details/m...agramm.jpg
http://sober.so.funpic.de/html/details/m..._2_Dat.jpg


DBX BX 3 Endstufe

[Bild: normal_11030020.JPG]


ich werde mal versuchen von den anderen Geräten Bilder zu bekommen.

Gruß
Jürgen

Nachtrag: Auch wenn die Daten auf einem Externen Server liegen, es sind meine Scans der Daten.
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#27
Hallo Jürgen

In gross sehen die Geräte ganz vernünftig aus.
Leider komme ich nicht auf die externen Bilder.

A.) Sehe ich das richtig, dass die rote resp. grüne Benutzerebene dazu vorgesehen sind, die Quelle auf den einen oder anderen Kanal zu legen?

B.) Der Sinn des Recording Selectors erschliesst sich mir nicht ganz, da er *nur* die verschiedenen Tape-Anschlüsse betrifft. Ist dieser dazu da, unabhängig von der Quellenwahl Aufnahmen von Tape zu Tape zu machen?


Gruss
Etienne
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#28
Hallo,

den Link bitte mit Copy&Paste in die Adresszeile des Browsers kopieren. Danach geht es.

Der Aufbau dieser roten und grünen Ebene ist eigentlich ganz einfach:
Mit der linken Taste (Pfeil nach rechts) wählst Du die Ebene aus. Danach drückst Du die Taste des Eingangs. Entsprechend drückst Du in der unteren Reihe die Tasten einmal oder mehrmals, bis die LED der roten oder grünen Ebene aufleuchtet. Dieser vorher oben ausgewählte Eingang ist dann auf den entsprechenden Ausgang durchgeschleift. Unabhängig davon läuft die Auswahl der zu hörenden Quelle, welches sowohl der aufzunehmende Eingang selbst oder das Tape Monitoring ist.

Der Abschnitt "Audio Prozessor" unten rechts arbeitet entsprechend.

Alles klar? Ich hab auch ein paar Übungen machen müssen Wink

Viele Grüße
Michael
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#29
Hallo Etienne,

nein. so ist es nicht.

Mit dem "Select Mode" Schalter (obere Zeile links) legst Du fest welche Quelle auf Record A oder B, bzw. auf "Hören gelegt wird.

In der unteren Zeile links (Audio Prozessor) legst Du nun fest ob und wenn welcher Prozessor auf welchen Rec Out, A oder B, oder nur Hören gelegt wird.

In der Recording Selector "Abteilung" wird festgelegt, welches Bandgerät mit welchem Signal versorgt wird.

Beispiel:
Tuner auf Record A => ohne Prozessor => Aufnahme auf Tape 1,3 und 5
Tape 2 auf Record B => Prozessor 2 => Aufnahme auf Tape 4
gehört werden kann jede x-beliebige Quelle

hört sich erst einmal kompliziert an, ist es aber nicht.

zu den Links, die werde ich einmal in eine andere Bildergalerie "verlegen".

Gruß
Jürgen
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#30
Zitat:Etienne postete
Die wenigen Video-Rekorder die ich kenne, besitzen meist SCART-Anschlüsse. Ich muss aber eingestehen, dass ich mich mit dieser - für mich minderwertigen - Technik nie wirklich beschäftigt habe.
Ja, SCART Anschlüsse sind eigentlich der Standard. Meine Aussagen über FBAS/Composite bezogen sich auch auf das Signal (und nicht auf Cinch Buchsen als Anschlussmöglichkeit). Bei fast allen VCRs wird das VIDEO Signal nur als FBAS/Composite übertragen (SCART Pin 19/20 Augang/Eingang).
RGB über SCART gibt's eigentlich nur bei DVD Playern und einigen Videospiel-Konsolen.

Zitat:Ich schalte z.B. jeweils interessehalber die Signalübertragung, wenn ich an entsprechende Geräte komme, z.B. von RGB auf S-VHS oder Composite. Bislang habe ich nur einmal erlebt, dass Composite besser war als Scart. ...
Wenn auf SCART nur FBAS/Composite übertragen wurde, sollte eigentlich kein Unterschied zwischen SCART und Cinch Kabel bestehen.

Zitat:Auch hier sind meine Erfahrungen etwas anders. DVI war bei den Monitoren, die ich schon gesehen habe - und das waren enige - nie schlechter als VGA/BNC Anschlüsse. DVI war aber auch nicht besser - wie eigentlich zu erwarten wäre - wobei ich noch anfügen möchte, dass VGA/BNC auch die beste analoge Verbindung ist und nicht unbedingt mit Composite verglichen werden kann.
Wenn die Quelle ein PC (bzw eine Grafikkarte) war und daran ein "VGA Monitor" hängt, kann ich auch nichts negatives über DVI sagen (wie Du aber auch nichts, was VGA/BNC schlechter machen würde). Wenn die Quelle ein DVD Player ist und es kein "VGA Monitor" sondern ein LCD "TV" oder PLASMA TV dran hängt, hat mich DVI bis jetzt enttäuscht.
Da das Signal nicht gewandelt werden muss (von digital nach analog und zurück) sollte das Bild aber eigentlich besser sein. War's aber nie... Weshalb ich bei TVs noch auf einen Componenten Eingang (YUV oder RGB) achten würde.

Mein 23" Zoll Studio Monitor hat übrigens auch RGB BNC Eingänge (was für VIDEO Monitore sehr selten ist, bei VGA Monitoren kommt's bei hochwertigen Geräten doch noch öfter vor). Das Bild ist unterscheidbar besser als über S-VHS in (als Quelle ein DVD Player mit S-VHS out und RGB out über SCART).

Zitat:Richtig. Aber nebst Formatumwandlung könnte auch gleich noch ein Deinterlacing und ein Upscaling stattfinden. Ich habe entsprechende Bilder schon mehrfach an einem Beamer gesehen.
Deinterlacing ist auch so eine Sache über die ich gerne diskutiere Wink Wenn eine Quelle "interlaced" ist, sollte man sie meiner Meinung nach auch so lassen. Gut, das gehört sicher in einen anderen Thread in einen anderen Bereich.
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#31
Hallo cdj74

Zitat:cdj74 postete Ja, SCART Anschlüsse sind eigentlich der Standard. Meine Aussagen über FBAS/Composite bezogen sich auch auf das Signal (und nicht auf Cinch Buchsen als Anschlussmöglichkeit). Bei fast allen VCRs wird das VIDEO Signal nur als FBAS/Composite übertragen (SCART Pin 19/20 Augang/Eingang).
RGB über SCART gibt's eigentlich nur bei DVD Playern und einigen Videospiel-Konsolen.
Die Diskussion Stecker vs. Farbnorm ist mir bekannt. ;-)

So einfach ist das aber nicht mit Composite. Ich hatte schon mehrfach das Schwarz-weiss-Bildproblem mit Videorekordern. Also muss zumindest S-VHS im Spiel sein.

Aber abgesehen vom VCR, der glücklicherweise nur noch in Notfällen seine Existenzberechtigung hat, verwenden alle mir bekannten europatauglichen DVD-Player RGB über SCART, sodass dies die wichtigste Farbnorm resp. der wichtigeste Stecker ist.

Zitat:Wenn auf SCART nur FBAS/Composite übertragen wurde, sollte eigentlich kein Unterschied zwischen SCART und Cinch Kabel bestehen.
Siehe oben.

Zitat:Wenn die Quelle ein PC (bzw eine Grafikkarte) war und daran ein "VGA Monitor" hängt, kann ich auch nichts negatives über DVI sagen (wie Du aber auch nichts, was VGA/BNC schlechter machen würde). Wenn die Quelle ein DVD Player ist und es kein "VGA Monitor" sondern ein LCD "TV" oder PLASMA TV dran hängt, hat mich DVI bis jetzt enttäuscht.
Das liegt daran, dass gewisse Monitore ein Signal ab DVI *bearbeiten*, obwohl sie dies nicht sollten. Darüber war kürzlich ein Bericht in der c't.
DVI resp. HDMI kann seine Vorzüge erst ausspielen, wenn sie diese Anschlüsse soweit durchgesetzt haben, sodass die Hersteller es sich nicht mehr leisten können, diese Anschlüsse nicht normgerecht auszugestalten.

Zitat:Da das Signal nicht gewandelt werden muss (von digital nach analog und zurück) sollte das Bild aber eigentlich besser sein. War's aber nie... Weshalb ich bei TVs noch auf einen Componenten Eingang (YUV oder RGB) achten würde.
YUV leider sehr selten, noch seltener VGA.

Zitat:Mein 23" Zoll Studio Monitor hat übrigens auch RGB BNC Eingänge (was für VIDEO Monitore sehr selten ist, bei VGA Monitoren kommt's bei hochwertigen Geräten doch noch öfter vor). Das Bild ist unterscheidbar besser als über S-VHS in (als Quelle ein DVD Player mit S-VHS out und RGB out über SCART).
Mein Philips hat BNC, doch die Qualität ist schlechter als bei VGA. Liegt ebenfalls daran, dass der BNC-Anschluss vernachlässigt wird, da nicht sehr geläufig, teuer und mit anderen Nachteilen wie fehlender automatischer Monitorerkennung behaftet.

Zitat:Deinterlacing ist auch so eine Sache über die ich gerne diskutiere Wink Wenn eine Quelle "interlaced" ist, sollte man sie meiner Meinung nach auch so lassen. Gut, das gehört sicher in einen anderen Thread in einen anderen Bereich.
Wenn der Interlacer gut ist, warum nicht. Ist beim DVD-Player natürlich einfacher als beim TV, da gebe ich dir Recht.

Abgesehen davon, bin ich der Meinung, dass es gar kein Interlaced geben sollte. Aber so wie es aussieht, wird uns dieser Unsinn auch bei HDTV wieder beehren. Diese Altlast ist fast so untötbar wie das Gate-A20. Die ganzen alten, minderwertigen, inkompatiblen, zusammengeschusterten TV-Normen würde ich als erstes abschaffen, wenn ich zaubern könnte.
Gehört aber in die Kategorie *welche Standards, Formate und Normen sind brauchbar, sinnvoll oder nötig?* Ist aber auch ein anderes Kapitel. Es ist immer wieder erfrischend, die Postings von Frank Klemm (Musepack) im Nubert-Forum diesbezüglich zu lesen...

Gruss
Etienne
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#32
Hallo Jürgen, Hallo Michael

Danke für die Erklärungenen. Das Konzept mit den Ebenen/Ausgängen ermöglicht natürlich viele raffinierte Möglichkeiten und umgeht die Probleme gängiger Verstärker in Sachen mehrerer unabhängiger, gleichzeitiger Aufnahmen.

Für einen *Vielgerätebesitzer*, *Vielaufnehmer* und *Aufnahmenumkopierer* sicher das ideale Gerät, der gewöhnliche Anwender hingegen dürfte damit eher überfordert sein, v.a. wenn man bedenkt, dass viele bereits die Idee eines simplen Tape-Monitors nicht verstehen.

Gruss
Etienne
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