Welchen NAB Adapter

[Irwisch]

Hallo zusammen,

zuerst möchte ich mich,da neu hier,kurz vorstellen.

Also,ich bin Jahrgang ´60 und somit mit analogen Gerätschaften groß geworden.Ich bin verheiratet und habe drei Töchter zwischen 6 und 16 Jahren.Da kommt keine Langeweile auf......
In meiner Freizeit spiele ich ansonsten noch Gitarre in einer Rock Cover Band.

Musik bestimmt also einen großen Teil meines Lebens.
Natürlich steht hier bei mir auch ein CD-Player.Aber letztendlich ist das für mich wie Fastfood.Daher betreibe ich neben dem CD-Player immer noch einen Plattenspieler (Dual 731Q).Der läuft auch nicht täglich,sondern zumeist am Wochenende,wenn ich die nötige Ruhe habe.Ist halt was besonderes.

Tja,und seit heute steht neben dem Dual nun endlich meine neue Akai 630 D.
(Freu!!)
Neben einem Philips Tonband (N4416),das ich als Jugendlicher besessen habe,meine erste "richtige" Bandmaschine.Und daher bin ich da auch noch recht unbedarft.
Was mich jetzt auch zu meiner Frage bringt.
Dank E-Bucht habe ich mittlerweile auch schon einige große Alu Spulen im Regal stehen.Nur habe ich Depp vergessen mir die nötigen NAB Adapter zu besorgen.(Leider waren beim Gerät keine dabei).
Ist es zwingend nötig,dass die Adapter von Akai sind,oder kann ich auch ohne Probleme Adapter von zB. Sony oder Uher benutzen??

Viele Grüsse
Uwe

[turtur]

Hallo Uwe,

ich habe die GX635 und die hat Vertiefungen in den Gummiauflagen auf den Bandtellern. Die sind extra für die orig. Nabadapter von AKAI vorgesehen. Sie dienen zur Verwendung von Metall- oder Kunststoffspulen.

Die Kunststoffspulen sind dicker, daher werden die Nab's so aufgesetzt, dass deren Verzahnung in der Gummiauflage passend aufliegt. Wenn es sich jedoch um Metallspulen handelt, dann werden sie versetzt aufgesetzt.

Dies wird bei deiner 630 genauso sein. Daher nur die orig. Adapter verwenden. Ansonsten kann es zu einer nicht korrekten Bandführung führen. Außerdem sind die AKAI-Nab's vom Handling nicht die schlechtesten.

[The_Wayne]

Hallo Uwe und herzlich willkommen im Forum!

Zu den NABs:

Es ist nicht zwingend erforderlich für deine Akai original Adapter zu verwenden, allerdings empfehlenswert. Denn die Akai NABs haben auf der Rückseite eine Form, von denen auf den Wickeltellern einer Akai Maschine ein negatives Gegenstück ist.

Das hat den Vorteil, daß man bei Verwendung von Metall-NAB-Spulen (die dünner sind, als Kunststoffspulen) den Adapter einrasten lassen kann und somit der Abstand zur Maschine wieder stimmt, da sonst das Band an den Spulenflanschen reiben würde (Ich glaube das es so ist, kanns aber nicht genau sagenm da ich keine Akai NABs habe).

Falls du NABs von anderen Herstellern verwenden möchtest, ist u.U. eine Korrektur der Wickeltellerhöhe notwendig, damit das Band nirgends angeht. Dazu muß die Maschine geöffnet werden.

Ich hab' das z.B. bei meiner GX-600 DB gemacht, da ich die darklab-Adapter verwende, die Baugleich mit denen von Revox sind.

Allgemein kann man noch sagen, daß die Akai NAB Adapter sehr gut sind, jedoch nicht mehr neu erhältlich. Die darklab Adapter kann man noch neu kaufen.

[PeZett]

Uwe,

welcome at Bandmaschinen-Forum.

Die Akai-Adapter weisen nicht nur die für die Akai-TBs optimalen
Eigenschaften auf - sie sind meiner Ansicht nach überhaupt die
Besten, was den Kraftschluss angeht.
Vom Handling her ebenfalls gut, aber um eine Klemmung ärmer, sind
die Adapter von TEAC (noch erhältlich bei Thomann), sowie die bei darklab erhältlichen.

Einige Gerätehersteller verwendeten Gummi-Distanzscheiben für den
Höhenausgleich (Technics, Dokorder). Vielleicht könnte so etwas bei
der Verwendung der Fremd-Adapter an der Akai weiterhelfen. Das hilft
natürlich nur, wenn positiver Höhenausgleich nötig ist - logisch.
Andersherum geht´s nur, wie Wayne beschreibt.

Gruss

***
edit: ...Philips, Uher und ASC-User mögen mir meine Ignoranz
nachsehen aber die entsprechenden Adapter bekommt man einfach
zu selten in die Finger.
***

[beko]

Hallo Uwe,

natürlich sind die Akai Adapter sehr gut, insbesondere ist die Klemmung das Adapter auf der Achse sehr gut ist. Z.Z. habe ich auf meiner GX635D mit Alu-Kelchen veredelte Teac-Adapter die auch sehr gut funktionieren. Es fehlt halt bei diesen und auch anderen die extra Klemmung auf der Achse. Die Akai Adapter sind halt doch leider sehr teuer (bis deutlich über 50,-€ das Paar) und nur noch gebraucht zu bekommen. Die Darklab wie auch die Teac gibt es noch neu.

Grüße Bernhard

[Frank]

´
Wobei es für darklab- und die baugleichen Revox- Adapter auf Wunsch Distanzscheiben gibt, um die Spulen höher zu bekommen. Die Adapter selbst passen aber auch auf Akai- Geräte.

[rolie384]

Hallo,

die Klemmung weniger der Teac Adapter braucht Teac auch nicht. Bei Teac Maschinen wird der vordere Teil der Achse auf den NAB geschraubt und somit ist der Teac Adapter absolut fest mit der Teac Maschine verbunden.

Band ab - Band läuft,

Rainer

[beko]

Stimmt, aber man braucht sie nicht unbedingt, zumindest laufen meine Darklab-Alukelche problemlos ohne Unterlegscheiben auf meiner X1000M. Ob man umbedingt Alu braucht ist hier ja auch eine immer wiederkehrende Diskussion. Das Auge isst bekanntlich mit. Es sieht einfach klasse aus. Das verrückte dabei ist das die Leute bei ebay mehr für gebrauchte Revox-Kelche zahlen, wie sie bei Frank (Darklab) neu kosten.

Grüße Bernhard

[Frank]

´
Tja, das ist nun mal so. Aber ich weiß, wo Revox seine neuen Adapter kauft.

[Irwisch]

Hallo,

erstmal "Danke" für eure Antworten.
Ich denke,ich werde mal die Bucht beobachten und mir dann bei Gelegenheit die passenden Akai Adapter ersteigern.(Auch wenn die Preise teilweise ein Witz sind)
Manchmal ist mir Ebay ein Rätsel.Oder vielmehr die Bieter.

Solange beschäftige ich mich halt mit meinen uralten Bändern aus meiner Sturm und Drang Zeit.
Da sind schon interessante Sachen dabei...... :-)
Leider sind diese alten Bänder klanglich,nun ja,sagen wir mal grenzwertig.
Sind wohl seinerzeit mit der Philips Maschine auch schlecht ausgesteuert aufgenommen worden.

Schönes Wochenende
Uwe

[Rainer von Bargen]

Hallo
Bei der ausschliesslichen Verwendung von Aluspulen kann man auch andere´Adapter benutzen. Der Vorteil der Akai Adapter ist der, das man
ihn bei PVC Spulen in die von Akai vorgeformte tiefere Stellung für die
PVC Spulen umstecken kann. Bei Fremdfabrikaten muss mann bei PVC Spulen
die Metallscheibe demontieren.
Eigentlich gleich gut ,aber meistens etwas preiswerter , sind die Adapter
von Uher.

Gruss
Rainer von Bargen

[oldie54]

Die besten NAB Adapter sind für mich die Sony Adapter da sie nicht wie bei Akai oder anderen Herstellern die drei Nasen zum festklemmen der Spule haben, sondern ein Ring die Spule rundum fest hält,also nicht nur an drei Fixpunkten,besser geht es nicht.

An der Dreizackaufnahme werden sie wie Akai festgeschraubt und eine Distanzscheibe ist auch in Metall dabei, oder man unterlegt den Adapter mit der Gummischeibe.

Zudem ist das Material wesentlich robuster knatscht nicht und verwindet sich nicht wie die anderen Materialien diverser Hersteller.

[Irwisch]

Hmm,bis auf meine gaaanz alten 18er Spulen nutze ich nur Alu´s.
(Wenn ich denn die dösigen Adapter endlich habe...)
Die Uher Adapter hatte ich auch schon im Auge.Die machen irgendwie einen "wertigen" Eindruck.

Die Sony Adapter werde ich mir auch mal etwas genauer ansehen.


PS: Da habe ich doch glatt eine Sendung vom guten alten Mal S. von 1983 auf einem Band gefunden.Leider auf Shamrock Band und entsprechender Qualität.

[Zelluloid]

Hallihallo!

Ich persönlich kann die Teac-Adapter nicht empfehlen.
Meine sind damals nach wenigen Wochen auseinandergebrochen, und die waren nagelneu. Waren halt bei der neuen Maschine dabei.

Seitdem verwende ich die Revox Kuststoffadapter. Diese funktionieren für meinen Geschmack sehr gut, auch ist die Klemmung besser als bei den Teac NABs. Wie schon geschrieben, werden die Adapter auf der Teac am Dreizack festgeschraubt. Einer meine Revox Kunststoffadapter ist allerdings schwergängig geworden.

Liebe Grüße
MArtin

[rolie384]

Hallo Martin,

das Brechen der Verschraubung der Teac Adapter kenne ich auch. Jedoch ist mir das erst nach vielen Jahren der intensiven Nutzung passiert. Vielleicht waren Deine Adapter ja mal durch die Gegend gepurzelt und hatten schon Risse im Gewinde.

Normalerweise passiert das nicht so schnell. Mit heutigen Mitteln ist das aber gut reparabel.

Band ab - Band läuft,

Rainer

[Frank]

Zelluloid postete
...Einer meine Revox Kunststoffadapter ist allerdings schwergängig geworden....

@ Martin: Dann nimm die Adapter mal auseinander, Gummiring ab und die 3 Kunststoffpillen auf Verschleiß prüfen. Mehr geht nicht, der Rest ist verschweißt.

Dann alles saubermachen, ggf. unter den Wasserhahn halten, und nach dem trocknen evtl. leicht mit Silikonspray einfetten. Dann sollte es wieder "fluppen".

[oldie54]

Hi
das ist genau das was ich gemeint habe, die Teac Adapter habe ich auch .Einmal neu einmal gebraucht.

Schon beim anfassen machen die Teile geräusche und verwinden sich wenn man eine Spule mit befestigt,egal ob bei den Gebrauchten oder den neuen.

Diese Probleme und die Schwergängigkeit bei Revox sind gegebenheiten die Sony Adapter nicht kennen.

Wer diese Adapter einmal hatte will keine anderen mehr.Ich habe gerade am Samstag mein zweites Pärchen ersteigert und werde nach und nach alle Adapter gegen Sony Adapter austauschen.

Zu meiner Verwunderung habe ich gerade ein paar NABs von Sony in der Bucht gesehen die nicht mit meinen Identisch sind,weiß jemand ob Sony verschiedene Adapter auf dem Markt hatte ?

[kreiserdiver]

Hier gibt es doch die Akai:

http://cgi.ebay.de/AKAI-NAB-Adapter-2-St...dZViewItem

Gruß,

Ralf.

[esla]

Nun möchte ich doch auch mal meine Frage beitragen, da ich zu meiner REVOX A77 MK IV auch zwei SONY-Nabs dabei hatte, Bezeichnung: RAD-11, aus Plastik.

Gehören dazu auch irgendwelche Gummiringe (sind keine dran)?

Ich habe zwar nur ein einziges Paar 26 cm-Spulen, aber irgendwie "klappert" es ab und an, beim anhören. Wobei ich zugebe, das eine ist eine REVOX-Metallspule, das andere eine REVOX-Plastikspule.

Ich hoffe auf eure Tipps.

Gruß Jens

[Rainer von Bargen]

Hallo
Die Teile habe ich auch. Das sind sogenannte einteiligeTopfadapter , die mit den vorher genannten 3 teiligen Sony Adaptern nichts, ausser dem Namen , gemeinsam haben. Dazu gehören noch Sony Gummiunterlegplatten (haben glaube ich auch eine spezielle Bezeichnung).
Diese Teile haben auch bei mir keine Gummiringe u. klappern , da Das Spiel zu den Spulen zu gross ist , u. der Anpressdruck an die Spulenteller der Sony , Revox ,
Akai zu gering ist. Die einzige Ausnahme, meine ich, macht da TEAC , da werden die Adapter über den Dreizack extrem fest angezogen.
Die Adapter von Sony,Akai,Uher wie sie hier im Forum behandelt wurden haben eine
Festspannvorrichtung zur Spule u. eine zusätzliche zur Welle des Bandtellers.
Diese brauchen auch beim Bandwechsel nicht demontiert werden wie deine.
Deine Adapter eignen sich eigentlich nur zur Verwendung bei Teac Maschinen.

[rolie384]

Hallo Rainer,

solche Topfadapter gab es übrigens auch von Teac.

Band ab - Band läuft,

Rainer

[~schmerztablette]

Hallo, ich kann auch nur die AKAI Adapter empfehlen. Ich hatte die auf meiner ersten GX 630 D und hab sie jetzt noch! auf der GX 625. Zwischenzeitlich hatte ich mal welche von Philips, bei denen war nur die Optik schön, mit Ihren silberen Randringen. Die waren mir zu kantig. Die AKAI glänzen zwar auch nicht durch smarte Rundungen saßen aber immer schön bombenfest. Halten tun sie denk ich alle, sonst gäbe es bei E Bucht net so viele NAB Bänder. Denn wenn eine den Abflug macht des klingt bestimmt klasse. Hatte des mal jemand???
Übrigens mit den Vertiefungen war sogar mir neu, hab des gleich mal getestet = 0 Unterschied. Gut ich hab nur Alu's. Den kleinen Punkt am Zapfen hab ich erst heut bemerkt *gg*. HÄRRLISCH ;-)



LG Andre

PS: für die AKAI's gibts auch schöne Nachrüstringe in allen Farben, sieht gar net mal sooo schlecht aus. ;-)

[Rainer von Bargen]

Hallo Rainer allias Rolie384
die gab es auch von Pioneer, Tandberg u. wahrscheinlich noch einigen anderen
Herstellern , aber nur bei Teac sind die Dinger wirklich praktisch einsetzbar.

Gruss Rainer

[PeZett]

@Rainer (...beide...)

In der Tat: die einteiligen Adapter (dass die Dinger
Topfadapter heissen, wusste ich auch noch nicht) sind
neben "Pio", Tandberg und Sony (Grundausrüstung) auch
an Dokorder-Maschinen dran. Das sind eigentl. alles nur bessere
"Reduzier-Adapter", die nur vom Dreizack gehalten werden - mehr
ist das nicht. So verwundert es auch nicht, dass an vielen TBs die
Dreizack-Verriegelungen dahin sind. Schliesslich zerrt so eine volle
Aluspule beim schnellen Spulen ganz ordentlich - vor allem, wenn
Achse und/oder Spule einen "Schlag" haben.

Gruss